DE109744C - - Google Patents

Info

Publication number
DE109744C
DE109744C DENDAT109744D DE109744DA DE109744C DE 109744 C DE109744 C DE 109744C DE NDAT109744 D DENDAT109744 D DE NDAT109744D DE 109744D A DE109744D A DE 109744DA DE 109744 C DE109744 C DE 109744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
wings
walls
mattress
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109744D
Other languages
English (en)
Publication of DE109744C publication Critical patent/DE109744C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/081Fluid mattresses or cushions of pneumatic type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/087Fluid mattresses or cushions with means for connecting opposite sides, e.g. internal ties or strips

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an solchen Luftpolstern, wie Matratzen, Kissen u. dergl., bei welchen es nöthig ist, die gegenüberliegenden Gummistoffwände durch schmiegsame Stege zu verbinden, um ihren gegenseitigen Abstand zu begrenzen. Zweck der Erfindung ist hauptsächlich, eine Anordnung zu schaffen, durch welche das Zerreifsen der Wände in der Nachbarschaft der Schlitze, durch welche die Stege nothwendigerweise hindurchgeführt werden müssen, und die dadurch veranlafsten Undichtigkeiten vermieden werden.
Die eine Steganordnung ist dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke, die Zugspannung auf beiden Seiten des Schlitzes in der Wandung der Matratze gleich zu machen und zu verhindern, dafs die beiden zusammengehörigen Befestigungsflügel des Steges aus einander reifsen oder sich trennen, wenn dieselben bei ungleichmäfsiger Belastung des Luftbeutels beansprucht werden, und ferner das Entstehen von Undichtigkeiten an den Enden der Schlitze zu verhindern, der Steg aus zusammenhängenden Streifen von Band oder ähnlichem Material derart zusammengefaltet ist, dafs ein I-förmiger Körper entsteht, dessen Mitteltheil oder Steg an beiden Enden je zwei sich nach entgegengesetzten Seiten erstreckende Flügel von doppelter Stofflage besitzt. Diese Flügel sind fest zusammengekittet und durch scheiben- oder streifenförmige Stücke von Gewebstoff oder dergl. verstärkt, die sich von dem Innern dieser Flügel seitwärts erstrecken und mit diesen sowohl als auch mit dem anliegenden Theil der Wandung der Matratze oder dergl. fest verkittet werden.
Fig. ι zeigt in Oberansicht einen Theil einer mit der neuen Einrichtung versehenen Gummioder. Luftmatratze, Fig. 2 einen Grundrifs des Kappentheils eines der Stege dieser Matratze, wovon ein Theil abgebrochen dargestellt ist, um die Befestigung des Steges erkennen zu lassen, Fig. 3 einen durch die Mitte des Steges geführten senkrechten Querschnitt. Fig. 4 stellt eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform, Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine solche Ausführungsform, und Fig. 6 eine Seitenansicht eines freien Steges dar.
Die Wände A und B der Luftmatratze sind in der gewöhnlichen Weise aus mit Gummi bekleidetem Stoff hergestellt. Diese Wände sind durch einen oder mehrere schmiegsame, aber nicht elastische Stege mit einander verbunden, so dafs, wenn ein Theil der aufgeblasenen Matratze niedergedrückt oder durch das Gewicht des darauf Liegenden eingebeult wird, die übrigen Theile der Wände der Matratze nicht verzerrt oder aufgebläht werden.
Da die Stege bei der Erfüllung dieser Aufgabe grofsen Zugspannungen unterworfen sind, so hat es bisher erfahrüngsmäfsig grofse Schwierigkeiten gemacht, das Einreifsen des Stoffes der Wände zu verhindern, wodurch Undichtigkeiten veranlafst werden, welche schwierig und oft nur mit erheblichem Kostenaufwand wieder zu beseitigen sind.
Nach vorliegender Erfindung wird nun die Zugspannung zu beiden Seiten der Schlitze in
den Wandungen der Matratze, durch welche der Steg geht, ausgeglichen, und dadurch werden die Enden dieser Schlitze vor dem Einreifsen bewahrt, und wird dadurch das Undichtwerden an dieser Stelle vermieden, wie auch die Matratze durch ungleichmäfsige Belastung ausgebeult werden mag. Zu diesem Zwecke wird der Steg so hergestellt und an den Wandungen der Matratze befestigt, dafs den auftretenden Zugkräften zu beiden Seiten der Stegschlitze in den Wandungen der Matratze ein gleichmäfsiger Widerstand geboten wird; zugleich müssen die Stege die Enden dieses Schlitzes unmittelbar übergreifen oder mit denselben verbunden sein.
Der Steg C besteht aus einem Streifen von starkem Segeltuch oder dergl. und ist zweckmäfsig so ausgebildet, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Enden des Streifens sind zuerst auf der einen Seite des Steges zu Schlaufen zusammengelegt, dann quer über den Steg fortgeführt und auch auf der anderen Seite des Steges in Schlaufen gelegt; die äufsersten Enden b sind dann an dem eigentlichen Stege f zurückgebogen. Hierdurch entstehen an jedem Ende des Steges seitwärts vorspringende Flügel g, welche aus einem zusammenhängenden Stück Band bestehen, der Steg hat daher einen X-förmigen Querschnitt, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Die beiden Wände der Schlaufen und die Enden b werden mit Gummi erhitzt und zusammenvulkanisirt.
Die Wände A und B sind wie gewöhnlich an den Aufsenseiten mit Gummi bekleidet. Die Stegenden werden durch Schlitze d hindurchgeführt, welche in diese Wände eingeschnitten sind und eine der Breite der Stege gerade entsprechende Länge besitzen. Die waagrechten Flügel g werden dann an die mit Gummi bekleideten äufseren Flächen der Wände gelegt und haften, da sie nach Art von Gummistoff (friction cloth) mit Gummi behandelt sind, an diesen Flächen, wenn das Ganze vulkanisirt wird.
Aus Vorstehendem erhellt, dafs die Flügel g mit den betreffenden Enden des Steges aus einem Stück bestehen, d. h. das Ganze besteht aus einem einzigen Streifen von Band, wobei die einander gegenüberstehenden Flügel g quer zur äufseren Fläche des I-Stücks untrennbar verbunden sind (Fig. 6). Dies bildet ein wesentliches Merkmal der neuen Anordnung, da hierdurch die auf beiden Seiten der Schlitze in den Wänden der Matratze auftretenden Zugspannungen vollkommen ausgeglichen bezw. aufgehoben werden und aufserdem verhindert wird, dafs die beiden zusammengehörigen Flügel der Stege.beim Gebrauch losgerissen oder von einander getrennt werden.
Diese Flügel sind mit einem mit Gummi bekleideten Kappenstück überdeckt und alle Theile durch Vulkanisiren mit einander vereinigt. Durch diese Anordnung wird auf beiden Seiten des Schlitzes eine gleich grofse Zugpannung erzielt, wobei die Anspannung des Mitteltheiles / des Steges in der Mitte davon angreift. Hieraus ergiebt sich das Bestreben, die Schlitzränder einwärts zu ziehen, und wird verhindert, dafs die Enden der Schlitze weiter aufplatzen oder einreifsen. Zwischen die Wände der die Flügel g bildenden Schlaufen sind quer über der Vereinigungsstelle t der Enden b mit dem Haupttheil b des Steges kleine runde Stücke Gummistoff eingefügt (Fig. 6), welche seitwärts vorragen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Diese runden Lappen sind mit den Stegenden fest vereinigt und werden ebenso mit den mit Gummi bekleideten Flächen der Matratzenwandungen über die Enden der Schlitze hinweg durch Vulkanisiren fest verbunden und dienen so als eine Verstärkung dieser Enden, welche das Entstehen von Undichtigkeiten an diesen Stellen verhindert.
Statt der beschriebenen runden Stücke i kann man auch einen zusammenhängenden Streifen k verwenden, der bei t in den Enden des Steges quer über der Verbindungsstelle des Endes b mit dem Haupttheil f des Steges unter der äufseren Wand des Stegkopfes hindurchgeführt ist (Fig. 4). Die Enden dieses Streifens ragen über die beiderseitigen Kanten des Stegkopfes vor und verstärken, indem sie den angegebenen Zweck der runden Stoff lappen erfüllen, auch noch die Verbindung t. Beide Verstärkungen können jedoch auch fortbleiben.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausbildung ist eine Ausführungsform, bei welcher die Enden b des Steggurtes so weit verlängert sind, bis sie bei b"2 zusammentreffen und so einen doppelten Steg oder Stegkörper f2 bilden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in der Herstellung des Steges und der BefestigungsflUgel desselben für die angegebenen Zwecke aus einem zusammenhängenden Stück. Hierdurch wird nicht nur eine bessere Wirkung erzielt als durch irgend eine der bisher bekannten Anordnungen, sondern auch erheblich an Vulkanisirungskosten und besonders an Arbeit gespart. Die Anzahl der Theile ist erheblich geringer, so dafs man den neuen Steg schneller fertigstellen und anbringen kann, während die Verbindung des Steges mit den Wandungen der Matratze oder dergl. bedeutend widerstandsfähiger ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Steg für Luftmatratzen und ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke, die Zugspannung zu beiden Seiten der Schlitze in den Wandungen der Matratze oder dergl., durch welche der Steg hindurchgeht,
    auszugleichen und zu verhüten, dafs die Befestigungsflügel des Steges bei Auftreten einer starken Zugspannung aus einander reifsen, der Steg aus einem einzigen zusammenhängenden Streifen von Band oder ähnlichem Material zu einem I-förmigen Körper (f) zusammengefaltet ist, dessen Mitteltheil oder eigentlicher Steg an den Enden je zwei gegenüberstehende seitliche Flügel (g) von doppelter Stofflage besitzt, welche zusammengekittet und durch scheiben- oder streifenförmige Stücke (i bezw. k) von Stoff oder dergl. verstärkt sind, die vom Innern der Flügel sich seitwärts ausdehnen und ebenfalls mit diesen Flügeln und mit dem benachbarten Theil der Matratzenwandungen oder dergl. fest verkittet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT109744D Active DE109744C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE109744C true DE109744C (de)

Family

ID=379611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT109744D Active DE109744C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE109744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982341A (en) * 1958-05-06 1961-05-02 Besser Leo Folding object including at least one inflatable hollow body

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982341A (en) * 1958-05-06 1961-05-02 Besser Leo Folding object including at least one inflatable hollow body

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437809C3 (de) Siebboden sowie Siebkörper und Rahmen hierfür
DE1904507A1 (de) Flexibler,endloser Raupengurt
DE1685215B1 (de) Reitsattel mit luftgefuellten Sattelkissen
DE2629907B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schlauchbootes
DE1532846B2 (de) Tragtasche aus kunststoff
DE1157500B (de) Luftreifen mit zwischen dem Laufband und der Karkasse angeordneter Verstaerkung
DE593970C (de) Verbindungsbalg fuer Eisenbahnwagen
DE3320035C2 (de) Elastischer selbsttragender Balg
DE1191528B (de) Zusammenlegbarer Koerper, wie Sitzmoebel od. dgl. mit mindestens einem aufblasbaren Hohlkoerper
DE2617889C2 (de) Reißverschluß
DE109744C (de)
DE2609981C2 (de)
DE2124165B2 (de) Endloses biegsames deckband fuer einen bandfoerderer
DE2532658C2 (de)
DE3025085A1 (de) Metall-gummi-dichtungsprofil fuer fahrzeugkarosserien
DE2121793A1 (de) Luftkissen für Transportschutzeinrichtungen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE590841C (de) Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE934545C (de) Koffer, insbesondere Handkoffer
DE339235C (de) Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl.
DE431726C (de) Aussenhuelle fuer Starrluftschiffe
AT216170B (de) Elastische Bespannung z. B. aus Kunststoff od. dgl. für die Sitz- und/oder Lehnflächen von Metallrohrmöbeln od. dgl.
AT210772B (de) Luftreifendecke mit im Bereich der Lauffläche angeordneter Verstärkungseinlage
DE506699C (de) Nietenlose Verbindung von Blechen fuer Metallkonstruktionen, insbesondere im Flugzeugbau
DE291314C (de)
AT223773B (de) Gestell zum Tragen der Polsterung für einen Sitz, Stuhl, Lehnsessel od. dgl.