DE69709616T2 - Kentersichere, aufblassbare Rettungsinsel - Google Patents

Kentersichere, aufblassbare Rettungsinsel

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Weiterbildungen, die bei selbstaufrichtbaren aufblasbaren Rettungsinseln vorgenommen sind, die eine Umfangsumrandung, die durch wenigstens einen aufblasbaren Wulst gebildet ist, der einen Boden umschließt, der in dichter Weise mit dem Wulst verbunden ist, und wenigstens einen aufblasbaren, rohrförmigen Bogen enthält, der sich oberhalb der Insel zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten des aufblasbaren Wulstes erstreckt.
  • Es sind bereits verschiedene Ausführungen von so eingerichteten Rettungsinseln bekannt (siehe z. B. die Dokumente US 4 998 900, FR 2 467 770, GB 2 060 509).
  • Bei diesen bekannten Aufbauten erstrecken sich die Bögen in zweifacher Anzahl in sich schneidenden Vertikalebenen und bilden eine Haubenanordnung oberhalb der Insel. Eine solche Gestaltung kann nur für Inseln geeignet sein, die eine im wesentlichen gedrungene Form (quadratischer, insbesondere sechs- oder achteckiger polygonaler, leicht länglicher rechteckiger, kreisförmiger Umriß) und relativ geringe Abmessungen haben. Sie eignet sich nicht für Inseln von länglicher Form und vor allem nicht für Inseln mit sehr großen Abmessungen (Inseln von großem oder sehr großem Fassungsvermögen, z. B. für 50, 100 oder 150 Personen), die gegenwärtig für die Ausrüstung von Schiffen (wie z. B. Kreuzschiffe, Autofährschiffe) verlangt werden, bei denen eine extreme Geschwindigkeit der Passagierräumung angestrebt wird: die Haubenanordnung der sich schneidenden Bögen könnte einerseits nicht auf Inseln mit großen Abmessungen übertragen werden und außerdem bestimmt eine solche Anordnung, die mit einer länglichen Form (in ihrer Gesamtheit rechteckig) der Insel verbunden ist, zwei "tote" Positionen, von denen ausgehend es nicht gelingen kann, das Kippen der auf der Seite oder vor allem auf dem Kopf liegenden Insel zu vollenden.
  • Aus dem Dokument US 4 180 882 ist eine Insel der vorher erwähnten Art bekannt, die wenigstens zwei im wesentlichen parallele aufblasbare, rohrförmige Bögen enthält. Bei dieser bekannten Insel sind die Bögen jedoch in einer großen Anzahl vorhanden und sind in derart dichter Weise aneinandergereiht, daß sie eine Abdeckung oder ein Dach bilden, das sich über einen größeren Teil der Länge der Insel erstreckt. Es ist keineswegs vorgesehen, daß eine Selbstaufrichtung der umgekehrten Insel durch die Bögen selbst und/oder in Verbindung mit einer besonderen Einrichtung der Insel erreicht werden kann, die geeignet ist, ein Kippmoment herbeizuführen.
  • Die Erfindung hat im wesentlichen als Aufgabe, die vorher erwähnten Nachteile der bekannten Aufbauten zu beseitigen und eine weiterentwickelte Lösung vorzuschlagen, die ein gesichertes Aufrichten der Insel ausgehend von einer anfänglich umgekehrten Position verschafft und die verwendbar und wirksam ist, wie immer die Form und die Größe der Insel sind, wobei dabei Inseln von länglicher Form und/oder mit großem Fassungsvermögen miteingeschlossen sind.
  • Zu diesem Zweck ist eine selbstaufrichtbare Rettungsinsel, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erwähnt ist, gemäß der Erfindung durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Anordnungen gekennzeichnet.
  • Die Gestaltung mit zwei parallelen Bögen ermöglicht es in gewisser Weise, die anfänglich auf dem Kopf stehende Insel in eine Zwischenposition zu bringen, von der ausgehend ihr vollständiges Kippen in gesicherter Weise erreicht wird. Der auf dem Bogen vorgesehene Gasvorrat bestimmt in Verbindung mit dem Randwulst eine Abstützfläche auf dem Wasser, die so beschaffen ist, daß sich die auf der Seite liegende Insel annähernd vertikal erstreckt, so daß, sogar selbst wenn sie leicht über die Vertikale hinaus geneigt ist, in Verbindung mit der Wirkung der auf der gleichen Seite der Insel vorliegenden schweren Masse die Vollendung der Kippung der Insel in ihre aufgerichtete Normalposition in sicherer Weise erreicht wird. Schlimmstenfalls kann es bei Vorliegen von besonders ungünstigen Umständen, insbesondere bei einem die Vollendung der Kippung der Insel störenden Gegenwind, einer Person im Wasser durch sie allein gelingen, indem sie die Insel anpackt, die Vollendung der Kippung ohne irgendwelche Schwierigkeit herbeizuführen.
  • Gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform wird der Gasvorrat durch wenigstens eine Tasche gebildet, die an der Außenseite des Bogens angesetzt ist. Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform wird der Vorrat durch einen Teil des Bogens gebildet, der verformt und in bezug auf den entsprechenden Fuß des Bogens nach außen verschoben ist, wobei der Bogen in bezug auf die vertikale Mittelebene der Insel asymmetrisch ist.
  • In vorteilhafter Weise schließt die schwere Masse ein Aufblasmaterial der Insel ein, das insbesondere außen unter der Insel in unmittelbarer Nachbarschaft der Außenumrandung der Insel liegt, und/oder die schwere Masse schließt ein die Insel ausstattendes Ausrüstungs- und/oder Überlebensmaterial ein, das innerhalb der Insel entlang dem Innenrand des aufblasbaren Wulstes liegt.
  • Um die Insel zu verstärken, kann wenigstens eine Verstärkungstraverse vorgesehen werden, die durch einen aufblasbaren Wulst gebildet wird, der sich innerhalb der Insel am Boden und zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten der aufblasbaren Umrandung erstreckt, mit denen sie verbunden ist.
  • Bei einer besonderen Anordnung kann es so gemacht werden, daß die jeweiligen Füße der Bögen innerhalb des aufblasbaren Wulstes der Umfangsumrandung liegen und sich annähernd bis zum Boden erstrecken.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Rettungsinsel nach der Erfindung besteht darin, die beiden vorhergehenden Anordnungen zu kombinieren und es so zu machen, daß die Traversen in ihrer Anzahl gleich derjenigen der Bögen sind und sich jeweils zwischen den entgegengesetzten Füßen eines Bogens erstrecken, mit denen sie derart verbunden sind, daß die Bögen und die Traversen zusammen Verstärkungsringe der Insel bilden.
  • Im Falle, daß die Insel eine längliche Form hat, ist es leicht, es so zu machen, daß sie zahlenmäßig mehr als zwei Bögen enthält, die über die Länge der Insel insbesondere mit annähernd gleichmäßigen Abständen zueinander verteilt sind.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen besser verständlich, die auf einfache Weise veranschaulicht sind. In dieser Beschreibung wird auf beigefügte Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • - Fig. 1 eine sehr schematische Querschnittansicht ist, die eine erste Ausführungsform einer selbstaufsrichtbaren Rettungsinsel ist, die gemäß der Erfindung gestaltet ist;
  • - Fig. 1A eine sehr schematische Ansicht ist, welche die Insel der Fig. 1 in auf der Seite liegender Position im Aufrichtungsverlauf zeigt;
  • - Fig. 2 eine sehr schematische Querschnittansicht ist, die eine zweite Ausführungsform einer selbstaufrichtbaren Rettungsinsel zeigt, die gemäß der Erfindung gestaltet ist;
  • - Fig. 3 eine sehr schematische Querschnittansicht ist, die eine Variante der Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 zeigt;
  • - Fig. 4 eine schematische Draufsicht ist, die den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 entspricht;
  • - Fig. 5 eine sehr schematische Querschnittansicht ist, die eine bevorzugte Ausführungsform der in der Fig. 2 gezeigten Anordnung darstellt;
  • - Fig. 6 eine sehr schematische Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 5 ist, und
  • - Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Insel gemäß der Erfindung in Einschiffungslage darstellt.
  • Es wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der in sehr schematischer Weise im Querschnitt eine erste Ausführungsform einer Rettungsinsel dargestellt ist, die entsprechend der Erfindung gestaltet ist. Die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Rettungsinsel enthält im wesentlichen eine Umfangsumrandung 2, die in ganz wünschenswerter Weise durch wenigstens einen aufblasbaren schwimmfähigen Wulst (insbesondere entweder ein einziger dicker Wulst oder mehrere, insbesondere zwei oder drei, übereinander angeordnete Wülste) gebildet wird. Der Rand 2 umgibt einen zentralen Boden 3, der seinerseits in dichter Weise mit seinem Außenumfang fest vereinigt ist. Die genaue Gestaltung der Insel kann beliebig sein und kommt im Rahmen der Erfindung nicht unter Betrachtung.
  • Oberhalb der Insel sind wenigstens zwei zueinander im wesentlichen parallele Bögen 4 angeordnet, deren Anzahl in Abhängigkeit von der Länge der Insel angepaßt wird. Jeder Bogen 4 wird durch einen krummlinigen oder aus geradlinigen, aneinandergefügten Teilstücken bestehenden aufblasbaren Wulst gebildet, die sich von einem Bereich der Umfangsumrandung 2 bis zu einem Bereich entgegengesetzt zu dieser Umrandung erstrecken, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Im Falle, daß die Insel eine längliche Form hat, erstrecken sich die Bögen im wesentlichen quer zur Längsmittelebene 5 der Insel.
  • Wenn sich die Insel zur Zeit ihrer Wassersetzung und ihres Aufblasens in umgekehrter Position befindet, bringt im Verlauf des Aufblasens das Vorhandensein der Bögen, die über ihre ganze Länge verteilt sind und verhindern, daß die Insel eine stabile umgekehrte Position finden kann, die Insel zum Kippen auf die Seite.
  • Damit diese auf der Seite liegende Position eine instabile Position ist und damit die Insel gezwungen ist, ihr Kippen fortzusetzen, um auf dem Wasser in eine korrekte Position zu gelangen, empfiehlt es sich, daß der Wasserlinienschwerpunkt und der Schwerpunkt der Insel in gegenseitigen Positionen sind, die so beschaffen sind, daß sie ein Drehmoment erzeugen. Zu diesem Zweck werden zwei Anordnungen gemäß der Erfindung kombiniert:
  • - jeder Bogen 4 ist mit einem Gasvorrat ausgestattet, der an einer Außenseite des Bogens und in einer Zone derselben vorsteht, die unter einem Winkel α von etwa 30º bis 60º über der Horizontalen liegt, wobei die durch den Bogen und den genannten Vorrat gebildete aufgeblasene Gruppe in bezug auf die vertikale Mittelebene 5 der Insel asymmetrisch ist;
  • - eine schwere Masse ist mit der Insel entlang der Umrandung derselben fest verbunden, die auf der Seite der vorher genannten Vorräte liegt; die schwere Masse kann praktisch, wie in Fig. 1 gezeigt ist, einerseits durch das Aufblasmaterial der Insel 6, das unter derselben möglichst nahe bei der Außenumrandung liegt, und andererseits vom Bewehrungsmaterial und eventuell vom Überlebensmaterial gebildet werden, die mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet sind und in der Insel unmittelbar an der Umrandung liegen, die von den vorher erwähnten Gasvorräten überragt wird.
  • In der Fig. 1A ist die Insel der Fig. 1 in liegender Position dargestellt, wobei darin die Vorräte 8 ganz aufgeblasen sind, und es wird in angenäherter Weise die Position des Wasserlinienschwerpunkts mit der vertikalen und nach oben gerichteten Wasserlinienkraft F sowie die Position des Schwerpunktes mit dem vertikalen und nach unten gerichteten Gewicht P gezeigt, wobei der Schwerpunkt zum Boden der Insel und nach oben hin in bezug auf den Wasserlinienschwerpunkt versetzt ist. Die beiden so angeordneten Kräfte F und P erzeugen ein Moment, das darauf abzielt, die Insel kippen zu lassen (nach links in der Fig. 1: Pfeil 9) und sie in eine korrekte Position auf dem Wasser zu bringen.
  • Bei dem insbesondere in den Fig. 1 und 1A dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder Vorrat 8 durch eine Tasche gebildet, die an einer Außenseite des Bogens 4 angesetzt ist, wobei die Tasche 8 vorzugsweise mit dem Bogen 4 derart in Verbindung steht, daß sie sich gleichzeitig wie dieser aufbläst.
  • In der Ausführungsform der Fig. 2 ist die Insel in ihrer Gesamtheit in gleicher Weise gestaltet wie diejenige der Fig. 1, abgesehen davon, daß der Vorrat 8 durch eine Verformung des Bogens 4 selber nach außen gebildet wird: zu diesem Zweck ist der Bogen 4 nicht mehr symmetrisch in bezug auf die Mittelebene 5, sondern dafür eingerichtet, daß er im aufgeblasenen Zustand einen Vorsprung nach außen bildet und den Umrandungswulst 2 überragt.
  • Es kann wünschenswert sein, daß sich jeder Vorrat 8, unabhängig von der Konzeption und der Form, nach außen hin im wesentlichen jenseits der Außenkontur des aufblasbaren Wulstes 2 derart erstreckt, daß in der auf der Seite liegenden Position der in der Fig. 1A dargestellten Insel sich der Boden 3 nicht vertikal von der Wasseroberfläche nach oben erstreckt, sondern leicht geneigt ist (nach links in Fig. 1A): diese Anordnung, die noch zum gegenseitigen Versatz des Schwerpunktes und des Wasserlinienscchwerpunkts dazukommt, erleichtert und beschleunigt das abschließende Kippen der Insel.
  • Um das Verständnis der Anordnung gemäß der Erfindung zu erleichtern, wird in Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Insel der Fig. 1 und 2 gezeigt.
  • In den Fig. 1, 1A, 2 und 3 sind die Bögen 4 mit ihren Füßen innerhalb des Umrandungswulstes 2 angeordnet und sich etwa bis zum Boden 3 erstreckend dargestellt. Obwohl eine solche Anordnung einen besonderen Vorteil aufweisen kann, der im weiteren sichtbar wird, ist sie aber nicht als ausschließlich anzusehen, und andere Konfigurationen können im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogen werden. Beispielsweise stellt die Fig. 4 eine andere Ausführungsform dar, bei der die Bögen direkt auf dem oberen Rücken des Umrandungswulstes 2 ruhen, wobei die Insel im übrigen gleich mit derjenigen ist, die weiter vorne beschrieben und in den Fig. 1 und 1A (mit durchgezogenen Linien) und in der Fig. 2 (gestrichelt) gezeigt ist.
  • Es ist wünschenswert, insbesondere wenn es sich um Inseln mit großem Fassungsvermögen und also von großen Abmessungen handelt, eine oder mehrere Verstärkungstraversen 10 vorzusehen, die durch einen aufblasbaren Wulst gebildet werden, der sich innerhalb der Insel über dem Boden 3 und zwischen zwei entgegengesetzten Seiten der aufblasbaren Umrandung 2 erstreckt, mit der er fest verbunden ist. Eine solche Anordnung ist in Fig. 5 in einer Inselkonfiguration dargestellt, die gleich mit derjenigen der Fig. 2 ist. Es ist dann interessant, mehrere Traversen 10 in Übereinstimmung mit den Sogen 4 anzuordnen, wobei sich diese Traversen zwischen den jeweiligen entgegengesetzten Füßen jedes Bogens erstrecken und mit diesen fest vereinigt sind und mit diesen in Verbindung stehen. Es werden dann Ringe (polygonale im Falle der Fig. 5) gebildet, welche die Insel versteifen.
  • Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht, die in Übereinstimmung mit der Fig. 5 angefertigt ist.
  • Um die Gedanken festzuhalten, ist die Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die in einer Situation eine gemäß der Erfindung eingerichtete Insel 1 mit großem Fassungsvermögen (z. B. für etwa 100 Personen) zeigt. Diese Insel von länglicher Form ist mit den in Fig. 1 gezeigten Anordnungen konzipiert und enthält vier Bögen 4 mit entsprechenden Traversen 10, die über die Länge der Insel verteilt sind und außerdem zum Stützen von zwei Schutzräumen 11 dienen. Die Taschen 8 sind nach außen hin an der Ecke angeordnet, die durch jeden Bogen gebildet wird.
  • Wie sich von selbst versteht und wie sich schon aus dem Vorhergehenden ergibt, beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf diejenigen ihrer Anwendungs- und Ausführungsformen, die ganz besonders in Betracht gezogen worden sind; sie umfaßt im Gegenteil alle Varianten gemäß den nachfolgenden Patentansprüchen.

Claims (11)

1. Selbstaufrichtbare aufblasbare Rettungsinsel (1), die eine Umfangsumrandung (2), die durch wenigstens einen aufblasbaren Wulst gebildet ist, der einen Boden (3) umschließt, der in dichter Weise mit dem Wulst verbunden ist, und wenigstens zwei im wesentlichen parallele aufblasbare, rohrförmige Bögen (4) enthält, die sich oberhalb der Insel zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten des aufblasbaren Wulstes (2) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- jeder Bogen (4) mit einem Gasvorrat (8) ausgestattet ist, der an der Außenseite des Bogens (4) und in einer Zone derselben vorsteht, die unter einem Winkel (a) von annähernd 30 bis 60º über der Horizontalen liegt, wobei die durch den Bogen (4) und den Vorrat (8) gebildete Gruppe in bezug auf die vertikale Mittelebene (5) der Insel asymmetrisch ist, und
- mit der Insel entlang der Umrandung derselben eine schwere Masse (6, 7) fest verbunden ist, die auf der Seite der Vorräte (8) liegt.
2. Rettungsinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat (8) durch wenigstens eine Tasche gebildet ist, die an der Außenseite des Bogens (4) angesetzt ist.
3. Rettungsinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat (8) durch einen Teil des Bogens (4) gebildet ist, der verformt und in bezug auf den entsprechenden Fuß des Bogens nach außen verschoben ist, wobei der Bogen (4) in bezug auf die vertikale Mittelebene (5) der Insel asymmetrisch ist.
4. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Masse ein Aufblasmaterial (6) der Insel einschließt, das insbesondere außen unter der Insel in unmittelbarer Nachbarschaft der Außenumrandung der Insel liegt.
5. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Masse ein die Insel ausstattendes Ausrüstungs- und/oder Überlebensmaterial (7) einschließt, das innerhalb der Insel entlang dem Innenrand des aufblasbaren Wulstes (2) liegt.
6. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Verstärkungstraverse (10) umfaßt, die durch einen aufblasbaren Wulst gebildet wird, der sich innerhalb der Insel am Boden (3) und zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten der aufblasbaren Umrandung (2) erstreckt, mit denen sie verbunden ist.
7. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Füße der Bögen (4) innerhalb des aufblasbaren Wulstes der Umfangsumrandung (2) liegen und sich annähernd bis zum Boden (3) erstrecken.
8. Rettungsinsel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (10) in ihrer Anzahl gleich derjenigen der Bögen (4) sind und sich jeweils zwischen den entgegengesetzten Füßen eines Bogens (4) erstrecken, mit denen sie derart verbunden sind, daß die Bögen und die Traversen zusammen Verstärkungsringe der Insel bilden.
9. Rettungsinsel mit großem Fassungsvermögen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Insel eine im wesentlichen längliche Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zahlenmäßig mehr als zwei Bögen (14) enthält, die über die Länge der Insel insbesondere mit annähernd gleichmäßigen Abständen zueinander verteilt sind.
10. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bogen (4) aus im wesentlichen geradlinigen Teilstücken gebildet ist, die der Reihe nach miteinander entsprechend einer offenen polygonalen Struktur verbunden sind.
11. Rettungsinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen (4) wenigstens teilweise ein Tuch tragen, um mindestens einen Schutzraum (11) für die an Bord befindlichen Personen abzugrenzen.
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