DE1919369A1 - Fallschirm - Google Patents
FallschirmInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fallschirm und insbesondere einen Fallschirm mit einer in der Fallschirmhaube angeordneten Entlüftungsöffnung.
Es ist bekanntem der Spitze einer Fallschirmhaube eine Entlüftungsöffnung
vorzusehen, durch die von der Haubeninnenfläche zur Haubenaußenfläche Luft strömt, so daß der Fallschirm nicht in
Schwingungen geraten muß, um Luft aus dem unterhalb der Haube · befindlichen Raum auszufordern. Infolgedessen nähert sich die
Absinkrichtung des Fallschirms mehr der Vertikalen. Die Größe der zu diesem Zweck vorgesehenen Entlüftungsöffnungen ist unterschiedlich,
liegt jedoch im allgemeinen in der Größenordnung von 5 bis 10$ des Gesamtdurchmessers der Fallschirmhaube. Bei Verwendung
von Entlüftungsöffnungen mit größeren Durchmessern wird zwar
die Stoßbelastung der Haube beim anfänglichen Öffnen der Haube herabgesetzt, jedoch sinkt der Fallschirm anschließend mit einer
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verhältnismäßig1 großen Geschwindigkeit und es ist im allgemeinen
nicht möglich, eine ebenso große Gleitwirkung zu erhalten, wie sie
oei Verwendung kleinerer Entlüftungsöffnungen erreicht werden kann
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Vorteile einer verringer·
ten Stoßbelastung, wie sie durch Verwendung einer verhältnismäßig großen Entlüftungsöffnung erzielt werden, durch Anordnung von Abdeckungen oder Drosseleinrichtungen für die Entlüftungsöffnung in
der Hauptspitze zu erhalten. Eine derartige Abdeckung für die Ent· lüftungsöffnung ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 583.027
bekannt, und eine elastische Drosseleinrichtung ist in der USA-Patentschrift Nr. 2.350.646 beschrieben. Die bekannten Fallschirmkonstruktionen
dieser Art haben jedoch nur eine geringe Verbreitung gefunden und eignen sich insbesondere nicht zur Verwendung
von lenkbaren Fallschirmen, die über Leit- und Gleitflugeigenschaften
verfügen.
Erfindungsgemäß soll ein Fallschirm mit einer verbesserten Hauben entlüftung geschaffen werden, der eine richtun-osstabilisierte
Flugführung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen Fallschirm
mit einer in der Fallschirmhaube angeordneten Entlüftungsöffnung/ der dadurch gekennzeichnet ist, da3 mindestens an einem Seiten-·
rand der Entlüftungsöffnung eine Luftstrom-Steuereinrichtung in Form einer flexiblen Klappe an der Fallschirmhaube befestigt ist,
die zum gegenüberliegenden Seitenrand der Entlüftungsöffnung verläuft,
wobei die flexible Klappe während des anfänglichen Öffnens
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der Fallschirmhaube, wenn die Seitenränder der Entlüftungsöffnung nicht voll gespannt sind, arn Seitenrand der Entlüftungsöffnung nacl·
ooen in eine Entlüftan^sstellung und bei voll auseinandergespanntei
Seitenrändern der Entlüftungsöffnung und während des nachfolgenden
Absinkens des Fallschirms anschließend nach unten in eine Luftstrcni-Steuerstellung
bewegbar ist.
Bei dem erfindungsgemsßen Fallschirm verläuft die Luftsfcrom-Steuereinrichtung
von einem oder mehreren Seitenrandern der Entlüftungsöffnung
nach innen zum Hittelpunkt oder zum gegenüberliegenden
Seitenrand der Öffnung. Da die Entlüftungsöffnung zu Beginn des üffnungsvorganges des Fallschirmes nicht bis zu ihrem maximalen
Öffnungsdurchmesser aufgeweitet ist, sind die Aodeckklappen zunächst
verhältnismäßig frei bewegbar und ermöglichen einen Luftstrom durch die Entlüftungsöffnung ohne merkliche Drosselung. Wenn
sich anschlieiend die Fallschirmhaube vollständig aufbläht, wird die Entlüftungsöffnung auf ihren maximalen Durchmesser aufgeweitet,
woraufhin die Verschlußklappen der Entlüftungsöffnung nach unten (der innen gezogen werden und eine Stellung einnehmen, in
den
der sie/Luftstrohi drosseln oder in eine bestimmte Richtung lenken. Infolgedessen läßt sich das Absinken des Fallschirmes nach dessen vollständigem öffnen steuern, obwohl die Entlüftungsöffnung gewünscht enfalIs einen verhältnismäßig großen, wirksamen Durchmesser haben kann. Durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Luftstrom-Steuereinrich-tung ist es weiterhin möglich, diese Steuer· einrichtung zur richtungsstabilisierten Flugführung zu verwenden, so da3 die Fallschirmhaube während des Absinkens in geeigneter
der sie/Luftstrohi drosseln oder in eine bestimmte Richtung lenken. Infolgedessen läßt sich das Absinken des Fallschirmes nach dessen vollständigem öffnen steuern, obwohl die Entlüftungsöffnung gewünscht enfalIs einen verhältnismäßig großen, wirksamen Durchmesser haben kann. Durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Luftstrom-Steuereinrich-tung ist es weiterhin möglich, diese Steuer· einrichtung zur richtungsstabilisierten Flugführung zu verwenden, so da3 die Fallschirmhaube während des Absinkens in geeigneter
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Weise gesteuert werden kann, wodurch der Fallschirm und seine 1V
Last in einem vorgegebenen Zielpunkt oder -bereich zur Landürig'"·"
gebracht werden können. . --■-■-■■ ------ .-.;
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich" aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden, beispielsweisen Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, anhand der der Öffnungsvorgang des Fallschirms erläutert wird,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Haubenspitze
eines erfindungsgemäßen Fallschirms, wobei die Luftstrom-Steuereinrichtung
in der Entlüftungsstellung liegt, --■.■"■·■
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Fallschirms gemäß
Fig. 2 in der voll geöffneten Lage,
Fig. 4 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 5 ' perspektivische Darstellungen weiterer erfindungsge-
und 6
mäßer Ausführungsbeispiele.
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ORIGINAL INSPECTED
Figur 1 zeigt einen voll geöffneten Fallschirm in durchgehenden
Linien, während die Gestalt der Pauschirmhaübe beim Herausziehen
aus dem Verpackungssack: oder Behälter und zu Beginn des Öffnungsvorganges in gestrichelten Linien dargestellt ist. An ihrer Spitze
ist die Fallschirmhaube 2 mit einer Entlüftungsöffnung 4 versehen, und ein Hilfsfallschirm 6 ist mittels einer Leine oder einer anderen
geeigneten Verbindung 8 mit der Haube verbunden, um den Fallschirm aus der Verpackung, .dem Behälter oder der Hülle, in
der er vor Gebrauch verstaut ist, herauszuziehen.
Die Fallschirmhaube kann jede beliebige Größe, Form und Ausbildung
haben, und gemäß den Fign. 1, 2 und 3 ist die Entlüftungsöffnung
4 in der Spitze der Fallschirmhaube vorzugsweise kreisförmig ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, können sich die Tragseile
10 gewünschtenfalls von der Schürze 12 des Fallschirms nach oben erstrecken, so daß sie über die Haube und die Entlüftungsöffnung
4 verlaufen und sich nach unten über die Schürze 12 der Haube zu einem oder mehreren (nicht gezeigten) Lastpunkten fortsetzen.
Wahlweise können die Tragseile 10 in der Nähe der Schürze 12 enden,
und an der Fallschirmhaube können längs der Hauptnähte und um die Entlüftungsöffnung 4 eigene Entlüftungsseile angebracht
sein. In jedem Fall kann der Hilfsfallschirm 6 von jeder beliebigen
Bauart sein,und seine Ausziehleine 8 kann an denjenigen Abschnitten 14 der Tragseile oder Entlüftungsseile angebracht
sein, die die Entlüftungsöffnung 4 durchsetzen.
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Der Entlüftungsöffnung 4 sind Luftstrom-Steuereinrichtun^en zugeordnet,
die den Luftstrom durch die Entlüftungsöffnung 4 während
des normalen Absinkens des Fallschirmes zumindest teilweise drosseln
oder steuern. Gemäß den Fign. 1, 2 und 3 bestehen die Luft-Steuer-
. · strun-rEinrichtungen aus zwei Abdeckklappen 16 und 18, die an sich
gegenüberliegenden Seitenrändern der Entlüftungsöffnung 4 längs einer Material-Stoßkante 20 am Rand der Entlüftungsöffnung mit
der Haube 2 verbunden sind. Die Klappen l6 und 13 sind im wesentlichen
halbkreisförmig ausgebildet-und an ihren Außenrändern mit der Stoßkante der Entlüftungsöffnung vernäht oder auf andere Weis*
verbunden, während die inneren freien Ränder 22 und 24 der Klappen 16 und 18 vorzugsweise nebeneinander liegend oder sich überlappend
angeordnet und in Form von geraden Linien ausgebildet sind, die während des normalen Absinkens des Fallschirms im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und sich im wesentlichen diametral durch die Entlüftungsöffnung 4 erstrecken. Infolge dieser
Anordnung wird zwischen den freien Rändern 22 und 24 der nach innen verlaufenden Klappen 16 und 18 ein Luft-Auslaßschlitz 26
gebildet, der das Ausströmen der Luft aus dem unterhalb der Haube liegenden Raum begrenzt oder steuert.
Vor dem öffnen des Fallschirmes ist jedoch die Haube in einem
Verpackungssack, einer Hülle oder dergleichen zusammen-gefaltet, und infolgedessen befinden sich die Entlüftungsöffnung 4 und das
die Entlüftungsöffnung umschließende stoßband 20 in der zusammengefalteten
oder eingeklappten Lage. Die Klappen 16 und 18 sind ebenfalls in möglichst platzsparender Weise zusammengefaltet.
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Wenn infolgedessen der Hilfsfallschirm β gelöst und die Fallschirmhaube
aus der Verpackung oder Hülle, in der sie eingeschlossen
ist, herausgezogen wird, nimmt die Haube zunächst eine längliche Form ein, infolge der die Entlüftungsöffnung 4 und das Stoßoand
20 in der in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeigten, zusammengezogenen Lage verbleiben. Die Ränder 22 und 24 der Klappen
15 und 18 können gewünschtenfalls zunächst durch Reißleinen,
Velcrostreifen oder dergleichen lösbar miteinander verbunden sein. Infolgedessen strömt'die in die Haube zunächst im Bereich
der Schürze 12 einfließende Luft zur Haubenspitze,und lediglich ein begrenzter Teil dieser Luftmenge kann durch die zusammengezogene
Entlüftungsöffnung 4 ausströmen. Zu dieser Zeit beginnen sich die Klappen 16 und loader Entlüftungsöffnung voneinander zu
trennen, so daß sie etwa die in den Fign. 1 und 2 gezeigte Lage einnehmen, in der eine bestimmte Luftmenge aus der Entlüftungsöffnung
austreten kann. Dennoch bieten die Klappen 16 und 18 den Luftstrom .durch die Entlüftungsöffnung zu Beginn des Öffnungsvorganges
des Fallschirmes noch einen ausreichend großen Strömungswiderstand, so daß sich die Fallschirmhaube mit Sicherheit aufbläht.
Infolgedessen strömt der Hauptteil der an der Haubenschürz« 12 vorbei- und zur Haubenspitze fließenden Luft in Radialrichtung
nach außen und weitet den im Bereich der Spitze liegenden Hauben-
abschnitt auf. Infolgedfesen wird das am Rand der Entlüftungsöffnung
angeordnete Stoßband 20 ausgedehnt, und die Klappen 16
und 18 werden aus der in Fig. 2 gezeigten Entlüftungsstellung in die in Fig. J) gezeigte Luftstrom-Steuerstellung nach unten
gezogen. Auf diese Weise werden die inneren freien Ränder 22
ORIGINAL INSPECTED
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und 24 der Klappen 16 und 18 nach unten in Stellungen gezogen, in denen sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und eine
öffnung 26 von derartiger Größe bilden, daß der Luftstrom durch die nunmehr aufgeweitete Entlüftungsöffnung 4 gesteuert oder gedrosselt
wird. Infolgedessen kann die Größe oder der Durchmesser der Entlüftungsöffnung 4 erforderlichenfalls beträchtlich größer
sein, als dies normalerweise bei den bekannten Fallschirmkonstruk-'tionen
zulässig ist.
Gemäß Pig. 4 werden Luftstrom-Drosselklappen 30 und 32verwendet,
die während des Absinkens des Fallschirmes eine Leit- und Steuerhilfe darstellen. Zu diesem Zweck ist der freie Rand 34 der
Klappe 30 derart ausgebildet, daß er langer als der freie Rand
36 der Klappe 32 ist. Wenn die Fallschirmhaube 38 voll geöffnet
und die Seitenränder oder das Stoßband 40 der Entlüftungsöffnung 4 auf den Maximaldurchmesser aufgespannt sind, ist infolgedessen
die Klappe 32 straff gespannt und wird in eine Ebene gezogen, die
im wesentlichen mit der Ebene des Stoßbandes 40 der Entlüftungsöffnung zusammenfällt. Der freie Rand 34 der Klappe hingegen erstreckt
sich nach oben, so daß der freie Rand 34 mit Abstand zum
freien Rand 36 verläuft und eine Luftauslaßöffnung 42 gebildet
wird, die zur Rückseite der Fallschirmhaube 38 hin gerichtet ist.
Wie Fig. 4 zeigt, kann darüber hinaus die Haube 38 aus Gewebebahnen 44 hergestellt sein, wobei jedoch ein oder mehrere Bahnabschnitte
46 freigelassen sind oder aus einem poröserem Material
bestehen und die Luft durch diese Abschnitte 46 aus dem unterhalb
der Haube gelegenen Raum nach hinten entweichen kann, so daß dem Fallschirm während des Absinkens eine nach vorne gerichte-
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te Druckkraft erteilt wird. Auf diese Weise kann der Rückstoß der durch die Auslaßöffnung 42 in der Haubenspitze entweichenden Luft
mit anderen Luftstrom-Steuereinriehtungen oder -entlüftungen 46 kombiniert werden, um die Plugführung und--stabilisierung des Pal
schirms beim Absinken zu unterstützen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besteht die Luftstrom-Steuereinrichtung
aus zwei Klappen 50 und 52, die sich von den Seitenrändern 54 der Entlüftungsöffnung 56 nach innen aufeinander
zu erstrecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die benachbarten freien Ränder 58 und 60 der Klappe 50 bzw. 52 derart
ausgebildet, daß sie sich, wie gezeigt,gegenseitig überlappen.
Auf diese Weise wird bei aufgeblähter Fallschirmhaube 62 eine weitere und verfeinerte, gerichtete Luftströmung für die durch
die sich ergebende Öffnung 64 vom Inneren der Fallschirmhaube nacbjaußen strömende Luft erreicht.
Bei-dem wahlweise möglichen, weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 sind die benachbarten Ränder 70 und
72 der beiden Klappen 74 und 76 der Luft-Drosseleinrichtung für
die Entlüftungsöffnung 78 an auf Abstand gehaltenen Stellen 80, 82 usw. verbunden und bilden mehrere Luftauslaßöffnungen 84, 86
usw., die auf Abstand gehalten sein können und deren Breite und Lage veränderlich sein kann, um der während des Absinkens vom
Inneren des Fallschirms nach außen strömenden Luft die erforderliche Strömungsrichtung zu erbeilen.-
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Bei dem erfindungsgemäßen Fallschirm kann die Entlüftungsöffnung weit größer als sonst zulässig ausgebildet sein, und die Anzahl
und Größe der zwischen den beiden Luftstrcm-Steuerklappen vorgesehenen Luftauslaßöffnungen kann in gewünschter Weise derart verändert werden, daß wahlweise verschiedene Flugführungs- und Steuei Wirkungen beim Absinken des Fallschirmes erreicht werden. Wie bereits erwähnt, läßt sich die Erfindung bei Fallschirmen und Fallschirmhauben unterschiedlicher Größe, Gestalt und Form verwenden.
und Größe der zwischen den beiden Luftstrcm-Steuerklappen vorgesehenen Luftauslaßöffnungen kann in gewünschter Weise derart verändert werden, daß wahlweise verschiedene Flugführungs- und Steuei Wirkungen beim Absinken des Fallschirmes erreicht werden. Wie bereits erwähnt, läßt sich die Erfindung bei Fallschirmen und Fallschirmhauben unterschiedlicher Größe, Gestalt und Form verwenden.
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Claims (1)
- Pcten'arv'clt·Dr. lr»q. it :: :c denkΓ.5-Ϊ I-n- s- *. ■ · ·-'< Dipl. Fiiv?.. V'. £J;mifzBMür.c? antSToi. <i 38058*Pioneer Parachute Company, Inc.Pioneer Industrial Park München, 14. AprilManchester, Connecticut, USA (Anwaltsakte M-6U5)PatentansprücheffV Fallschirm mit einer in der Fallschirmhaube angeordneten Ent-lüftungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einen Seitenrand (20,40, 54) der Entlüftungsöffnung (4, 5β, 73) eine Luftstrom-Steuereinrichtung in Form einer flexiblen Klappe (l6, l3j 50,'52; 50, 52; 74, 76) an der Fallschirmhaube (2; 58; 62) befestigt ist, die zum gegenüberliegenden Seitenrand der Entlüftungsöffnung verläuft, wobei die flexible Klappe während des anfänglichen öffnens der Fallschirmhaube, wenn die Seitenränder der Entlüftungsöffnung nicht voll gespannt sind, am Seitenrand der Entlüftungsöffnung nach oben in eine Entlüftungsstellung und bei voll auseinandergespannten Seitenrändern der Entlüftungsöffnung und während des nachfolgenden Absinkens des Fallschirms anschließend nach unten in eine Luftstrom-Steuerstellung bewegbar ist.2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (4; 56; 78) im Bereich der Spitze der Fallschirmhaube (2;58;62) gelegen ist.-1 -909843/0316g 191S369J5. Fallschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrom-Steuereinrichtung mehrere flexible Klappen (16, 18; 30,j52; 50,52; 74,76) enthält, die an gegenüberliegenden Seitenrändern der Entlüftungsöffnung (4; 56» 78) an der Haube (2; 38; 62) befestigt sind und derart verlaufen, daß ihre freiφ Ränder (22, 24; ^4,56; 58, 60; 70,72) beim öffnen des Fallschirms zwischen sich mindestens einen Luftstrom-Steuerkanal• (26; 42; 64; 84, 86) bilden.4. Fallschirm nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (}4; 60} 72) einer Klappe (30; 52; J6) länger als der freie Rand (56; 58; 70) einer anderen Klappe (32; 50; 74) ist (Fign. 4 bis 6).5. Fallschirm nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Ränder (58, 60) bei voll geöffnetem Fallschirm überlappen (Fig. 5)·6. Fallschirm nach einem der Ansprüche 3 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom-Steuerkanal (42; 64; 84,86) in einer vorgegebenen Richtung verläuft und beim Absinken des Fallschirms als Flugführungshilfe dient (Fign. 4 bis 6).7. Fallschirm nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Haube (38) mindestens eine Ballonbahn (46) aufweist, deren Strömungswiderstand geringer als der der übrigen Ballonbahnen (44) ist, und daß der Luftstrom-Steuerkanal (42) und die Ballonbahn (46) geringeren Strömungswider-3/0316' Λ -■■ ■Standes derart zusammenwirken, daß die ausströmende Luft de Fallschirm während des Absinkens eine Druckkraft in vorgegebener Richtung erteilt (Fig. 4).8. Fallschirm nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (22,24; 34,36; 58,60;70,72) der Klappen (16,18,30,32;50,52;74,76) vor dem öffnen der Fallschirmhaube (2;^8;62) lösbar miteinander verbunden sind.9. Fallschirm nach einem der Ansprüche3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2; 38; 62) eine um die Entlüftungsöffnung (4;56;78) verlaufende Stoßkante (20;40;54) aufweist, an der die Klappen (l6,l8; 30,32; 50,52;74,76) befestigt sind und die die Klappen beim Aufblähen der Haubenspitze während des öffnens des Fallschirms derart bewegt, daß sie einen Steuer kanal (26; 42;64;84,86) mit gedrosseltem Luftdurchsatz bilden..0. Fallschirm nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Klappenränder (70, 72) zwecks Bildung mehrerer Luftstrom-Steuerkanäle (84,86) an auf Abstand gehaltenen Stellen (80, 82) miteinander verbunden sind (Fig. 6). ■
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