DE155680C - - Google Patents
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- DE155680C DE155680C DENDAT155680D DE155680DA DE155680C DE 155680 C DE155680 C DE 155680C DE NDAT155680 D DENDAT155680 D DE NDAT155680D DE 155680D A DE155680D A DE 155680DA DE 155680 C DE155680 C DE 155680C
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000029305 taxis Effects 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein durch eine Treibvorrichtung fortbewegtes
Luftfahrzeug bekannter Art, bei dem das wesentlich Neue darin besteht, daß die eigenartig
gestalteten Steuer des Fahrzeuges bei zu schnellem Sinken des Fahrzeuges sich selbsttätig aufblähen und dann als Fallschirm
wirken. Es kommen also bei dem neuen Luftfahrzeuge besondere Fallschirme oder
ίο dergl. in Fortfall, indem die Steuer selbst zu
gegebener Zeit als Fallschirme wirken.
Flächen, die an Luftschiff körpern derart angebracht sind, daß sie beim Sinken des
Luftschiffs selbsttätig aufklappen und fallschirmartig
wirken, sind bekannt, ebenso derartig aufklappende Flächen an einem am hinteren Ende eines Luftschiffs befindlichen
Steuer, doch wirken die letzteren Flächen nicht als Fallschirme, sondern als Steuerflächen
für die auf- und abgehende Bewegung. Demgegenüber ist an dem Gegenstande der
Erfindung neu, daß die Steuer zugleich als Fallschirme dienen und daß sie zu diesem
doppelten Gebrauch sack- oder dütenartig ausgebildet sind. Derartige als Fallschirme
wirkende Steuer müssen zur Vermeidung des Kippens des Luftschiffes zu mehreren gleichmäßig
um den Luftschiffkörper verteilt werden, also z. B., wie aus der Zeichnung ersichtlich,
zu zweien, eins vorn und eins hinten, angebracht werden, was an sich auch nicht mehr neu ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist
eine Endansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Oberansicht des Luftfahrzeuges.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht und Fig. 5 eine Unteransicht des Steuers in
größerem Maßstabe.
α ist das Gestell oder Gerippe des Fahrzeuges, b das Wagengestell, cc sind Gasbehälter,
die den Tragkörper des Fahrzeuges bilden und die das Fahrzeug nicht heben können, sondern nur dessen Gewicht ausgleichen
oder das Fahrzeug, wenn es auf dem Boden sich befindet, aufrecht halten.
dd sind die Tragflächen, ee die Steuer,
die bei e1 gelenkig angeordnet sind und aus
biegsamem Stoffe bestehen. Sie sind an dem lotrechten, nachgiebigen Gestellteil e- zu beiden
Seiten des Fahrzeuges befestigt. Der biegsame Teil besteht aus zwei Stofflagen, die
unten nicht miteinander verbunden sind, so daß, falls das Fahrzeug zu rasch sinkt, die
Luft zwischen diese beiden Lagen eintreten kann, wodurch die Körper e aufgebläht werden
und diese somit als Fallschirm wirken. Die unteren Kanten der beiden biegsamen Lagen sind an Gelenkstangen e3 e3 befestigt,
und die beiden außen liegenden Stangen endigen in ein Gleitstück e*, welches längs
einer wagerechten Stange er> gleiten kann,
wobei der biegsame Rahmenteil e2 nachgibt.
Bewegt sich das Fahrzeug in gerader Richtung weiter, so befinden sich die Gleitstücke
e4 in der Nähe der freien Enden der Stangen e5; sinkt jedoch das Fahrzeug, so
werden die Gleitstücke zurückgeführt, da die Luft von unten in die vorher geschlossenen
Taschen e eintritt und diese aufbläht (Fig. 5, punktiert). Die Stellung der Steuer kann in
geeigneter Weise, z. B. durch über eine Rolle e7
Claims (2)
1. Luftfahrzeug mit mehreren gleichmäßig verteilten Steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer derart eingerichtet sind, daß sie sich selbsttätig aufblähen können, um dann als Fallschirme zu wirken.
2. Ausführung der Steuer nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuer aus zwei Lagen Zeug oder anderem biegsamen Stoff bestehen, die unten nicht miteinander verbunden, aber 1^
oben und an den Seiten an einem nachgiebigen Rahmenteil (e2) und mit ihren
unteren Rändern an Gelenkstangen (e3) befestigt sind, deren Enden ein Gleitstück
(e*) jenes biegsamen Rahmenteils aufnehmen, so daß, wenn das Fahrzeug bestrebt
ist, zu sinken, die Gelenkstangen sich verstellen und die Steuer sich aufblähen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155680C true DE155680C (de) |
Family
ID=422130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155680D Active DE155680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155680C (de) |
-
0
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