DE2851632A1 - Sicherheitsbadeanzug mit aufblasbaren sicherheitsauftriebskoerpern - Google Patents

Sicherheitsbadeanzug mit aufblasbaren sicherheitsauftriebskoerpern

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DE2851632A1 DE19782851632 DE2851632A DE2851632A1 DE 2851632 A1 DE2851632 A1 DE 2851632A1 DE 19782851632 DE19782851632 DE 19782851632 DE 2851632 A DE2851632 A DE 2851632A DE 2851632 A1 DE2851632 A1 DE 2851632A1
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    • B63C9/087Body suits, i.e. substantially covering the user's body ; Immersion suits, i.e. substantially completely covering the user
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    • B63C9/1055Body suits, i.e. substantially covering the user's body ; Immersion suits, i.e. substantially completely covering the user having gas-filled compartments inflatable
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Description

PATENTANWALT
DR. RICHARD KivEISSL München, den 29. November 1978
wyanrrtfyercir. 45
Ü-OC-OQ ί'.θΝ'"ΚΞΓ<ΐ 22 ■■":"'■-· 3— Tel. C 39/29 51 25
MERCÄDO TRADING CORPORATION in Panama, Republica de Panama
"Sicherheitsbadeanzug mit aufblasbaren Sicherheitsauftriebskörpern"
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbadeanzug mit aufblasbaren Sicherheitsauftriebskörpern im Bereich unter den Achseln.
Ein solcher Badeanzug ist aus der FR-PS 764 341 bekannt. Die Auftriebskörper können von der Trägerin des Badeanzugs mit" Hilfe eines Schlauchs aufgeblasen werden, worauf sie als Sicherheitsauftriebskörper dienen. Solche Badeanzüge können von Schwimmerinnen im Notfall, beispielsweise wenn sie sich beim Schwimmen übernommen haben und ermüden, aufgeblasen werden.
Die Nachteile des aus der FR-PS 764 341 bekannten Badeanzugs mit aufblasbaren Auftriebskörpern liegen darin, daß die Auftriebskörper nur unter den Achseln angeordnet sind, so daß die Schwimmerin im Wasser keine sichere stabile Lage hat und leicht nach vorne und seitlich abkippen und schnell Wasser schlucken kann. Da sich beide Auftriebskörper immer vollständig unter Wasser befinden, welche Lage die Schwimmerin auch immer einnimmt, können sie der Schwimmerin keine sichere stabile Brust- oder Rückenlage vermitteln. Außerdem sind die Auftriebskörper viel zu weit nach unten in Richtung auf die Körpermitte angeordnet, so daß die Schwimmerin ständig in eine Flachlage gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß der Kopf einer Nichtschwimmerin oder einer ermüdeten Schwimmerin viel zu nahe an der Wasseroberfläche liegt, so daß diese häufig Wasser schluckt, in Atemnot gerät und teilweise Angst- und Schockzustände auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Badeanzug mit aufblasbaren Auftriebskörpern, wie er aus der FR-PS 764 341 bekannt ist, so weiterzubilden, daß er der Trägerin eine sichere stabile Lage im Wasser vermittelt ünd_ ein Abkippen verhindert. Dabei soll sowohl die Rückenlage als auch die Brustlage sicher und stabil sein und auch der Körper nicht oder nicht allzusehr in eine waagerechte Lage gedrückt werden,, damit das gerade bei
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Nicht- und unsicheren Schwimmerinnen häufig auftretende nach vorne und seitliche Abkippen vermieden wird. Es sollte also ein Badeanzug geschaffen werden, der auf Sicherheit be-'dachten, ungeübten, ängstlichen und durchschnittlichen Schwimmerinnen in jeder Hinsicht die nötige Sicherheit gibt und der die Zahl der vielen Badeunfälle verringern hilft.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Badeanzug der eingangs bezeichneten Art die Sicherheitsauftriebskörper im aufgeblasenen Zustand eine Bogenform haben, wobei das größere Luftvolumen sich im vorderen Teil der Auftriebskörper befindet und diese mit den Bogenenden die Achseln von unten umfassend nach oben weisen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Auftriebskörper steht ständig ein Ende der Auftriebskörper beim Schwimmen aus der VJasseroberfläche heraus, gleichgültig, ob die Schwimmerin Brustlage oder Rückenlage einnimmt. Wenn nun der Körper in der Rückenlage oder-* in der Brustlage etwas um die Längsachse gedreht wird, so taucht einer der Auftriebskörper tiefer ein, während der andere aus dem Wasser herauskommt. Dadurch entsteht ein entgegengesetztes Drehmoment, wodurch die Schwimmerin wieder in eine sichere stabile Rücken- bzw. Brustlage gedreht wird. Ähnlich verhält es sich mit der Stabilität um die von links nach rechts verlaufende Querachse der Schwimmerin. Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Sicherheitsauftriebskörper die Schwimmerin nicht mehr in eine flache Lage gedrückt wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß beim Hochgehen der unteren Körperpartien mehr von den vorderen bzw. hinteren Teilen der Sicherheitsauftriebskörper in das Wasser eingetaucht werden, wodurch entgegenwirkende Auftriebskräfte entstehen. Dies wird insbesondere dadurch unterstützt, daß bei nach vorne drehenden Kippmomenten ein größeres Luftvolumen der Auftriebskörper zur Verfügung steht. ' - ·
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Gegenüber einem z.B. aus der DE-PS 621 619 bekannten Badeanzug, der nur im Brust- und Bauchbereich einen aufblasbaren Sicherheitsauftriebskörper aufweist, hat der erfindungsgemäße Badeanzug den Vorteil, daß er auch in Brustlage kein Wendemoment um die Körperlängsachse ergibt und die Schwimmerin auch nicht in eine horizontale Lage drängt. ' .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgernäßen Sicherheitsbadeanzugs sind die bogenförmigen Auftriebskörper durch einen den Brustbereich des Badeanzugs überquerenden aufblasbaren Auftriebskörper verbunden. Es konnte gezeigt werden, daß bei einem solchen Badeanzug die Schwimmerin die Tendenz hat, in einer sicheren und stabilen, in etwa senkrechten Lage zu verweilen, ohne daß ein eigenes Zutun erforderlich ist. Ein solcher Sicherheitsbadeanzug ist nicht nur kippsicher, sondern bei entsprechender Dimensionierung der Auftriebskörper auch absolut ohnmachtssicher, da der Kopf einer ohnmächtig gewordenen Schwimmerin weit genug über der Wasseroberfläche gehalten wird. Selbstverständlich können die Auftriebskörper getrennte Luftkammern darstellen, die einzeln aufgeblasen werden können, um die Sicherheit zu erhöhen.
Um besonders im oberen Brustbereich einen größeren Stützfaktor gegen Nachvornekippen zu erzielen, können die Luftvolumen vorteilhafterweise ca. 2/3 im vorderen Bereich und ca. 1/3 im hinteren Bereich aufgeteilt werden.
Beim erfindungsgemäßen Badeanzug können die Auftriebskörper innen am Badeanzug eingearbeitet sein, in welchem Fall es natürlich nötig ist, den Badeanzug aus einem besonders elastischen Material herzustellen, um ein Aufblasen im Notfall zu ermöglichen.
Bei einem besonderen erfindungsgemäßen Badeanzug wird es bevorzugt, den Badeanzug im Bereich der Auftriebskörper.doppelschich-
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tig auszubilden und die Sicherheitsauftriebskörper in nicht aufgeblasenem Zustand zwischen den Schichten anzuordnen. Die äußere Schicht soll dabei aus einem hochelastischen Textilstoff bestehen, um das Aufblasen nicht zu behindern.
Die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsforme"n des Sicherheitsbadeanzugs unterscheiden sich von einem normalen Badeanzug, wenn die Auftriebskörper nicht aufgeblasen sind, aussehensmäßig praktisch nicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsbadeanzugs sind die Auftriebskörper in einer Umhüllung aus Textilstoff angeordnet, wobei die Umhüllungen unterhalb der Achseln mit dem Badeanzug fest und im übrigen mit dem Badeanzug nur lose verbunden sind. So ist es beispiels-
Reißverschluß, einen
weise möglich, für den lose verbundenen Bereich einen/Klettverschluß oder Druckknöpfe vorzusehen, so daß im unaufgeblasenen Zustand die Umhüllungen mit den darin angeordneten Sicherheitsauftriebskörpern flach auf dem Badeanzug liegen. Beim Aufblasen löst sich dann der Klett-, Reiß- oder Druckknopfverschluß, so daß sich unterhalb der Achseln zwei etwa nierenförmig gebogene Auftriebskörper bilden.
Die Auftriebskörper sind in der üblichen Weise mit Aufblasschläuchen verbunden, die an ihrem freien Ende einen VentilVerschluß oder einen Stöpselverschluß aufweisen, und die diskret im Ausschnitt der Trägerin untergebracht werden können.
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsbadeanzugs besitzt,eine über ein Ventil mit den Auftriebskörpern verbundene Gaspatrone mit der im Notfall die Auftriebskörper in Sekundenschnelle aufgeblasen werden könnten.
Die Praxis zeigt, daß es besonders bei Nichtschwimmerinnen und in Not geratene Schwimmerinnen wichtig ist,- daß-die Atmung
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jederzeit mühelos und uneingeschränkt erfolgen kann. Die Atmung wird am wenigsten behindert, wenn sich der Körper mehr in senkrechter als in waagerechter Haltung im Wasser befindet. In dieser Haltung befindet sich der Kopf (Mund und Nase) am weitesten vom Wasserspiegel entfernt. Erst dann, wenn die unsichere Schwimmerin oder ETichtschwimmerin ausreichend Wassersicherheit und Balancegefühl entwickelt, sollte sie sich mehr und mehr in die waagerechte Schwimmlage (durch die eine größere Gleitfähigkeit und somit schnelleres Schwimmen möglich wird) begeben. Diese Erkenntnisse machen deutlich, daß wegen der Schwerpunktlage vorwiegend in Höhe des Achsel-Schulterbereichs, die Auftriebskörper nur in diesem Badeanzugbereich eingearbeitet werden müssen, um eine sichere stabile Lage zu erzielen. Der erfindungsgemäße Sicherheitsbadeanzug entspricht in idealer Weise den vorstehend genannten Erkenntnissen.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Badeanzugs werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen: · ;
, Fig. 1 und 2 einen erfindungsgemäßen Badeanzug in Vorderansicht bzw. Seitenansicht, wobei die Auftriebskörper nicht aufgeblasen sind;
Fig. 3 und 4 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht entsprechend den Fig. 1 und 2, wobei jedoch die Auftriebskörper aufgeblasen sind;
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Badeanzugs in Vorderansicht bzw. Seitenansicht, wobei die Auftriebskörper nicht aufgeblasen sind;
Fig. 7 und 8 eine Vorderansicht bzw. Seitenansicht entsprechend Fig. 5 und 6, wobei jedoch die Auftriebskörper aufgeblasen sind;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Auftriebskörpers, der in einem erfindungsgemäßen Badeanzug angeordnet sein
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kann; und
Fig. IO eine Vorderansieht des Auftriebskörpers von Fig. 9.
Der mit 1 bezeichnete Badeanzug der Figuren 1 bis 4 besitzt an beiden Seiten im Bereich unter den Achseln an der Innenseite eine zweite Schicht 2, so daß er in diesem Bereich doppelschichtig ausgebildet ist. Zwischen den beiden Schichten ist jeweils eine Blase 3 aus Kunststoff" angeordnet, die sich über je einen Aufblasschiauch 4 mit einem Aufblasventil 5 aufblasen lassen, um Auftriebskörper zu bilden. Der Aufblasschlauch 4 kann samt dem Ventil 5 diskret im Brustbereich des Badeanzugs versteckt werden.
Die Ausführungsform der Figuren 5 und 8 unterscheidet sich von derjenigen der Figuren 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß der Badeanzug einen angenähten Kragen besitzt, in welchem ein weiterer ringförmiger Auftriebskörper 6 angeordnet ist. Die beiden nach oben weisenden Enden jedes Auftriebskörpers 3 sind mit dem ringförmigen Auftriebskörper 6 so verbunden, daß eine einheitliche Luftkammer gebildet wird. Von dieser Luftkammer führt ein Aufblasschlauch 7 mit einem Aufblasventil 8 weg. " '
Die Figuren 9 und 10 zeigen zwei aufblasbare Auftriebskörper 3, wie sie bei einem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Badeanzug angeordnet sein können. Die beiden Auftriebskörper 3 sind durch einen weiteren Auftriebskörper 9 miteinander verbunden. Die beiden Auftriebskörper 3 besitzen je einen Aufblasschlauch 10 mit einem Aufblasventil 11. Auch der Auftriebskörper 9 kann mit einer ähnlichen Aufblaseinrichtung versehen sein, sofern er von den Auftriebskörpern 3 getrennt ist. Es ist aber auch möglich, die Auftriebskörper 3 und den Auftriebskörper 9 als einheitliche Luftkammer auszubilden. Dann ist nur ein Aufblasschlauch 10 mit einem Aufblasventil 11 erforderlich.
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Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsbadeanzug rait aufblasbaren Sicherheitsauftriebskörpern im Bereich unter den Achseln,, dadurch gekennzeichnety daß die Auftriebskörper (3) im aufgeblasenen Zustand eine Bogenform haben, wobei das größere Luftvolumen sich 'im vorderen Teil der Auftriebskörper (3) befindet und diese mit den Bogenenden die Achseln von unten umfassend nach oben weiser.
2. Sicherheitsbadeanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Auftriebskörper (3) durch einen den Brustbereich des Badeanzugs (1) überquerenden, aufblasbaren Auftriebskörper (9) verbunden sind.
3. Sicherheitsbadeanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftvolumen im vorderen Teil der Auftriebskörper (3) etwa 2/3 des Gesamtvolumens ausmacht.
4. Sicherheitsbadeanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper (3) innen am Badeanzug (1) eingearbeitet sind und der Badeanzug aus einem besonders elastischen Material hergestellt ist.
5. Sicherheitsbadeanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Auftriebskörper(3) doppelschichtig ausgebildet ist und die Auftriebskörper in nicht aufgeblasenem Zustand zwischen den Schichten angeordnet sind, wobei die äußere Schicht aus einem hochelastischen Material besteht.
6. Sicherheitsbadeanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper in einer Umhüllung aus Textilstoff angeordnet sind, die nur unterhalb der Achseln mit dem Badeanzug (1) fest, im übrigen aber mit dem Badeanzug (1) lose verbunden sind.
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7. Sicherheitsbadeanzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umhüllungen im lose mit dem Badeanzug (1) verbundenen Bereich ein Reißverschluß, Druckknöpfe oder ein Klettverschluß vorgesehen sind.
8. Sicherheitsbadeanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der bogenförmigen Auf-, triebskörper (3) mit einem ringförmigen Auftriebskörper (6) verbunden sind.
9. Sicherheitsbadeanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper (3) mit Aufblasschläuchen (4, 7, 10) verbunden sind, die an ihren freien Enden mit einem VentilVerschluß (5, 8, 11) versehen sind und diskret im Ausschnitt oder Träger des Badeanzugs (1) untergebracht werden können.
10. Sicherheitsbadeanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskörper (3) über ein Ventil mit einer Gaspatrone verbunden sind.
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