DE102006016045B4 - Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement und deren Verwendung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement und deren Verwendung.
- Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtungen unter anderem als Halter oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von Scheiben aus Glas oder Kunststoff für Duschkabinen etc., die zumeist eine sehr aufwendige Bauweise, nicht ausreichend stabil und/oder eine große Bauhöhe aufweisen. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil, dass eine individuelle Anpassung an Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen, welche in den Räumlichkeiten, in denen Flächenelemente miteinander verbunden werden sollen, anzutreffen sein können, oftmals nicht, zumindest in nur ungenügendem Maße möglich ist. Nicht zuletzt hieraus resultierend gestaltet sich deren Handhabung bei der Montage bzw. Demontage häufig ausgesprochen kompliziert und zeit- sowie personalintensiv und ist damit einhergehend kostenaufwendig. Schließlich ist auch eine kostengünstige Herstellungs- und Lagerweise solcher Vorrichtungen nicht erreichbar.
- Darüber hinaus beschreibt die
DE 43 35 387 A1 eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement mit einer Verbindungseinrichtung zur Halterung des Flächenelementes und einer mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkenden Halteeinrichtung. Dabei sind die Verbindungseinrichtung und die Halteeinrichtung einer Kante des Flächenelementes zugeordnet. Die Verbindungseinrichtung ist zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Halteeinrichtung im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die von der Verbindungseinrichtung wenigstens teilweise aufgenommene Halteeinrichtung ist relativ zu der Verbindungseinrichtung über mindestens ein, insbesondere zwei, Befestigungselement/e positionierbar und festlegbar. Das Flächenelement ist jedoch nicht an der Halteeinrichtung befestigt. Insoweit findet keine Abstützung der Halteeinrichtung durch die bzw. an der Verbindungseinrichtung statt. Die Halteeinrichtung ist an einem bestimmten Ort der Verbindungseinrichtung angeordnet und an diesen gebunden. Eine Bewegung der Halteeinrichtung ist ausschließlich senkrecht zur Ebene des Flächenelementes möglich, um das Flächenelement vergleichbar einem Keil an den einen Schenkel der Verbindungseinrichtung anzudrücken oder von diesem freizugeben. Eine Ausrichtung, Positionierung und Justierung des Flächenelementes kann ausschließlich durch entsprechende Bewegung des Flächenelementes selbst erfolgen. Die Halteeinrichtung übernimmt demgegenüber in dieser Hinsicht keine Funktion. Die Ausrichtung, Positionierung und Justierung des Flächenelementes muss daher gleichzeitig zum Anziehen der Schraube/n, welche der Halteeinrichtung zugeordnet sind, vorgenommen werden und zudem in einer Ebene erfolgen, welche zu der Richtung der Drehbewegung der Schraube/n senkrecht angeordnet ist. Ein Anziehen der Schraube/n ist aufgrund dessen erschwert. Diese konstruktive Ausgestaltung hat insoweit eine ausgesprochen aufwendige Montage zur Folge. Eine Montage und Befestigung der Halteeinrichtung an der Verbindungseinrichtung bei gleichzeitiger Halterung sowie erforderlich werdender Ausrichtung sowie Justierung des Flächenelementes ist daher durch eine einzige Montageperson nicht möglich. Vielmehr bedarf es zur Montage grundsätzlich wenigstens zweier Montagepersonen. Eine Montageperson muss die Halteeinrichtung mit einem Schraubendreher über die Schraube/n lösbar befestigen. Wenigstens eine weitere Montageperson muss das Flächenelement halten, abstützen und gegebenenfalls ausrichten, solange, bis die Halteeinrichtung durch Verdrehen der Schraube/n mittels des Schraubendrehers ihre Endstellung er reicht hat. Eine individuelle Anpassung an Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen, welche in den Räumlichkeiten, in denen ein Flächenelement vor Ort montiert werden soll, ist daher nicht möglich, gestaltet sich in jedem Fall aber äußerst kompliziert. Bei alledem kommt hinzu, dass bei einer Beaufschlagung des Flächenelementes, welches aus Glas besteht, durch die Halteeinrichtung oftmals infolge nicht sachgemäßer Beachtung des durch die Schraube/n aufgebrachten Drehmomentes unter Umständen eine Flächenpressung auftreten kann, welche wiederum zu einer Beschädigung des Flächenelementes insgesamt führen kann. - Die
DE 103 56 748 A1 zeigt gleichermaßen eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens einem Flächenelement. Die konstruktive Ausgestaltung von Verbindungseinrichtung und Halteeinrichtung über die Verbindungselemente ist ähnlich zu derjenigen der Vorrichtung nach derDE 43 35 387 A1 . - Die
DE 81 28 612 U1 offenbart eine Vorrichtung zum Einstellen und Feststellen des Abstands eines Rahmens gegenüber einer ortsfest zu verankernden Wandschiene. Diese Vorrichtung weist jedoch kein Anschlagelement auf. Es fehlt mithin einer einfachen Montagemöglichkeit, welche sich wesentlich durch die Verschiebbarkeit, jedoch gleichzeitige Positionierung des wenigstens einen Befestigungselementes auszeichnet. Eine Längsverschiebbarkeit der Schraube ist ausgeschlossen. - Die
DE 90 01 686 U1 zeigt schließlich eine Verstelleinrichtung an Rahmenteilen, bei welcher eine Schraube in Form eines Gewindebolzens mit einer zentralen Ausnehmung und mehreren Schlitzen an deren kopfseitigen Ende vorgesehen ist. Die Schraube dient dabei einer relativen Fixierung einer Wandschlussleiste und einem diese beidseitig übergreifenden Rahmenprofil, das zum Beispiel als Anschlag für eine Schiebetür einer Duschkabine vorgesehen ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil, damit einhergehend ausgesprochen leicht montier- und demontierbar ist sowie kostengünstig herstell- und lagerbar ist, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Demnach lässt sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement mit einer Verbindungseinrichtung zur Halterung des Flächenelementes und einer mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkenden Halteeinrichtung, wobei die Verbindungseinrichtung und die Halteeinrichtung einer Kante des Flächenelementes zugeordnet sind, die Verbindungseinrichtung zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Halteeinrichtung im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und die von der Verbindungseinrichtung wenigstens teilweise aufgenommene Halteeinrichtung relativ zu der Verbindungseinrichtung über mindestens ein, insbesondere zwei, Befestigungselement/e positionierbar und festlegbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung ein Anschlagelement zur Abstützung der Halteeinrichtung, an welcher das Flächenelement befestigt ist, über das mindestens eine, insbesondere die zwei, Befestigungselement/e umfasst, wobei das Anschlagelement durch zwei sich parallel zu dem Mittelschenkel der Verbindungseinrichtung erstreckende und durch einen Spalt voneinander getrennte Rückhaltewände oder dergleichen Rückhalteflächen gebildet ist und wobei das mindestens eine, insbesondere die zwei, Befestigungselement/e eine von der Verbindungseinrichtung abgestützte Schraube oder dergleichen und eine von der Halteeinrichtung aufgenommene, mit der Schraube zusammenwirkende Mutter oder dergleichen umfasst/umfassen, eine einfache, kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreichen. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, ohne weiteres Maßungenauigkeiten und Fer tigungstoleranzen, welche durch Baumaßnahmen von Räumlichkeiten, in denen Flächenelemente miteinander verbunden werden sollen, auftreten können, auszugleichen, indem die Verbindungseinrichtung und Halteeinrichtung individuell relativ zueinander ausgerichtet und dieser Position sodann fixiert werden können. Zugleich lässt sich eine ausgesprochen leichte Handhabung bei der Montage bzw. Demontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten. Darüber hinaus ist auch eine kostengünstige Herstellungs- und Lagerweise der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht. Zudem ergibt sich ein formschönes und besonders ansprechendes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt. So sind konstruktive Vorkehrungen zur Befestigung, zum Beispiel seitliche (Längs-)Schlitze oder dergleichen, und die Befestigungselemente selbst von der Verbindungseinrichtung umgeben bzw. umfasst und somit von außen nicht sichtbar. Bei alledem ist schließlich noch von besonderem Vorteil, dass im Übergangsbereich zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung und dem Flächenelement auf wenigstens einer Seite, vorzugsweise auf der Innenseite, eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche erreicht wird, die besonders einfach gereinigt und sauber gehalten werden kann.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 39 beschrieben.
- Von besonderem Interesse für eine einfache, schnelle und zuverlässige Montage der Halteeinrichtung in der Verbindungseinrichtung bzw. anschließende Demontage dessen zu Wartungs- oder Reparaturzwecken sind die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 2. Danach umfasst die Verbindungseinrichtung in diesem Zusammenhang einen Mittelschenkel, über welchen die Verbindungseinrichtung an einem feststehenden Flächenelement, insbesondere einer Wand, befestigbar ist, und zwei sich von dem Mittelschenkel wegerstreckende, einander gegenüberliegend angeordnete und parallel verlaufende Seitenschenkel, über welche die Halteeinrichtung seitlich führbar und abstützbar ist.
- Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Verbindungseinrichtung die Halteeinrichtung nach Anspruch 3 im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, aufnimmt. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Halterung und Führung des zugeordneten Flächenelementes, das in aller Regel ein Vielfaches des Gewichtes von demjenigen der Halteeinrichtung aufweist, ermöglicht.
- Die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 4, wonach die Verbindungseinrichtung rippenförmige Vorsprünge, welche an den zwei Seitenschenkeln der Verbindungseinrichtung angeordnet sind, der Halteeinrichtung zugewandt sind und die Halteeinrichtung beaufschlagen, aufweist, dienen einer linienförmigen Führung der Halteeinrichtung in der Verbindungseinrichtung. Auf diese Weise ist einer Verkantung bzw. Verklemmung der Halteeinrichtung in der Verbindungseinrichtung während deren Ausrichtung und Befestigung zueinander entgegengewirkt. Zugleich vereinfacht sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da auf flächenmäßige Passungen zwischen Verbindungseinrichtung und Halteeinrichtung verzichtet werden kann.
- Insbesondere erstrecken sich die rippenförmigen Vorsprünge dabei nach Anspruch 5 parallel zu dem Mittelschenkel der Verbindungseinrichtung und/oder sind zueinander in gleichmäßigem Abstand angeordnet.
- Darüber hinaus ist das Anschlagelement entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 durchgehend ausgebildet. Alternativ dazu kann das Anschlagelement jedoch ebenso abschnittsweise, insbesondere im Bereich der stirnseitigen Enden der Verbindungseinrichtung, sein.
- Die Merkmale des Anspruchs 7 gewährleisten weiterhin eine sehr vereinfachte und zugleich schnelle Montage der Vorrichtung nach der Erfindung. Demnach ist das Anschlagelement mit wenigstens einer, insbesondere zwei, sich im Wesentlichen axial erstreckende/n Ausnehmung/en, deren Abmessungen auf die Abmessungen des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befesti gungselemente/s, abgestimmt sind, versehen. Durch die Ausnehmung/en lässt/lassen sich das mindestens eine, insbesondere die zwei, Befestigungselement/e zwischen dem Mittelschenkel und dem Anschlagelement der Verbindungseinrichtung unverlierbar einbringen, quasi einfädeln.
- Die Schraube oder dergleichen des Befestigungselementes ist nach Anspruch 8 vorteilhafterweise mit deren Kopf über das Anschlagelement der Verbindungseinrichtung abstützbar.
- Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung nach Anspruch 9, die Schraube oder dergleichen des Befestigungselementes an deren freien Ende, welches der Halteeinrichtung zugewandt ist, mit einem Innenprofil, insbesondere einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, zu versehen. Hierdurch ist eine Betätigung der Schraube des jeweiligen Befestigungselementes ermöglicht, obgleich deren Kopf zwischen dem Mittelschenkel und dem Anschlagelement der Verbindungseinrichtung und damit weitgehend unzugänglich von außen aufgenommen ist.
- Entsprechend den Maßnahmen nach Anspruch 10 ist die Mutter oder dergleichen des Befestigungselementes vorzugsweise an der Halteeinrichtung befestigt, d.h. unverlierbar angebracht. Dies kann zweckmäßigerweise zum Beispiel mittels (Ver-)Nietung oder (Ver-)Schweißung erfolgen. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang in der Praxis die Verwendung einer Blindnietmutter erwiesen. Durch eine solche Befestigung bzw. unverlierbare Anbringung der Mutter an der Halteeinrichtung lässt sich die Anzahl von bei der Montage zu handhabender Einzelteile und somit der Montageaufwand an sich zusätzlich verringern. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn sich bereits allein das Flächenelement aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes als verhältnismäßig unhandlich in seiner Montage erweist.
- Um eine Betätigung des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselemente/s von außen sicherzustellen, ist die Halteeinrichtung nach Anspruch 11 zweckmäßigerweise mit einer oder mehreren, in entsprechender Anzahl vorgesehener Bohrung/en oder Ausnehmung/en, welche dem mindestens einen, insbesondere den zwei, Befestigungselement/en zugeordnet ist/sind, versehen.
- Die Bohrung/en oder Ausnehmung/en ist/sind dabei entsprechend der Maßnahmen des Anspruchs 12 in axialer Ausrichtung des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselemente/s angeordnet und geringfügig größer als das zur Betätigung des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselementes vorgesehenen Werkzeuges ausgebildet.
- Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Halteeinrichtung an dem Flächenelement nach Anspruch 13 form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist.
- Nach Anspruch 14 ist die Halteeinrichtung an dem Flächenelement in bevorzugter Weise drehfest fixierbar.
- In diesem Zusammenhang kann die Halteeinrichtung nach Anspruch 15 in vorteilhafter Weise einteilig ausgebildet und mittels Verklebung an dem Flächenelement befestigbar sein.
- Alternativ zu der einteiligen Bauweise kann die Halteeinrichtung in ebenso vorteilhafter Weise nach Anspruch 16 ein- oder zweiteilig und im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein, die Kante des Flächenelementes umgreifen und mittels der Kante des Flächenelementes benachbart zugeordneten Schrauben an dem Flächenelement klemmend befestigbar sein. Auf diese Weise ergeben sich ausgesprochen vielseitige Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt, jeweils individuell auf räumliche Gegebenheiten, Kundenwünsche oder dergleichen Vorgaben angepasst.
- Eine noch andere vorteilhafte Bauweise der Halteeinrichtung ergibt sich aus den konstruktiven Merkmalen des Anspruchs 17.
- Danach ist die Halteeinrichtung zweiteilig ausgebildet und mittels Ausnehmungen des Flächenelementes durchgreifende Schrauben an dem Flächenelement befestigbar.
- Als besonders vorteilhaft für den Fall, dass das Flächenelement aus Glas ausgestaltet ist, gleichzeitig aber die Halteeinrichtung oder das Tragelement der Halteeinrichtung aus Metall besteht, haben sich die Maßnahmen des Anspruchs 18 herausgestellt. Danach ist zwischen dem wenigstens einen Flächenelement und der Halteeinrichtung oder dem Tragelement der Halteeinrichtung ein Auflageelement oder dergleichen Beilageelement zwischengeordnet. Das Auflageelement besteht aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung. Einerseits lassen sich auf diese Weise durch Maßungenauigkeiten hervorgerufene Spannungen vermeiden bzw. ohne weiteres ausgleichen. Andererseits ist dadurch sichergestellt, dass die Halteeinrichtung, die in aller Regel aus Metall besteht, nicht mit dem Flächenelement selbst in Berührung kommt und das Flächenelement gegebenenfalls beschädigt, insbesondere wenn dieses aus Glas besteht. Auch wird so verhindert, dass bei der Montage zu große Klemmkräfte von der Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf das Flächenelement ausgeübt und damit unter Umständen schädliche Spannungsverhältnisse in dem Flächenelement erzeugt werden. Die Montage ist somit zugleich vereinfacht.
- In alternativer Ausgestaltung zu einer drehfesten Bauweise von Halteeinrichtung und Flächenelement zueinander ist nach Anspruch 19 vorgesehen, die Halteeinrichtung an dem Flächenelement drehbar befestigbar auszugestalten.
- Zur besonders einfachen und schnellen Montage bzw. Demontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung dienen dabei die Merkmale von Anspruch 20. Demnach umfasst die Halteeinrichtung zwei freikragende Halteelemente mit eine gemeinsame Drehachse bildenden Drehlagerungselementen, welche von der Halteeinrichtung aufnehmbar und an der Halteeinrichtung befestigbar sind, und ein an dem Flächenelement fixierbares Tragelement, welches, insbesondere stirnseitig, über die Drehlagerungselemente der zwei Halteelemente drehbar aufgenommen ist.
- Insbesondere sind die zwei Halteelemente nach Anspruch 21 über eine Feder-Nut-, Schwalbenschwanz- oder dergleichen -Verbindung von der Halteeinrichtung aufnehmbar und an der Halteeinrichtung befestigbar.
- Entsprechend der konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 22 sind die zwei Halteelemente über einen der Halteeinrichtung zugewandten Vorsprung oder dergleichen an dem jeweiligen Halteelement und eine dem Tragelement zugewandte Nut oder Ausnehmung mit auf den Querschnitt des Vorsprunges angepasstem Querschnitt an der Halteeinrichtung, oder umgekehrt, von der Halteeinrichtung aufnehmbar und an der Halteeinrichtung befestigbar.
- Der Vorsprung oder dergleichen ist nach Anspruch 23 vorzugsweise in Längsrichtung zweigeteilt ausgebildet. Zugleich ist der Vorsprung oder dergleichen im Bereich der Teilungsebene mit einer Bohrung, insbesondere einer Sackloch- und/oder Gewindebohrung, zur Aufnahme eines Bolzens, eines Stiftes oder einer Schraube, insbesondere mit einem Innenprofil, vorzugsweise mit einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, zur lösbaren Befestigung des jeweiligen Halteelementes an der Halteeinrichtung, oder umgekehrt, versehen.
- In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der Bolzen, der Stift oder die Schraube nach Anspruch 24 mit einem angefasten, kegel-, konus- oder dergleichen -förmigen Abschnitt an dessen freien Ende zum Beaufschlagen des Vorsprunges im Bereich der Teilungsebene versehen ist. Der Abschnitt greift in den Schlitz bzw. Spalt des zweigeteilten Halteelementes ein und verspannt bzw. verkeilt das Halteelement in der Nut oder Ausnehmung der Halteeinrichtung.
- Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung nach Anspruch 25, ein Drehlagerungselement der zwei Halteelemente als Bolzen oder Bohrung auszubilden, welcher bzw. welche mit einer korrespondierenden Bohrung oder einem korrespondierenden Bolzen, insbesondere im stirnseitigen Bereich des Tragelementes, zur gelenkigen Verbindung des Flächenelementes zusammenwirkt. Dabei handelt es sich bevorzugt um das obere Drehlagerungselement.
- Gleichzeitig ist es von besonderem Vorteil, ein Drehlagerungselement der zwei Halteelemente nach Anspruch 26 als eine das Flächenelement in vorgegebenen Stellungen haltende Rasteinrichtung auszubilden. Dabei handelt es sich insbesondere um das untere Drehlagerungselement.
- In diesem Zusammenhang ist die Rasteinrichtung nach Anspruch 27 aus einer Rasthülse mit einem Rastprofil und einem Steuernocken mit einem zu dem Rastprofil der Rasthülse korrespondierenden Rastprofil gebildet. Die Rasthülse und der Steuernocken selbst sind über einen Bolzen zueinander zentriert geführt und angeordnet. Die Längsachse des Bolzens fällt mit der gemeinsamen Drehachse der zwei Drehlagerungselemente zusammen.
- Besonders zweckmäßig ist die konstruktive Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 28, wonach die Rasthülse der Rasteinrichtung an dem Halteelement und der Steuernocken der Rasteinrichtung an dem Tragelement angeordnet sind.
- Von ausgesprochen großem Interesse für eine weiter vereinfachte und schnelle, damit zugleich sehr kostengünstige Montage und (Fein-)Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor Ort ist die einstellbare Ausbildung der Rasthülse der Rasteinrichtung nach Anspruch 29.
- Dabei hat sich als ausgesprochen vorteilhaft erwiesen, die Rasthülse der Rasteinrichtung nach Anspruch 30 mit einem Vorsprung oder dergleichen Nase zu versehen, der bzw. die sich von der Rasthülse im Wesentlichen radial weg und in eine Ausnehmung des Halteelementes größerer Abmessung hinein erstreckt sowie mittels zwei einander gegenüberliegend angeordneten, den Vorsprung oder. dergleichen Nase beidseitig beaufschlagenden Schrauben um die gemeinsame Drehachse der zwei Drehlagerungselemente verstellbar und fixierbar ist.
- Des Weiteren ist der Steuernocken der Rasteinrichtung nach Anspruch 31 mit dem Tragelement drehfest verbunden.
- Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 32 an dem feststehenden Flächenelement drehfest zu fixieren.
- Anstelle einer derartigen drehfesten Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung kann nach Anspruch 33 konstruktiv ebenso vorgesehenen sein, die Verbindungseinrichtung an dem feststehenden Flächenelement drehbar zu befestigen. Die Verbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt insoweit als Scharnier oder Drehgelenk, derart, dass das Flächenelement gegenüber dem anderen Flächenelement, das zweckmäßigerweise starr bzw. feststehend ist, zusammen mit der Verbindungseinrichtung und der Halteeinrichtung relativ verdreht bzw. verschwenkt werden kann.
- Die Merkmale des Anspruchs 34, wonach die Verbindungseinrichtung und/oder die Halteeinrichtung und/oder das Tragelement der Halteeinrichtung profilartig ausgebildet ist/sind, dienen einer vereinfachten Herstellung.
- Zweckmäßigerweise ist die Verbindungseinrichtung und/oder die Halteeinrichtung und/oder das Tragelement der Halteeinrichtung nach Anspruch 35 als Hohlprofil zur Erhöhung von dessen Steifigkeit ausgebildet.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es des Weiteren, dass die Halteeinrichtung nach Anspruch 36 eine integral angeformte Abdeckung oder dergleichen Blende umfasst, die einen der beiden Seitenschenkel der Verbindungseinrichtung außenseitig vollständig oder wenigstens teilweise überdeckt.
- Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung und/oder die Halteeinrichtung und/oder das Tragelement der Halteeinrichtung nach Anspruch 37 eine Länge aufweist/aufweisen, die auf die Länge der Kante des Flächenelementes abgestimmt, insbesondere im Wesentlichen gleich der gesamten Länge der Kante des Flächenelementes oder geringfügig länger ausgebildet, ist.
- Zweckmäßigerweise sind die Verbindungseinrichtung und/oder die Halteeinrichtung und/oder die zwei Halteelemente und/oder das Tragelement der Halteeinrichtung nach Anspruch 38 aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet.
- Von großem Interesse für eine vereinfachte Reinigung und Sauberhaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 39, dass nämlich die Verbindungseinrichtung und/oder die Halteeinrichtung und/oder die zwei Halteelemente und/oder das Tragelement der Halteeinrichtung mit einer außen liegenden Oberfläche ausgebildet sind, welche flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend ist. Die außen liegende Oberfläche der Verbindungs- und/oder Halteeinrichtung kann dabei entweder durch die chemische Materialzusammensetzung, welche zum Beispiel hydrophob ausgestaltet ist, erreicht werden. Ebenso ist es denkbar, eine flüssigkeits- und/oder schmutzabweisende Oberfläche der Verbindungs- und/oder Halteeinrichtung und/oder der gesamten Vorrichtung insgesamt dadurch zu erreichen, dass mechanische Oberflächenmuster bzw. -profile im Nanobereich vorgesehen sind, welche einer Haftung von Flüssigkeit und/oder Schmutz etc. entgegenwirken. Bei letzterer Ausgestaltung findet beispielsweise der sogenannte Lotusblüteneffekt Verwendung.
- Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 40 und 41, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus an einem weiteren Flächenelement und/oder sonstigem Wandelement zu verwenden bzw. als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise Rahmenduschkabinen, und dergleichen Gegenständen zu benutzen. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere als Beschlag führt zu dem ausgesprochen großen Vorteil, dass Glasvitrinen leicht montierbar und ebenso demontierbar sind, damit jederzeit transportierbar sind und schließlich Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen ohne weiteres auszugleichen sind.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
-
1A eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement, -
1B eine auseinandergezogene, perspektivische Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der1A , -
1C und1D eine Seitensicht und eine Vordersicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der1A im montierten Zustand, -
1E bis1G Draufsichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der1A entsprechend Pfeil I in der1C in verschiedenen Montagestellungen, -
2A bis2C eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine auseinandergezogene, perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Schraube eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes, in vergrößerter Darstellung, -
3A eine teilweise abgebrochene Längsschnittansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der1A längs im Bereich eines Befestigungselementes entsprechend den2A bis2C , -
3B eine teilweise abgebrochene Längsschnittansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der1A längs im Bereich eines Befestigungselementes entsprechend der2A bis2C , in geringfügig abgewandelter Ausgestaltung, -
4 eine auseinandergezogene, perspektivische und teilweise schematisch aufgebrochene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung entsprechend der1A , -
5A eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement, -
5B eine auseinandergezogene, perspektivische Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der5A , -
5C und5D eine Seitensicht und eine Vordersicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der5A im montierten Zustand, -
5E bis5G Draufsichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der5A entsprechend Pfeil V in der5C in verschiedenen Montagestellungen, -
6A bis6H eine perspektivische Seitenansicht, eine auseinandergezogene, perspektivische Seitenansicht, eine Seitensicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Halteelemente entsprechend den5A bis5G , ohne Flächenelement, -
7A bis7G eine perspektivische Seitenansicht, eine Vorderansicht, eine Seitenansicht, eine Draufsicht und drei Querschnittsansichten durch die Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten (unteren) Halteelementes entsprechend den6A bis6H in verschiedenen Stellungen, teilweise in vergrößerter Darstellung, -
8 eine teilweise abgebrochene Längsschnittansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der5A längs im Bereich eines Befestigungselementes entsprechend der3B , -
9A eine auseinandergezogene, perspektivische Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement, und -
9B bis9F Seitensichten, eine Draufsicht und Querschnittsansichten durch die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Halteelemente entsprechend den9A , mit Flächenelement, teilweise in vergrößerter Darstellung. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 ist zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement12 vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen. - Die Vorrichtung
10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement12 aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus. Bei dem Flächenelement12 kann es sich beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele aus Holz, Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. und/oder eine Wand eines Raumes, zum Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf ausgesprochen vorteilhafte Weise dient die Vorrichtung10 nach der Erfindung als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- und/oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise Rahmenduschkabinen, und dergleichen Gegenständen. - In den
1A bis3A ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung10 nach der Erfindung mit einem Flächenelement12 dargestellt. Das Flächenelement12 der Ausführungsform der Vorrichtung10 ist beispielsweise als Glasscheibe einer Duschkabine oder Trennwand einer Toilette ausgebildet. Das Flächenelement12 ist jedoch zur Vereinfachung bei sämtlichen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt. - Die Vorrichtung
10 umfasst eine Verbindungseinrichtung14 , welche das Flächenelement12 haltert. Insbesondere ermöglicht die Verbindungseinrichtung14 eine Verbindung oder Festlegung des Flächenelementes12 zu bzw. an einem weiteren, zum Beispiel feststehenden, Flächenelement (nicht gezeigt), wie einer Wand eines Raumes, beispielsweise einer Badezimmerwand. - Darüber hinaus weist die Vorrichtung
10 eine Halteeinrichtung16 auf, die mit der Verbindungseinrichtung14 zusammenwirkt und an dem Flächenelement12 fixiert ist. Die Halteeinrichtung16 ist an dem Flächenelement12 form- und/oder kraftschlüssig befestigbar. - Bei der in den
1A bis3A gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 ist die Halteeinrichtung16 einteilig ausgebildet und mittels Verklebung an dem wenigstens einen Flächenelement12 befestigbar. - Die Verbindungseinrichtung
14 und die Halteeinrichtung16 sind einer Kante12' des Flächenelementes12 zugeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Kante12' beispielsweise um eine senkrechte, nämlich linksseitige, Längskante eines Flächenelementes einer Duschkabine, das aus Glas gebildet ist. - Wie sich insbesondere den
1A ,1B und1E bis1G entnehmen lässt, ist die Verbindungseinrichtung14 zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Halteeinrichtung16 im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. - In bevorzugter Weise nimmt die Verbindungseinrichtung
14 die Halteeinrichtung16 weitgehend spielfrei, d.h. passgenau, oder unter Umständen sogar ohne jedes Spiel auf. Damit ist das zugeordnete Flächenelement12 mit dem zumeist Vielfachen des Gewichtes von demjenigen der Halteeinrichtung16 zuverlässig gehalten und geführt. Eine Verkantung bzw. Verklemmung der Halteeinrichtung16 in bzw. gegenüber der Verbindungseinrichtung14 ist daher ausgeschlossen. Zudem können hohe Kräfte und/oder große Momente, die von dem Flächenelement12 erzeugt werden, auf sichere und zuverlässige Weise von der Vorrichtung10 nach der Erfindung aufgenommen bzw. übertragen werden. - Die Verbindungseinrichtung
14 und die Halteeinrichtung16 , die von der Verbindungseinrichtung14 wenigstens teilweise aufgenommen ist, sind über mindestens ein Befestigungselement18 relativ zueinander positionierbar und festlegbar ist. Bei der in den1A bis3A gezeigten Ausführungsform der Vorrich tung10 sind vorzugsweise zwei solcher Befestigungselemente18 vorgesehen. - Die Verbindungseinrichtung
14 umfasst entsprechend den1A ,1B und1E bis1G einen Mittelschenkel20 und zwei Seitenschenkel22 , die sich von dem Mittelschenkel20 etwa senkrecht wegerstrecken, einander gegenüberliegend angeordnet sind und somit zueinander parallel verlaufen. - Über den Mittelschenkel
20 ist die Verbindungseinrichtung14 an dem feststehenden Flächenelement (nicht gezeigt), insbesondere einer Wand, befestigbar. Die Befestigung kann mittels Schrauben (nicht dargestellt) erfolgen, die entsprechende (Durchgangs-)Bohrungen24 oder Ausnehmungen, welche in dem Mittelschenkel20 eingebracht sind, durchgreifen. Wie in der4 schematisch dargestellt ist, sind die (Durchgangs-)Bohrungen24 oder Ausnehmungen zum Toleranzausgleich von Fertigungsungenauigkeiten und/oder Maßabweichungen, welche in den Räumlichkeiten, in denen Flächenelemente miteinander verbunden werden sollen, häufig anzutreffen sind, vorzugsweise als Langloch ausgebildet. Die Längsachsen26 der (Durchgangs-)Bohrungen24 oder Ausnehmungen verlaufen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse28 der Verbindungseinrichtung14 . Über die zwei Seitenschenkel22 wird die Halteeinrichtung16 mit dem Flächenelement12 seitlich geführt und abgestützt. - Des Weiteren ist die Verbindungseinrichtung
14 mit rippenförmigen Vorsprüngen30 versehen. Die rippenförmigen Vorsprünge30 sind an den zwei Seitenschenkeln22 der Verbindungseinrichtung14 angeordnet, und zwar innenseitig. Damit sind die rippenförmigen Vorsprünge30 der Halteeinrichtung14 zugewandt und beaufschlagen die Halteeinrichtung16 linienförmig, wodurch sich die Halteeinrichtung16 in der Verbindungseinrichtung14 während deren Ausrichtung und Befestigung zueinander nicht verkanten bzw. verklemmen kann. Darüber hinaus wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 insgesamt erheblich vereinfacht. So sind keine flächenmäßigen Passungen zwischen Verbindungseinrichtung14 und Halteeinrichtung16 vorzusehen. - Die rippenförmigen Vorsprünge
30 sind in diesem Zusammenhang parallel zu dem Mittelschenkel20 der Verbindungseinrichtung14 und/oder zueinander in gleichmäßigem Abstand angeordnet. - Um das mindestens eine bzw. bei der Ausführungsform der Vorrichtung
10 nach den1A bis3A die zwei Befestigungselement/e18 abzustützen, umfasst die Verbindungseinrichtung14 weiterhin ein Anschlagelement32 . Das Anschlagelement32 ist durch zwei Rückhaltewände34 oder dergleichen Rückhalteflächen gebildet. Die zwei Rückhaltewände34 sind integral an den Seitenschenkeln22 der Verbindungseinrichtung14 angeformt. Die zwei Rückhaltewände34 erstrecken sich ebenfalls im Wesentlichen parallel zu dem Mittelschenkel20 der Verbindungseinrichtung14 und sind durch einen Spalt36 konstanter Breite voneinander getrennt. Auch der Spalt36 verläuft parallel zu dem Mittelschenkel20 der Verbindungseinrichtung14 und gleichsam parallel zu der Längsachse28 der Verbindungseinrichtung14 . Die zwei Rückhaltewände34 sind, wie in den1A bis3A ersichtlich ist, zueinander spiegelbildlich angeordnet, besitzen jedoch eine unterschiedliche Breite. Ungeachtet dessen können die zwei Rückhaltewände34 allerdings genauso gut identisch, d.h. mit identischer Breite, ausgebildet sein. - Das Anschlagelement
32 ist bei der Ausführung der Vorrichtung10 nach der Erfindung, die in den1A bis3A dargestellt ist, durchgehend ausgebildet. Mit anderen Worten erstreckt sich das Anschlagelement32 von dem einen (oberen) stirnseitigen Ende38 der Verbindungseinrichtung14 zu dem anderen (unteren) stirnseitigen Ende38 . - Ohne im Einzelnen gezeigt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar, das Anschlagelement
32 abschnittsweise an der Verbindungseinrichtung14 anzuformen. Dabei aber muss das Anschlagelement32 in einem Bereich der Verbindungseinrichtung14 an geordnet sein, der letztlich zur Aufnahme und Konterung des oder der mehreren Befestigungselemente/s18 an der bzw. über die Verbindungseinrichtung14 vorgesehen ist. Sofern, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, zwei Befestigungselemente18 zur Verwendung gelangen, die zudem etwa im Bereich der stirnseitigen Enden38 der Verbindungseinrichtung14 bzw. der stirnseitigen Enden40 der Halteeinrichtung16 angeordnet sind, ist das Anschlagelement32 demnach jeweils im Bereich der stirnseitigen Enden38 bzw.40 von Verbindungseinrichtung14 bzw. Halteeinrichtung16 vorzusehen. - Wie lediglich aus der
4 ersichtlich, ist das Anschlagelement32 darüber hinaus mit wenigstens einer Ausnehmung42 versehen, die sich im Wesentlichen axial, d.h. parallel zur Längsachse28 der Verbindungseinrichtung14 , erstreckt und Abmessungen aufweist, welche auf die Abmessungen des mindestens einen Befestigungselementes18 abgestimmt sind. Insbesondere ist die Breite der Ausnehmung42 derart gewählt, dass das wenigstens eine Befestigungselement18 durch das Anschlagelement32 hindurchsteckbar und nach Verschiebung in Richtung der Längsachse28 der Verbindungseinrichtung14 von bzw. an dem Anschlagelement32 abgestützt bzw. konterbar ist. - Nachdem bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 nach den1A bis3A zwei Befestigungselemente18 vorgesehen sind, ist die Verbindungseinrichtung14 dementsprechend auch mit zwei solcher Ausnehmungen42 versehen. Über diese Ausnehmungen42 lässt/lassen sich das/die Befestigungselemente18 einfach und schnell in die Verbindungseinrichtung14 einbringen bzw. einfädeln und aufnehmen. Die Montage insgesamt wird zusätzlich vereinfacht. - Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung
10 lassen sich auf einfache Weise beliebig viele, unterschiedliche und auf Maßungenauigkeiten sowie uneinheitliche räumliche Gegebenheiten individuell anpassbare Montagestellungen erhalten. In den1E bis1G sind auf schematische Weise drei solcher Montagestellungen gezeigt. - Die
1E zeigt eine erste Montagestellung, in welcher die Verbindungseinrichtung14 die Halteeinrichtung16 vollständig aufnimmt. Die1F zeigt eine Montagestellung, in welcher die Verbindungseinrichtung14 die Halteeinrichtung16 teilweise aufnimmt. Die1G zeigt schließlich eine Montagestellung, in welcher die Halteeinrichtung16 aus der Verbindungseinrichtung14 weitestgehend ausgefahren ist. - Mithin handelt es sich bei der Montagestellung gemäß der
1F um eine sogenannte Zwischenmontagestellung, die sich zwischen den beiden maximalen Montagestellungen, wie in den1E und1G dargestellt, befindet. Bei der dargestellten Ausführung der Vorrichtung10 lässt sich auf diese Weise eine stufenlose Ein- bzw. Verstellung über zum Beispiel eine Distanz von 20 mm realisieren. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist jede beliebige andere Ein- bzw. Verstelldistanz durch entsprechende Ausgestaltung, d.h. Verkürzung oder Verlängerung, der Verbindungseinrichtung14 bzw. von deren Seitenschenkeln22 möglich. - Darüber hinaus ermöglicht die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 ohne weiteres auch eine relative Schrägstellung zwischen der Verbindungseinrichtung14 und der Halteeinrichtung16 . In diesem Fall verlaufen die Längsachse28 der Verbindungseinrichtung14 und die Längsachse44 der Halteeinrichtung16 nicht parallel, wie in den1E bis1G gezeigt, sondern zueinander in einem Winkel (nicht gezeigt). - Entsprechend den
1A bis3A umfasst jedes Befestigungselement18 eine Schraube46 oder dergleichen, die von der Verbindungseinrichtung14 abgestützt ist, und eine Mutter48 oder dergleichen, die von der Halteeinrichtung16 aufgenommen ist und mit der Schraube46 zusammenwirkt. - Wie aus den
2A bis2C näher hervorgeht, ist die Schraube46 des Befestigungselementes18 mit einem Kopf50 ausgestat tet, der über das Anschlagelement32 der Verbindungseinrichtung14 abstützbar ist. Der Kopf50 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa scheibenförmig ausgebildet und mit einem daran zentrisch angeformten, zylinderförmigen Abschnitt52 mit Innengewinde versehen. Der Abschnitt52 wirkt mit dem Schraubbolzen54 mit Außengewinde zusammen. - Die Schraube
46 des Befestigungselementes18 ist weiterhin an deren freien Ende56 bzw. dem freien Ende56 des Schraubbolzens54 , welches der Halteeinrichtung16 zugewandt ist, stirnseitig mit einem Innenprofil58 , insbesondere einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, versehen. - Die Mutter
48 oder dergleichen des Befestigungselementes18 , die in den1B ,1E bis1G und insbesondere3A im Detail gezeigt ist, ist an der Halteeinrichtung16 befestigt. Die Befestigung der Mutter48 an der Halteeinrichtung16 kann zum Beispiel durch (Ver-)Nietung oder (Ver-)Schweißung erfolgen. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung10 der1A bis3A ist die Mutter48 bevorzugt als Blindnietmutter bzw. Blindniete mit Innengewinde ausgebildet, die in einer Bohrung59 oder Ausnehmung (vgl.4 ) der Halteeinrichtung16 fixiert ist. Die Mutter48 nimmt das freie Ende56 der Schraube46 bzw. des Schraubbolzens54 zu dessen Konterung auf. - Zur Betätigung des jeweiligen Befestigungselementes
18 bei der Montage und/oder Demontage der Vorrichtung10 ist die Halteeinrichtung16 weiterhin mit einer oder mehreren Bohrung/en60 oder Ausnehmung/en versehen, die entsprechend den1A ,1B ,1C ,1D und3A dem/den Befestigungselement/en18 zugeordnet ist/sind. Die Bohrung/en60 oder Ausnehmung/en und das/die vorgesehene/n Befestigungselement/e18 stimmt/stimmen in ihrer Anzahl miteinander überein. - Wie aus den
1A ,1B ,1C ,1D und3A weiterhin hervorgeht, ist/sind die Bohrung/en60 oder Ausnehmung/en in axialer Ausrichtung des/der Befestigungselemente/s18 angeordnet. Die Längsachse62 des jeweiligen Befestigungselementes18 fällt insoweit mit dem Mittelpunkt der zugeordneten Bohrung60 bzw. der geometrischen Mitte der Ausnehmung zusammen. Gleichzeitig ist/sind die Bohrung/en60 oder Ausnehmung/en geringfügig größer ausgebildet als das Werkzeug (nicht gezeigt), das zur Betätigung des/der Befestigungselemente/s18 vorgesehen ist. - Als Werkzeug eignet sich besonders ein Werkzeug mit Außenprofil, wie einem Außenvierkantprofil oder Außensechskantprofil. Ohne im Einzelnen ausgeführt zu sein, ist ein herkömmlicher Schraubendreher als Werkzeug ebenso denkbar, sofern das freie Ende
56 der Schraube46 bzw. des Schraubbolzens54 stirnseitig mit einem korrespondierend ausgebildeten Schlitz (nicht dargestellt) versehen ist. - Die
3B zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung10 in leicht abgewandelter Bauweise. Demnach ist neben dem Befestigungselement18 ein weiteres Befestigungselement18' vorgesehen, und zwar vorzugsweise unmittelbar benachbart dazu. - Das weitere Befestigungselement
18' besitzt etwa dieselbe konstruktive Ausgestaltung wie das Befestigungselement18 . Allerdings ist die Schraube48 ohne Kopf50 ausgebildet. Das der Halteeinrichtung16 abgewandte freie Ende64 des Schraubbolzen54 der Schraube48 kann so stirnseitig mit der Innenseite66 des Mittelschenkels20 der Verbindungseinrichtung14 in Kontakt gelangen und sich damit an der Innenseite66 abstützen. Dadurch lässt sich eine Verspannung bzw. etwaige Verkeilung zwischen Verbindungseinrichtung14 , Halteeinrichtung16 und Befestigungselement18 erhalten, was zu einer zusätzlichen Sicherung gegen ein (mögliches) selbsttätiges Lösen des benachbarten Befestigungselementes18 führt. Vorzugsweise sollte ein solches Befestigungselement18' dem stirnseitigen Ende38 der Verbindungseinrichtung14 in dessen oberen Bereich vorgesehen sein, in welchem in aller Regel hohe Kräfte und Momente aufgrund des Gewichtes des Flächenelementes12 auftreten. - Die in der
4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform der Vorrichtung10 nach den1A bis3A . - Unterschiedlich ist lediglich die Ausgestaltung der Halteeinrichtung
16 . Demnach ist bei der Ausführungsform der Vorrichtung10 entsprechend den1A bis3A eine Halteeinrichtung16 vorgesehen, welche eine im Querschnitt etwa gewölbte oder bogenförmige Abdeckung68 oder dergleichen Blende umfasst, die integral an der Halteeinrichtung16 angeformt ist. Die Abdeckung68 umgreift mit der Halteeinrichtung16 einen der beiden Seitenschenkel22 der Verbindungseinrichtung14 und überdeckt diesen außenseitig vollständig oder wenigstens teilweise. Die Abdeckung68 dient dabei vornehmlich dem Abhalten von Spritzwasser, erfüllt darüber hinaus jedoch auch ästhetische Anforderungen, um ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 insgesamt zu erreichen. - Eine solche etwa gewölbte oder bogenförmige Abdeckung
68 oder dergleichen Blende fehlt bei der Ausführungsform der Vorrichtung10 nach der4 gänzlich. - Bei den in den
1 bis4 dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung10 nach der Erfindung ist die Verbindungseinrichtung14 jeweils an dem feststehenden Flächenelement (nicht gezeigt) drehfest fixiert. - Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, lässt sich jedoch ebenso eine drehbare Ausgestaltung der Vorrichtung
10 nach den1 bis4 verwirklichen. So ist es grundsätzlich möglich, die Verbindungseinrichtung14 mit einem (Dreh-)Gelenk auszustatten, das dem Mittelschenkel20 der Verbindungseinrichtung14 und dem feststehenden Flächenelement (nicht gezeigt) zugeordnet und zwischen diesen wirkt. - In alternativer oder kumulativer Ausgestaltung zu der in den
1A bis4 gezeigten Vorrichtung10 ist in den5A bis5G eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 dargestellt. - Bei der Vorrichtung
10 nach den5A bis5G ist die Halteeinrichtung16' an dem Flächenelement12 drehbar befestigbar. Eine Ausstattung der Verbindungseinrichtung14 mit einem (Dreh-)Gelenk ist insoweit nicht unbedingt erforderlich. Im Übrigen entsprechen die Ausführungsformen der Vorrichtungen10 nach den1 bis4 und5A bis5G jedoch einander. - Die Halteeinrichtung
16' umfasst zwei freikragende Halteelemente70 , die insbesondere stirnseitig, d.h. von den stirnseitigen Enden40 der Halteeinrichtung16' , aufnehmbar und an den stirnseitigen Enden40 befestigbar sind. Die zwei Halteelemente70 weisen jeweils ein Drehlagerungselement72 ,72' auf, die eine gemeinsame Drehachse74 bilden. Des Weiteren umfasst die Halteeinrichtung16' ein längliches, profilartiges Tragelement76 , an welchem das Flächenelement12 fixierbar ist. Das Tragelement76 ist stirnseitig über die Drehlagerungselemente72 ,72' der zwei Halteelemente70 drehbar aufgenommen. Mit anderen Worten ist das Tragelement76 über dessen stirnseitigen Enden78 von den Drehlagerungselementen72 ,72' drehbar gehalten. - Die zwei Halteelemente
70 sind über eine Feder-Nut-, Schwalbenschwanz- oder dergleichen -Verbindung80 von der Halteeinrichtung16' aufnehmbar und an der Halteeinrichtung16' befestigbar. - Zu diesem Zweck ist an den zwei Halteelementen
70 jeweils ein Vorsprung82 oder dergleichen, welcher der Halteeinrichtung16' zugewandt ist, angeformt. Die Halteeinrichtung16' ist demgegenüber mit einer Nut84 oder Ausnehmung versehen, welche hin zu dem Tragelement76 gerichtet ist. Die Nut84 oder Ausnehmung besitzt dabei einen Querschnitt, welcher auf den Querschnitt des Vorsprunges82 angepasst ist. Durch eine solche konstruktive Ausgestaltung ist zum einen eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Halteeinrichtung16' und den Halteelementen70 erreicht. Zum anderen können die von dem Flächenelement12 erzeugten Kräfte und/oder Momente auf sichere und zuverlässige Weise von der Halteeinrichtung16' aufgenommen bzw. übertragen werden. Ohne weiteres ist jedoch auch eine kinematische Umkehr dessen möglich. - Wie insbesondere den
6A bis7G , deutlich auch den9B bis9F , entnehmbar ist, ist der Vorsprung82 in dessen Längsrichtung zweigeteilt ausgebildet. Demnach ist der Vorsprung82 mit einem Schlitz86 oder Spalt versehen. Der Vorsprung82 erhält infolge des Schlitzes86 und der daraus resultierenden zwei Teile87 bzw. Flügel eine federelastische Charakteristik bzw. Funktion. Im Bereich der Teilungsebene, also entlang des Schlitzes86 , ist der Vorsprung82 zusätzlich mit einer Bohrung88 zur Aufnahme eines Bolzens, Stiftes oder dergleichen (nicht gezeigt) versehen. Vorzugsweise ist die Bohrung88 als Sackloch- und/oder Gewindebohrung ausgestaltet, in die eine Schraube90 , insbesondere mit einem Innenprofil, vorzugsweise mit einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, eingreift. Damit ist eine lösbare Befestigung des jeweiligen Verbindungselementes70 an der Halteeinrichtung16' bzw. insbesondere an deren stirnseitigen Enden40 , oder umgekehrt, erreicht. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung10 noch zusätzlich dadurch aus, dass die Halteelemente70 – wenn vom Kunden gewünscht oder durch konstruktive Gegebenheiten erforderlich – aufgrund deren Bauweise an jeder anderen, beliebigen Stelle der Nut84 oder Ausnehmung, d.h. über deren gesamte Länge, lösbar befestigt werden kann. Auch hierdurch ist eine weiter vereinfachte und schnelle Montage der Vorrichtung10 ermöglicht. - Der Bolzen, der Stift oder die Schraube
90 ist dabei zweckmäßigerweise mit einem angefasten, kegel-, konus- oder dergleichen -förmigen Abschnitt (nicht gezeigt) an dessen freien Ende versehen, um den Vorsprung82 im Bereich der Teilungsebene zu beaufschlagen. Der Abschnitt greift in den Schlitz86 bzw. Spalt des zweigeteilten Halteelementes70 ein, drückt die zwei Teile87 bzw. Flügel des Halteelementes70 auseinander und verspannt bzw. verkeilt auf diese Weise das Halteelement70 in der Nut84 oder Ausnehmung der Halteeinrichtung16' . - Entsprechend den
6A bis7G und9B bis9F ist ein, insbesondere das obere, Drehlagerungselement72 der zwei Halteelemente70 als Bolzen92 ausgebildet, der mit einer korrespondierenden Bohrung94 im stirnseitigen Bereich78 des Tragelementes76 zur gelenkigen Verbindung des Flächenelementes12 zusammenwirkt. Alternativ ist selbstverständlich auch eine kinematische Umkehr dessen möglich, so dass das Drehlagerungselement72 eine Bohrung aufweist und in das Ende78 des Tragelementes76 ein Bolzen eingebracht ist (nicht dargestellt). - Weiterhin ist ein, insbesondere das untere, Drehlagerungselement
72' der zwei Halteelemente70 , wie die6A bis7G und9B bis9F zeigen, als eine das Flächenelement12 in vorgegebenen Stellungen haltende Rasteinrichtung96 ausgebildet. Die Rasteinrichtung96 besteht aus einer Rasthülse98 mit einem Rastprofil100 und einem Steuernocken102 mit einem Rastprofil104 . Die Rastprofile100 ,104 sind zueinander korrespondierend ausgebildet und dienen dazu, das Flächenelement12 in verschiedenen Stellungen von etwa 45°, 90°, 135°, 180°, 225° und 270° usw. zu halten. Die Rasthülse98 und der Steuernocken102 sind über einen Bolzen106 bzw. Stift, dessen Längsachse108 mit der gemeinsamen Drehachse74 der zwei Drehlagerungselemente72 ,72' zusammenfällt, zueinander zentriert geführt und angeordnet. - Bei dem in den
5A bis7G gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 sind die Rasthülse98 der Rasteinrichtung96 an dem Halteelement70 und der Steuernocken102 an dem Tragelement76 angeordnet, und zwar jeweils drehfest. - Während allerdings der Steuernocken
102 der Rasteinrichtung96 mit dem Tragelement76 unverstellbar verbunden ist, ist die Rasthülse98 der Rasteinrichtung96 in besonderer Ausgestaltung einstellbar ausgebildet. So ist die Rasthülse98 in einem vorgegebenen Winkelbereich von bis zum Beispiel ± 10°, vorzugsweise ± 7°, um die Längsachse108 des Bolzens106 verdrehbar gelagert. Eine exakte Einstellung zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten oder anzutreffenden uneinheitlichen räumlichen Gegebenheiten kann auf diese Weise vorgenommen werden. Dabei ist die Rasthülse98 mit einem Vorsprung110 oder dergleichen Nase versehen. Der etwa parallel zur Längsachse108 verlaufende Vorsprung110 erstreckt sich von der Rasthülse98 im Wesentlichen radial weg und in eine Ausnehmung112 des Halteelementes70 größerer Abmessung hinein. - Mittels zwei einander gegenüberliegend angeordneten Schrauben
114 ist die Rasthülse98 um die gemeinsame Drehachse74 der zwei Drehlagerungselemente72 ,72' verstellbar und letztlich fixierbar. Die Schrauben114 , welche den Vorsprung110 beidseitig beaufschlagen, sind in koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen116 von den Seiten118 des Drehlagerungselementes72' eingebracht. - In die Nut
84 oder Ausnehmung der Halteeinrichtung16' ist zwischen die zwei Halteelemente70 , wie aus der5B hervorgeht, noch ein Profil120 aus Kunststoff eingesetzt, das den sich ausbildenden Spalt zwischen Halteeinrichtung16' und Tragelement76 ausfüllen und somit Spritzwasser etc. abhalten soll. - Die Ausführung der Vorrichtung
10 nach der Erfindung, die schließlich in den9A bis9F gezeigt ist, stimmt im Wesentlichen mit den vorhergehenden Ausführungsformen überein. Unterschiedlich ist nur, dass die Halteeinrichtung16' unmittelbar mit einem (weiteren) feststehenden Flächenelement12 verbunden ist. - Die Verbindungseinrichtung
14 und/oder die Halteeinrichtung16 ,16' und/oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' ist/sind profilartig ausgebildet. Die Verbindungseinrichtung14 und/oder die Halteeinrichtung16 ,16' und/oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' weist/weisen dabei eine Länge auf, die auf die Länge der Kante12' des Flächenelementes12 abgestimmt ist. Im Allgemeinen entspricht die Länge der Verbindungseinrichtung14 und/oder der Halteeinrichtung16 ,16' im Wesentlichen der gesamten Länge der Kante12' des Flächenelementes12 . Gelegentlich kann es jedoch auch von Vorteil sein, die Länge der Verbindungseinrichtung14 und/oder der Halteeinrichtung16 ,16' geringfügig größer oder kleiner als die gesamte Länge der Kante12' auszubilden. Zur Erhöhung der Steifigkeit ist die Halteeinrichtung16 ,16' selbst als Hohlprofil ausgebildet. - Darüber hinaus ist es von besonderem Vorteil, wenn die Verbindungseinrichtung
14 und/oder die Halteeinrichtung16 ,16' und/oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' ausgehend von der halben Länge der Verbindungseinrichtung14 und/oder der Halteeinrichtung16 ,16' , insbesondere aber im Bereich von den stirnseitigen Enden38 der Verbindungseinrichtung14 bzw. den stirnseitigen Enden40 der Halteeinrichtung16 ,16' , identisch, jedoch spiegelverkehrt ausgebildet sind. Auf diese Weise ist eine universelle Verwendungs- und Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung10 nach der Erfindung ermöglicht, da das Flächenelement12 sowohl mit dessen linksseitiger Kante12' , wie in den1 bis9F dargestellt ist, ebenso jedoch mit dessen rechtsseitiger Kante12'' an dem feststehenden Flächenelement befestigbar ist. - Die Verbindungseinrichtung
14 und/oder Halteeinrichtung16 ,16' und/oder die zwei Halteelemente70 und/oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' können bei den Ausführungsformen nach den1A bis9F je nach Verwendung, Einsatzmöglichkeit und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus, hergestellt sein, um beliebig große Kräfte aufnehmen und abstützen zu können. So handelt es sich bei dem schematisch dargestellten Flächenelement12 in aller Regel um ein Flächenelement größerer Abmessung mit zwangsläufig großen Gewichteskräften, wie beispielsweise im Fall einer Glasscheibe oder Glastüre, die von der Vorrichtung10 nach der Erfindung gehalten werden soll. - Schließlich ist/sind die Verbindungseinrichtung
14 und/oder die Halteeinrichtung16 ,16' und/oder die zwei Halteelemente70 und/oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' jeweils mit einer außen liegenden Oberfläche ausgebildet, die entsprechend dem sogenannten Lotusblüteneffekt flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend sind. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung
10 entsprechend den1A bis9F beschränkt. So ist es, ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, durchaus möglich, die Halteeinrichtung16 ,16' oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' ein- oder zweiteilig und im Wesentlichen U-förmig auszubilden. Die Halteeinrichtung16 ,16' oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' kann dabei die Kante12' ,12'' des Flächenelementes12 umgreifen und mittels Schrauben, welche der Kante12' ,12'' des Flächenelementes12 benachbart zugeordnet sind, an dem Flächenelement12 klemmend befestigbar sein. In noch anderer Ausgestaltung ist allerdings ebenso denkbar, die Halteeinrichtung16 ,16' oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' zweiteilig auszubilden und mittels Schrauben, welche Ausnehmungen des Flächenelementes12 durchgreifen, an dem Flächenelement12 zu befestigen. In diesen Fällen sollte jedoch zusätzlich zwischen dem Flächenelement12 und der Halteeinrichtung16 ,16' oder das Tragelement76 der Halteeinrichtung16' ein Auflageelement vorgesehen sein, wobei das Auflageelement bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung besteht. Sofern nämlich die Halteeinrichtung16 ,16' aus Metall besteht, gleich zeitig aber das Flächenelement12 aus Glas gebildet sein sollte, hat sich eine derartige Materialauswahl als vorteilhaft erwiesen, um die Halteeinrichtung16 ,16' oder das Tragelement76 und das Flächenelement12 voneinander zu trennen und somit den Flächendruck mit in diesem Bereich auftretenden Spannungsspitzen zu vermeiden, zumindest zu vermindern. -
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Flächenelement
- 12'
- Linksseitige Kante des Flächenelementes
- 12''
- Rechtsseitige Kante des Flächenelementes
- 14
- Verbindungseinrichtung
- 16, 16'
- Halteeinrichtung
- 18, 18'
- Befestigungselement/e
- 20
- Mittelschenkel der Verbindungseinrichtung
- 22
- Seitenschenkel der Verbindungseinrichtung
- 24
- (Durchgangs-)Bohrung/en
- 26
- Längsachse von den (Durchgangs-)Bohrungen
- 28
- Längsachse der Verbindungseinrichtung
- 30
- Rippenförmige Vorsprünge
- 32
- Anschlagelement
- 34
- Rückhaltewände bzw. Rückhalteflächen des Anschlagelementes
- 36
- Spalt des Anschlagelementes
- 38
- Stirnseitige Enden der Verbindungseinrichtung
- 40
- Stirnseitige Enden der Halteeinrichtung
- 42
- Ausnehmung/en des Anschlagelementes
- 44
- Längsachse der Halteeinrichtung
- 46
- Schraube des/der Befestigungselemente/s
- 48
- Mutter des/der Befestigungselemente/s
- 50
- Kopf der Schraube
- 52
- Zylinderförmiger Abschnitt der Schraube
- 54
- Schraubbolzen
- 56
- Ein freies Ende der Schraube
- 58
- Innenprofil der Schraube
- 59
- Bohrung oder Ausnehmung der Halteeinrichtung
- 60
- Bohrung/en der Halteeinrichtung
- 62
- Längsachse des/der Befestigungselemente/s
- 64
- Das andere freie Ende der Schraube
- 66
- Innenseite des Mittelschenkels
- 68
- Abdeckung bzw. Blende
- 70
- Halteelement/e
- 72
- Oberes Drehlagerungselement
- 72'
- Unteres Drehlagerungselement
- 74
- Gemeinsame Drehachse der Drehlagerungselemente
- 76
- Tragelement
- 78
- Stirnseitige Enden des Tragelementes
- 80
- Nut-Feder-, Schwalbenschwanz- oder dergleichen -Verbindung
- 82
- Vorsprung des/der Halteelemente/s
- 84
- Nut oder Ausnehmung der Halteeinrichtung
- 86
- Schlitz oder Spalt des/der Halteelemente/s
- 87
- Teile bzw. Flügel des/der Halteelemente/s
- 88
- Bohrung des/der Halteelemente/s
- 90
- Schraube
- 92
- Bolzen des Drehlagerungselementes
- 94
- Bohrung des Tragelementes
- 96
- Rasteinrichtung
- 98
- Rasthülse der Rasteinrichtung
- 100
- Rastprofil der Rasthülse
- 102
- Steuernocken der Rasteinrichtung
- 104
- Rastprofil des Steuernockens
- 106
- Bolzen oder Stift der Rasteinrichtung
- 108
- Längsachse des Bolzens oder Stiftes
- 110
- Vorsprung der Rasthülse
- 112
- Ausnehmung des Halteelementes
- 114
- Schrauben
- 116
- Bohrungen des Drehlagerungselementes
- 118
- Seiten des Drehlagerungselementes
- 120
- Profil aus Kunststoff.
Claims (41)
- Vorrichtung zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement (
12 ) mit einer Verbindungseinrichtung (14 ) zur Halterung des Flächenelementes (12 ) und einer mit der Verbindungseinrichtung (14 ) zusammenwirkenden Halteeinrichtung (16 ), wobei die Verbindungseinrichtung (14 ) und die Halteeinrichtung (16 ,16' ) einer Kante (12' ,12'' ) des Flächenelementes (12 ) zugeordnet sind, die Verbindungseinrichtung (14 ) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der Halteeinrichtung (16 ,16' ) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und die von der Verbindungseinrichtung (14 ) wenigstens teilweise aufgenommene Halteeinrichtung (16 ,16' ) relativ zu der Verbindungseinrichtung (14 ) über mindestens ein, insbesondere zwei, Befestigungselement/e (18 ,18' ) positionierbar und festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14 ) ein Anschlagelement (32 ) zur Abstützung der Halteeinrichtung (16 ), an welcher das Flächenelement (12 ) befestigt ist, über das mindestens eine, insbesondere die zwei, Befestigungselement/e (18 ,18' ) umfasst, wobei das Anschlagelement (32 ) durch zwei sich parallel zu dem Mittelschenkel (20 ) der Verbindungseinrichtung (14 ) erstreckende und durch einen Spalt (36 ) voneinander getrennte Rückhaltewände (34 ) oder dergleichen Rückhalteflächen gebildet ist und wobei das mindestens eine, insbesondere die zwei, Befestigungselement/e (18 ,18' ) eine von der Verbindungseinrichtung (14 ) abgestützte Schraube (46 ) oder dergleichen und eine von der Halteeinrichtung (16 ) aufgenommene, mit der Schraube (46 ) zusammenwirkende Mutter (48 ) oder dergleichen umfasst/umfassen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) einen Mittelschenkel (20 ), über welchen die Verbindungseinrichtung (14 ) an einem feststehenden Flächenelement, insbesondere einer Wand, befestigbar ist, und zwei sich von dem Mittelschenkel (20 ) wegerstreckende, einander gegenüberliegend angeordnete und parallel verlaufende Seitenschenkel (22 ), über welche die Halteeinrichtung (16 ,16' ) seitlich führbar und abstützbar ist, umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) die Halteeinrichtung (16 ,16' ) im Wesentlichen spielfrei aufnimmt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) rippenförmige Vorsprünge (30 ), welche an den zwei Seitenschenkeln (22 ) der Verbindungseinrichtung (14 ) angeordnet sind, der Halteeinrichtung (16 ,16' ) zugewandt sind und die Halteeinrichtung (16 ,16' ) beaufschlagen, aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rippenförmigen Vorsprünge (
30 ) parallel zu dem Mittelschenkel (20 ) der Verbindungseinrichtung (14 ) und/oder zueinander in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
32 ) durchgehend oder abschnittsweise, insbesondere im Bereich der stirnseitigen Enden (38 ) der Verbindungseinrichtung (14 ), ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
32 ) mit wenigstens einer, insbesondere zwei, sich im Wesentlichen axial erstreckende/n Ausnehmung/en (42 ), deren Abmessungen auf die Abmessungen des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselemente/s (18 ,18' ), abgestimmt sind, versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
46 ) oder dergleichen des Befestigungselementes (18 ,18' ) mit deren Kopf (50 ) über das Anschlagelement (32 ) der Verbindungseinrichtung (14 ) abstützbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
46 ) oder dergleichen des Befestigungselementes (18 ,18' ) an deren freien, der Halteeinrichtung (16 ) zugewandten Ende (56 ) mit einem Innenprofil (58 ), insbesondere einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (
48 ) oder dergleichen des Befestigungselementes (18 ,18' ) an der Halteeinrichtung (16 ), insbesondere mittels (Ver-)Nietung oder (Ver-)Schweißung, befestigt ist, vorzugsweise als Blindnietmutter ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ) mit (einer) dem mindestens einen, insbesondere den zwei, Befestigungselementen (18 ,18' ) zugeordneten Bohrung/en (60 ) oder Ausnehmung/en zu deren Betätigung versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung/en (
60 ) oder Ausnehmung/en in axialer Ausrichtung (62 ) des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselemente/s (18 ,18' ) angeordnet und geringfügig größer als das zur Betätigung des mindestens einen, insbesondere der zwei, Befestigungselemente/s (18 ,18' ) vorgese henen Werkzeuges ausgebildet ist/sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ) an dem Flächenelement (12 ) form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ) an dem Flächenelement (12 ) drehfest fixierbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ,16' ) oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) einteilig ausgebildet ist und mittels Verklebung an dem Flächenelement (12 ) befestigbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ,16' ) oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) ein- oder zweiteilig und im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, die Kante (12' ,12'' ) des Flächenelementes (12 ) umgreift und mittels der Kante (12' ,12'' ) des Flächenelementes (12 ) benachbart zugeordneten Schrauben an dem Flächenelement (12 ) klemmend befestigbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ,16' ) oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) zweiteilig ausgebildet ist und mittels Ausnehmungen des Flächenelementes (12 ) durchgreifende Schrauben an dem Flächenelement (12 ) befestigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Flächenelement (
12 ) und der Halteeinrichtung (16 ,16' ) oder dem Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) ein Auflageelement aus Kunststoff, insbe sondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, zwischengeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16' ) an dem Flächenelement (12 ) drehbar befestigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16' ) zwei freikragende Halteelemente (70 ) mit eine gemeinsame Drehachse (74 ) bildenden Drehlagerungselementen (72 ,72' ), welche von der Halteeinrichtung (16' ) aufnehmbar und an der Halteeinrichtung (16' ) befestigbar sind, und ein an dem Flächenelement (12 ) fixierbares Tragelement (76 ), welches, insbesondere stirnseitig, über die Drehlagerungselemente (72 ,72' ) der zwei Halteelemente (70 ) drehbar aufgenommen ist, umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Halteelemente (
70 ) über eine Feder-Nut-, Schwalbenschwanz- oder dergleichen -Verbindung (80 ) von der Halteeinrichtung (16' ) aufnehmbar und an der Halteeinrichtung (16' ) befestigbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Halteelemente (
70 ) über einen der Halteeinrichtung (16' ) zugewandten Vorsprung (82 ) oder dergleichen an dem jeweiligen Halteelement (70 ) und eine dem Tragelement (76 ) zugewandte Nut (84 ) oder Ausnehmung mit auf den Querschnitt des Vorsprunges (82 ) angepasstem Querschnitt an der Halteeinrichtung (16' ), oder umgekehrt, von der Halteeinrichtung (16' ) aufnehmbar und an der Halteeinrichtung (16' ) befestigbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
82 ) oder dergleichen in Längsrichtung zwei geteilt ausgebildet und im Bereich der Teilungsebene mit einer Bohrung (88 ), insbesondere einer Sackloch- und/oder Gewindebohrung, zur Aufnahme eines Bolzens, eines Stiftes oder einer Schraube (90 ), insbesondere mit einem Innenprofil, vorzugsweise mit einem Innenvierkantprofil oder Innensechskantprofil, zur lösbaren Befestigung des jeweiligen Halteelementes (70 ) an der Halteeinrichtung (16' ), oder umgekehrt, versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen, der Stift oder die Schraube (
90 ) mit einem angefasten, kegel-, konus- oder dergleichen -förmigen Abschnitt an dessen freien Ende zum Beaufschlagen des Vorsprunges (82 ) im Bereich der Teilungsebene versehen ist. - Vorrichtung einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein, insbesondere das obere, Drehlagerungselement (
72 ) der zwei Halteelemente (70 ) als Bolzen (92 ) oder Bohrung ausgebildet ist, welcher bzw. welche mit einer korrespondierenden Bohrung (94 ) oder einem korrespondierenden Bolzen, insbesondere im stirnseitigen Bereich (78 ) des Tragelementes (76 ), zur gelenkigen Verbindung des Flächenelementes (12 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein, insbesondere das untere, Drehlagerungselement (
72' ) der zwei Halteelemente (70 ) als eine das Flächenelement (12 ) in vorgegebenen Stellungen haltende Rasteinrichtung (96 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
96 ) aus einer Rasthülse (98 ) mit einem Rastprofil (100 ) und einem Steuernocken (102 ) mit einem zu dem Rastprofil (100 ) der Rasthülse (98 ) korrespondierenden Rastprofil (104 ) gebildet ist, wobei die Rasthülse (98 ) und der Steuernocken (102 ) über einen Bolzen (106 ), dessen Längsachse (108 ) mit der gemeinsamen Drehachse (74 ) der zwei Drehlagerungselemente (72 ,72' ) zusammenfällt, zueinander zentriert geführt und angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthülse (
98 ) der Rasteinrichtung (96 ) an dem Halteelement (70 ) und der Steuernocken (102 ) der Rasteinrichtung (96 ) an dem Tragelement (76 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthülse (
98 ) der Rasteinrichtung (96 ) einstellbar ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthülse (
98 ) der Rasteinrichtung (96 ) mit einem Vorsprung (110 ) oder dergleichen Nase versehen ist, der bzw. die sich von der Rasthülse (98 ) im Wesentlichen radial weg und in eine Ausnehmung (112 ) des Halteelementes (70 ) größerer Abmessung hinein erstreckt sowie mittels zwei einander gegenüberliegend angeordneten, den Vorsprung (110 ) oder dergleichen Nase beidseitig beaufschlagenden Schrauben (114 ) um die gemeinsame Drehachse (74 ) der zwei Drehlagerungselemente (72 ,72' ) verstellbar und fixierbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernocken (
102 ) der Rasteinrichtung (96 ) mit dem Tragelement (76 ) drehfest verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) an dem feststehenden Flächenelement drehfest fixierbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) an dem feststehenden Flächenelement drehbar befestigbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) und/oder die Halteeinrichtung (16 ,16' ) und/oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) profilartig ausgebildet ist/sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) und/oder die Halteeinrichtung (16 ,16' ) und/oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) als Hohlprofil ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ,16' ) eine integral angeformte Abdeckung (68 ) oder dergleichen Blende umfasst, die einen der beiden Seitenschenkel (22 ) der Verbindungseinrichtung (14 ) außenseitig vollständig oder wenigstens teilweise überdeckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) und/oder die Halteeinrichtung (16 ,16' ) und/oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) eine Länge aufweist/aufweisen, die auf die Länge der Kante (12' ,12'' ) des Flächenelementes (12 ) abgestimmt, insbesondere im Wesentlichen gleich der gesamten Länge der Kante (12' ,12'' ) des Flächenelementes (12 ) oder geringfügig länger ausgebildet, ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) und/oder die Halteeinrichtung (16 ,16' ) und/oder die zwei Halteelemente (70 ) und/oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
14 ) und/oder die Halteeinrichtung (16 ,16' ) und/oder die zwei Halteelemente (70 ) und/oder das Tragelement (76 ) der Halteeinrichtung (16' ) mit einer außen liegenden, flüssigkeits- und/oder schmutzabweisenden Oberfläche ausgebildet ist/sind. - Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur lösbaren Halterung von einem Flächenelement (
12 ) aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus an einem weiteren Flächenelement und/oder sonstigem Wandelement. - Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise Rahmenduschkabinen, und dergleichen Gegenständen.
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