DE624792C - Wendewandtafel - Google Patents

Wendewandtafel

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Publication number
DE624792C
DE624792C DEG87716D DEG0087716D DE624792C DE 624792 C DE624792 C DE 624792C DE G87716 D DEG87716 D DE G87716D DE G0087716 D DEG0087716 D DE G0087716D DE 624792 C DE624792 C DE 624792C
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DE
Germany
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board
frame
panel
reversible wall
wall panel
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Expired
Application number
DEG87716D
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English (en)
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HANS GRAAP
Original Assignee
HANS GRAAP
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/001Wall mounting or suspension arrangements for blackboards or the like

Landscapes

  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wendewandtafel, die mittels Zapfen in Führungsschienen des Gestellrahmens derart schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, daß sie durch Herausschwenken aus der Tafelebene um ihre jeweilige Oberkante bei gleichzeitiger Verschiebung dieser Oberkante in die untere Lage und Heranschwenken in die Tafelebene eine beiderseitige Benutzung der Tafel_ zuläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zapfen in Führungsschienen, die beiderseits im Tafelrahmen angeordnet sind, gleitend gelagert und mittels eines über Rollen laufenden Seiles mit einem als Gegengewicht ausgebildeten Kolben verbunden sind, der in einem mit einer kleinen Öffnung versehenen Zylinder luftdicht geführt ist.
Es sind Tafeln bekannt, bei denen die Wendbarkeit dadurch ermöglicht wird^ daß an den vier Ecken der Tafel auf Zapfen sitzende Rollen in T-förmigen Nuten geführt werden, die in seitlichen Schienen angebracht sind, wobei die Schienen oben und unten je eine Aussparung haben, um das Herausschwenken der jeweils unten befindlichen Tafelkante aus der Senkrechtlage und das Wiedereinführen der an der jeweils oben befindlichen Tafelkante sitzenden Rollen in die Nuten zu ermöglichen.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zum Wenden der Tafel beide Hände benötigt werden, wenn sie nicht durch ihr Eigengewicht mit erheblicher Beschleunigung nach unten fallen soll. Ferner gehört eine gewisse Geschicklichkeit dazu, nach dem eigentlichen Wenden die beiden an der oberen Tafelkante sitzenden Rollen wieder in die Führungsnuten hineinzubringen. Beschwerlich ist hierbei auch noch das Anheben der Tafel vor dem Wenden so weit, bis die unteren Rollen in die seitlichen Aussparungen in den Führungsschienen eintreten. Des weiteren besteht die Gefahr des Eckens und Klemmens der Rollen in den Führungsnuten, wenn beim Herablassen der Tafel nicht darauf geachtet wird, daß die Tafel Oberkante genau waagerecht liegt; Bei der den Gegenstand dieser. Erfindung bildenden Wendewandtafel sind die vorerwähnten Nachteile nicht vorhanden. Die Einleitung des Wendevorganges z. B. geschiebt hier durch einfaches Herausziehen, des unteren Tafelrandes aus der Senkrechtlage. Die Tafel sinkt dann fast geräuschlos nach unten, und es genügt ein einfaches Hereinschwenken der Tafel in die Senkrechtlage, wobei die jetzt unten befindliche Oberkante als Schwenkungsachse dient. Auch diese Handhabung kann mit einer Hand ausgeführt werden und erfordert keinen nennenswerten Kraftaufwand, im Gegenteil, sobald eine bestimmte Neigung der Tafelfläche erreicht ist, wird die Tafel selbsttätig in die Senkrechtlage hereingeholt. Ein Ecken oder Festklemmen kann auf Grund der neuartigen Anordnung der Drehzapfen der Tafel nicht erfolgen. Ein Ecken oder Klemmen der Tafel beim
Wenden ist nicht möglich, auch nicht, wenn
t die Tafel nicht in der Mitte, sondern mehr nach der Ecke zu angefaßt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι und la eine Vorderansicht der Tafel in. Gebrauchsstellung, Abb. 2 einen Längsschnitt in Richtung w-b und Abb. 3 einen Querschnitt" in Richtung c-d. ίο pie eigentliche Tafelfläche 4 ist von dem Tafelrahmen 5 umgeben, in dessen beiden senkrechten ,Seitenteilen 6 je eine Laufschiene 7 eingelassen ist, in welcher ein Zapfen 8, dessen beide Enden scheiben- oder rollenartig ausgebildet sind, mit seinem einen Ende gleitet. Der Zapfen 8 trägt in seiner Mitte eine Bohrung oder Eindrehung, an welcher ein Drahtseil 9 befestigt ist, das über eine Rolle 10 läuft, die an dem Gestellrahmen 11 sitzt. Am anderen Ende des Drahtseiles 9 ist ein Gewicht 12 befestigt, das oben eine Stulpe 13 aus Leder oder ähnlichem Stoffe trägt. Das Gewicht 12 ist so angeordnet, daß es in einem unten geschlossenen und oben offenen Zylinder 14, welcher hinter der eigentlichen Tafel liegt, durch die Stulpe 13 dichtschließend, auf und ab gleiten kann. Der Zylinder 14 hat dicht oberhalb des Bodens in der Wandung ein kleines Loch 15, durch welches die beim Hochgehen .des Gewichtes angesaugte Luft beim Niedergehen des Gewichtes langsam entweichen kann. In dem Gestellrahmen 11, der die Tafel rundherum umschließt, so daß dieselbe sich frei in ihm bewegen kann, ist in den senkrechten beiden Seitenteilen genau gegenüber der in den Tafelrahmen eingelassenen Laufschiene 7 eine Laufschiene 16 von zweckentsprechendem Querschnitt befestigt. Diese Schiene dient zur Führung des anderen scheiben- oder rollenartig ausgebildeten Endes des Zapfens 8. Der Zweck des Ernndnngsgegenstandes kann sowohl durch die Anordnung eines Gewichtes 12 mit Stulpe 13 und Zylinder 14 in der Mitte des Gestellrahmens, gemäß Abb. la, als auch durch die Anordnung j e eines Gewichtes 12 mit Stulpe 13 und Zylinder 14 an beiden Seiten des Gestellrahmens, gemäß Abb. 1, gleich gut erreicht werden.
Zur Sicherung der Tafel in der Senkrechtstellung dient der Schnapp riegel \J. XJm gegebenenfalls zu verhindern, daß die Tafel gewendet wird, ist in der Mitte des unteren Gestellrahmenteiles ein Schloß 18 vorgesehen, dessen Riegel von unten her in den Tafelrahmen faßt. Im Gestellrahmen können zwecks besseren Erfassens des Tafelrahmens Aussparungen 19 vorgesehen werden. Ebenso können zur besseren Führung der Tafel beim Herabgleiten Gleitleisten 20 im. Gestellrahmen hinter der Tafel angebracht werden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende. Wenn man den Tafelrahmen bei 19 erfaßt und aus der Senkrechtlage waagerecht herauszieht, dann gleitet die Oberkante der Tafel senkrecht nach unten, wobei das scheiben- oder rollenartige Ende der beiderseitigen Zapfen 8 in der entsprechenden Schiene 16 geführt wird und das Gewicht 12 auf dem Wege über Drahtseil und Rolle von dem Eigengewicht der Tafel gehoben und so Luft durch die Öffnung 15 in den Zylinder 14 eingesaugt wird. Es dient also hierbei das durch die Stulpe 13 luftdicht in dem Zylinder 14 geführte Gewicht im Zu- 7s sammenhang mit der durch die kleine Öffnung 15 eingesaugten Luft als Bremse für die niedergehende Tafel. Wird nun die jetzt waagerecht liegende Tafel in die Senkrechtlage geschwenkt, so dienen die beiden Zapfen 8, die mit der Oberkante der Tafel nach unten gekommen sind, als Drehachsen. Hat beim Hereinschwenken in die Senkrechtlage die Tafel eine gewisse Neigung erreicht, so beginnen unter der Einwirkung des Gewichtes 12 die beiden Zapfen 8 wieder nach oben zu gleiten, wobei ihre Geschwindigkeit durch die unter der Einwirkung des Gewichfes 12 zusammengepreßte und durch die Öffnung 15 aus dem Zylinder 14 ausweichende Luft geregelt wird. Die Zapfen 8 kehren auf diese Weise in ihre Anfangs stellung fast geräuschlos und selbsttätig zurück. Je weiter die Drehzapfen nach oben kommen, desto mehr herrscht das Bestreben vor, die Tafel in 9^ die Senkrechtlage zu ziehen. Ist diese erreicht, so schnappt der Schnappriegel 17 ein, und die Tafel ist gesichert, d.h. sie kann nicht wie viele andere Wandtafeln beim Beschreiben klappern.
Mit Hilfe von an den Seitenteilen des Gestellrahmens angebrachten Ketten, deren lose Enden in an den Seiten des Tafelrahmens angeordnete Ösen oder Löcher eingehakt werden, kann die Tafel in der Waagerechtlage festgehalten werden und ist so als Tisch zum Aufstellen von Lehrmitteln benutzbar. Dieselben Ketten dienen auch dazu, die Tafelfläche niedriger zu hängen. Es werden hierzu ebenfalls die freien Enden der Ketten in die "° Ösen oder Löcher im Tafelrahmen eingehängt, und man läßt dann die Tafel nach Herausziehen der Unterkante aus der Senkrechtebene heruntergleifen, bis die Ketten gestrafft sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Wendewandtafel, die mittels Zapfen in Führungsschienen des Gestellrahmens derart schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, daß sie durch Herausschwenken aus der Tafelebene um ihre jeweilige
    Oberkante bei gleichzeitiger Verschiebung dieser Oberkante in die.untere Lage und Heranschwenken in die Tafelebene eine beiderseitige Benutzung der Tafel zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (8) in Führungsschienen (7), die beiderseits im Tafelrahmen (5) angeordnet sind, gleitend gelagert und mittels eines über Rollen (ro) laufenden Seiles (9) mit einem als Gegengewicht ausgebildeten Kolben (12 bis 13) verbunden sind, der in einem mit einer kleinen Öffnung (15) versehenen Zylinder (14) luftdicht geführt ist.
  2. 2. Wendewandtafel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein *;
    Bremszylinder (14) in der Mitte oder zwei Bremszylinder (14) an jeder Seite der Tafel vorgesehen sind.
  3. 3. Wendewandtafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tafelrahmen (5) in seiner jeweiligen senkrechten Stellung durch einen Schnappriegel (17) gesichert und durch ein Schloß (18) verriegelbar ist.
  4. 4. Wendewandtafel nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des herausgeklappten Tafelrahmens (5) in waagerechter Lage am Gestellrahmen (11) Halteketten vorgesehen sind, deren freie Enden mit dem Tafelrahmen (5) verbindbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der
DEG87716D 1934-03-25 1934-03-25 Wendewandtafel Expired DE624792C (de)

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