DE1277028B - Luftkissenbegrenzungsschuerze - Google Patents

Luftkissenbegrenzungsschuerze

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Publication number
DE1277028B
DE1277028B DEV26424A DEV0026424A DE1277028B DE 1277028 B DE1277028 B DE 1277028B DE V26424 A DEV26424 A DE V26424A DE V0026424 A DEV0026424 A DE V0026424A DE 1277028 B DE1277028 B DE 1277028B
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DE
Germany
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apron
air cushion
air
edge
tubes
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Pending
Application number
DEV26424A
Other languages
English (en)
Inventor
Gordon Victor Watts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Hovercraft Corp Ltd
Original Assignee
British Hovercraft Corp Ltd
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Publication date
Application filed by British Hovercraft Corp Ltd filed Critical British Hovercraft Corp Ltd
Publication of DE1277028B publication Critical patent/DE1277028B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/16Flexible skirts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 60 ν
Deutsche Kl.: 62 b-60
Nummer: 1277 028
Aktenzeichen: P 12 77 028.4-22 (V 26424)
Anmeldetag: 23. Juli 1964
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung betrifft eine vom Umfang eines Luftkissenfahrzeugs herabhängende Luftkissenbegrenzungsschürze, die hohl, aufblasbar, flexibel und wulstartig ausgebildet ist und im aufgeblasenen Zustand seitlich von den Umfangsteilen des Fahrzeugrumpfes absteht.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt, jedoch ist an dieser Einrichtung keine Vorrichtung zum Anheben der Schürze vorgesehen. Da sich die Schürze bei außer Betrieb befindlichem Fahrzeug unter diesem einfaltet, sind besondere Vorkehrungen zu treffen, daß das Fahrzeug nicht auf der Schürze aufliegt.
Es sind zwar Luftkissenfahrzeuge mit flexiblen, an der Fahrzeugunterseite angeordneten gerade herunterhängenden fadenförmigen Schürzen bekannt, die an steifen, gelenkig verbundenen Zwischenstücken mit horizontaler Schwenkachse an der Fahrzeugunterseite befestigt sind. Dadurch kann die Schürze bezüglich der Fahrzeugunterseite angehoben werden, um Fahrbahnunebenheiten auszugleichen.
Ein Anheben der Schürzenunterkante über den Fahrzeugboden, das den Boden freihalten würde, ist aber nur bei Verlust der Funktionsfähigkeit der Schürze möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schürze zu schaffen, die sich nicht unter dem Fahrzeug bei Außerbetriebsetzung einfaltet, dafür aber beim Anheben über den Fahrzeugboden funktionsfähig bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der obere Rand der Schürze oberhalb des Bodenrandes am Fahrzeugumfang befestigt ist und der untere Rand mit dem Bodenrand über ein Zwischenteil verbunden ist, und daß die Schürze auf pneumatische oder mechanische an sich bekannte Weise willkürlich durch Drehung um den Bodenrand als Achse anhebbar ist, wobei die Schürze festigkeitsmäßig so ausgebildet ist, daß lediglich der im Gebiet des oberen Randes liegende Schürzenteil bei der Drehung verformt wird.
Soll die Schürze mechanisch angehoben werden, wird zweckmäßigerweise ein horizontal verlaufender Ausleger vorgesehen, der mit dem Fahrzeugrumpf über ein Gestänge verbunden ist, welches um den Bodenrand des Fahrzeugumfangs schwenkbar ist. Weiterhin sind hydraulische Stellkolben vorgesehen, die mit dem Fahrzeugrumpf oberhalb bzw. unterhalb der horizontalen Schwenkachse derart verbunden sind, daß der Ausleger in einem Kreisbogen um die horizontale Schwenkachse schwingen muß, wenn die Länge der Stellkolben verändert wird. Dadurch kann Luftkissenbegrenzungsschürze
Anmelder:
British Hovercraft Corporation Limited,
Yeovil, Somerset (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
8000 München 22, Widenmayerstr. 49
Als Erfinder benannt:
Gordon Victor Watts, Swindon (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Juli 1963 (29 210)
die Schürze bezüglich des Fahrzeugrumpfes angehoben bzw. abgesenkt werden.
Soll die Schürze auf pneumatische Weise angehoben werden, wird sie zweckmäßigerweise mit Luft versorgt, deren Druck größer ist als der des Luftkissens. Zum Anheben wird Luft aus der Schürze abgelassen, so daß das Luftkissen die Schürze um den Bodenrand des Fahrzeugumfangs schwenkt und dadurch die Schürze anhebt. Der obere Teil der Schürze legt sich hierbei in Falten an den Fahrzeugumfang an.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in den F i g. 1 bis 8 der Zeichnungen dargestellt sind, nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Teils des Luftkissenfahrzeugs,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig-1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III bzw. ΠΙα-ΙΠα gemäß Fig. 1 (die Schnitte längs dieser beiden Schnittlinien sind miteinander identisch),
F i g. 4 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Teils eines anderen Luftkissenfahrzeugs,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 eine F i g. 4 entsprechende Ansicht mit angehobener Schürze,
809 599/138
F i g. 7 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Schürze in einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fahrzeug besitzt einen Rumpf 1, an dessen Umfang IA eine einziehbare, flexible und aufblasbare Schürze 2 be-
Durch Verkürzen der Kolben 11 kann die Schürze 2 bezüglich des Fahrzeugrumpfes 1 angehoben werden. In F i g. 1 sind das Zwischenteil 4', der obere Teil 5' der Schürze, der Ausleger 9' und der Kolben 11' bei 5 eingezogener Lage der Schürze in gestrichelten Linien dargestellt. Das Gestänge 10 bedingt, daß der Ausleger 9 bei Verkürzen der Kolben in einem Bogen aufwärts schwingt und dabei der untere Teil 5 der Schürze 2 bezüglich des Fahrzeugrumpfes 1 ange
festigt ist, die vom Rumpf herabhängt und im aufgeblasenen Zustand, wie mit ausgezogenen Linien in io hoben wird. Der Teil 5 A der Schürze 2, der anfängder Zeichnung gezeigt, herabhängt und den Raum 3 Hch unmittelbar oberhalb des Auslegers 9 angeordunterhalb des Rumpfes umfaßt. Der Raum 3 kann net war, wird infolge des Luftkissendrucks, welcher über einen nicht dargestellten, auf dem Fahrzeug die Stege 6 spannt, während des Einziehvorganges angeordneten Kompressor mit Luft versorgt werden, in einem konstanten Abstand von dem Ausleger 9 so daß in diesem ein Luftkissen entsteht, welches das 15 gehalten.
Fahrzeug trägt, wobei die Schürze 2 den Verlust seitlich aus dem Raum 3 austretender Luft vermindert. Der untere Rand der Schürze 2 ist mit einem Zwischenteil 4 verbunden, die beide aus dünnen, fiexi-
Die Kammern 7 können vorzugsweise im Bereich des Punktes C mit Austrittsöffnungen versehen sein. Zur Verbesserung des Luftkissens kann weiterhin eine Düse an diesem Punkt angeordnet sein. Anderer-
blen, aus Gummi oder einem ähnlichen flexiblen 20 seits können auch an der Unterseite der Schürze Material hergestellten Membranen bestehen. Wenn nicht dargestellte Düsen vorgesehen sein, die von sich die Schürze 2 in der abgesenkten Lage befindet,
wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist das Zwi
schenteil 4 schräg nach innen geneigt und mit sei-
bereich des Zwischenteils zweckmäßigerweise so gebogen ist, daß der Luftstrom in den Luftkissenraum gerichtet ist.
Das Fahrzeug nach den F i g. 4 und 6 besitzt ebenfalls eine Schürze 2 mit einem Zwischenteil 12, deren Anordnung im wesentlichen der nach den F i g. 1 bis 3 entspricht. Der obere Rand der Schürze 2 ist am Fa'hrzeugumfang IA in einer Entfernung von r
dem auf dem Fahrzeug befindlichen Kompressor über einen durch den Fahrzeugumfang IA geführten Zuführkanal mit Luft versorgt werden und die so
nem oberen, innen gelegenen Rand am Bodenrand 14 25 angeordnet sind, daß ein nach unten und innen gedes Fahrzeugumfangs IA befestigt. Der untere Teil 5 richtete* Luftvorhang entsteht, der Schürze 2 wölbt sich kreisbogenförmig um den Obwohl der Gegenstand der Erfindung, wie er in
Bodenrand als Achse nach außen. Der obere Teil den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist, bei einem sogenannder Schürze 2 besitzt bezüglich des Bodenrandes ten Vollkammerfahrzeug beschrieben ist, kann selbsteinen Radius, der fortschreitend von der Verbin- 30 verständlich auch ein Luftkissenfahrzeug, das an der dungssteile zwischen der Schürze 2 und dem Zwi- Unterseite längs des Umfangs des Fahrzeugrumpfes schenteil 4 zum oberen Rand der Schürze abnimmt, Düsen besitzt, mittels denen ein Luftvorhang gebildet so daß letzterer schließlich horizontal verläuft, wo- wird, eine erfindungsgemäße Schürze besitzen. In bei sein oberer Rand oberhalb des Fahrzeugumfangs diesem Fall würde das Zwischenteil der Schürze IA befestigt ist. Die Schürze 2 besteht in vertikaler 35 einen verlängernden Teil der Außenwand der Düse Richtung aus bogenförmigen Teilstücken (F i g. 2 oder der Düsen darstellen, wobei der untere Rand- und 3). Die Verbindungsstellen der Teilstücke sind
mit dem Zwischenstück 4 mittels vertikaler Stege 6
verbunden, so daß Kammern 7 gebildet werden. Die
Stege 6 können auch mit dem Fahrzeugumfang IA 40
verbunden sein. Alle Stege bestehen aus dünnen,
flexiblen Membranen aus Gummi oder einem ähnlichen Material. Die Kammern 7 sind mit dem Luftkissenraum 3 über Öffnungen 8 verbunden.
Ein horizontal verlaufender Ausleger 9, welcher 45 unterhalb dessen oberem Rand befestigt. Der untere durch die Stege 6 hindurchgeführt ist, ist über ein Teil 13 der Schürze 2, welcher zwischen den Punk-Gestänge 10 mit dem Bodenrand des Fahrzeugum- ten 16 und 17 gelegen ist, besitzt einen Krümmungsfangs IA gelenkig verbunden. Hydraulische Stell- radius R, dessen Mittelpunkt auf dem Bodenrand kolben 11 verbinden den Ausleger 9 mit dem oberen 14 liegt. Der Radius des oberen Teils der Schürze 2, Rand des Fahrzeugumfangs IA, wobei ein Ende 50 welcher zwischen dem Punkt 17 und dem oberen der Kolben 11 gelenkig mit dem Ausleger 9 und das Rand der Schürze liegt, nimmt fortschreitend vom andere Ende gelenkig mit dem Fahrzeugumfang IA Wert»^« beim Punkt 17 auf den Wert (R—r) an verbunden ist; die Schwenkachsen der Kolben U der Befestigungsstelle der Schürze am Umfang IA verlaufen horizontal. ab. Der Raum 18, der von der Schürze 2 und dem
Im normalen Betrieb nehmen die Teile die in 55 Zwischenteil 12 begrenzt wird, ist mittels vertikaler F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage Stege 20 in Kammern 19 unterteilt (F ί g. 5). Zur ein. Über den bereits erwähnten Kompressor wird Versorgung der Kammern 19 mit Luft, welche einen Luft in den Raum 3 eingeblasen, so daß ein Luft- größeren Druck aufweist als der des Luftkissens kissen entsteht und die Schürze 2 mittels der aus im Raum 3, sind Kanäle 21 vorgesehen. Die Kanäle dem Raum 3 über die Öffnungen 8 in die Kammer 7 60 22 verbinden die Kammern 19 mit dem Raum 3, woeinströmenden Luft aufgeblasen wird. Hierbei besit- bei in jedem Kanal ein Ventil 24 angeordnet ist, zen die Kolben 11 ihre größte Länge. In dieser Lage welches den durchströmenden Luftstrom steuert, ist die effektive Grundfläche des Luftkissens größer Bei normaler Arbeitsweise des Fahrzeugs sind die
als die untere Fläche des Fahrzeugrumpfes 1, da das Ventile 24 geschlossen, Wobei das Luftkissen im Zwischenteil 4 vom Umfang des Fahrzeugrumpfes 1 65 Raum 3 das Fahrzeug trägt und die Schürze 2 die in schräg nach außen und unten absteht. Die wulst- F i g. 4 gezeigte Lage einnimmt. Wenn die Schürze artig ausgebildete Schürze 2 und die flexiblen Stege 6 angehoben werden soll, kann der Luftdruck innerschützen den Fahrzeugrumpf 1. halb der Schürze 2 durch Öffnen der Ventile 24 auf
den Luftkissendruek abgesenkt werden, so daß die Kammern 19 über die Kanäle 22 in den Luftkissenraum 3 entlüftet werden. Der obere Teil der Schürze 2 wird eingefaltet, wie in F i g. 6 gezeigt, wobei die Schürze 2 unter der Wirkung des Luftkissendrucks um den Bodenrand 14 geschwenkt wird. Die Ventile 24 können so betätigt werden, daß der Druck innerhalb der Kammern 19 einen Wert annimmt, der zwischen dem des Drucks in den Leitungen 21 und dem des Drucks im Raum 3 liegt, so daß die Schürze 2 eine Lage einnimmt, die zwischen deren nach den F ί g. 4 und 6 liegt. Die Schürze nach den F i g. 4 bis 6 ist insbesondere für Vollkammerfahrzeuge geeignet. Eine Schürzenanordnung, die für Fahrzeuge geeignet ist, bei welchen das Luftkissen von einem Luftvorhang umgeben ist, ist in F i g. 7 dargestellt.
Bei dieser Anordnung besteht die Schürze 2 aus mehreren nebeneinander angeordneten, in vertikaler Richtung bogenförmig gekrümmten Röhren 26. Die oberen Enden der Röhren 26 sind im oberen Bereich des Teils IA am Fahrzeugrumpf 1 befestigt. Die oberen Enden der Röhren 26 sind mit Versorgungskanälen 28 verbunden, die an einen Kompressor angeschlossen sind, der Luft mit einem größeren Druck als der im Raum 3 befindlichen liefert. Der Raum 29 zwischen den Röhren 26 und dem Umfang IA ist mittels Stegen 31 als Zwischenteile in mehrere Kammern 30 unterteilt (F i g. 8), weiche die Form der Röhren bestimmen. Die Röhren 26 besitzen oberhalb des Punktes 32 einen äußeren Krümmungsradius (Rr), dessen Mittelpunkt auf dem Bodenrand 33 des Umfangs IA liegt. Unterhalb des Punktes 32 nimmt der Radius fortschreitend im unteren Teil 27 der Schürze bis auf den Wert »i?« zu; der Krümmungsmittelpunkt des Radius R liegt wiederum auf dem Bodenrand 33. Die Röhren 26 sind beim Punkt 32 mit Rückschlagventilen 34 versehen, die den Durchtritt von Luft nur in Richtung auf die unteren geschlossenen Enden der Röhren 26 gestatten.
Jede Kammer 30 ist mit einem im Fahrzeugrumpf 1 gelegenen Versorgungskanal 35 verbunden, welche über die Ventile 36 mit den Kanälen 28 verbunden sind.
Im Betriebszustand des Fahrzeugs nach F i g. 7 sind die Ventile 36 geschlossen und die Schürze nimmt die in der Figur gezeigte Lage ein, wobei die über die Ventile 36 zugeführte Luft die Röhren 26 aufbläst. Die von den Kanälen 35 zugeführte Luft strömt durch die Kammern 30 und verläßt diese am unteren Ende der Röhren 26 und bildet so einen Luftvorhang 27, welcher das Luftkissen im Raum 3 seitlich begrenzt. Wenn die Schürze angehoben werden soll, werden die Ventile 36 geöffnet, so daß die oberhalb der Ventile 34 befindliche Luft der Röhren 26 in das Luftkissen strömen kann. Die Rückschlagventile 34 verhindern, daß die Luft in den Röhren 26 unterhalb der Ventile austritt. Die Schürze 2 wird angehoben, wobei der obere Teil zusammengedrückt wird, bis sich der Punkt 32 im Bereich des oberen Randes des Umfangs IA befindet. Um die Schürze in die in F i g. 7 dargestellte Lage zurückzuführen, müssen die Ventile 36 geschlossen werden, so daß der oberhalb der Ventile 34 gelegene Teil der Röhren 26 wieder aufgeblasen wird.
Die Teile der Stege 31, die innerhalb des zusammenklappbaren Teiles zwischen Punkt 32 und dem Umfang IA liegen, können durch Fäden ersetzt werden, die strahlenförmig mit dem Bodenrand 33 verbunden sind, so daß im angehobenen Zustand der Schürze verhindert wird, daß die Ausgänge der Kanäle 35 von den eingefalteten Teilen der Stege 31 verschlossen werden.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung der Schürze gemäß F i g. 4 bis 6 kann die gesamte Luft für das Luftkissen und zum Aufblasen der Schürue über die Kanäle 21 zugeleitet werden, wobei ein Düsenschlitz am unteren Teil der Schürze vorgesehen ist, welcher den Luftvorhang nach innen und unten lenkt, so daß ein das Luftkissen seitlich begrenzender Vorhang entsteht. Eine derartige Schürze kann dadurch angehoben werden, daß die Schürzenkammern in das Luftkissen entlüftet werden oder daß der Druck der Luftzuführung über die Kanäle 21 vermindert wird. Im letzteren Fall können die Kanäle und die Ventile 24 fortfallen.
Selbstverständlich vergrößert sich die wirksame Fläche des Luftkissens bei allen beschriebenen Ausführungsformen, wenn die Schürze angehoben wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vom Umfang eines Luftkissenfahrzeugs herabhängende Luftkissenbegrenzungsschürze, die hohl, aufblasbar, flexibel und wulstartig ausgebildet ist und im aufgeblasenen Zustand seitlich von den Umfangsteilen des Fahrzeugrumpfes absteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Schürze (2) oberhalb des Bodenrandes (14, 33) am Fahrzeugumfang (IA) befestigt ist und der untere Rand mit dem Bodenrand (14, 33) über ein Zwischenteil (4, 12, 31) verbunden ist, und daß die Schürze (2) auf pneumatische oder mechanische an sich bekannte Weise willkürlich durch Drehung um den Bodenrand (14, 33) als Achse anhebbar ist, wobei die Schürze (2) festigkeitsmäßig so ausgebildet ist, daß lediglich der im Gebiet des oberen Randes liegende Schürzenteil (5') bei der Drehung verformt wird.
2. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (4) peripher zum Umfang (IA) verläuft.
3. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Schürze (2) und dem Zwischenteil (4) begrenzte Raum (3) über in dem Zwischenteil (4) befindliche Öffnungen (8) aus dem Luftkissen mit die Schürze (2) aufblasender Luft beschickt wird.
4. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (2) auf mechanische Weise dadurch angehoben wird, daß ein horizontal verlaufender Ausleger (9) vorgesehen ist, der mit dem Fahrzeugrumpf (1) über Gestänge (10) verbunden ist, welches um die Schürzendrehachse schwenkbar verbunden ist und wobei Konstruktionsteile veränderbarer Länge vorgesehen sind, die mit dem Fahrzeugrumpf (1) oberhalb bzw. unterhalb der horizontalen Schwenkachse derart verbunden sind, daß der Ausleger (9) in einem Kreisbogen um die horizontale Schwenkachse schwingen muß, wenn die Länge der Konstruktionsteile verändert wird, wodurch die Schürze (2) bezüglich des
Fahrzeugrumpfes (1) angehoben bzw. abgesenkt wird.
5. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsteile veränderbarer Länge hydraulische Stellkolben (11) sind.
6. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (2) auf pneumatische Weise dadurch angehoben wird, daß zwischen Schürzeninnenraum (18; 29) und Luftkissen (3) Ventile vorgesehen sind, über weiche der Druck in der Schürze (2) variiert und das Innere der Schürze mit Luft versorgt werden kann, deren Druck höher als der des Luftkissens ist.
7. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (2) eine in vertikaler Richtung bogenförmig geschwungene Form hat, der untere Teil (13) der Schürze (2) kreisbogenförmig um den Bodenrand (14) als Achse geschwungen ist und der obere Teil der Schürze einen Radius bezüglich dieser Achse hat, welcher kontinuierlich fortschreitend von der Verbindungsstelle zwischen dem oberen und unteren Teil der Schürze zum oberen Rand der Schürze abnimmt.
8. Luftkissenbegrenzungsschürze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze aus an sich bekannten, nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen Röhren (26) besteht, wobei Kanäle (28) vorgesehen sind, über welche an die Innenfläche des oberen Teils der Schürze (2) Luft befördert wird, welche längs dieser nach unten strömt und an dem unteren Rand der Schürze nach Art eines Luftvorhanges derart austritt, daß das Luftkissen (3) zusammengehalten wird, daß die Schürze (2) auf pneumatische Weise dadurch angehoben wird, daß Rückschlagventile (32), welche den oberen Teil jeder Röhre (26) vom unteren Teil trennen, sowie Mittel (36), mit welchen der obere Teil der Röhren entlüftet werden kann, vorgesehen sind und daß das obere Ende jedes oberen Teils so ausgebildet ist, daß es Luft aufnehmen kann, welche einen größeren Luftdruck als das Luftkissen (3) hat, und wobei die Rückschlagventile (32) derart angeordnet sind, daß der Luftstrom in Richtung vom oberen Teil, aber nicht in entgegengesetzter Richtung, gerichtet sein kann, und daß die Röhren unten geschlossen sind, und die Schürze (2) in vertikaler Richtung bogenförmig gewölbt ist, wobei die oberen Teile der Röhren einen konstanten Krümmungsradius und die unteren Teile einen Krümmungsradius haben, der von der Verbindungsstelle des oberen und unteren Teils kontinuierlich fortschreitend in Richtung auf das untere Ende des unteren Teils zunimmt, und daß als Zwischenteile vertikal und senkrecht zum Umfangsrand verlaufende Stege (31) vorgesehen sind, welche die Röhren (26) mit dem Fahrzeugrumpf (1) verbinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1238 499,
1332293;
britische Patentschrift Nr. 929 671.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1219 806.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 599/138 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEV26424A 1963-07-23 1964-07-23 Luftkissenbegrenzungsschuerze Pending DE1277028B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB29210/63A GB1032176A (en) 1963-07-23 1963-07-23 Improvements in or relating to air cushion borne vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1277028B true DE1277028B (de) 1968-09-05

Family

ID=10287897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV26424A Pending DE1277028B (de) 1963-07-23 1964-07-23 Luftkissenbegrenzungsschuerze

Country Status (6)

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US (1) US3321039A (de)
CH (1) CH415308A (de)
DE (1) DE1277028B (de)
GB (1) GB1032176A (de)
NL (1) NL6408361A (de)
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