DE41432C - Neuerung an Maschinen zum Bewegen von Luftballons - Google Patents
Neuerung an Maschinen zum Bewegen von LuftballonsInfo
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- DE41432C DE41432C DENDAT41432D DE41432DA DE41432C DE 41432 C DE41432 C DE 41432C DE NDAT41432 D DENDAT41432 D DE NDAT41432D DE 41432D A DE41432D A DE 41432DA DE 41432 C DE41432 C DE 41432C
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- Germany
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- cylinder
- attached
- machines
- rope
- piston
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 16
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 claims 1
- 241001409926 Aeronautes Species 0.000 description 2
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- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/40—Balloons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 77: Sport. Sl//.
■n
Die Grundfläche des Ballons ist auf zwei kreuzweise über einander befestigten Streben c c
befestigt. Im Mittelpunkt erhebt sich vertical eine Strebe oder ein Mast M, in dessen Spitze %
die Spitzen der einzelnen Gasbehälter sich vereinigen. Bei jf ist ein Ring angebracht, durch
welchen die Handhabungsleinen, welche an den Schieberklappen der Gasausströmungsöffnungen
sich befinden, gezogen sind, sich in demselben führend; die unteren Streben sind
mit einander und mit der verticalen Strebe durch Winkelconsole q stabil und fest verbunden
und die Grund- und Seitenflächen sind fest darauf genäht, Fig. 2 und 3.
Der den Ballon mit der daran durch Seile χ χ befestigten Gondel G bewegende Motor besteht
zunächst aus dem Cylinder A. Derselbe ist an der unteren Strebe c des Ballons B vermittelst
Ringes r, welcher durch das bewegliche Glied / mit dem in der Schelle / drehbar befestigten Bolzen b verbunden ist, durch
starke Schrauben befestigt. Das Gelenk \ gestattet dem Motor, bei veränderter Lage des
Ballons seine horizontale Lage beizubehalten, und durch die Aufhängung vermittelst des
drehbaren Bolzens b kann er in seiner Horizontalebene beliebig gedreht und nach der
Richtung hin, in welche der ganze Apparat bewegt werden soll, gestellt werden. An der
linken Seite läuft der Cylinder A oben und unten an den Endpunkten seines verticalen
Durchmessers in zwei Führungsstangen m von viereckigem Querschnitt aus, welche an ihren
Endpunkten durch eine Stange η vereinigt sind. Zwischen den Stangen m führt sich eine Verschlufsscheibe
S, welche den Cylinder A fest und luftdicht verschliefst und hierbei durch
einen Keil h, welcher in die untere Stange m
vor die Scheibe 5 gesteckt ist, festgehalten wird. Am Keil h ist oben und unten ein
Seil befestigt. Das obere Seil s1 wird durch
einen an der Scheibe S befestigten Ring r1 geführt,
von da durch einen an Stange η befestigten Ring r2 nach unten in die Gondel G.
Zieht der Luftschiffer an diesem Seil s\ so wird zunächst der Keil aus seinem Sitz heraus
und dann die Scheibe S von der Oeffnung im Cylinder hinweggezogen, wie punktirt dargestellt.
Das nachschleifende Seil s3 am Keil h legt sich hierbei in eine Rinne t in Stange m,
damit die Scheibe nicht beim Vorwärtsgleiten gehindert ist. Zurückgezogen wird die Scheibe S
durch das an ihr befestigte Seil s2, welches durch am Cylinder A befestigte Ringe r3 nach
der Gondel hinabgeführt ist, worauf vermittelst des Seilendes ss der Keil wieder in seinen Sitz
gezogen wird. An der gegenüberliegenden Seite ist im Cylinder A ein Kolben K luftdicht
verschiebbar. An demselben ist in der Mitte ein Ring e befestigt, durch welchen ein Seil ν
führt, welches nach beiden Seiten hindurch an den Endpunkten des horizontalen Cylinderdurchmessers
befestigte Ringe e1 nach unten in die Gondel führt und sich hier zu einer Strickleiter
vereinigt. Tritt der Luftschiffer auf diese Strickleiter, so zieht er durch sein Gewicht
vermittelst der Seile ν die Scheibe aus dem Cylinder heraus, bis an das äufserste Ende des
Cylinders, wo sie durch an die Cylinderkopfwand angeschraubte Knaggen g vor dem
Herausgleiten bewahrt bleibt. An dem Kolben sind zwei runde, horizontal nach aufsen
führende und an ihren Enden zu einem Bügel vereinigte Stangen k angebracht. An diesem
Bügel befindet sich ein Ring i, durch welchen ein Seil ρ ebenfalls nach beiden Seiten läuft,
dessen beide Enden durch an der unteren äufseren Wand des Cylinders befestigte Ringe i1
zurück und hinab nach der Gondel führen, sich hier ebenfalls zu einer Strickleiter vereinigend,
in welche der Luftschiffer tritt, wenn er vermöge seines Körpergewichtes einen Zug
ausüben will, durch welchen vermittelst Seile ρ und durch Stangen k gebildeten Bügels der
Kolben K in den Cylinder gedrückt wird.
Die Maschine arbeitet folgendermafsen:
Zunächst wird der Cylinder A an der linken Seite geöffnet und an der rechten Seite durch Kolben K, welcher bis ans Ende gezogen wird, verschlossen; der Cylinder füllt sich mit Luft und wird nun am linken Ende durch Scheibe S und Keil h auch verschlossen. Sodann wird in beschriebener Weise Kolben K in den Cylinder gedrückt und dadurch die in demselben befindliche Luft stark geprefst.
Die Maschine arbeitet folgendermafsen:
Zunächst wird der Cylinder A an der linken Seite geöffnet und an der rechten Seite durch Kolben K, welcher bis ans Ende gezogen wird, verschlossen; der Cylinder füllt sich mit Luft und wird nun am linken Ende durch Scheibe S und Keil h auch verschlossen. Sodann wird in beschriebener Weise Kolben K in den Cylinder gedrückt und dadurch die in demselben befindliche Luft stark geprefst.
Oerfhet hierauf der Luftschiffer wieder den
Cylinder an der linken Seite, so entsteht durch die herausströmende Prefsluft ein so starker
Rückschlag, dafs dadurch der Apparat mit an ihm befestigten Ballon B und der Gondel G
einen fortbewegenden Stofs erhält. Die beschriebene Handhabung wird nun so oft, wie
es die gewünschte Bewegung des Luftballons erfordert, derselben entsprechend wiederholt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Maschinen, welche durch den Rückstofs ausströmender Gase Luftballons in Bewegung setzen sollen, die Anwendung von Strickleitern ρ ν, welche mit dem Kolben K eines Cylinders A so in Verbindung stehen, dafs durch abwechselndes Betreten der einen oder der anderen Leiter der auf einer Seite mit feststellbarer Scheibe S verschlossene Cylinder mit Luft geladen und nach erfolgter Entladung durch Lösung des die Verschlufsscheibe haltenden Keiles h der Kolben wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41432C true DE41432C (de) |
Family
ID=316913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41432D Expired - Lifetime DE41432C (de) | Neuerung an Maschinen zum Bewegen von Luftballons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41432C (de) |
-
0
- DE DENDAT41432D patent/DE41432C/de not_active Expired - Lifetime
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