DE1561939B2 - Vorrichtung zum verpacken von gegenstaenden zwischen zwei folien, die durch eine flanschfoermige, umlaufende stegnath miteinander verbunden werden - Google Patents

Description

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und über die Verpackungseinheit 2 gelegt ist und ter 16 und 17 und damit die Spreizfinger 19 und 20

beide Folien vor und hinter den Verpackungseinhei- die wirksame Lage einzunehmen (vgl. Fig. 4 und6).

ten durch sich quer zur Transportbahn 1 erstrek- Das Sperrblech 22 wirkt jedoch nur dann sperrend,

kende flanschartige Schweißnähte miteinander ver- wenn sich die Arme 4 und 5 in der in F i g. 1 gezeig-

bunden sind. Die F i g. 1 bis 3 zeigen jeweils nur 5 ten Ausgangslage befinden,

einen Teil des Streckwerkes, während der auf der an- Die Arbeitsweise des Streckwerkes ist wie folgt:

deren Seite der Transportbahn 1 angebrachte, in glei- Wenn eine Gruppe von Verpackungseinheiten 2

eher Weise ausgebildete Teil nicht dargestellt ist. mit an beiden Seiten offener Hülle 3 sich bei dem die

Jeder der beiden Teile des Streckwerkes besteht Hülle seitlich verschließenden zweiten Schweißwerk, aus zwei Armen 4 und 5, die sich parallel mit der io und zwar genau vor dem dargestellten Streckwerk, Längsrichtung der Transportbahn 1 bzw. eines die befindet, wird der hydraulische oder pneumatische Transportbahn bildenden Transportbandes erstrek- Zylinder 15 so beeinflußt, daß er die Stange 14 einken. Jeder Arm 4,5 ist an seinem Ende mit einer zieht. Dadurch wird den beiden Armen 4 und 5 eine Achse 6 bzw. 7 befestigt. Diese Achsen liegen im Bewegung nach oben erteilt, wie dies in F i g. 2 gerechten Winkel zu den Armen 4 bzw. 5 und sind in 15 zeigt ist. Während dieser Bewegung nach oben verje einem Lager 8 bzw. 9 gelagert. An jeder Achse ist liert das Sperrblech 22 zunehmend seine sperrende außerdem ein Kettenrad 10 bzw. 11 — oder ein Seil- Wirkung, was zur Folge hat, daß die Spreizfinger 19 rad — befestigt. Über diese Räder 10, 11 läuft eine und 20 auf die Transportbahn 1 zu geschwenkt wer-Kette 12 — oder ein Seil —, deren eines Ende an den, bis sie mit deren Fläche parallel liegen. Dabei einer Feder 13 befestigt ist. Das zweite Ende der Fe- 20 treten die Spitzen der Spreizfinger 19 und 20 in die der 13 ist am Maschinenrahmen festgelegt. Das seitlichen Öffnungen der Hülle 3 ein, wie dies in zweite Ende der Kette 12 ist mit einer Stange 14 fest F i g. 2 durch die beiden parallelen Pfeile angedeutet verbunden, die zu einem hydraulischen oder pneu- ist. Das Ablaufen der Spreizfingerhalter 16 und 17 matischen Zylinder 15 gehört. am Sperrblech 22 ist in verschiedenen Arbeitsphasen

Die beiden Achsen 6 und 7 sind in einem solchen 25 in den F i g. 4 bis 6 gezeigt.

Abstand voneinander angebracht, daß die freien En- Beim weiteren Hochschwenken der Arme 4 und 5

den der Arme 4 und 5 einander gegenüberliegen kön- kommen die Spreizfinger 19 und 20 mit ihren Spitzen

nen. Dies ist die Ausgangslage der Arme. im Bereich der Enden der bereits bestehenden Quer-

Am freien Ende jedes Armes 4 bzw. 5 ist ein nähte mit der Hülle 3 in Berührung und dehnen die

Spreizfingerhalter 16 bzw. 17 angebracht, der sich 30 seitlichen Öffnungen der Folienhülle 3 so, daß die

um eine mit der Längsrichtung des jeweiligen Armes Kanten, die das zweite Schweißwerk zusammen-

4 bzw. 5 parallele Achse 18 dreht. Von den Spreiz- schweißen soll, sich einander annähern,

fingerhaltern 16 und 17 geht je ein Spreizfinger 19 Nach dem Schweißen wird der Zylinder 15 freige-

bzw. 20 aus. Die Spreizfingerhalter 16 und 17 enthal- geben bzw. in anderer Richtung beaufschlagt, so daß

ten je eine Feder 21, die bestrebt ist, den jeweiligen 35 die Stange 14 wieder heraustreten kann. Die Feder

Spreizfinger 19 bzw. 20 in eine Lage zu schwenken, 13 zieht dann die Kette 12 in die in F i g. 1 gezeigte

in der er sich quer zur Bewegungsrichtung des Trans- Lage zurück. Die Arme 4 und 5 schwenken nach un-

portbandes 1 und parallel mit dessen Oberfläche er- ten. Dabei treffen die Spreizfingerhalter 16 und 17

streckt. Diese wirksame Stellung der Spreizfinger 19 auf das Sperrblech 22, wodurch die Sperrfinger 19

und 20 wird durch Anschlagstifte 23 bestimmt, an 40 und 20 unter Spannen der Feder 21 nach oben ge-

die sich die Spreizfingerhalter 16 und 17 anlegen. schwenkt werden, bis in die in F i g. 1 bzw. 4 gezeigte

Ein Sperrblech 22 hindert jedoch die Spreizfingerhai- Ausgangslage.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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selbsttätigen Überführen gefüllter Säcke von der

Patentansprüche: Füllmaschine zur Sackzunähmaschine eine mit

. Spreizfingern in die Sacköffnung einschwenkbare

1. Vorrichtung zum Verpacken von Gegen- Spannvorrichtung vorzusehen, bei der die Spreizfinständen zwischen zwei Folien, die durch eine 5 ger an durch einen Druckmittelzylinder auseinander flanschförmige, umlaufende Stegnaht miteinander und zusammengeschwenkten Schwenkhebel angeverbunden werden, mit einer Einrichtung zur bracht sind, wobei diese Schwenkhebel wiederum an Herstellung einer vorderen und hinteren, die Fo- einer um eine mittels eines Druckmittelzylinders um lien verbindenden Quernaht, einer Einrichtung eine horizontale Achse bewegbaren Kippvorrichtung zum anschließenden Spannen der seitliche Öff- io angebracht sind (deutsches Gebrauchsmuster nungen bildenden Folienränder, bestehend aus in 1 797 150). Diese bekannte Vorrichtung macht noch die seitlichen Öffnungen einführbaren, auseinan- immer für die Betätigung eines Spreizfingerpaares der bewegbaren. Spreizfingerpaaren und einer zwei Druckmittelzylinder erforderlich. Außerdem ist Einrichtung zum Herstellen von Längsnähten die vorgesehene gemeinsame Kippbewegung der beiparallel zu den gespannten Folienrändern, g e - 15 den Schwenkarme um eine horizontale Achse nur bekennzeichnet durch Spreizfinger (19, 20), dingt für den Bewegungsweg der Spreizfinger in die die an freien Enden von Armen (4, 5) um deren Packung hinein und aus dieser heraus ausreichend.
Längsachsen schwenkbar angeordnet sind und Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe schwenkbare Lagerung der Arme (4, 5), um im zugrunde, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Bereich der Packungsenden parallel zu den Quer- 20 Art mit möglichst geringem Aufwand für Antrieb nähten verlaufende Achsen (6, 7) sowie eine Ein- und Steuerung der Spreizfingerpaare zu schaffen, bei richtung zum Verschwenken der Spreizfinger (19, der trotzdem die Spreizfingerpaare sicher in die 20) in eine zur Richtung der Quer- und Längs- durch die Folienränder gebildeten seitlichen Öffnunnähte rechtwinklige Ausgangslage. gen eingeführt und nach dem Zuschweißen dieser

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Öffnung sicher und weit aus dem Bewegungsweg der kennzeichnet, daß jedem Spreizfinger (19 bzw. Packung zurückgezogen werden.

20) eine Feder (21) zugeordnet ist, die bestrebt Dies wird gemäß der Erfindung durch Spreizfinger

ist, den Finger in die seitliche Öffnung der Hülle erreicht, die an freien Enden von Armen um deren

(3) in eine zur Quernaht parallele Lage einzu- Längsachsen schwenkbar angeordnet sind und durch

schwenken, und ein Sperrblech (22) vorgesehen 30 schwenkbare Lagerung der Arme um im Bereich der

ist, das den Spreizfinger (19 bzw. 20) in seiner Packungsenden parallel zu den Quernähten verlau-

Ausgangslage hält, wenn der zugehörige Arm (4, fende Achsen sowie eine Einrichtung zum Ver-

bzw. 5) in Ausgangslage ist. schwenken der Spreizfinger in eine zur Richtung der

■ „· . Quer- und Längsnähte rechtwinklige Ausgangslage.

35 Durch die Erfindung kann die Betätigung der Spreiz-

finger, nämlich das Einführen in die durch die Folienränder gebildeten seitlichen Öffnungen, das Spannen der Folienränder und das Zurückziehen der Spreizfinger in eine zur Richtung der Quer- und

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 40 Längsnähte rechtwinklige Ausgangslage durch eine zum Verpacken von Gegenständen zwischen zwei einfache Hin- und Herbewegung eines einzigen AnFolien, die durch eine* flanschförmige, umlaufende triebselementes pro Spreizfingerpaar, beispielsweise Stegnaht miteinander verbunden werden, mit einer einer Antriebskette, erfolgen. Diese Kette kann in Einrichtung zur Herstellung einer vorderen und hin- einfacher Weise durch einen Druckmittelzylinder od. teren, die Folien verbindenden Quernaht, einer Ein- 45 dgl. betätigt werden.

richtung zum anschließenden Spannen der seitliche Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfin-

Öffnungen bildenden Folienränder, bestehend aus in dung, wenn jedem Spreizfinger eine Feder zugeord-

die seitlichen Öffnungen einführbaren, auseinander net ist, die bestrebt ist, den Finger in die seitliche

bewegbaren Spreizfingerpaaren und einer Einrich- öffnung der Hülle in eine zur Quernaht parallele

tung zum Herstellen von Längsnähten parallel zu 50 Lage einzuschwenken und ein Sperrblech vorgesehen

den genannten Folienrändern. . ist, das den Finger in seiner Ausgangslage hält, wenn

Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, der zugehörige Arm in Ausgangslage ist.

bei der jedes Spreizfingerpaar quer zur Vorschub- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im

richtung der herzustellenden Packung mittels eines . folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Druckluftzylinders von "der Seite her in die jeweilige 55 · Es zeigen

seitliche Öffnung zwischen den Folienrändern einzu- Fig.! bis 3 das Streckwerk einer Verpackungs-

führen und nach dem Spannen wieder herauszuzie- vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch in ver-

hen ist. Jeder Spreizfinger selbst weist außerdem schiedenen Arbeitsphasen und

einen parallel zur Vorschubrichtung der herzustellen- F i g. 4 bis 6 ein Detail des Streckwerkes, nämlich

den Packung wirkenden Druckluftzylinder auf, um 60 das Zusammenwirken eines Spreizfingers mit dem

die Finger zum Spannen der Folienränder auseinan- Sperrblech in verschiedenen Arbeitsphasen,

der zu bewegen (deutsche Auslegeschrift 1 176 554). Im dargestellten Beispiel besteht das zu einer Ver-

Diese bekannte Vorrichtung macht allein für jedes packungsvorrichtung gemäß der Erfindung gehö-

Spreizfingerpaar drei, also insgesamt sechs Druck- rende Streckwerk aus zwei gleichen Teilen, die auf

luftzylinder erforderlich und ist daher bezüglich ihres 65 beiden Seiten der Transportbahn 1 für eine mit einer

Aufbaues und ihrer Steuerung mit erheblichem tech- Hülle 3 umgebenen Gruppe von Verpackungseinhei-

nischem Aufwand verbunden. ten 2 angebracht sind. Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, ist

Es ist auch bekannt, bei einer Vorrichtung zum die Hülle 3 dadurch gebildet, daß je eine Folie unter