DE3032638C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/10—Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
- B66F3/25—Constructional features
- B66F3/35—Inflatable flexible elements, e.g. bellows
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalgheber nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Faltenbalgheber ist aus der britischen Zeit
schrift "Hydraulics and Pneumatics", Juni 1970, Seite 27,
mittlere Spalte, unteres Bild, bekannt. Am Quersteg einer
U-förmigen Abstützung ist jeweils das eine Ende eines Falten
balgs mit größerem oder eines Faltenbalgs mit kleinerem
Durchmesser befestigt. Die anderen Enden der beiden Falten
bälge sind jeweils an über ihre Umfangsflächen hinaus vor
stehenden Deckeln festgelegt. Diese Deckel sind durch Stangen
starr miteinander verbunden, die sich durch Gleitführungen
in dem Quersteg erstrecken. Die Druckräume in den beiden
Faltenbalgen sind voneinander getrennt und werden jeweils
gesondert mit einem Druckmittel beaufschlagt. Dadurch können
auf den oberen Deckel aufgelegte Lasten oder an den unteren
Deckel angehängte Lasten bei Druckmittelzufuhr in einen
der Faltenbalginnenräume oder bei entsprechender Steuerung
auch in beide angehoben oder bei Abführung von Druckmittel
daraus abgesenkt werden.
Der Aufbau des bekannten Faltenbalghebers ist sehr aufwendig,
da zwei gesonderte Druckmittelzuführungen und -abführungen
für zwei getrennte Faltenbalginnenräume erforderlich sind.
Außerdem können die Stangen in den Gleitführungen des Quer
stegs bei ihrer Bewegung verkanten, was eine Steigerung der
Hubleistung erfordert und zu einem schnellen Verschleiß der
Gleitführungen des Faltenbalghebers führt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun
darin, den Faltenbalgheber der gattungsgemäßen Art so aus
zubilden, daß ein sicheres querstabiles Heben der Lasten
auch bei geringerem Platzbedarf bzw. kompakterer Bauweise
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Faltenbalgheber der
gattungsgemäßen Art mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Faltenbalgheber wirkt die Zug-
oder Druckkraft auf die abgestützte oder aufgehängte Last
immer nur in einer Richtung, nämlich nach oben. Die Größe
dieser Kraft ergibt sich aus dem Produkt zwischen der Druck
differenz im Druckraum und außerhalb des Druckraums und
der Differenz der effektiven Flächen der beiden Faltenbälge.
Dabei hat der Faltenbalg mit dem kleineren Duchmesser
hauptsächlich eine Dichtungsfunktion, er dichtet nämlich
den Raum ab, durch den die lastaufnehmende Stange hindurch
geht. Da nur ein einziger Druckraum vorhanden ist, genügt
die Anordnung einer einzigen Leitung für die Zuführung und
Abführung des Druckmediums.
Die Ausgestaltungen der Faltenbalgheber nach den Ansprüchen
2 und 4 ermöglichen es, die Bauhöhe zu reduzieren. Die
Maßnahme nach Anspruch 3 erlaubt einen durch die rohrförmige
Stange stabilisierten Lastenhub. Mit der Maßnahme nach An
spruch 5 ist eine radiale Führung der Hubstange gewähr
leistet.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine erste Ausführungsform eines
Faltenbalghebers,
Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine zweite Ausführungs
form eines Faltenbalghebers und
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine dritte Ausführungs
form eines Faltenbalghebers.
Der in Fig. 1 gezeigte Faltenbalgheber hat eine Platte 1 mit
einer mittigen Öffnung 2, die durch Stangen 3, die sich auf
einer Basis 4 abstützen, getragen wird. Auf der der Basis 4
zugewandten Seite der Platte 1 ist das eine Ende 5 eines
Faltenbalgs 6 mit kleinerem Durchmesser und auf der gegenüber
liegenden Seite das eine Ende 7 eines Faltenbalges 8 mit
größerem Duchmesser befestigt. Das andere Ende 9 des Falten
balges 6 mit kleinerem Durchmesser ist durch einen Deckel 10
verschlossen. Das andere Ende 11 des Faltenbalges 8 mit
größerem Durchmesser ist durch einen Deckel 12 verschlossen.
Beide Deckel 10, 12 sind mittels eines Rohres 13 verbunden,
durch welches eine Stange 14 führt, die an einem mit einem
Gewinde versehenen Ende 16 eine Mutter 15 trägt. Das andere
Ende der Stange 14 besitzt einen Haken 17, der für ein
Einhängen einer zu hebenden Last 18 bestimmt ist. Die Platte 1
und die beiden Deckel 10, 12 sind an den Faltenbälgen 6, 8
mittels nicht gezeigter Schrauben befestigt. Der Deckel 12
am anderen Ende 11 des Faltenbalges 8 mit größerem Durch
messer hat eine Druckluftzuführung 19 mit einem Ventil
system 20, das durch einen Druckknopf 21 zum Füllen und
einen Druckknopf 22 zum Entleeren des Hebers gesteuert wird.
Beim Handhaben einer am Haken 17 eingehängten Last 18 wird
vorerst die Länge der Stange 14 im Rohr 13 so eingestellt,
daß die Stirnseite der Mutter 15 sich am Deckel 12 am
anderen Ende 11 des Faltenbalges 8 mit größerem Durchmesser
abstützt. Nach Drücken des Druckknopfes 21 für ein Füllen
beginnt über das Ventilsystem 20 und über die Zuführung 19
Druckluft in den Faltenbalgheber zu strömen. Die am Haken 17
eingehängte Last 18 wird fortlaufend durch eine Kraft ge
hoben, die dem Produkt des Unterschiedes der effektiven
Flächen beider Faltenbälge 8, 6 und des Luftüberdruckes im
Faltenbalgheber gleich ist. Beim Heben der Last expandiert
der Faltenbalg 8 mit größerem Durchmesser, während der
Faltenbalg 6 mit kleinerem Durchmesser fortlaufend zusammen
gedrückt wird. Die gehobene Last 18 kann durch fortlaufendes
Ablassen der Druckluft aus dem Faltenbalgheber mittels
des Druckknopfes 22 gesenkt werden. Beim Senken der Last
18 wird der Faltenbalg 8 mit größerem Durchmesser zusammen
gedrückt, während der Faltenbalg 6 mit kleinerem Durchmesser
expandiert.
Der in Fig. 2 gezeigte Faltenbalgheber hat eine Platte 1,
die durch Stangen 3 getragen wird, die sich an einer Basis
4 abstützen. Auf der von der Basis 4 abgewandten Seite der
Platte 1 ist das eine Ende 7 des Faltenbalgs 8 mit größerem
Durchmesser befestigt. Auf der gleichen Seite ist auch der
Faltenbalg 6 mit kleinerem Durchmesser befestigt. Am anderen
Ende 11 des Faltenbalgs 8 mit größerem Durchmesser ist der
Deckel 12 befestigt, auf welchem eine durch Druckkraft zu
hebende Last 23 aufliegt. Der Faltenbalg 6 mit kleinerem
Durchmesser ist mit seinem anderen Ende 9 am Deckel 10 be
festigt. Beide Deckel 10, 12 sind durch eine Stange 24 ver
bunden, die an ihrem Ende einen Haken 17 zum Einhängen einer
zu hebenden Last 18 trägt. Die gemeinsame Platte 1 hat
eine Wölbung 25, die in den Raum des Faltenbalges 8 reicht.
Die mittige Öffnung 2 der gemeinsamen Platte 1 hat abgerundete
Kanten. Der Umfang 26 der Öffnung 2 bildet mit einem Spiel
eine Führung für die Stange 24 mit der eingehängten Last 18.
Die Platte 1 und die beiden Deckel 10, 12 sind an den
Faltenbälgen 6, 8 mittels nicht gezeigter Schrauben be
festigt. Der Deckel 10 am anderen Ende 9 des Faltenbalges 6
mit kleinerem Durchmesser besitzt eine Zuführung 19 für
Druckluft mit einem Ventilsystem 20, das durch einen Druck
knopf 21 zum Füllen und einen Druckknopf 22 zum Entlüften
des Faltenbalghebers gesteuert wird.
Beim Heben einer aufliegenden Last 23 durch Druckkraft oder
einer eingehängten Last 18 durch Zugkraft oder beim Senken
der Last wird das Ventilsystem 20 mit den Druckknöpfen 21,
22 ähnlich wie im vorangehenden Fall betätigt. Das Handhaben
des Faltenbalghebers ist allerdings sicherer, denn die
Stange 24 mit der eingehängten Last 18 oder mit der auf
liegenden Last 23 wird durch den Umfang 26 der Öffnung 2
der Platte 1 geführt, so daß die Querstabilität der Faltenbäl
ge 6, 8 verlorengehen kann. Da sich der Faltenbalg 6 mit
kleinerem Durchmesser innerhalb der Wölbung 25 des ge
meinsamen Stütz- und Schließdeckels 1 befindet, ist die
gesamte Bauhöhe des Faltenbalghebers geringer.
Der in Fig. 3 gezeigte Faltenbalgheber besitzt eine Platte
27 mit einer mittigen Öffnung 2 und ist durch Einhängestäbe
28 an einer Basis 29 befestigt. An der Platte 27 sind auf
derselben Seite beide Faltenbälge 6, 8 mittels ihrer Enden
5, 7 befestigt. An den Faltenbalg 8 mit größerem Durchmesser
ist an seinem anderen Ende 11 ein Deckel 12, an dem Falten
balg 6 mit kleinerem Durchmesser an seinem anderen Ende 9
ein Deckel 10 befestigt. Beide Deckel 10, 12 sind durch
eine Stange 24 verbunden, die an ihrem oberen Ende eine
Führungssäule 30 zum Stützen einer nicht gezeigten, durch
Druck zu behebenden Last und am unteren Ende eine Öse 31 zum
Einhängen einer durch Zug zu hebenden, nicht gezeigten
Last besitzt. Die Platte 27 und die beiden Deckel 10,12
sind an den Faltenbälgen 6, 8 mittels nicht gezeigter
Schrauben befestigt. Der Deckel 12 am Ende 11 des Falten
balges 8 mit größerem Durchmesser besitzt eine Zuführung 19
für Druckluft mit einem Ventilsystem 20, das durch einen
Druckknopf 21 zum Füllen mit Luft und einen Druckknopf 22
zum Entleeren gesteuert wird.
Auch hier wird beim Heben einer gestützten Last durch Druck
kraft oder einer eingehängten Last durch Zugkraft und beim
Senken der Last ähnlich wie vorher beschrieben vorgegangen.
Die Hebekraft ist wieder durch ein Produkt des Unter
schiedes der aktiven Flächen beider Faltenbälge 6, 8 und
des Luftüberdruckes im Faltenbalgheber gegeben. Beim Heben
der Last dehnen sich beide Faltenbälge 6, 8 gleichzeitig,
während sie beim Senken der Last gleichzeitig zusammenge
drückt werden.
Die schematisch gezeigten Faltenbälge 6 und 8 bestehen ge
wöhnlich aus mit Korden versteiftem Gummi. An den Enden be
sitzen sie eine Dichtungsfläche und Dichtungsringe mit Be
festigungsschrauben.
Claims (5)
1. Faltenbalgheber mit einem elastischen Faltenbalg (6) mit
kleinem Durchmesser und einem elastischen Faltenbalg (8)
mit großem Durchmesser, die koaxial angeordnet, mit einer
Druckzu- und -abführung (19 bis 22) versehen, mit ihren
einen Enden (5, 7) an einer gemeinsamen, ortsfest abge
stützten (3, 4; 28, 29) Platte (1, 27) befestigt und an ihren
anderen Enden (9, 11) jeweils von einem Deckel (10, 12)
verschlossen sind, wobei die Deckel (10, 12) miteinander
starr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Verbindung der Deckel (10, 12) aus einer
innerhalb der Faltenbälge (6, 8) koaxial zu diesen ange
ordneten Stange (13, 24) besteht, daß in der Platte (1, 27) an
der die einen Enden (5, 7) der Faltenbälge (6, 8) be
festigt sind, eine Öffnung (2) für den freien Durchgang
der Stange (13, 24) vorgesehen ist und daß die Druckzu-
und -abführung (19 bis 22) an eine von beiden Faltenbälgen
(6, 8) und wenigstens den Deckeln (10, 12) begrenzten Raum
angeschlossen ist.
2. Faltenbalgheber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (1) ins Innere des Falten
balges (8) mit großem Durchmesser gewölbt ist.
3. Faltenbalgheber nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stange von einem Rohr (13)
gebildet wird, durch das sich eine an dem Deckel (12) des
Faltenbalgs (8) mit großem Durchmesser festlegbare Lastauf
hängung (14) erstreckt.
4. Faltenbalgheber nach einem der Ansprüche 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (6) mit
kleinem Durchmesser im Inneren des Faltenbalgs (8) mit großem
Durchmesser angerdnet ist und der mit der Druckzu- und
-abführung (19 bis 22) verbundene Raum zusätzlich von der
sich zwischen den einen Enden (5, 7) der beiden Faltenbälge
(6, 8) erstreckenden Platte (27) begrenzt ist.
5. Faltenbalgheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) in der
Platte (27) abgeschrägte oder abgerundete Kanten (26) aufweist.
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