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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von
einem verschiebbaren, gebogenen Flächenelement und deren Verwendung.
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Derartige
Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige
Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So
dienen solche Vorrichtungen unter anderem als Halterung und gleichzeitige
Führung
oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von Scheiben aus Glas oder
Kunststoff für
Rahmenduschkabinen etc., von verschiebbaren Flächenelementen, die gebogen,
gewölbt
oder sonst wie bogenförmig
ausgestaltet sind. Die Anforderungen an die konstruktive Ausgestaltung
von Vorrichtungen zum Verschieben eines gebogenen Flächenelementes
sind aus Gründen
der Stabilität
einerseits und der Handhabung im Betrieb andererseits ausgesprochen
hoch und in der Praxis meist nur unzureichend gelöst. Einerseits
handelt es sich um Vorrichtungen, die entweder nicht ausreichend
stabil oder eine sehr aufwendige Bauweise und große Bauhöhe aufweisen.
Andererseits können
solche Vorrichtungen aufgrund der auftretenden hohen Kräfte und
Momente, die sich zum einen aus dem Gewicht des Flächenelementes
ergeben und zum anderen aus den vorhandenen Bewegungskräften des
Flächenelementes
auf einer gekrümmten Bahn
resultieren, nur ungenügend
auffangen, mit der Folge einer gewissen Schwergängigkeit beim Verschieben eines
derart gebogenen Flächenelementes.
Damit einhergehend leidet zwangsläufig auch die Handhabbarkeit
insgesamt. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil, dass
eine individuelle Anpassung an Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen
bei diesen Vorrichtungen oftmals nicht, jedenfalls nur ungenügend möglich ist.
Die Montage und Demontage gestaltet sich damit einhergehend zumeist
als ausgesprochen aufwendig.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Halterung und Führung von
einem verschiebbaren, gebogenen Flächenelement zur Verfügung zu
stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen,
welche mithin konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil, damit
einhergehend kostengünstig
herstellbar und ausgesprochen leicht montierbar ist, sowie eine
vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach
lässt sich
durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Halterung und
Führung
eines verschiebbaren, gebogenen Flächenelementes mit mindestens
einer Halteeinrichtung zur Halterung des Flächenelementes und mindestens
einer mit der Halteeinrichtung zusammenwirkenden Führungseinrichtung,
die eine an das Flächenelement
angepasste gebogene Form aufweist und an dem Flächenelement fixierbar ist,
wobei die Halteeinrichtung mindestens zwei voneinander beabstandete
Paare von wenigstens zwei etwa übereinander
angeordneten Rollen umfasst und die Führungseinrichtung eine Schiene
oder dergleichen mit auf die Rollen der Halteeinrichtung abgestimmten Profilen
an deren Oberseite und deren Unterseite zur unverlierbaren Aufnahme
und Führung
der zwei Paare von Rollen umfasst, eine einfache, zugleich kompakte
und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreichen. Weiterhin
hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den wesentlichen Vorteil, ohne weiteres Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen
auszugleichen. Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich eine
ausgesprochen leichte Handhabung bei der Montage. Zudem ist auch
eine kostengünstige
Herstellungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 2
bis 17 beschrieben.
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Entsprechend
den Maßnahmen
des Anspruchs 2 umfasst die Halteeinrichtung mindestens zwei, jeweils
den Paaren von Rollen zugeordnete und drehbar gelagerte Ausgleichselemente,
wobei die Drehachsen der Ausgleichselemente im Wesentlichen senkrecht
zur Längserstreckung
der Halteeinrichtung und zu den Drehachsen der Rollen verlaufen.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Ausgleichselemente nach
Anspruch 3 jeweils zwei Lagerelemente oder dergleichen Lagerböcke, welche
jeweils eine Rolle drehbar aufnehmen, und ein Drehelement oder dergleichen
Drehbolzen, welches bzw. welcher die zwei Lageelemente miteinander
starr verbindet, aufweisen. Hierdurch ist eine Drehbewegung der
Rollen der Halteeinrichtung entsprechend dem Verlauf bzw. der Krümmung der Schiene
der Führungseinrichtung
auf einfache und zugleich zuverlässige
Weise ermöglicht.
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In
diesem Zusammenhang ist es weiter erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zwei
Lagerelemente eines Ausgleichselementes nach Anspruch 4 derart ausgebildet
sind, dass die Drehachsen der Rollen und die Drehachse des Ausgleichselementes mit
zueinander sämtlich
versetzt angeordneten Ebenen, die zudem insbesondere zueinander
parallel verlaufen können,
zusammenfallen.
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Von
besonderem Interesse zur Vermeidung einer Schrägstellung der Rollen während der
Bewegung längs
der gekrümmten
Schiene der Führungseinrichtung
und damit einer vollständigen
Blockierung, zumindest einer Schwergängigkeit beim Verschieben des
Flächenelementes
im Gebrauch sind die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 5. Danach
sind die zwei Lagerelemente eines Ausgleichselementes derart ausgebildet,
dass die Drehachsen der Rollen zueinander in Längserstreckung der Halteeinrichtung
versetzt angeordnet sind. Einer Verkantung der Rollen ist somit
gleichermaßen
einfach wie sicher entgegengewirkt.
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Um
eine vereinfachte Bauweise zu erhalten, gleichzeitig die Herstellungs-
und Lagerkosten zu senken, ist nach Anspruch 6 erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die zwei Lagerelemente eines Ausgleichselementes derart ausgebildet
sind, dass die Drehach sen der Rollen zur Drehachse des Ausgleichselementes
in Längserstreckung
der Halteeinrichtung spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
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Insbesondere
sind die zwei Lagerelemente eines Ausgleichselementes nach Anspruch
7 zueinander derart ausgebildet, dass die Drehachse der oberen Rolle
gegenüber
der Drehachse der unteren Rollen hin zu dem stirnseitigen Ende der
Halteeinrichtung näher
angeordnet ist. Gleichermaßen
ist eine kinematische Umkehr dessen jedoch ebenso denkbar. Mit anderen
Worten ist die Drehachse der oberen Rolle dann gegenüber der
Drehachse der unteren Rolle von dem stirnseitigen Ende der Halteeinrichtung
weiter beabstandet.
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Nach
Anspruch 8 sind die zwei Lagerelemente eines Ausgleichselementes
zueinander im Wesentlichen identisch zur Aufnahme der Drehachse der
jeweiligen Rolle ausgebildet und zur Halteeinrichtung spiegelverkehrt
angeordnet. Auch hierdurch lässt
sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch zusätzlich vereinfachen.
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Durch
die konstruktiven Maßnahmen
des Anspruchs 9, wonach die Rollen jeweils von einer exzentrisch
ausgebildeten Drehachse lagernd abgestützt sind, ist eine ebenso einfache
wie schnelle Montage und Einstellung der Rollen der Halteeinrichtung
gegenüber
der Schiene der Führungseinrichtung
möglich.
Das Spiel zwischen den Rollen einerseits und der Schiene anderseits
kann zudem ganz exakt eingestellt werden. Mithin dienen diese Maßnahmen
zugleich einer sicheren und unverlierbaren Halterung des verschiebbaren
Flächenelementes
an bzw. gegenüber
dem zumeist starr angeordneten, weiteren Flächenelement.
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Bevorzugt
ist das Drehelement oder dergleichen Drehbolzen nach Anspruch 10
zweiteilig ausgebildet, wobei die zwei Teile des Drehelementes miteinander
verbindbar sind. Auch diese Merkmale dienen der vereinfachten Herstellung
und Lagerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und damit einer Absenkung der Herstel lungskosten insgesamt.
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In
diesem Zusammenhang sind die zwei Teile des Drehelementes oder dergleichen
Drehbolzens nach Anspruch 11 als Buchsen ausgebildet und zueinander
koaxial ausrichtbar.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, die zwei Teile des Drehelementes
oder dergleichen Drehbolzens entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
12 eine Schraube oder dergleichen aufnehmen zu lassen, deren Kopf
von einem der zwei Lagerelemente aufgenommen und deren Bolzen an
dem anderen der zwei Lagerelemente mittels einer Gewindeverbindung
befestigbar ist.
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Zur
Vermeidung einer relativen Drehbewegung zwischen den zwei Lagerelementen
eines Ausgleichselementes sind die zwei Teile des Drehelementes
oder dergleichen Drehbolzens nach Anspruch 13 zueinander drehsicher
ausgebildet sind.
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In
diesem Zusammenhang sind die zwei Teile des Drehelementes oder dergleichen
Drehbolzens nach Anspruch 14 über
eine Feder-Nut-Verbindung festgelegt.
Die zwei Teile des Drehelementes greifen mithin ineinander ein.
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In
vorteilhafter Weise ist die Schiene oder dergleichen der Führungseinrichtung
nach Anspruch 15 an deren Oberseite und deren Unterseite mit Nuten
versehen, die ein im Querschnitt etwa keilförmig ausgebildetes Profil,
insbesondere ein V-förmiges oder
U-förmiges Profil,
aufweisen. Das verschiebbare Flächenelement
ist auf diese Weise unverlierbar an dem weiteren Flächenelement
gehalten und geführt.
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Zweckmäßigerweise
sind die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 16 aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium,
Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet.
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Als
besonders vorteilhaft für
den Fall, dass das Flächenelement aus
Glas ausgestaltet ist, gleichzeitig aber die Halteeinrichtung und/oder
die Führungseinrichtung
aus Metall besteht/bestehen, haben sich die Maßnahmen des Anspruchs 17 herausgestellt.
Danach ist zwischen dem Flächenelement
und der mindestens einen Führungseinrichtung und/oder
zwischen dem weiteren Flächenelement und
der mindestens einen Halteeinrichtung ein Auflageelement oder dergleichen
Beilageelement zwischengeordnet. Das Auflageelement besteht aus Kunststoff,
insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat,
Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder
ohne Glasfaserverstärkung.
Einerseits lassen sich auf diese Weise durch Maßungenauigkeiten hervorgerufene
Spannungen vermeiden bzw. ohne weiteres ausgleichen. Andererseits
ist dadurch sichergestellt, dass die Halteeinrichtung bzw. Führungseinrichtung, die
in aller Regel aus Metall bestehen, nicht mit dem/den Flächenelement/en,
das/die üblicherweise aus
Glas besteht/bestehen, in Berührung
kommt und das zugeordnete Flächenelement
gegebenenfalls beschädigt.
Auch wird so verhindert, dass bei der Montage zu große Klemmkräfte von
der Halteeinrichtung bzw. Führungseinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auf das zugeordnete Flächenelement
ausgeübt
und damit unter Umständen
schädliche
Spannungsverhältnisse
in dem Flächenelement erzeugt
werden. Die Montage ist somit zugleich vereinfacht.
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Schließlich liegt
es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 18
und 19, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur lösbaren Halterung
und Führung
von einem verschiebbaren gebogenen, gewölbten oder sonstwie bogenartig
geformten oder gekrümmten
Flächenelement
aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus
an einem weiteren Flächenelement
und/oder sonstigem Wandelement zu verwenden bzw. als Beschlag oder
dergleichen zur Halterung und Führung von
verschiebbaren gebogenen, gewölbten
oder sonstwie bogenartig geformten oder gekrümmten Raumteilern, Glasvitrinen,
Glaslandschaften in Büroräumen, Glas-
und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere
von bzw. für Dusch-
oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, zu benutzen.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung zur lösbaren
Halterung und Führung
von wenigstens einem verschiebbaren, gebogen Flächenelement, zusammen mit einem
weiteren Flächenelement,
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2 eine
auseinandergezogene, perspektivische Rückansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1 im unmontierten Zustand, ohne
Flächenelemente,
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3 eine
perspektivische Rückansicht
der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1 im montierten Zustand, ohne Flächenelemente,
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4 eine
Vorderansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1, ohne Flächenelemente,
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5 eine
teilweise abgebrochene Querschnittsansicht durch die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1 entsprechend Ausschnitt V
in der 4, ohne Flächenelemente,
in vergrößerter Darstellung,
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6 eine
Draufsicht der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1, ohne Flächenelemente,
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7 eine
Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1 längs der Linie VII-VII in der 6,
ohne Flächenelemente,
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8 und 9 eine
Seitenansicht und eine perspektivische Unteransicht der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1, ohne Flächenelemente, und
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10 bis 12 Draufsichten
auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach
der 1, zusammen mit einem verschiebbaren, gebogen
Flächenelement
und einem weiteren Flächenelement,
in einer vollständig
geschlossenen Stellung, einer teilweise geschlossen bzw. geöffneten
Zwischenstellung und einer vollständig geöffneten Stellung.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist
zur lösbaren
Halterung und Führung
von einem verschiebbaren, gebogenen, gewölbten oder sonstwie bogenartig
geformten oder gekrümmten
Flächenelement 12 vorgesehen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind
einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern
versehen.
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Die
Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung
und Führung
von einem verschiebbaren, gebogenen, gewölbten oder sonstwie bogenartig
geformten oder gekrümmten
Flächenelement 12 aus
Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus, wie
Verbundstoffen, an einem weiteren Flächenelement 12' und/oder sonstigem
Wandelement (nicht dargestellt). Das weitere Flächenelement 12' ist bei der
gezeigten Ausführung im
Wesentlichen ebenflächig
ausgebildet. Bei dem/den Flächenelement/en 12, 12' kann es sich mithin
beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele
aus Holz, Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. handeln. Darüber hinaus
kann es sich bei dem Flächenelement 12' ebenso um eine
Wand eines Raumes, zum Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf
ausgesprochen vorteilhafte Weise dient die Vorrichtung 10 nach
der Erfindung als Be schlag oder dergleichen zur Halterung und Führung von
verschiebbaren, gebogenen Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen,
Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas-
und Kunststofftüren,
insbesondere von bzw. für
Dusch- und/oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen.
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In
den 1 bis 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung mit zwei
Flächenelementen 12, 12' dargestellt.
Die Flächenelemente 12, 12' der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 sind beispielsweise als Glasscheiben
einer Duschkabine oder Trennwände einer
Toilette ausgebildet. Die Flächenelemente 12, 12' sind jedoch
zur Vereinfachung bei sämtlichen Ausführungsformen
lediglich schematisch dargestellt.
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Bei
der insbesondere in der 1 dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 sind zwei Flächenelemente 12, 12' zudem zueinander
relativ verschiebbar. Das rechtsseitige Flächenelement 12 ist
dabei gebogenen, gewölbt
oder sonstwie bogenartig oder gekrümmt (aus-)geformt und als bewegbares
bzw. verschiebbares Wandelement ausgebildet. Das linksseitige Flächenelement 12' ist demgegenüber starr
bzw. feststehend ausgestaltet, beispielsweise in Form eines gesonderten
Flächenelementes 12', das wiederum
selbst an einer Wand oder einem Wandelement) eines Badezimmers befestigt
ist, oder als Wandelement) eines Badezimmers selbst. Bei dem rechtsseitigen
Flächenelement 12 handelt
es sich insoweit um eine von dem Flächenelement 12' gehaltene und
geführte
Schiebetür.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst mindestens eine Halteeinrichtung 14,
welche das Flächenelement 12 haltert.
Insbesondere ermöglicht
die Halteeinrichtung 14 eine Halterung bzw. Abstützung des
Flächenelementes 12 zu
bzw. an dem weiteren Flächenelement 12'.
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Darüber hinaus
weist die Vorrichtung 10 mindestens eine Führungseinrichtung 16 auf,
die mit der Halteeinrichtung 14 zusam menwirkt und eine
an das Flächenelement 12 angepasste,
gebogene Form besitzt. Die Führungseinrichtung 16 stellt
eine Führung des
Flächenelementes 12 während dessen
Bewegung, sprich dessen Verschiebung, sicher.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 1 bis 9 sind
lediglich eine Halteeinrichtung 14 und eine Führungseinrichtung 16 jeweils
für ein
bzw. an einem Flächenelement 12, 12' gezeigt. Ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, können jedoch ebenfalls zwei
oder mehrere solcher Halteeinrichtungen 14 und Führungseinrichtungen 16 vorgesehen
sein, insbesondere wenn es sich um Flächenelemente 12, 12' großer Abmessungen
handelt.
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Zur
Befestigung der Halteeinrichtung 14 an dem Flächenelement 12' sind zwei Aussparungen bzw.
Bohrungen 18 vorgesehen, welche entsprechenden Aussparungen
bzw. Bohrungen (nicht dargestellt) in dem Flächenelement 12' zugeordnet
sind. Demgegenüber
weist die Führungseinrichtung 16 insgesamt
drei solcher Aussparungen bzw. Bohrungen 20 auf, welche
entsprechenden Aussparungen bzw. Bohrungen (wiederum nicht gezeigt)
in dem verschiebbaren Flächenelement 12 zugeordnet
sind. Die Aussparungen bzw. Bohrungen 18, 20 in
der Halteeinrichtung 14, der Führungseinrichtung 16 und den
Flächenelementen 12, 12' sind dabei
zur Aufnahme und Abstützung
von im Stand der Technik bekannten Befestigungsmitteln 22 vorgesehen.
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Entsprechend
der 2 bestehen solche Befestigungsmittel 22 für die Halteeinrichtung 14 und die
Führungseinrichtung 16 bei
der gezeigten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 zum Beispiel aus einem Auflageelement 24.
Das Auflageelement 24 ist aus Kunststoff gebildet, um den
Flächendruck
mit in diesem Bereich auftretenden Spannungsspitzen zu vermeiden,
zumindest gering zu halten. Des Weiteren umfassen die Befestigungsmittel 22 eine
sogenannte Ausgleichsscheibe 26 mit einem Langloch 28 zum
Toleranzausgleich, eine in das Langloch 28 einsetzbare
Schraube 30 und eine mit der Schraube 30 zusammenwirkende
bzw. diese kon ternde Befestigungsmutter 32. Schließlich können die
Befestigungsmittel 22 noch eine Abdeckung 34 für die Ausgleichscheibe 26 und
die Schraube 30, beispielsweise aus Kunststoff, zum Erhalt
eines formschönen Aussehens
aufweisen.
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Wie
sich den 1 bis 9 weiter
entnehmen lässt,
umfasst die Halteeinrichtung 14 mindestens zwei voneinander
beabstandete Paare 36, 36' von jeweils wenigstens zwei Rollen 38, 38'. Die Rollen 38, 38' sind etwa übereinander
angeordnet. Die Rollen 38, 38' sind als Rollenlager ausgebildet,
können
jedoch ebenso als Gleitlager ausgestaltet sein.
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Die
Führungseinrichtung 16 umfasst
eine Schiene 40 oder dergleichen zur unverlierbaren Aufnahme
und Führung
der zwei Paare 36, 36' von Rollen 38, 38'. Die Schiene 40 weist
an deren Oberseite 42 und deren Unterseite 44 Profile 46 oder
dergleichen Laufflächen
auf, die im Querschnitt auf die Form bzw. Außenkontur der Rollen 38, 38' der Halteeinrichtung 14 und
damit auf deren Querschnitt abgestimmt sind. Die Profile 46 sind
durch Nuten 48 oder dergleichen Ausnehmungen gebildet.
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Die
Halteeinrichtung 14 umfasst des Weiteren mindestens zwei,
jeweils den Paaren 36, 36' von Rollen 38, 38' zugeordnete
und drehbar gelagerte Ausgleichselemente 50. Die Drehachsen 52 der
Ausgleichselemente 50 verlaufen dabei im Wesentlichen senkrecht
zur Längserstreckung
der Halteeinrichtung 14 entsprechend der Mittelachse 54 und
senkrecht zu den Drehachsen 56, 56' der Rollen 38, 38'.
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Die
Ausgleichselemente 50 weisen jeweils zwei Lagerelemente 58, 58' oder dergleichen
Lagerböcke
und ein Drehelement 60 oder dergleichen Drehbolzen auf.
Die zwei Lagerelemente 58, 58' nehmen dabei jeweils eine Rolle 38 bzw. 38' drehbar auf. Das
Drehelement 60 wiederum verbindet die zwei Lagerelemente 58, 58' starr miteinander.
Das Drehelement 60 ist in einer Bohrung 62 der
Halteeinrichtung 14 entsprechend der Drehachse 52 des
Ausgleichselementes 50, vorzugsweise spielfrei bzw. mit geringem
Spiel, drehbar gelagert. Die Drehachse 52 des Ausgleichselementes 50 und
die Drehachse des Drehelementes 60 sind mithin identisch.
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Um
die auftretenden Reibungskräfte
zu verringern und damit die Drehbarkeit des Ausgleichselementes 50 in
der Bohrung 62 zu verbessern, kann die Bohrung 62 zusätzlich mit
einer Gleitlagerbuchse 64 ausgekleidet sein, die zwischen
Drehelement 60 und Bohrung 62 wirkt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10,
die in der 2 gezeigt ist, ist die Gleitlagerbuchse 64 zweigeteilt.
Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, kann die Gleitlagerbuchse 64 jedoch auch
einteilig ausgestaltet sein.
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Wie
insbesondere aus den 3 bis 5 hervorgeht,
sind die zwei Lagerelemente 58, 58' eines Ausgleichselementes 50 derart
ausgebildet, dass die Drehachsen 56, 56' der Rollen 38, 38' und die Drehachse 52 des
Ausgleichselementes 50 mit unterschiedlichen Ebenen zusammenfallen,
welche zueinander sämtlich
versetzt angeordnet sind. Gegebenenfalls können die Ebenen dabei allerdings
zueinander parallel, beispielsweise senkrecht zur Blattebene der
Zeichnungen, verlaufen. Insoweit sind die zwei Lagerelemente 58, 58' des Ausgleichselementes 50 derart
ausgebildet, dass die Drehachsen 56, 56' der Rollen 38, 38' zueinander
in Längserstreckung
der Halteeinrichtung 14 entsprechend der Mittelachse 54 versetzt
angeordnet sind.
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Nachdem
sich die Drehachse 52 des Ausgleichselementes 50 nicht
im Bereich der Rollen 38, 38', sondern seitlich versetzt dazu
befindet, kann es beim Verschieben des Flächenelementes 12 infolge dessen
hohen Eigengewichtes unter Umständen
zu einer Schrägstellung
der Rollen 38, 38' in
bzw. an der Schiene 40 kommen. Die Verschiebebewegung des Flächenelementes 12 würde folglich
blockiert, zumindest wesentlich erschwert werden. Durch den Versatz
V (vgl. 3 und 5) der Rollen 38, 38' und damit deren
Drehachsen 56, 56' gegenüber der Drehachse 52 des
Ausgleichselementes wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 die
Drehbewegung des Ausgleichselementes 50 ganz gezielt eingeschränkt.
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Die
Drehbewegung passt sich damit genau dem Verlauf der Schiene 40 an.
Auf diese Weise lässt sich
das gebogene Flächenelement 12 mittels
erfindungsgemäßer Vorrichtung 10 gegenüber dem
weiteren Flächenelement 12' besonders leichtgängig verschieben.
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Weiterhin
zeigen die 3 bis 5 im Detail,
dass die zwei Lagerelemente 58, 58' eines Ausgleichselementes 50 derart
ausgebildet sind, dass die Drehachsen 56, 56' der Rollen 38, 38' zur Drehachse 52 des
Ausgleichselementes 50 und damit zugleich zur Drehachse
des Drehelementes 60 in Längserstreckung der Halteeinrichtung 14 entsprechend
der Mittelachse 54 spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
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Entsprechend
den 1 bis 5 sind die zwei Lagerelemente 58, 58' eines Ausgleichselementes 50 dabei
zueinander insbesondere derart ausgebildet sind, dass die Drehachse 56 der
oberen Rolle 38 gegenüber
der Drehachse 56' der
unteren Rolle 38' hin
zu dem stirnseitigen Ende 66 der Halteeinrichtung 14 näher angeordnet
ist. Mit anderen Worten ist die obere Rolle 38 zum stirnseitigen
Ende 66 der Halteeinrichtung 14 weniger weit beabstandet als
die untere Rolle 38'.
Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar,
eine umgekehrte Ausgestaltung zu wählen. In diesem Fall ist die
Drehachse 56 der oberen Rolle 38 zu dem stirnseitigen
Ende 66 der Halteeinrichtung 14 weiter entfernt
angeordnet als die Drehachse 56' der unteren Rolle 38'. Gleichermaßen ist
es denkbar, zwischen den wenigstens zwei Ausgleichselementen 50 eine unterschiedliche
Anordnung von oberer Rolle 38 und unterer Rolle 38' zueinander
vorzusehen.
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Die
zwei Lagerelemente 58, 58' eines Ausgleichselementes 50 sind
darüber
hinaus zueinander im Wesentlichen identisch ausgebildet, um die
Drehachse 56, 56' der
jeweiligen Rolle 38, 38' aufzunehmen. Des Weiteren sind
die zwei Lagerelemente 58, 58' zur Halteeinrichtung 14 spiegelverkehrt
angeordnet. Auf diese Weise lässt
sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erheblich
vereinheitlichen und damit vereinfachen.
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Als
besonders vorteilhaft hat sich in der Praxis erwiesen, dass die
Rollen 38, 38',
wie insbesondere aus der 2 hervorgeht, jeweils von einer Drehachse 56 bzw. 56' lagernd abgestützt sind,
wobei die Drehachsen 56, 56' exzentrisch ausgestaltet sind.
Auf diese Weise kann das Spiel zwischen den Rollen 38, 38' einerseits
und der Schiene 40 andererseits gleichermaßen einfach
und schnell eingestellt werden. Die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird
auf diese Weise wesentlich vereinfacht.
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Die
Drehachsen 56, 56' umfassen
einen etwa scheibenförmigen
Kopf 68, der an der zugeordneten Rolle 38, 38' zur Anlage
gelangt. Eine Abstandsscheibe 70 mit einer Durchgangsbohrung 72 und 70 ist
zwischen der zugeordneten Rolle 38, 38' und dem entsprechenden
Lagerelement 58, 58' zwischengeordnet.
Die Drehachsen 56, 56' werden sodann von den zugeordneten
Lagerelementen 58, 58' über eine Bohrung 74,
vorzugsweise spielfrei bzw. mit geringem Spiel, aufgenommen. Eine
Madenschraube 76, die in eine entsprechend vorgesehene Gewindebohrung 78 an
dem Lagerelement 58, 58' einschraubbar ist, greift in eine
etwa ringförmige
Ausnehmung 80 oder dergleichen Nut am freien Ende der Drehachse 56, 56' ein. Auf diese
Weise ist die jeweilige Drehachse 56, 56' in der Bohrung 74 des
zugeordneten Lagerelementes 58, 58' axial festgelegt.
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Entsprechend
den 2, 5 und 7 ist das
Drehelement 60 oder dergleichen Drehbolzen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zweiteilig ausgebildet.
Die zwei Teile 82, 82' des Drehelementes 60 sind
miteinander verbindbar. Auch auf diese Weise ist eine erheblich
vereinheitlichte und vereinfachte Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erreicht.
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Die
zwei Teile 82, 82' des
Drehelementes 60 sind dabei als Buchsen ausgebildet und
zueinander koaxial ausrichtbar. Die koaxiale Ausrichtung erfolgt weitgehend
automatisch bei der Montage der Vorrichtung 10 bzw. beim
Einsetzen der zwei Teile 82, 82' unmittelbar in die Bohrung 82 der
Halteeinrichtung 14 oder mittelbar unter Zwischenordnung
entsprechender Gleitlagerbuchsen 64. Bei der in den 2, 5 und 7 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind
die zwei Teile 82, 82' des Drehelementes 60 durch
eine Schraube 84 miteinander verbindbar, die von den zwei
Teilen 82, 82' aufgenommen
ist. Deren Kopf 86 wird von einem 58' der zwei Lagerelemente 58, 58' aufgenommen
bzw. gelangt an diesem zur Anlage. Deren Bolzen 88 ist
demgegenüber
an dem anderen 58 der zwei Lagerelemente 58, 58' mittels einer
nicht näher
dargestellten Gewindeverbindung befestigbar.
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Um
die Drehbarkeit der zwei Lagerelemente 58, 58' relativ zueinander
zu verhindern, sind die zwei Teile 82, 82' des Drehelementes 60 zudem
zueinander drehsicher ausgebildet. Dabei greifen die zwei Teile 82, 82' über eine
Feder-Nut-Verbindung
ineinander ein. Beispielsweise ist an dem Teil 82 des Lagerelementes 58 stirnseitig
eine Feder 90 angeordnet, während an dem Teil 82' des Lagerelementes 58' stirnseitig
eine Nut 92 vorgesehen. Auf diese Weise wird eine relative
Drehbewegung zwischen den zwei Lagerelementen 58, 58' unterbunden.
Drehkräfte, welche
auf die Rollen 38, 38' einwirken, können mithin gleichmäßig übertragen
werden.
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Wie
die 6 bis 9 zeigen, ist die Schiene 40 der
Führungseinrichtung 16 an
deren Oberseite 42 und deren Unterseite 44 jeweils
mit einem Profil 46 versehen. Das Profil 46 ist
dabei durch Nuten 48 gebildet, die im Querschnitt etwa
keilförmig
ausgebildet sind. Insbesondere handelt es sich um ein V-förmiges oder U-förmiges Profil.
Auf diese Weise ist eine unverlierbare Halterung und Führung der
Rollen 38, 38' der
Halteeinrichtung 14 in bzw. an der zugeordneten Schiene 40 der
Führungseinrichtung 16 gewährleistet.
Demnach können
sich die Rollen 38, 38' mit deren mittigen, geraden Lauffläche und
den beiden seitlichen, abgeschrägten
Laufflächen
etwa formschlüssig
an den entsprechenden Laufflächen der
Schiene 40 abstützen.
Infolge der Anordnung der zwei Rollen 38, 38' eines Paa res 36, 36' ist somit einem
Abheben bzw. Herausspringen der Rollen 38, 38' aus der Schiene 40 sicher
entgegengewirkt. Gleichzeitig ist eine verbesserte Leichtgängigkeit beim
Verschieben des gebogenen Flächenelementes 12 gegenüber dem
Flächenelement 12' ermöglicht.
-
Die
Halteeinrichtung 14 und/oder die Führungseinrichtung 16 können bei
der Ausführungsform nach
den 1 bis 9 je nach Verwendung, Einsatzmöglichkeit
und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel (nicht-rostendem)
Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder
einer Legierung hieraus, hergestellt sein, um beliebig große Kräfte aufnehmen
und abstützen
zu können. So
handelt es sich bei den schematisch dargestellten Flächenelementen 12, 12' in aller Regel
um ein Flächenelement
größerer Abmessung
mit zwangsläufig großen Gewichtskräften, wie
beispielsweise im Fall einer Glasscheibe oder Glastüre, die
von der Vorrichtung 10 nach der Erfindung gehalten und
geführt
werden soll.
-
Wie
in den 1, 6 und 10 bis 12 schematisch
angedeutet ist, ist des Weiteren zwischen dem/den Flächenelement/en 12, 12' und der Halteeinrichtung 14 bzw.
der Führungseinrichtung 16 ein
Auflageelement 94 vorgesehen. Das jeweilige Flächenelement 12, 12' und die diesem
entsprechend zugeordnete Halteeinrichtung 14 bzw. Führungseinrichtung 16 wirken
mit dem Auflageelement 94 zusammen. In bevorzugter Weise
besteht das Auflageelement 94 aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen,
Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax,
duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung. Bei
Ausbildung der Halteeinrichtung 14 und/oder der Führungseinrichtung 16 aus
Metall sowie des Flächenelementes 12 bzw. 12' aus Glas lassen
sich die Halteeinrichtung 14 und/oder die Führungseinrichtung 16 und
das/die Flächenelement/e 12, 12' voneinander
trennen und somit der Flächendruck
mit in diesem Bereich auftretenden Spannungsspitzen vermeiden, zumindest
vermindern.
-
In
den 10 bis 12 ist
schließlich
die individuelle Bewegung der beiden Ausgleichselemente 50 mit
den Paaren 36, 36' von
Rollen 38, 38' verdeutlicht.
Durch die individuelle Bewegbarkeit jedes einzelnen Ausgleichselementes 50 gegenüber der
Halteeinrichtung 14 ist es ohne weiteres möglich, ein
gebogenes Flächenelement 12 gegenüber einem weiteren
Flächenelement 12' aus einer vollständig geschlossenen
Stellung entsprechend der 10 über eine
teilweise geschlossene bzw. geöffnete
Zwischenstellung entsprechend der 11 in
eine vollständig
geöffnete
Stellung entsprechend der 12 zu überführen, und
umgekehrt. Die Ausgleichselemente 50 passen sich dabei
durch eine Drehbewegung um deren Drehachsen 52 individuell
unter entsprechender Änderung
des jeweiligen Winkels individuell an. Die Winkeländerung
wird durch die Form der Schiene 40 der Führungseinrichtung 16 bestimmt.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die ausgeführte Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach
den 1 bis 9 beschränkt. Zum Beispiel ist es ebenso möglich wie
selbstverständlich,
die Vorrichtung 10 zur Halterung und Führung eines verschiebbaren Flächenelementes
vorzusehen, das nicht wie das Flächenelement 12 gebogen,
gewölbt
oder sonstwie bogenförmig
oder gekrümmt
ausgestaltet ist, sondern das ebenflächig wie das Flächenelement 12' ausgestaltet
ist. Insoweit lässt
sich die Vielseitigkeit der Vorrichtung 10 in deren Verwendung
noch zusätzlich
erhöhen.
Darüber
hinaus ist es durchaus denkbar, das Drehelement 60 einteilig
auszubilden, beispielsweise einteilig an einem der zwei Lagerelemente 58, 58' anzuformen.
Das Drehelement kann in diesem Fall aus Vollmaterial bestehen und
eine herkömmliche
Schraube zur Verbindung der zwei Lagerelemente 58, 58' miteinander
und somit zur Ausbildung eines Ausgleichselementes 50 aufnehmen. Durch
entsprechende geometrische Ausformung an der Stirnseite des freien
Endes des Drehelementes 60 lässt sich die relative Drehbarkeit
der Lagerelemente 58, 58' gleichsam verhindern.
-
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Gebogenes
Flächenelement
- 12'
- Weiteres
Flächenelement
- 14
- Halteeinrichtung
- 16
- Führungseinrichtung
- 18
- Aussparung
bzw. Bohrung
- 20
- Aussparung
bzw. Bohrung
- 22
- Befestigungsmittel
- 24
- Auflageelement
- 26
- Ausgleichsscheibe
- 28
- Langloch
- 30
- Schraube
- 32
- Befestigungsmutter
- 34
- Abdeckung
- 36,
36'
- Paar/e
von Rollen
- 38,
38'
- Rolle/n
- 40
- Schiene
- 42
- Oberseite
der Schiene
- 44
- Unterseite
der Schiene
- 46
- Profil/e
- 48
- Nuten
- 50
- Ausgleichselement
- 52
- Drehachse
des Ausgleichselementes
- 54
- Mittelachse
der Halteeinrichtung
- 56,
56'
- Drehachse/n
der Rolle/n
- 58,
58'
- Lagerelement/e
- 60
- Drehelement
- 62
- Bohrung
- 64
- Gleitlagerbuchse
- 66
- Stirnseitiges
Ende der Halteeinrichtung
- 68
- Kopf
der Drehachse/n
- 70
- Abstandsscheibe
- 72
- Durchgangsbohrung
- 74
- Bohrung
- 76
- Madenschraube
- 78
- Gewindebohrung
- 80
- Ringförmige Ausnehmung
- 82,
82'
- Zwei
Teile des Drehelementes
- 84
- Schraube
- 86
- Kopf
der Schraube
- 88
- Bolzen
der Schraube
- 90
- Feder
- 92
- Nut
- 94
- Auflageelement.