DE1611840C - Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in Verpackungsbehälter. Ausscheidung aus: 1486021 - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in Verpackungsbehälter. Ausscheidung aus: 1486021

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DE1611840C
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English (en)
Inventor
George Nelson; Page George Arthur; Detroit Mich. Bliss (V.St.A.)
Original Assignee
Diamond International Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- dem Verpackungsbehälter bewegbaren Greifer so ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in gebildet sind, daß die Eier unter weiterer Ausrich-Verpackungsbehälter mit einem die Eier in eine tung in eine Lage mit im wesentlichen senkrechter Abgabestellung bringenden Zufuhrförderer, mit einer Längsachse abkippen können.
Einrichtung zum Ausrichten der Eier und mit einer 5 Bei dieser Ausbildung mit in die Bewegungsbahn
Gruppe von reihenweise an einem Hebelgestänge an- der Eier eingeschalteter Ausrichteinrichtung wird
geordneten und mit einer Betätigungseinrichtung eine einwandfreie Ausrichtung der Eier erzielt. Dabei
verbundenen Greifern, wobei das Hebelgestänge der- ist die Vorrichtung besonders einfach ausgebildet,
art schwenkbar angeordnet und angetrieben ist, daß weil nur ein bewegbares Hebelgestänge benötigt wird,
die Eier von den Greifern an der Abgabestelle auf- io Durch den jeweils gleichzeitigen Transport einer
genommen und in die Verpackungsbehälter abge- Eierreihe zur Ausrichteinrichtung und einer Eierreihe
geben werden. zum Verpackungsbehälter wird auch keine größere,
Es ist dem Fachmann bekannt, daß Eier zweck- die Beschädigungsgefahr erhöhende Bewegungsgemäßigerweise so verpackt werden, daß sie mit ihrem schwindigkeit der Eier erforderlich, um eine verspitzigen Ende nach unten gerichtet sind. Eine solche 15 gleichbare hohe Leistung zu erzielen.
Verpackung macht ein besonderes Ausrichten der Zweckmäßigerweise besteht jeder Greifersatz aus Eier erforderlich. - einer Doppelreihe von Greifern. Diese Maßnahme
Werden die Eier einzeln ausgerichtet und einge- führt zu einer entsprechenden Erhöhung der Leistung
legt, so muß mit einer hohen Geschwindigkeit ge- und trägt insbesondere auch dem Umstand Rechnung,
arbeitet werden, um zu einer annehmbaren Abpack- 20 daß die als Verpackungsbehälter in Frage kommen-
leistung zu kommen. Dabei besteht jedoch in den Eierschachteln üblicherweise für die Aufnahme
erhöhtem Maße die Gefahr, daß die Eier beschädigt von Eiern in zwei hintereinanderliegenden Reihen
werden. vorgesehen sind. Daher wird in diesem Falle in vor- j
Aus der britischen Patentschrift 802 816 ist bereits teilhafter Weise mit jedem Arbeitsspiel der Vorricheihe Sortiereinrichtung für Eier bekannt, bei der ein 35 tung eine Eierschachtel gefüllt.
Zufuhrförderer vorgesehen ist, der die in einem Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er-Tragboden angeordneten Eier in eine Abgabestellung findung mit jeweils aus einer Doppelreihe bestehenbringt, aus der sie mittels einer Reihe von Greifern in den Greifersätzen ist das die Greifer tragende Saugnapfform entnehmbar sind, die an einem Hebel- Hebelgestänge so ausgebildet, daß beim Schwenken gestänge angeordnet sind, das derart schwenkbar 30 der Greifersätze in den Bereich der für das gleichangeordnet und angetrieben ist, daß die Eier von den zeitige Ausrichten von zwei Eierreihen vorgesehenen mit einer Vakuumeinrichtung verbundenen Greifern Ausrichteinrichtung der Abstand zwischen den an der Abgabestelle aufgenommen und an anderer beiden Greiferreihen sich vergrößert, während der Stelle auf einen Förderer abgelegt werden, der der Abstand zwischen den beiden Greiferreihen an der Eiersortiermaschine vorgeschaltet ist. Die sortierten 35 Abgabestelle und am Verpackungsbehälter kleiner Eier werden dann in Verpackungsbehälter eingelegt. ist. Bei dieser Ausbildung werden in einfacher Weise Die Verwendung des Gestänges mit einer Reihe von die in der Abgabestellung wie im Verpackungs-. Saugnäpfen führt bereits zu einer gleichzeitigen behälter dicht hintereinanderliegenden Eierreihen in Handhabung mehrerer Eier im Sinne einer Leistungs- der Weise vereinzelt bzw. auseinanderbewegt, daß ein erhöhung, die Eier werden jedoch noch nicht auf dem 40 genügender Abstand für eine ordnungsgemäße Aus-Wege von der Abgabestelle bis zum der Sortier- richtung der Eier beider Reihen vorhanden ist. Trotz einrichtung vorgeschalteten Förderer ausgerichtet. Einhaltung dieses erhöhten Abstandes wird der BeWürde in die Bahn der Saugnäpfe eine Ausrichtein- wegungsfluß der Eier nicht gestört und braucht kein richtung angeordnet, so würde sich eine komplizierte Leistungsabfall in Kauf genommen zu werden. Dabei Bewegung der .Eier mit einer Bewegungsunterbre-. 45 sind diese Vorteile mit einer einfachen Ausbildung zu chung an der Ausrichteinrichtung ergeben, wozu ein erreichen.
entsprechend komplizierter Bewegungsmechanismus Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, bei vorgesehen sein müßte, bei dem außerdem die den vorgenannten erfindungsgemäßen Ausführungs-Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt ist. formen die Greifer als Saugnäpfe auszubilden, wie es
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zum Aus- 5° an sich bereits bekannt ist. j richten von Eiern eine Einrichtung mit rotierenden Nach einem anderen Merkmal der weiteren AusTragstangen zu verwenden, auf die die Eier abgelegt bildung der Erfindung sind die Greifer von zwei im werden, so daß sie sich parallel ausrichten und mit wesentlichen senkrecht angeordneten und in eine ihrem spitzigen Ende nach unten durch den Zwi- nach unten konvergierende Greifstellung schwenkschenraum zwischen benachbarte Tragstangen kippen. 55 baren Platten gebildet, zwischen denen sich die Eier
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach dem Anheben mit ihrer spitzigen Seite nach
Vorrichtung zu schaffen, mit der die Eier möglichst unten ausrichten. Solche Greifer sind ebenfalls für j
schnell sowie beschädigungsfrei zuverlässig ausge- das weitere Ausrichten der Eier vor dem Einlegen in f
richtet und in die Verpackungsbehälter eingelegt den Verpackungsbehälter geeignet,
werden. 6o Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei-
der eingangs genannten Vorrichtung aus. Sie ist da- spielen näher erläutert.
durch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Greifern Fig. 1 und 2 zeigen in einem Längsschnitt die
hintereinander angeordnet sind, wobei der eine Satz wesentlichen Teile der mit formveränderlichen Saug-
zwischen der Abgabestelle und der Ausrichteinrich- 65 näpfen arbeitenden Vorrichtung, wobei das schwenk-
tung und der andere Satz gleichzeitig zwischen dieser bare Gestänge in zwei verschiedenen Stellungen ge-
und dem Verpackungsbehälter bewegbar angeordnet zeigt ist;
ist, und daß die zwischen der Ausrichteinrichtung und F i g. 3 veranschaulicht in einer vergrößerten Teil-
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darstellung aus F i g. 1 das Ergreifen der Eier durch ersichtliche Stellung angehoben und dann die Hebel-
die Saugnäpfe; arme 76 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung ge-
F i g. 4 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsform bracht werden. Während dieser Bewegung wird von
von schwenkbaren Saugnäpfen und veranschaulichen der in Fig. 1 und 2 linken bzw. vorderen Saugnapf-
deren Wirkungsweise beim Ausrichten der Eier; 5 reihe eine Reihe ausgerichteter Eier 10 von der Aus-
Fig. 7 und 8 zeigen in einer Fig. 1 und 2 ent- richteinrichtung50 in die Verpackungsstellung obersprechenden Darstellung eine abgewandelte Ausfüh- halb der Reihe von Zellen 41 bewegt. Gleichzeitig rungsform, bei der die Saugnäpfe in zwei Doppel- wird mit der in F i g. 1 und 2 rechten bzw. mit der reihen angeordnet sind; . hinteren Saugnapfreihe die am Anschlag 59 an-
F i g. 9 zeigt in einem Teilausschnitt eine andere io liegende Reihe von Eiern 10 an die Ausrichteinrich-Ausführungsform mit Greifern, die jeweils aus zwei tung 50 überführt. Während dieser Überführungs-Platten bestehen und an in der Abgabestellung be- phase wirkt der über die Saugleitung 74 auf die findlichen Eiern angreifen; Saugnäpfe 75 aufgebrachte Unterdruck, so daß die
Fig. 10 zeigt in einem Teilausschnitt in Drauf- betreffenden Eier 10 von Saugnäpfen 75 ergriffen
sieht, wie die Greifer gemäß Fig. 9 die noch nicht 15 und festgehalten werden. Nach der vorerwähnten
ausgerichteten Eier in der Abgabestellung erfassen. Überführung der beiden Eierreihen wird das höhle
Gemäß F i g. 1 und 2 ist ein Zufuhrförderer 14 für Rahmenteil 72 vom Saugdruck abgesperrt, so daß die
die Eier 10 vorgesehen, die in ausgerichteter Stellung beiden Eierreihen an der vorgesehenen Stelle abge-
mit dem spitzigen Ende nach unten in Verpackungs- geben werden, und anschließend bewegt sich das
behälter 22 eingefüllt werden sollen. Der Zufuhr- 2c Gestänge 66 mit den leeren Saugnäpfen 75 wieder in
förderer 14 umfaßt einen endlosen Fördergurt 30, die Ausgangsstellung zurück, um dann ein weiteres
der über eine Unterstützung 37 umläuft. Dabei Arbeitsspiel auszuführen.
werden die auf den Fördergurt 30 aufgebrachten Die Ausrichteinrichtung 50 umfaßt mehrere par-Eier 10 in nebeneinander oberhalb der Unterstützung allel nebeneinander angeordnete drehbare Trag-37 angeordnete Aufnahmekanäle eingeführt, die 35 stangen 140, die an ihrem einen Ende in einer Lagerdurch mehrere Trennwände 40 gebildet sind, die in platte 174 und an ihrem anderen Ende in einem einem der Querabmessung der Eier angepaßten Ab- Lagerbock 176 gelagert sind und Kettenräder aufstand voneinander sich in Förderrichtung erstreckend weisen, die mit einer Antriebskette 144 in Eingriff angeordnet sind. Dabei sind ebenso viele Eierauf- stehen. Die drehbaren Tragstangen 140 sind jeweils nahmekanäle vorgesehen wie der Verpackungsbe- 3° auf die Trennwände 40 ausgerichtet, und der Abstand hälter 22 Zellen 41 in einer Zellenreihe aufweist. zwischen benachbarten Tragstangen, die jeweils eine Wenn sich der Verpackungsbehälter 22 in seiner Ausrichtstelle bilden, ist so bemessen, daß die Eier Verpackungsstellung befindet, sind die einzelnen 10 im wesentlichen auf den Tragstangen 140 aufZellen 41 jeder Zellenreihe genau auf die Eierauf- liegen und nur geringfügig in den Zwischenraum nahmekanäle zwischen den Trennwänden 40 ausge- 35 zwischen benachbarte Tragstangen eingreifen. Bei richtet. Dabei ist zwischen dem Zufuhrförderer 14 dieser Anordnung erfahren die Eier 10 zunächst eine und dem Verpackungsbehälter 22 eine Ausrichtein- Längsausrichtung zwischen benachbartenTragstangei. richtung 50 vorgesehen, die mehrere nebeneinander 140, und wenn diese Tragstangen wie vorgesehen angeordnete Ausrichtstellen für je ein Ei aufweist, rotiert werden, wandern die Eier in Richtung ihres und jedem Eieraufnahmekanal ist eine mit ihm 40 spitzigen Endes zwischen den Tragstangen. Dabei fluchtende Eierausrichtstelle der Einrichtung 50 zu- treffen die Eier 10 je nach ihrer Orientierung in der geordnet. · aus F i g. 3 ersichtlichen Weise entweder auf die
Die mittels des Zufuhrförderers 14 den Eierauf- Lagerplatte 174 oder auf den Lagerbock 176, die als nahmekanälen oberhalb der Unterstützung 37 züge- Anschläge wirken. Der Abstand zwischen der Lagerführten Eier 10 werden bis an einen Anschlag 59 in 45 platte 174 und dem Lagerbock 176 ist so bemessen, die Abgabestellung vorbewegt. daß die auf diese Weise in der Ausrichteinrichtung
Zum Überführen jeweils einer Eierreihe, also des 50 ausgerichteten Eier mit ihrem dem spitzigen Ende vordersten Eies aus jedem Eieraufnahmekanal, an die gegenüberliegenden flacheren Ende im mittleren Ausrichteinrichtung 50 und zum weiteren Über- Bereich der Ausrichteinrichtung 50 angeordnet sind, führen der Eierreihe in den Verpackungsbehälter 22 50 in dem die Saugnäpfe 75 zum Angriff kommen. Daist ein Hebelgestänge 66 vorgesehen, das ein hohles her wird jedes in der Einrichtung 50 ausgerichtete Ei Rahmenteil 72 umfaßt, das an eine Saugleitung 74 10 auf der dem flacheren Ende benachbarten Seite angeschlossen ist. Das hohle Rahmenteil 72 trägt vom betreffenden Saugnapf 75 erfaßt, unabhängig zwei Reihen von Saugnäpfen 75 oder Greifern, die davon, in welche Richtung das spitzige Ende des Eies an rohrförmigen Anschlußstücken 77 herabhängen. 55 zeigt.
Von jeder Reihe von Saugnäpfen75 ist in Fig. 1 Da die Saugnäpfe75 aus Gummi flexibel sind, und 2 jeweils nur ein Saugnapf zu sehen. Dabei können sie sich in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise entspricht der Abstand zwischen den beiden Saug- auf der einen Seite dehnen und auf der gegenübernapfreihen dem Abstand zwischen der am Anschlag liegenden Seite zusammenziehen, wobei die am Ei 10 59 anliegenden Eierreihe und der Ausrichteinrichtung 60 angreifende öffnung des Saugnapfes unter dem Ge-50 sowie dem gleichgroßen Abstand zwischen der wicht des angehobenen Eies eine solche Lage ein-Ausrichteinrichtung 50 und der zu füllenden Zellen- nimmt, daß das spitzige Ende des Eies im wesentreihe des Verpackungsbehälters 22. Das hohle liehen nach unten weist, wenn es sich in der Abgabe-Rahmenteil 72 ist an zwei Hebelarmen 76 angelenkt, stellung oberhalb der zu füllenden Zelle 41 des Verdie ihrerseits in geführten Schiebern 78 drehbar sind. 65 packungsbehälters 22 befindet, für dessen Transport Zum Verschwenken des Hebelgestänges 66 ist ein ein Förderband 192 vorgesehen ist. In der Abgabe-Zahnrad 80 vorgesehen, durch welches die Schieber stellung ist von einer Halterung 84 unterstützt eine 78 und damit das Hebelgestänge 66 in die aus F i g. 1 Reihe von sich nach unten verjüngenden Führungs-
rohren 82 vorgesehen, die sich unmittelbar über den zu füllenden Zellen 41 befinden und durch die die abgegebenen Eier 10 mit ihrem spitzigen Ende nach unten hindurch in die Zellen 41 gleiten.
An Stelle der Saugnäpfe 75 können gemäß F i g. 4 bis 6 auch abgeänderte Saugnäpfe 86 vorgesehen sein. Diese glockenförmigen bzw. annähernd halbkugelförmigen Saugnäpfe 86 sind an einem kurzen Rohr 87 befestigt, das eine Verbindung zu einem drehbaren Arm 88 herstellt, der es dem Saugnapf 86 ermöglicht, eine Schwenkbewegung durchzuführen, um sich in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise an ein Ei 10 anzulegen oder in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise mit dem erfaßten Ei 10 eine Schwenkbewegung auszuführen, so daß das erfaßte Ei mit seinem spitzigen Ende im wesentlichen nach unten gerichtet ist, wenn es in die Abgabestellung oberhalb der Zellen 41 gelangt. Bei der Ausführung nach F i g. 4 bis 6 wird der Unterdruck den Saugnäpfen 86 über den hohl ausgeführten drehbaren Arm 88 sowie über die kurzen Rohre 87 zugeführt.
In Fi g. 7 und 8 ist ein Doppelhebelgestänge 68 gezeigt, mit dem jeweils zwei Eierreihen aus der Abgabestellung an die Ausrichteinrichtung 180 bzw. von dieser an den Verpackungsbehälter 22 überführt werden. Da der Verpackungsbehälter 22 auch zwei Reihen von Eierzellen aufweist, kann er daher in einem Arbeitsspiel gefüllt werden.
Das Hebelgestänge 68 umfaßt zwei obere Träger 90, die bei 92 und 94 an zwei Schwenkhebel 96, 98 angelenkt sind. Zwischen den zwei oberen Trägern 90 erstrecken sich zwei hohle, an Saugleitungen angeschlossene Querträger 100, 102, von denen jeweils eine Reihe Rohrstutzen 104 herabhängen, an deren unteren Enden Saugnäpfe 75 vorgesehen sind. Ferner umfaßt das Hebelgestänge 68 zwei untere Träger 106, die gleichfalls an die Hebel 96 und 98 angelenkt und durch hohle Querträger 108, 110 miteinander verbunden sind. Die hohlen Querträger 108, 110 sind an Saugleitungen angeschlossen und tragen zwei Reihen von herabhängenden Rohrstutzen 112, an deren unteren Enden Saugnäpfe 75 vorgesehen sind.
Zum Schwenken des Hebelgestänges 68 ist dem Hebel 96 ein Schieber 114 mit einem Antriebsrad 118 und dem Hebel 98 ein Schieber 116 mit einem Antriebsrad 119 zugeordnet. Dabei ist die Hebelanordnung so gewählt, daß gemäß F i g. 7 und 8 die beiden vorderen Saugnapfreihen und die beiden hinteren Saugnapf reihen im Bereich der Ausrichteinrichtung 180 einen größeren Abstand zueinander aufweisen als in der Füllstellung oberhalb des Verpackungsbehälters 22 bzw. oberhalb des Zufuhrförderers 14.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 7 und 8 ist eine Ausrichteinrichtung 180 vorgesehen, die der Ausrichteinrichtung 50 gemäß F i g. 1 bis 3 weitgehend entspricht Die Ausrichteinrichtung 180 weist wiederum Tragstangen 182 auf, die über einen Kettenantrieb 184 drehbar sind und in einer Lagerplatte 188 bzw. in einem Lagerbock 186 gelagert sind. Die drehbaren Tragstangen 182 sind in diesem Falle so lang, daß zwei benachbarte Tragstangen 182 zwei hintereinander angeordnete Ausrichtstellen bilden, die durch einen Anschlag 190 voneinander getrennt sind, der ein Wandern der Eier 10 auf den rotierenden Tragstangen 182 in der vorbeschriebenen Weise begrenzt.
Ferner werden gemäß F i g. 7 und 8 die ausgerichteten Eier direkt von den Saugnäpfen 75 an die Zellen 41 abgegeben, und hier werden auch die bei einem Arbeitsspiel gefüllten Verpackungsbehälter 22 auf einem Querförderband 194 in die Verpackungsstellung bewegt und abgeführt.
Eine andere Ausführung ist in F i g. 9 bis 11 gezeigt. Hier ist ■ ein Hebelgestänge 70 vorgesehen, das eine Reihe von Greifern trägt, die jeweils aus einem Paar Platten 122,. 124 bestehen, die im wesentlichen
ίο senkrecht in einem den Abmessungen der Eier entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind, wie es F i g. 9 zeigt. Die Platten 122, 124 sind an einer Tragstange 126 angelenkt und arbeiten mit einer mechanischen Greifwirkung. Die Platten 122, 124 bzw. die von diesen gebildeten Greifer werden mittels einer Stange 128 betätigt und mit Hilfe einer weiteren Stange 129 bewegt. Diese Stangen sind beweglich in Seitenteilen 130 gelagert, die durch Überführungshebel, Schieber und weitere mechanische Einrichtungen gehoben und gedreht werden, wie es für die Hebelgestänge 66 und 68 beschrieben wurde. Mit Hilfe eines Kniehebelgestänges 132 können die Platten 122, 124 mit ihren unteren Enden aufeinander zu geschwenkt werden, um jeweils ein Ei 10 zu ergreifen, oder voneinander weg bewegt werden, um das erfaßte Ei 10 freizugeben.
Die Platten 122 und 124 sind relativ dünn und können aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein. Gemäß Fig. 9 und 10 können die Platten 122, 124 von oben in die zwischen benachbarten Trennwänden gebildeten Eieraufnahmekanäle oberhalb der Unterstützung 37 eingreifen und die in den Kanälen bereits teilweise in Längsrichtung ausgerichteten Eier 10 erfassen und anheben. Zwischen den in Greifstellung nach unten zusammenlaufenden Platten 122, 124 werden die angehobenen Eier im Bereich ihrer größten Querabmessung bzw. Dicke erfaßt. Da der Schwerpunkt des Eies außerhalb dieser größten Querschnittsebene liegt und in Richtung auf das spitzige Ende des Eies versetzt ist, kippen die angehobenen Eier 10 zwischen den Platten 122, 124 derart, daß sie mit ihrem spitzigen Ende nach unten weisen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in Verpackungsbehälter mit einem die Eier in eine Abgabestellung bringenden Zufuhrförderer, mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Eier und mit einer Gruppe von reihenweise an einem Hebelgestänge angeordneten und mit einer Betätigungseinrichtung verbundenen Greifern, wobei das Hebelgestänge derart schwenkbar angeordnet und angetrieben ist, daß die Eier von den Greifern an der Abgabesteile aufgenommen und in die Verpackungsbehälter abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Greifern (75, 86; 122, 124) hintereinander angeordnet sind, wobei der eine Satz zwischen der Abgabestelle und der Ausrichteinrichtung (50, 180) und der andere Satz gleichzeitig zwischen dieser und dem Verpackungsbehälter (22) bewegbar angeordnet ist, und daß die zwischen der Ausrichteinrichtung und dem Verpackungsbehälter bewegbaren Grei-
fer so ausgebildet sind, daß die Eier (10) unter weiterer Ausrichtung in eine Lage mit im wesentlichen senkrechter Längsachse abkippen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifersatz aus einer S Doppelreihe von Greifern (75,86; 122, 124) beisteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Greifer (75, 86) tragende Hebelgestänge (68) so ausgebildet ist, daß ίο beim Schwenken der Greifersätze in den Bereich der für das gleichzeitige Ausrichten von zwei Eierreihen vorgesehenen Ausrichteinrichtung (180) der Abstand zwischen den beiden Greiferreihen sich vergrößert, während der Abstand zwi-
sehen den beiden Greiferreihen an der Abgabestelle und am Verpackungsbehälter (22) kleiner ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (75, 86) in an sich bekannter Weise von Saugnäpfen gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (122, 124) jeweils von zwei im wesentlichen senkrecht angeordneten und in eine nach unten konvergierende Greifstellung schwenkbaren Platten (122, 124) gebildet sind, zwischen denen sich die Eier (10) nach dem Anheben mit ihrer spitzigen Seite nach unten ausrichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 622/124

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