DE957632C - Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung - Google Patents
Nach Art der Rolladen wirkende RaumabschlußvorrichtungInfo
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/481—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/26—Suspension arrangements for wings for folding wings
- E05D2015/268—Suspension arrangements for wings for folding wings the wings being successively folded
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Description
INTERNAT. KLASSE E04f
'G8628 Vj68b
1st in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach Art der Rolladen wirkende Raümabschlußvorrichtung mit
lattenförmigen Gliedern, die sich beim öffnen der Raumabschlußvorrichtung zickzackförmig mit
ihren flachen Seiten aneinanderreihen. Diese Vorrichtung eignet sich zum Absphließen von Schauünd
Verkaufskasten, Aktenschränkcn, Fenstern, Türen, Garagen usw. · .
Bei den allgemein bekannten Rolladen für Möbel aller Art, Fenster, Türen, Schaufenster usw. sind
.die'einzelnen Glieder durch Bänder verbunden, und
der Rolladen wird beim öffnen auf eine Walze aufgerollt. Rolladen mit durchsichtigen Gliedern, z.B.
aus Glas oder' Kunststoff... die durch elastische Bänder miteinander verbunden sind und beini öffnen
zu einer Rolle aufgewickelt werden, sind auch für Schaukasten u. dgl. bereits vorgeschlagen
worden. Bei anderen Ausführungen schiebt sich der aus Gliedern bestehende Laden in die Rückwand
des Möl)cls, wobei die Glieder Kante an Kante wie in Vcrschlußstellung aneinandergereiht bleiben. Es
sind auch Rolladen bekannt, deren Glieder aus Metallschieiien
bestehen, die mit ihren Rändern ineinandergreifen.
Diese üblichen Rolladen sind. namentlich für
Schaukasten nicht geeignet, die hauptsächlich auf Ladentische, Schaufensterbänke u. dgl. gestellt
werden.
S Bei den Rolladen, deren Glieder an Bändern befestigt sind, besteht der Nachteil, daß diese Bänder
aus Geweben bestehen, deren Lebensdauer begrenzt ist, vor allem, wenn sie den atmosphärischen Einflüssen
unmittelbar ausgesetzt sind, insbesondere
ίο bei Fenstern, Türen und Garagen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß sie auch mit Hilfe von Bändern betätigt werden, die einerseits um eine
Rolle an der Walze greifen und andererseits um eine in der Wand eingelassene, unter Federspannung
stehende zweite Rolle. Ein solches Zugband reißt nach einiger Zeit, was nicht mir Reparaturkosten
verursacht, sondern gelegentlich zu Unfällen führt.
Bei Rolladen, deren Glieder aus Glas bestehen,
Bei Rolladen, deren Glieder aus Glas bestehen,
ao ergibt sich noch der Nachteil, daß.beim öffnen die
einzelnen Glieder aufeinander gleiten · und daher einem Verschleiß unterliegen.
Es ist ferner bereits eine Raumabschlußvorrichtung bekanntgeworden, deren flache Glieder sich
aj beim öffnen derselben zickzackförmig aneinanderreihen.
Die Glieder sind durch einfache Scharniere verbünde^ die auf den flachen Seiten der Glieder
in geringer Entfernung der Enden abwechslungsweise auf beiden Seiten befestigt sind.
Diese Raumabschluß vorrichtung kann al>er nur in einer Ebene, nicht aber in gelegenen Führungsschienen
ausgestreckt werden, da die Scharniere ein Schwenken der Glieder aus der Faltlage um
nicht mehr als i8o° ermöglichen.
. Der Erfindung liegt nun die Aufgalx; zugrunde,
eine Raumabschlußvorrichtung zu schaffen, welche die angeführten Nachteile vermeidet.
. Die Erfindung besteht darin, daß zur Führung jedes lattenförmigcn Gliedes an dessen l>eiden .
Enden symmetrisch zur Quermittek'lxrne des
Gliedes je zwei ungleich lange Zapfen je in der Nähe einer Längskante in Längsrichtung des
Gliedes vorspringend angeordnet sind, woIxm die
Zapfen je mit Hilfe eines Verbinduiigstciles, z. Ii.
.45 Lasche, Spange od. dgl., das zu einem gleich langen
benachbarten Zapfen des jeweils l>enachb:trten Gliedes ül>crgreift, die gelenkige Verbindung zu
den benachbarten Gliedern herstellen und nur die jeweils längeren Zapfen zur Führung des Gliedes
an einer äußeren Führungsschiene od. dgl. dienen.
-Die Enden der Glieder sind in Fassungen gehal- "
ten, die je mit den zwei ungleich laiigen Zapfen versehen sind, die zur Aufnahme der Verbindungsteile
l>estimmt sind. Das äußere Ende des. langen Zapfens · dient zur Lagerung einer Laufrolle, die sich seitlich
verschieben kann und in der Führungsschiene läuft. '.'■'■
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen eine licsonders
vorteilhafte Ausführung der Erfindung,' und zwar an einem Schaukasten mit einer Raumabschlußvorrichtung,
deren Glieder aus Glasschiencn !»stehen..
Solche Glasschienen lassen sich praktisch nicht durch eingefädelte Bänder-miteinander verbinden.
Auch ist es hier niqht möglich, die Glieder durch
Scharniere zu verbinden, da sie in einer gewölbten Bahn ausgestreckt werden müssen.
Fig.' ι zeigt einen Querschnitt durch einen Schaukasten
mit der Raumabschlußvorrichtung aus Glasschienen in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gliedes aus Glas mit Fassungen,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, · ' ■
- Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, · ' ■
Fig. 4 eine. Seitenansicht von drei in der Strecklage aneinandergereihten Gliedern,
Fig. 5 die Glieder nach Fig· 4 in mit ihren Breitseiten
aneinandergeklappter Stellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen der beiden Führungsrahmen der Raumabschlußvorrichtung mit
einem Glied dcssellx'ii in Ansicht, .
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen der beiden Führungsrahmen und einen Schnitt nach Linie I-l
in Fig. 8 durch das hinterste Glied,
Fig. 8 die drei letzten Glieder der in geschlossenem Zustand befindlichen Raumabschlußvorrichtung.im
Querschnitt,
Fig. 9 die ersten und letzten Glieder der Raumabschlußvorrichtung nach dem öffnen derselben im
Querschnitt und
Fig. 10 eine Sonderausführung für die Fassung der Glasschienen im Querschnitt. .
Der Schaukasten nach Fig. r besteht aus einer
Bodenplatte 1, zwei Seitenwänden 2, einer Rückwand 3 und einer Deckplatte 4 aus Glas, die den
Schaukasten nur teilweise überdeckt. Für ; die
Scitenwändc und die Rückwand kann el>enfa!ls Glas
verwendet werden. Der Verschluß des Schaukastens erfolgt durch die Raumabschlußvorrichtung
5, deren einzelne Glieder S aus Glasschienen mit Fassungen l>e.stchen, die in'den .Fig. 2 bis 5
näher erläutert, sind. Mittels des Handgriffes 7 wird^
die Raumabschlußvorrichtuiig unter die Deckplatte
4 gescliolK'ii, wobei sich die einzelnen Glieder-8
mit ihren Breitseiten aneinanderreihen, .wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.. . .
Die einzelnen Glieder 8 J>cstehen aus Glas- 105·
schienen, die an ihren Enden mit Fassungen 13 verschen
sind.· Diese Fassungen 13 weisen Zapfen !4
und 15 auf, die mit.einer Bohrung 16 versehen sind. In je zwei auf derselben Achse einander gcgenül>er- ·
liegenden-Zapfen 15- werden Bolzen \η durch -die
Bohrungen 16 hindurch'1 eingeschlagen; sie dienen
zur Lagerung dor Rollen 18 und sind derart Ik?-
messen, .daß sich die Rollen 18 seitlich verschielien
können. Zur Verbindung der einzelnen Glieder 8 dienen Spangen 19 (Fig. 4), die ösen 20 aufweisen,
welche üIkt die Zapfen 14 und 15 greifen. Die
Zapfen 14, 15 und die Holzen 17 können selbstverständlich finders geformt sein, und die Verbindung
kanu, statt durch Spaugen, durch Laschen oder ähnliche Verbindungsglieder l>ewcrkstelligt sein. iao
Die Spangen 19,, verbinden die Zapfen 14 und die
Spangen 19,, die Zapfen 15, auf welchen die ·
Führungsrollen 18 gelagert sind. Jedes Glied 8 ist · mit Hilfe von zwei Rollen 18 an beiden Enden in
'Führungsschienen 22 aufgehängt, so daß es sich in las
die vertikale Lage einstellen kann, wie in Fig. 5 er-'
sichtlich. Damit die Glieder beim Schwenken in die vertikale Lage nicht gegeneinänderschlagcn, sind
die Fassungen 13 mit Anschlägen 11 versehen, die
gegen die Spangen 19,, bzw. 1% stoßen.
In Fig. 6 ist eine der l>eidcn Führungsschienen .· 22 im Querschnitt gezeigt. Sie weist eine Laufsohle : 23 auf, auf welcher die Führungsrollcn 18 laufen. Die Rollen sind oben durch den Steg 22e gchallcn. An den Schienen 22 ist eine Winkelschiene 24 mit to Hilfe der Schrauben 25 l>efcstigt. Sie weist eine Kerl>c 26 auf, die zur Befestigung einer Auflageschiene aus Kunststoff oder einem Stoff mit äliii-. liehen mechanischen Eigenschaften dient. Auf den Auflageschiencn 27 gleiten die Fassungen 13, welche die Rolladcnglieder 8 in der Richtung der Laufsohle 23 halten. Zwischen den Fassungen 13 und den Enden der Glasschienen 8 ist beispielsweise eine Gummieinlage angeordnet. Sie ist der Übersichtlichkeit hall>er nicht abgebildet. Die ao Führungsschienen 22 weisen ferner eine Nut 226 auf, in (tar Druckfedern 10 (Fig. 1 und 9) gelagert sind. Diese Druckfedern üben einen Druck gegen das hinterste Rolladenglied aus und sind durch : Kugeln 9 unterteilt, weil eine aus einem Stück bestehende Feder infolge der erforderlichen Länge sich ausbiegt und dadurch zu viel Reibung verursacht. Die Zapfen I4„ des hintersten Gliedes sind, wie aus Fig.' 7 ersichtlich, an einem Winkel 28 l>efestigt, der mit einem Bolzen 29 verbunden ist, welcher sich in der Nut 226 verschiebt. Auf diesen ' Bolzen 29 stützt sich die letzte Feder roo ab.
In Fig. 6 ist eine der l>eidcn Führungsschienen .· 22 im Querschnitt gezeigt. Sie weist eine Laufsohle : 23 auf, auf welcher die Führungsrollcn 18 laufen. Die Rollen sind oben durch den Steg 22e gchallcn. An den Schienen 22 ist eine Winkelschiene 24 mit to Hilfe der Schrauben 25 l>efcstigt. Sie weist eine Kerl>c 26 auf, die zur Befestigung einer Auflageschiene aus Kunststoff oder einem Stoff mit äliii-. liehen mechanischen Eigenschaften dient. Auf den Auflageschiencn 27 gleiten die Fassungen 13, welche die Rolladcnglieder 8 in der Richtung der Laufsohle 23 halten. Zwischen den Fassungen 13 und den Enden der Glasschienen 8 ist beispielsweise eine Gummieinlage angeordnet. Sie ist der Übersichtlichkeit hall>er nicht abgebildet. Die ao Führungsschienen 22 weisen ferner eine Nut 226 auf, in (tar Druckfedern 10 (Fig. 1 und 9) gelagert sind. Diese Druckfedern üben einen Druck gegen das hinterste Rolladenglied aus und sind durch : Kugeln 9 unterteilt, weil eine aus einem Stück bestehende Feder infolge der erforderlichen Länge sich ausbiegt und dadurch zu viel Reibung verursacht. Die Zapfen I4„ des hintersten Gliedes sind, wie aus Fig.' 7 ersichtlich, an einem Winkel 28 l>efestigt, der mit einem Bolzen 29 verbunden ist, welcher sich in der Nut 226 verschiebt. Auf diesen ' Bolzen 29 stützt sich die letzte Feder roo ab.
In Fig. 8 ist die Stellung der letzten Glieder der
■Raumabschlußvorrichtung bei geschlossener Vorrichtung ersichtlich. Die Zapfen i4u des hintersten
Gliedes S4 sind in den Winkeln 28 gehalten. Das
zweithinters.te Glied 8fl das durch die Spangen I9„
■ mit dem Glied &b verbunden ist, liegt mit seinen
Fassungen auf der Auflageschiene 27 auf und wird durch diese in' horizontaler Lage gehalten. Alle
übrigen Glieder liegen mit ihren Fassungen 13 cl>enfalls auf der Auflageschiene 27 auf und sind
daher entsprechend der Krümmung dieser Auflageschiene ausgerichtet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Ist l>eispielsweise der Schaukasten mit einer nur 45. horizontalen verschiebbaren Raumabschlußvorrichtung
versehen, dann liegen Ivei geschlossener Stcl-.
hing gemäß Fig. 8 alle Glieder horizontal.
• Im Ausführungsl>eispicl ist (lic Raumabschlußvorrichtung sowohl horizontal als auch vertikal verschiebbar; sie kann auch nur horizontal oder mir vertikal verschiebbar sein.
• Im Ausführungsl>eispicl ist (lic Raumabschlußvorrichtung sowohl horizontal als auch vertikal verschiebbar; sie kann auch nur horizontal oder mir vertikal verschiebbar sein.
Fig. 9 zeigt die ersten und die letzen Glieder der Raumabschlußvorrichtung in deren geöffneter Stel-.
lung. Durch Anheben des Knopfes 7 wird das erste Glied K1, nach oben Ικ-wegt und durch den Druck
der Federn 10 wird das letzte Glied S6 nach hinten
verschol>en. Die Auflageschiene endet vor der Deckplatte 4. Bei der Verschiebung der Glieder 8b Und
8f in der Picilrichtung gemäß Fig. 8 verliert die
Fassung 13 des Gliedes Hr ihre Auflage, so daß
■ihr« Zapfen 14 nunmehr auf der schiefen Fläche 30 der Zunge 31, welche die Fortsetzung der Winkc!-
schlcnc 24 bildet, aufliegen und sich nach unten bewegen
können, bis sich das Glied 8f, an den'Rollen
18 hängend, vertikal einstellt. Die Glieder ver- -65
drehen sich nacheinander aus der horizontalen in die vertikale Stellung, wie aus Fig. 9 ersichtlich, bis
der Gummipfropfen 33 des Handgriffes 7 gegen die Einfassungsschiene 34 der Scheibe 4 stößt. Das
zweite Glied 8, kann dabei noch, wie in Fig. 9 gezeichnet,
mit seinem Zapfen 14 auf der Zunge 31 aufliegen. Beim Schließen der .Raumabschlußvorrichtung gleiten die Glieder der Reihe nach an der
schiefen Fläche 30 empor, so daß sie in die horizontale Lage gelangen, in der sie durch die Auflageschiene
27 abgestützt werden. Hierl>ei drücken die Bolzen 29 gegen die Federn ioa, wodurch die einzelnen
Glieder geräuschlos in die Strecklagc gelangen. Bei diesen Schaukasten müssen die einzelnen
Glieder nicht luftdicht aneinander schließen; im Gegenteil, meistens ist ein kleiner Spalt 35 zwischen
den Glasschienen erwünscht, weil er namentlich 1km Schaukasten für Lebensmittel einen Luftaustausch
ermöglicht.
Es ist wichtig, daß die Enden der Glasschiencn
in ihren Fassungen unverrückbar festsitzen, was bei der Fassung 13 nach Fig. 2 und 3 nicht immer
mit Sicherheit geschehen kann. Nach einer weiteren Ausbildung der Fassung wird die unverrückbare
Befestigung dadurch erreicht, daß in der Nähe der !meiden Enden der Glasschiene auf der einen Seite
eine mit der Stirnseite parallel laufende, runde Nut eingeschliffen wird, in welche eine entsprechende
Rippe der Fassung eingreift. Die Fassung muß so ausgebildet sein, daß ihre.beiden Schenkel unrein
weniges gegeneinander gedrückt werden können. Am einfachsten wird dies dadurch erreicht, daß die
Fassung zweiteilig ausgeführt wird, z. B. wie in Fig. ίο im Querschnitt gezeigt. Dfe Fassung besteht
aus den Teilen 36 und 37. Der Teil 36 ist mit *<">
einer schwalbcnschwanzförmigen Nut 38 versehen, . in die eine Schiene aus einem Werkstoff eingelegt
ist, der weniger hart als Glas ist (z. B. Fil>er). Der Teil 37 .weist eine Rippe 39 auf, die in eine ent-,
sprechende Nut der Glasschiene eingreift.' Die Teile i°5
36 um! 37 werden mit Hilfe von Schrauben 40 vereinigt, wodurch auch der gewünschte Druck, anf die
Glasscheilxv ausgeübt, wird. Diese Ausbildung der
Fassung hat den weiteren sehr wichtigen Vorteil, daß für die' Raumabschlußvorrichtung Glasschienen n°
verschiedener Dicke verwendet'werden können. Man sorgt dafür, daß die Außenflächen der Glasschienen
in einer F.l>ene liegen. Die Nuten für die Rippen 39 werden nun an der Innenseite der Glasschienen eingeschliffon,
und zwar mehr oder weniger tief, je »s nach1 der Dicke der Glasschiene. Dadurch läßt sich
der Ausgleich schaffen.
fm lR-schrielK'iieii Beispiel können die'Glasschic-,
neu durch solche aus durchsichtigem Kunststoff' (Kunstglas) ersetzt werden. ■ >»o
Wenn ein undurchsichtiger Abschluß verlangt wird, lwispielswoise an Aktenschränkcn, Fenstern
usw., kann man lattenförmige Glieder z. B. aus undurchsichtigem Kunststoff, undurchsichtigem Glas,
I lolz und Metall verwenden'. Sehr vorteilhaft sind »>S
Schienen aus leichtmetall, z.B. aus Aluminium-
legierungen hoher Festigkeit; abgesehen von ihrem geringen Gewicht und ihrer Rostbeständigkeit bieten
diese die Möglichkeit der Oberflächenveredelung durch anodische Oxydation und gegebenenfalls
nachträgliches Färben.
Selbstverständlich sind Raumabschlußvorrichtungen herstellbar, die zum Teil aus durchsichtigem,
zum Teil aus nicht durchsichtigem Material hergestellt sind.
Die nicht aus Glas bestehenden Schienen können in derselben Weise wie·die im Beispiel beschriebenen
Glasschienen in 'Fassungen befestigt werden, die mit Zapfen oder Bolzen versehen sind. Bei
Metallschienen, unter Umständen auch bei Holz-· schienen oder solchen aus Kunststoff u. dgl. können
solche Fassungen gegebenenfalls in Wegfall kommen, wenn die Dicke der Schienen die Aufnahme
von Zapfen oder Bolzen zuläßt. Meistens wird man aber als Metallschienen dünnwandige Profile, z.B.
Leichtmetallpreßprofile, verwenden. . ■
Bei Nichtglasschienen besteht die Möglichkeit, die Längsränder so zu gestalten, daß die Schienen
beim Schließen mit ihren Rändern übereinander- oder ineinandergreifen.
Claims (15)
1. Nach Art der RpUsden wirkende Raumabsenkvorrichtung
mit lattenförmigen Gliedern, die sich beim öffnen der Raumabschlußvorrichtung.
zickza.ckföfmig mit ihren flachen Seiten aneinanderreihen und an ihren Enden
Zapfen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung jedes lattenförmigen Gliedes (8)
an dessen beiden Enden symmetrisch zur Quer-^ mittelebene des Gliedes je zwei ungleich lange
Zapfen (14, 15) je in der Nähe einer Längskante
in Längsrichtung des Gliedes (8) vorspringend angeordnet sind, wobei die Zapfen
(14. 15) je mit Hilfe eines Verbindungsteiles
(19), z. B. Lasche, Spange od. dgl., welches zu einem gleich langen benachbarten- Zapfen des
jeweils benachbarten Gliedes übergreift, die gelenkige Verbindung zu den benachbarten Gliedern
herstellen und hur die jeweils längeren Zapfen (15, 17) zur Führung des Gliedes an
einer äußeren Führungsschiene (22) od. dgl. dienen.
2. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
"Glieder in Fassungen (13) gehalten sind, die je mit den zwei ungleich langen Zapfen (14 und
15, 17) versehen sind, welche zur Aufnahme der Verbindungsteile (19) bestimmt sind.
3. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Ende (17) des langen Zapfens (15) zur Lagerung einer Laufrolle (18) dient, die sich seitlich
verschieben kann und in der Führungsschiene (22) läuft. ■
4. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
lange Zapfen (15, 17) zweiteilig gestaltet ist und aus einem eine axiale Bohrung aufweisenden
kurzen Zapfen .(15) als Lager für die Verbindungsteile
(19; und einem in dieser Bohrung eingesetzten Bolzen (17) besteht, der zur Lagerung
der Laufrolle (18) dient und in seiner Länge so bemessen ist,, daß sich die Laufrolle
seitlich verschieben kann und in der Führungsschiene (22) läuft.
5. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Glieder (8) in ihrer Strecklage eine Auflageschiene
(27) dient.
6. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1, und 5, dadurch gekennzeichnet, 3aß die Auflageschiene
(27) aus Kunststoff besteht.
7. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch ι, ίο
dadurch gekennzeichnet, daß je eine schräg zu den Führungsschienen (22) stehende Gleitfläche
(30) vorgesehen ist, die das Schwenken der '
Glieder (8) aus der Strecklage in die winklige Lage ermöglicht. *5
8. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (22) je eine Nut (226) aufweisen, in der
mindestens eine Druckfeder (10) gelagert ist,
die gegen Teile des letzten Gliedes (8A) der
Raumabschlußvorrichtung drückt.
. 9. Raumabschlußvorrichtung-nach Anspruch 1
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (10) aus mehreren Teilstücken/besteht,
zwischen denen Kugeln (9) angeordnet sind.
10. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hinterste Glied (86) mit Bolzen (29) in Verbindung
steht, die verschiebbar in die Feder (10) aufnehmende Nut (226) der Führungsschiene (22)
greifen und den Federn (10) als Widerlager dienen.
11. Raumabschlußvorrichtung. nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Glieder (8) Anschläge (11) aufweisen,
die ein Aneinände'rschlagen der Glieder (8) beim Schwenken derselben aus der Strecklage verhindern.
' .
• 12. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen
(13) der Glieder (8) Anschläge (11) aufweisen,
die ein Aneinanderschlagen der Glieder (8) beim Schwenken derselben aus der Strecklage
verhindern.
13. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß zUr Führung der Glieder (8) zwei Führungsschienen
(22) dienen, die eine Lauffläche (23) für Rollen (18), eine gegenüberliegende Rippe (22,,) zum
Abstützen der Rollen (18) und eine Nut (224) iao
für die Aufnahme von Federn (10) aufweisen.
14. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Glieder (8) aus Glasschienen bestehen.
15. Raumabschlußvorrichtung nach An- i»5
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
GHeder (8) aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.
i6. Raumabschlußvorrichrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder
(8) aus Glasschienen bestehen,.deren Enden auf einer Seite mit einer Nut parallel zur Stirnseite
versehen sind, in die eine Rippe (39) der
Fassung (36, 37) eingreift und auf diese Weise
die unverrückbare Befestigung des Endes der
' Glasschiene in der Fassung gewährleistet. ·
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644790, 689647;
französische Patentschriften Nr. 448 187, »5
717382. ·. ■ ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O W) uim t.n
(609 782 I. $7)
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH510583X | 1952-03-27 | ||
CH957632X | 1952-04-10 | ||
CH291068T | 1955-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957632C true DE957632C (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=33313761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952G0008628 Expired DE957632C (de) | 1952-03-27 | 1952-04-16 | Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957632C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766691A (en) * | 1971-12-02 | 1973-10-23 | G Ray | Convertible pool enclosure |
DE29503154U1 (de) * | 1995-02-24 | 1995-04-13 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Rolladen für Schrankmöbel |
DE102007053531B4 (de) * | 2007-11-09 | 2010-10-21 | Hs Genion Gmbh | Rolloeinrichtung |
-
1952
- 1952-04-16 DE DE1952G0008628 patent/DE957632C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766691A (en) * | 1971-12-02 | 1973-10-23 | G Ray | Convertible pool enclosure |
DE29503154U1 (de) * | 1995-02-24 | 1995-04-13 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Rolladen für Schrankmöbel |
DE102007053531B4 (de) * | 2007-11-09 | 2010-10-21 | Hs Genion Gmbh | Rolloeinrichtung |
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