DE957632C - Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung - Google Patents

Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung

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DE957632C
DE957632C DE1952G0008628 DEG0008628A DE957632C DE 957632 C DE957632 C DE 957632C DE 1952G0008628 DE1952G0008628 DE 1952G0008628 DE G0008628 A DEG0008628 A DE G0008628A DE 957632 C DE957632 C DE 957632C
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Glasmanufaktur A G , Schaffhausen (Schweiz)
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/26Suspension arrangements for wings for folding wings
    • E05D2015/268Suspension arrangements for wings for folding wings the wings being successively folded

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Description

INTERNAT. KLASSE E04f
'G8628 Vj68b
1st in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach Art der Rolladen wirkende Raümabschlußvorrichtung mit lattenförmigen Gliedern, die sich beim öffnen der Raumabschlußvorrichtung zickzackförmig mit ihren flachen Seiten aneinanderreihen. Diese Vorrichtung eignet sich zum Absphließen von Schauünd Verkaufskasten, Aktenschränkcn, Fenstern, Türen, Garagen usw. · .
Bei den allgemein bekannten Rolladen für Möbel aller Art, Fenster, Türen, Schaufenster usw. sind .die'einzelnen Glieder durch Bänder verbunden, und der Rolladen wird beim öffnen auf eine Walze aufgerollt. Rolladen mit durchsichtigen Gliedern, z.B. aus Glas oder' Kunststoff... die durch elastische Bänder miteinander verbunden sind und beini öffnen zu einer Rolle aufgewickelt werden, sind auch für Schaukasten u. dgl. bereits vorgeschlagen worden. Bei anderen Ausführungen schiebt sich der aus Gliedern bestehende Laden in die Rückwand des Möl)cls, wobei die Glieder Kante an Kante wie in Vcrschlußstellung aneinandergereiht bleiben. Es sind auch Rolladen bekannt, deren Glieder aus Metallschieiien bestehen, die mit ihren Rändern ineinandergreifen.
Diese üblichen Rolladen sind. namentlich für Schaukasten nicht geeignet, die hauptsächlich auf Ladentische, Schaufensterbänke u. dgl. gestellt werden.
S Bei den Rolladen, deren Glieder an Bändern befestigt sind, besteht der Nachteil, daß diese Bänder aus Geweben bestehen, deren Lebensdauer begrenzt ist, vor allem, wenn sie den atmosphärischen Einflüssen unmittelbar ausgesetzt sind, insbesondere
ίο bei Fenstern, Türen und Garagen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sie auch mit Hilfe von Bändern betätigt werden, die einerseits um eine Rolle an der Walze greifen und andererseits um eine in der Wand eingelassene, unter Federspannung stehende zweite Rolle. Ein solches Zugband reißt nach einiger Zeit, was nicht mir Reparaturkosten verursacht, sondern gelegentlich zu Unfällen führt.
Bei Rolladen, deren Glieder aus Glas bestehen,
ao ergibt sich noch der Nachteil, daß.beim öffnen die einzelnen Glieder aufeinander gleiten · und daher einem Verschleiß unterliegen.
Es ist ferner bereits eine Raumabschlußvorrichtung bekanntgeworden, deren flache Glieder sich
aj beim öffnen derselben zickzackförmig aneinanderreihen. Die Glieder sind durch einfache Scharniere verbünde^ die auf den flachen Seiten der Glieder in geringer Entfernung der Enden abwechslungsweise auf beiden Seiten befestigt sind.
Diese Raumabschluß vorrichtung kann al>er nur in einer Ebene, nicht aber in gelegenen Führungsschienen ausgestreckt werden, da die Scharniere ein Schwenken der Glieder aus der Faltlage um nicht mehr als i8o° ermöglichen.
. Der Erfindung liegt nun die Aufgalx; zugrunde, eine Raumabschlußvorrichtung zu schaffen, welche die angeführten Nachteile vermeidet. . Die Erfindung besteht darin, daß zur Führung jedes lattenförmigcn Gliedes an dessen l>eiden .
Enden symmetrisch zur Quermittek'lxrne des Gliedes je zwei ungleich lange Zapfen je in der Nähe einer Längskante in Längsrichtung des Gliedes vorspringend angeordnet sind, woIxm die Zapfen je mit Hilfe eines Verbinduiigstciles, z. Ii.
.45 Lasche, Spange od. dgl., das zu einem gleich langen benachbarten Zapfen des jeweils l>enachb:trten Gliedes ül>crgreift, die gelenkige Verbindung zu den benachbarten Gliedern herstellen und nur die jeweils längeren Zapfen zur Führung des Gliedes an einer äußeren Führungsschiene od. dgl. dienen.
-Die Enden der Glieder sind in Fassungen gehal- " ten, die je mit den zwei ungleich laiigen Zapfen versehen sind, die zur Aufnahme der Verbindungsteile l>estimmt sind. Das äußere Ende des. langen Zapfens · dient zur Lagerung einer Laufrolle, die sich seitlich verschieben kann und in der Führungsschiene läuft. '.'■'■
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen eine licsonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung,' und zwar an einem Schaukasten mit einer Raumabschlußvorrichtung, deren Glieder aus Glasschiencn !»stehen.. Solche Glasschienen lassen sich praktisch nicht durch eingefädelte Bänder-miteinander verbinden.
Auch ist es hier niqht möglich, die Glieder durch Scharniere zu verbinden, da sie in einer gewölbten Bahn ausgestreckt werden müssen.
Fig.' ι zeigt einen Querschnitt durch einen Schaukasten mit der Raumabschlußvorrichtung aus Glasschienen in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gliedes aus Glas mit Fassungen,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, · ' ■
Fig. 4 eine. Seitenansicht von drei in der Strecklage aneinandergereihten Gliedern,
Fig. 5 die Glieder nach Fig· 4 in mit ihren Breitseiten aneinandergeklappter Stellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen der beiden Führungsrahmen der Raumabschlußvorrichtung mit einem Glied dcssellx'ii in Ansicht, .
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen der beiden Führungsrahmen und einen Schnitt nach Linie I-l in Fig. 8 durch das hinterste Glied,
Fig. 8 die drei letzten Glieder der in geschlossenem Zustand befindlichen Raumabschlußvorrichtung.im Querschnitt,
Fig. 9 die ersten und letzten Glieder der Raumabschlußvorrichtung nach dem öffnen derselben im Querschnitt und
Fig. 10 eine Sonderausführung für die Fassung der Glasschienen im Querschnitt. .
Der Schaukasten nach Fig. r besteht aus einer Bodenplatte 1, zwei Seitenwänden 2, einer Rückwand 3 und einer Deckplatte 4 aus Glas, die den Schaukasten nur teilweise überdeckt. Für ; die Scitenwändc und die Rückwand kann el>enfa!ls Glas verwendet werden. Der Verschluß des Schaukastens erfolgt durch die Raumabschlußvorrichtung 5, deren einzelne Glieder S aus Glasschienen mit Fassungen l>e.stchen, die in'den .Fig. 2 bis 5 näher erläutert, sind. Mittels des Handgriffes 7 wird^ die Raumabschlußvorrichtuiig unter die Deckplatte 4 gescliolK'ii, wobei sich die einzelnen Glieder-8 mit ihren Breitseiten aneinanderreihen, .wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.. . .
Die einzelnen Glieder 8 J>cstehen aus Glas- 105· schienen, die an ihren Enden mit Fassungen 13 verschen sind.· Diese Fassungen 13 weisen Zapfen !4 und 15 auf, die mit.einer Bohrung 16 versehen sind. In je zwei auf derselben Achse einander gcgenül>er- · liegenden-Zapfen 15- werden Bolzen durch -die Bohrungen 16 hindurch'1 eingeschlagen; sie dienen zur Lagerung dor Rollen 18 und sind derart Ik?- messen, .daß sich die Rollen 18 seitlich verschielien können. Zur Verbindung der einzelnen Glieder 8 dienen Spangen 19 (Fig. 4), die ösen 20 aufweisen, welche üIkt die Zapfen 14 und 15 greifen. Die Zapfen 14, 15 und die Holzen 17 können selbstverständlich finders geformt sein, und die Verbindung kanu, statt durch Spaugen, durch Laschen oder ähnliche Verbindungsglieder l>ewcrkstelligt sein. iao Die Spangen 19,, verbinden die Zapfen 14 und die Spangen 19,, die Zapfen 15, auf welchen die · Führungsrollen 18 gelagert sind. Jedes Glied 8 ist · mit Hilfe von zwei Rollen 18 an beiden Enden in 'Führungsschienen 22 aufgehängt, so daß es sich in las die vertikale Lage einstellen kann, wie in Fig. 5 er-'
sichtlich. Damit die Glieder beim Schwenken in die vertikale Lage nicht gegeneinänderschlagcn, sind die Fassungen 13 mit Anschlägen 11 versehen, die gegen die Spangen 19,, bzw. 1% stoßen.
In Fig. 6 ist eine der l>eidcn Führungsschienen .· 22 im Querschnitt gezeigt. Sie weist eine Laufsohle : 23 auf, auf welcher die Führungsrollcn 18 laufen. Die Rollen sind oben durch den Steg 22e gchallcn. An den Schienen 22 ist eine Winkelschiene 24 mit to Hilfe der Schrauben 25 l>efcstigt. Sie weist eine Kerl>c 26 auf, die zur Befestigung einer Auflageschiene aus Kunststoff oder einem Stoff mit äliii-. liehen mechanischen Eigenschaften dient. Auf den Auflageschiencn 27 gleiten die Fassungen 13, welche die Rolladcnglieder 8 in der Richtung der Laufsohle 23 halten. Zwischen den Fassungen 13 und den Enden der Glasschienen 8 ist beispielsweise eine Gummieinlage angeordnet. Sie ist der Übersichtlichkeit hall>er nicht abgebildet. Die ao Führungsschienen 22 weisen ferner eine Nut 226 auf, in (tar Druckfedern 10 (Fig. 1 und 9) gelagert sind. Diese Druckfedern üben einen Druck gegen das hinterste Rolladenglied aus und sind durch : Kugeln 9 unterteilt, weil eine aus einem Stück bestehende Feder infolge der erforderlichen Länge sich ausbiegt und dadurch zu viel Reibung verursacht. Die Zapfen I4„ des hintersten Gliedes sind, wie aus Fig.' 7 ersichtlich, an einem Winkel 28 l>efestigt, der mit einem Bolzen 29 verbunden ist, welcher sich in der Nut 226 verschiebt. Auf diesen ' Bolzen 29 stützt sich die letzte Feder roo ab.
In Fig. 8 ist die Stellung der letzten Glieder der ■Raumabschlußvorrichtung bei geschlossener Vorrichtung ersichtlich. Die Zapfen i4u des hintersten Gliedes S4 sind in den Winkeln 28 gehalten. Das zweithinters.te Glied 8fl das durch die Spangen I9„ ■ mit dem Glied &b verbunden ist, liegt mit seinen Fassungen auf der Auflageschiene 27 auf und wird durch diese in' horizontaler Lage gehalten. Alle übrigen Glieder liegen mit ihren Fassungen 13 cl>enfalls auf der Auflageschiene 27 auf und sind daher entsprechend der Krümmung dieser Auflageschiene ausgerichtet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Ist l>eispielsweise der Schaukasten mit einer nur 45. horizontalen verschiebbaren Raumabschlußvorrichtung versehen, dann liegen Ivei geschlossener Stcl-. hing gemäß Fig. 8 alle Glieder horizontal.
• Im Ausführungsl>eispicl ist (lic Raumabschlußvorrichtung sowohl horizontal als auch vertikal verschiebbar; sie kann auch nur horizontal oder mir vertikal verschiebbar sein.
Fig. 9 zeigt die ersten und die letzen Glieder der Raumabschlußvorrichtung in deren geöffneter Stel-. lung. Durch Anheben des Knopfes 7 wird das erste Glied K1, nach oben Ικ-wegt und durch den Druck der Federn 10 wird das letzte Glied S6 nach hinten verschol>en. Die Auflageschiene endet vor der Deckplatte 4. Bei der Verschiebung der Glieder 8b Und 8f in der Picilrichtung gemäß Fig. 8 verliert die Fassung 13 des Gliedes Hr ihre Auflage, so daß ■ihr« Zapfen 14 nunmehr auf der schiefen Fläche 30 der Zunge 31, welche die Fortsetzung der Winkc!- schlcnc 24 bildet, aufliegen und sich nach unten bewegen können, bis sich das Glied 8f, an den'Rollen 18 hängend, vertikal einstellt. Die Glieder ver- -65 drehen sich nacheinander aus der horizontalen in die vertikale Stellung, wie aus Fig. 9 ersichtlich, bis der Gummipfropfen 33 des Handgriffes 7 gegen die Einfassungsschiene 34 der Scheibe 4 stößt. Das zweite Glied 8, kann dabei noch, wie in Fig. 9 gezeichnet, mit seinem Zapfen 14 auf der Zunge 31 aufliegen. Beim Schließen der .Raumabschlußvorrichtung gleiten die Glieder der Reihe nach an der schiefen Fläche 30 empor, so daß sie in die horizontale Lage gelangen, in der sie durch die Auflageschiene 27 abgestützt werden. Hierl>ei drücken die Bolzen 29 gegen die Federn ioa, wodurch die einzelnen Glieder geräuschlos in die Strecklagc gelangen. Bei diesen Schaukasten müssen die einzelnen Glieder nicht luftdicht aneinander schließen; im Gegenteil, meistens ist ein kleiner Spalt 35 zwischen den Glasschienen erwünscht, weil er namentlich 1km Schaukasten für Lebensmittel einen Luftaustausch ermöglicht.
Es ist wichtig, daß die Enden der Glasschiencn in ihren Fassungen unverrückbar festsitzen, was bei der Fassung 13 nach Fig. 2 und 3 nicht immer mit Sicherheit geschehen kann. Nach einer weiteren Ausbildung der Fassung wird die unverrückbare Befestigung dadurch erreicht, daß in der Nähe der !meiden Enden der Glasschiene auf der einen Seite eine mit der Stirnseite parallel laufende, runde Nut eingeschliffen wird, in welche eine entsprechende Rippe der Fassung eingreift. Die Fassung muß so ausgebildet sein, daß ihre.beiden Schenkel unrein weniges gegeneinander gedrückt werden können. Am einfachsten wird dies dadurch erreicht, daß die Fassung zweiteilig ausgeführt wird, z. B. wie in Fig. ίο im Querschnitt gezeigt. Dfe Fassung besteht aus den Teilen 36 und 37. Der Teil 36 ist mit *<"> einer schwalbcnschwanzförmigen Nut 38 versehen, . in die eine Schiene aus einem Werkstoff eingelegt ist, der weniger hart als Glas ist (z. B. Fil>er). Der Teil 37 .weist eine Rippe 39 auf, die in eine ent-, sprechende Nut der Glasschiene eingreift.' Die Teile i°5 36 um! 37 werden mit Hilfe von Schrauben 40 vereinigt, wodurch auch der gewünschte Druck, anf die Glasscheilxv ausgeübt, wird. Diese Ausbildung der Fassung hat den weiteren sehr wichtigen Vorteil, daß für die' Raumabschlußvorrichtung Glasschienen n° verschiedener Dicke verwendet'werden können. Man sorgt dafür, daß die Außenflächen der Glasschienen in einer F.l>ene liegen. Die Nuten für die Rippen 39 werden nun an der Innenseite der Glasschienen eingeschliffon, und zwar mehr oder weniger tief, je »s nach1 der Dicke der Glasschiene. Dadurch läßt sich der Ausgleich schaffen.
fm lR-schrielK'iieii Beispiel können die'Glasschic-, neu durch solche aus durchsichtigem Kunststoff' (Kunstglas) ersetzt werden. >»o
Wenn ein undurchsichtiger Abschluß verlangt wird, lwispielswoise an Aktenschränkcn, Fenstern usw., kann man lattenförmige Glieder z. B. aus undurchsichtigem Kunststoff, undurchsichtigem Glas, I lolz und Metall verwenden'. Sehr vorteilhaft sind »>S Schienen aus leichtmetall, z.B. aus Aluminium-
legierungen hoher Festigkeit; abgesehen von ihrem geringen Gewicht und ihrer Rostbeständigkeit bieten diese die Möglichkeit der Oberflächenveredelung durch anodische Oxydation und gegebenenfalls nachträgliches Färben.
Selbstverständlich sind Raumabschlußvorrichtungen herstellbar, die zum Teil aus durchsichtigem, zum Teil aus nicht durchsichtigem Material hergestellt sind.
Die nicht aus Glas bestehenden Schienen können in derselben Weise wie·die im Beispiel beschriebenen Glasschienen in 'Fassungen befestigt werden, die mit Zapfen oder Bolzen versehen sind. Bei Metallschienen, unter Umständen auch bei Holz-· schienen oder solchen aus Kunststoff u. dgl. können solche Fassungen gegebenenfalls in Wegfall kommen, wenn die Dicke der Schienen die Aufnahme von Zapfen oder Bolzen zuläßt. Meistens wird man aber als Metallschienen dünnwandige Profile, z.B. Leichtmetallpreßprofile, verwenden. . ■
Bei Nichtglasschienen besteht die Möglichkeit, die Längsränder so zu gestalten, daß die Schienen beim Schließen mit ihren Rändern übereinander- oder ineinandergreifen.

Claims (15)

Patentansprüche:,
1. Nach Art der RpUsden wirkende Raumabsenkvorrichtung mit lattenförmigen Gliedern, die sich beim öffnen der Raumabschlußvorrichtung. zickza.ckföfmig mit ihren flachen Seiten aneinanderreihen und an ihren Enden Zapfen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung jedes lattenförmigen Gliedes (8) an dessen beiden Enden symmetrisch zur Quer-^ mittelebene des Gliedes je zwei ungleich lange Zapfen (14, 15) je in der Nähe einer Längskante in Längsrichtung des Gliedes (8) vorspringend angeordnet sind, wobei die Zapfen (14. 15) je mit Hilfe eines Verbindungsteiles (19), z. B. Lasche, Spange od. dgl., welches zu einem gleich langen benachbarten- Zapfen des jeweils benachbarten Gliedes übergreift, die gelenkige Verbindung zu den benachbarten Gliedern herstellen und hur die jeweils längeren Zapfen (15, 17) zur Führung des Gliedes an einer äußeren Führungsschiene (22) od. dgl. dienen.
2. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der "Glieder in Fassungen (13) gehalten sind, die je mit den zwei ungleich langen Zapfen (14 und 15, 17) versehen sind, welche zur Aufnahme der Verbindungsteile (19) bestimmt sind.
3. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (17) des langen Zapfens (15) zur Lagerung einer Laufrolle (18) dient, die sich seitlich verschieben kann und in der Führungsschiene (22) läuft. ■
4. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Zapfen (15, 17) zweiteilig gestaltet ist und aus einem eine axiale Bohrung aufweisenden kurzen Zapfen .(15) als Lager für die Verbindungsteile (19; und einem in dieser Bohrung eingesetzten Bolzen (17) besteht, der zur Lagerung der Laufrolle (18) dient und in seiner Länge so bemessen ist,, daß sich die Laufrolle seitlich verschieben kann und in der Führungsschiene (22) läuft.
5. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Glieder (8) in ihrer Strecklage eine Auflageschiene (27) dient.
6. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1, und 5, dadurch gekennzeichnet, 3aß die Auflageschiene (27) aus Kunststoff besteht.
7. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch ι, ίο dadurch gekennzeichnet, daß je eine schräg zu den Führungsschienen (22) stehende Gleitfläche (30) vorgesehen ist, die das Schwenken der ' Glieder (8) aus der Strecklage in die winklige Lage ermöglicht. *5
8. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (22) je eine Nut (226) aufweisen, in der mindestens eine Druckfeder (10) gelagert ist, die gegen Teile des letzten Gliedes (8A) der Raumabschlußvorrichtung drückt.
. 9. Raumabschlußvorrichtung-nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (10) aus mehreren Teilstücken/besteht, zwischen denen Kugeln (9) angeordnet sind.
10. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hinterste Glied (86) mit Bolzen (29) in Verbindung steht, die verschiebbar in die Feder (10) aufnehmende Nut (226) der Führungsschiene (22) greifen und den Federn (10) als Widerlager dienen.
11. Raumabschlußvorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Glieder (8) Anschläge (11) aufweisen, die ein Aneinände'rschlagen der Glieder (8) beim Schwenken derselben aus der Strecklage verhindern. ' .
• 12. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (13) der Glieder (8) Anschläge (11) aufweisen, die ein Aneinanderschlagen der Glieder (8) beim Schwenken derselben aus der Strecklage verhindern.
13. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zUr Führung der Glieder (8) zwei Führungsschienen (22) dienen, die eine Lauffläche (23) für Rollen (18), eine gegenüberliegende Rippe (22,,) zum Abstützen der Rollen (18) und eine Nut (224) iao für die Aufnahme von Federn (10) aufweisen.
14. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Glieder (8) aus Glasschienen bestehen.
15. Raumabschlußvorrichtung nach An- i»5 spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
GHeder (8) aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.
i6. Raumabschlußvorrichrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (8) aus Glasschienen bestehen,.deren Enden auf einer Seite mit einer Nut parallel zur Stirnseite versehen sind, in die eine Rippe (39) der Fassung (36, 37) eingreift und auf diese Weise
die unverrückbare Befestigung des Endes der ' Glasschiene in der Fassung gewährleistet. ·
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644790, 689647; französische Patentschriften Nr. 448 187, »5
717382. ·. ■ ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O W) uim t.n
(609 782 I. $7)
DE1952G0008628 1952-03-27 1952-04-16 Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung Expired DE957632C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH510583X 1952-03-27
CH957632X 1952-04-10
CH291068T 1955-07-06

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Publication Number Publication Date
DE957632C true DE957632C (de) 1957-02-07

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952G0008628 Expired DE957632C (de) 1952-03-27 1952-04-16 Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung

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DE (1) DE957632C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3766691A (en) * 1971-12-02 1973-10-23 G Ray Convertible pool enclosure
DE29503154U1 (de) * 1995-02-24 1995-04-13 Rehau Ag + Co, 95111 Rehau Rolladen für Schrankmöbel
DE102007053531B4 (de) * 2007-11-09 2010-10-21 Hs Genion Gmbh Rolloeinrichtung

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