DE327850C - Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete

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DE327850C
DE327850C DE1919327850D DE327850DD DE327850C DE 327850 C DE327850 C DE 327850C DE 1919327850 D DE1919327850 D DE 1919327850D DE 327850D D DE327850D D DE 327850DD DE 327850 C DE327850 C DE 327850C
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DE
Germany
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lever
packing table
noses
lacing
packages according
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Expired
Application number
DE1919327850D
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METO SCHNUERUNG GmbH
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METO SCHNUERUNG GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/16Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for severing the binding material from supply and then applying it around the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete. Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der im Hauptpatent dargestellten Einrichtung in der Weise, daß das Umlegen der Hebel nicht m6hr von der Hand, sondern selbsttätig, und zwar in einer bestimmten Reihenfolge geschehen soll. Die freien Enden der Umschnürungsbänder sollen nacheinander zur Auflage auf das Paket kommen und sich so kreuzweise übereinander legen, daß man durch Vernieten die zwei ineinander greifenden Ösen herstellen kann.
  • Das Umlegen der Enden der Verschnürungsbänder um das Paket geschieht, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent, mit Hilfe von Umlegehebeln, welche drehbar an dem Packtische befestigt sind, und zwar gemäß vorliegender Erfindung beim Auf- und Abwärtsbewegen des Packtisches durch in den Weg der Umlegehebel eingreifende Nasen. Durch Anwendung verschiedener Längen der Nasen wird dann das zeitlich verschiedene Umlegen der Hebel herbeigeführt.
  • Um nun das Vernieten möglichst bequem vornehmen zu können, ist die Einrichtung auf einem drehbaren Tisch angeordnet, so daß nacheinander sämtliche Seiten des Paketes vor die die Einrichtung bedienende Person gebracht werden.
  • Es sind schon Umschnürungsmaschinen zum Verschnüren von Paketen mittels Bindfaden bekannt, bei denen das Umlegen= des Fadens heim Heben bzw. Senken des Paketes mittels schwingbarer Fadenführer geschieht und wobei die Enden der Umschnürungsfäden durch eine Klammer miteinander verbunden werden. Eine derartige Anordnung eignet sich- nicht für Umschnürungen mittels Bandeisen oder anderen verhältnismäßig steifen Materials, das zudem noch an den Kreuzungsstellen vernietet werden muß. -Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt in Fig. r dargestellt. Fig. 2 zeigt die vier Nasen, mit deren Hilfe das Umlegen der Enden nacheinander geschieht, Fig. 3 den Fuß des Packtisches von oben gesehen.
  • Am oberen Ende des säulenähnlichen Fußes i ist der Packtisch 2 und das Armkreuz 3 drehbar gelagert. In den Schlitzen 5 des Armkreuzes sind die Nasen q. verschiebbar und können mit Hilfe der Muttern 6 festgestellt werden. Der Packtisch besitzt zwei senkrecht zueinanderstehende Bohrungen, in denen die Stangen 7 verschoben werden können, die an ihrem kopfähnlichen Ende die Drehzapfen 8 der Umlegehebel 9 -tragen. Am Kopfende der Stangen 7 ist außerdem .noch das Blech zo befestigt, welches als Führung für die Nasen q. dient. Die Umlegehebel 9 haben in ihrem oberen Teil einen Schlitz zz, in dem sich der Drehzapfen 12 der Klinken 13 verschiebt, die unter dem Druck der Federn 1q. sich auf . das Paket auflegen. Die Klinken sind in ihrem vorderen Te-_'.le gabelförmig gestaltet, um als Führung für das Bandeisen zu dienen, und außerdem an der Seite, die sich auf das Paket auflegt, etwas abgerundet. Am unteren Teil besitzen die Umlegehebel einen Ansatz 24, der sich gegen die Nasen 4 legt. An dem Drehzapfen 8 des Umlegehebels sind außerdem noch feststehende Führungen 15 angebracht, die aus zwei sich nach oben voneinander entfernenden Stahlblechstreifen bestehen und als Führung für das Bandeisen dienen. Außerdem verjüngen sich die Führungen nach öben, um das Einsetzen der Pakete zu erleichtern.
  • In den Drehzapfen 16 des Tisches 2 greift die Stange 17 ein, deren unteres Ende an dem zweiarmigen Fußhebel r8 sitzt, welcher durch die Klinke ig in der höchsten Stellung des Tisches gesperrt wird.
  • Die'Anschläge 4a, 4b, 4° und 4d besitzen ver= schiedene Länge, und zwar folgen sie am Tisch der Länge nach geordnet im Kreise aufeinander. Der Längenunterschied da (Fig. 2) wird so bemessen, daß er genügt, um das nacheinander erfolgende Umlegen der Bandenden im Sinne des Uhrzeigers oder in der entgegengesetzten Richtung auf die Kreuzungsstelle zu gewährleisten. Die Kopflänge l und die Kopfform ist dagegen bei allen Nasen die gleiche.
  • Die Einrichtung wirkt nun in folgender Weise In der in Fig. r gezeichneten Stellung ist ein Paket fertig geschnürt. Man tritt infolgedessen auf den Hebel 18 und hebt dadurch den Packtisch an. Da die Nasen 4 ihre Stellung nicht verändern.,'so kommt sofort die erste Nase gegen den Ansatz 24, beispielsweise am linken Umlegehebel. Dieser beginnt sich infolgedessen um den Zapfen 8 zu drehen, während -der Zapfen selbst sich aufwärts bewegt. Nach einem ' kurzen Hub stößt der zweite Umlegehebel, der in der Zeichnung hinter dem Paket liegt, gegen die ihm entsprechende Nase 4 und beginnt sich gleichfalls von dem Paket zu entfernen. Es folgt dann der rechts gezeichnete Umlegehebel und schließlich der auf der Vorderseite befindliche. Wenn der Hub des Packtisches vollendet ist, so sind die sämtlichen Umlegehebel so weit zurückgeklappt, daß das Paket abgenommen werden kann, ohne daß es an die Klinken 13 anstößt. Es ist also nicht erforderlich, daß die Umlegehebel bis in die wagerechte Lage umgeklappt werden: Nunmehr werden zwei Streifen Bandeisen aufgelegt, und zwar derart, daß sie in die gegabelten Enden der Klinken 12 und in die Führungen 15 zu liegen kommen. Darauf wird ein -neues Paket aufgesetzt und nunmehr die Klinke ig gelöst, worauf man den Fußtritt 18 langsam hochgehen läßt. Der Packtisch senkt sich infolgedessen wieder und die Umlegehebel beginnen sich wieder aufwärts zu bewegen. Diese Aufwärtsbewegung geschieht in der umgekehrten Reihenfolge wie das Zurückgehen. Zunächst richtet sich derjenige Hebel auf, der auf die längste Nase auftrifft und die anderen folgen allmählich. So wird zunächst das von vorn kommende Bandende aufgelegt, dann das rechte, hierauf das von hinten kommende Ende und dann das linke- Bandende.
  • Das Umlegen sämtlicher Bandenden geschieht dabei in der Weise, daß sie fest um das Paket herumgezogen werden. Dieses wird mit Hilfe der Klinken 13 erreicht, die eine schiebende Wirkung auf das freie Bandende ausüben und dadurch, daß die Klinken so eingestellt werden, daß sie in wagerechter Lage, einige Millimeter unter der Oberkante des Paketes stehen. Sie üben infolgedessen auch einen leichten Druck auf das Band und das Paket aus, wodurch in Verbindung mit dem Umlegehebel ein scharfes Umknicken des Bandes sowohl in der unteren, als auch in der oberen Kante erzielt wird. Nachdem so die freien Enden den Kreuzverschluß bilden, wird dieser durch Anwendung einer Zange geschlossen, indem der. Packtisch nacheinander viermal um go ° gedreht wird.
  • Die Ausbildung der Einzelheiten kann auch noch in anderer als in der dargestellten Weise erfolgen. Insbesondere kann der Packtisch in der Höhenlage unveränderlich sein, während, die Nasenführung auf und nieder bewegt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung uni Pakete nach Patent 327849, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bandeisen führenden Umlegehebel beim Auf -oder Niederbewegen des Packtisches durch Entlanggleiten an die Bewegung nicht mitmachenden Nasen selbsttätig umgelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Packtisch (2) durch einen sperrbaren Fußtritt (18) gehoben. oder gesenkt wird und die Drehzapfen (8) der Umlegehebel (g) trägt, welche mit Ansätzen (24) versehen sind, die sich gegen die feststehenden Nasen (4) legen, so daß,beim Heben des Packtisches die Umlegehebel,gedreht werden und sich auf der runden Abflachung der Nasen abwälzen.
  3. 3. Vorrichtung zum Umlegen der Ver-. schnürung um Pakete nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (4) verschiedene Längen haben, um durch nacheinander erfolgendes Umlegen der Hebel die Bandenden kreuzweise übereinander legen zu können.
  4. 4. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlegehebel (9) mit dem Packtisch (2) durch die in Bohrungen desselben gleitenden Staugen (7) verstellbar verbunden sind, während die Nasen (q.) in Schlitzen (5) eines Hilfstisches (3) in entsprechendem Maße verstellt werden können.
  5. 5. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete nach Anspruch = bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Packtisch (a) und der Hilfstisch (3) an dem Gestell (r) um die lotrechte Mittelachse drehbar befestigt sind.
DE1919327850D 1919-04-01 1919-04-01 Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete Expired DE327850C (de)

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