Schliess- oder Öffnungsvorrichtung für Formenrahmen zum Herstellen von Schokoladekörpern Die Erfindung betrifft eine Schliess- oder Öff- nungsvorrichtung für in Förderruhe befindliche, For men aufnehmende Rahmen mit Ober- und Unterteil bei Anlagen zum Herstellten von Schokoladekörpern,
mit um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Grei fern, die am Rahmenoberteil angreifen und dieses auf das festgehaltene Rahmenunterteil aufsetzen oder davon abheben und die sowohl in der Rahmenschliess- stellung als auch in der Rahmenöffnungsstellung in und ausser Eingriff mit dein Rahmenoberteil bringbar sind.
Sie ist insbesondere bestimmt für eine Anlage zum Herstellen von hohlen Schokoladenkörpern mit einer endlosen Förderbahn für eine Vielzahl von endlos hin tereinander aufgereihten Förderwagen, in denen um eine waagrechte Achse drehbare Traggabeln gelagert sind, in denen wiederum jeweils ein Formenrahmen sitzt und uni, eine zu dieser waagrechten Drehachse senkrechte Querachse drehbar ist,
ferner mit einer gemeinsamen endlosen Förderkette zum gemeinsamen Weiterfördern der Wagen und gemeinsamen Antriebs mitteln zum Drehen der Traggabeln und Formenrah- men und ferner mit Einrichtungen zum Anhalten der Formenrahmen und Traggabeln in. ihren
Drehbewegun gen. Eine solche Anlage ist Gegenstand des Schweizer Patents 435 954 derselben Patentinhaberin. Diese An lage ist dadurch gekennzeichnet, dass die endlose För- derbahn und das gemeinsame Drehantriebsmittel, ebenfalls in endloses Ausbildung,
jeweils in einer waagrechten Ebene liegen und die Formenrahmen in den Gabelköpfen der Traggabeln drehbar gelagert sind, die ihrerseits mit waagrecht und quer zur Förderrich tung abstehender Mittelachse in den Förderwagen drehbar sind, wobei die Förderbahn eine Reihe von in einer Ebene hintereinander liegenden Arbeitsstationen zum Entriegeln und öffnen der Formenrahmen,
Ent nehmen der geformten Schokoladenkörper, Einlegern von Umhüllungsfolien, Einfüllen von Schokoladen- masse, Schliessen und Verriegeln der Formenrahmen aufweist,
durch die die Formenrahmen mittels der währenddessen in ihrer Drehbewegung um die Gabel- mibtelachse angehaltenen und eine Drehbewegung der Formenrahmen um die Gabelquerachse verhindernden Traggabeln geschoben werden und quer zur Förderrich tung zur offenen Seite der Gabeln hin geöffnet werden können.
In dieser Anlage werden also die die Formen ent haltenden Rahmen in endloser Hintereinanderreihung durch die Arbeitsstationen geschleust, wobei sie von den Traggabeln nicht gelöst, vielmehr mittels dieser Traggabeln durch die Arbeitsstationen gefördert wer den. Auf diese Weise ist ein vollautomatisches Arbei ten möglich.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausgestaltung zweier der erwähnten Arbeitsstationen, nämlich der Arbeitsstationen zum Öffnen und zum Schliessen der Klapprahmen, die, ohne dass ihr Unter- teil von der jeweiligen Traggabel gelöst werden soll, geöffnet und nach einigen Arbeitsstationen wieder ge schlossen werden sollen..
An den dazwischen liegenden Arbeitsstationen werden die fertigen Schokoladenkör- per entnommen, neue Umhüllungsfolien eingelegt und Schokoladenmasse eingefüllt.
Bei ähnlichen Anlagen hat man bisher die Klapp- rahmen von Hand geöffnet und geschlossen. Dies er fordert einen grossen Zeitaufwand und ist sehr um, ständlich. Es sind auch schon Anlagen bekannt, die mit ständig umlaufender Förderbewegung arbeiten und bei denen das Öffnen der Formren durch feste Leit-- schienen o. dgl. in Ableitung von der Förderbewegung erfolgt.
Deshalb verläuft die Rahmenklappachse bei diesen Anlagen quer zur Förderrichtung und die Rah men werden in Förderrichtung aufgeklappt. In Ablei tung von der Förderbewegung kann nur aufgeklappt werden, wenn das Oberteil durch Anschläge oder Leit schienen festgehalten oder zumindest gehemmt wird, während das Unterteil mit der Förderkette weiterläuft.
Bei einer anderen bekannten Anlage wird das Zu sammenklappen dadurch bewirkt, dass sowohl das Oberteil als auch das Unterteil verschwenkt werden, und zwar aufeinander zu. Hierzu dienen ebenfalls fest- stehende Leitschienen und die Öffnungs- und, Schliess- bewegurig wird von der Förderbewegung des Rahmens abgeleitet.
Beide Einrichtungen :sind nicht brauchbar für in Förderruhe befindliche Klapprahmen.
Eine andere bekannte Vorrichtung mit den ein- gangs genannten Merkmalen ist bestimmt zum Öffnen und Schliessen von in Förderruhe befindlichem, vonein ander getrennten Formhälften,
also nicht von Klapp- rahmen. Dabei wird die eine Formhälfte festgehalten, während die andere Formhälfte durch Greifer erfasst und um: 180 herumgeklapp:
t und auf die untere Form- hälfte gelegt wird. Diese Greifer wenden durch Steuer- kurvenscheiben axial bewegt, derart, dass sie die Formhälfte axial zwischen sich festklemmen. Diese Klemmarme müssen also axial aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden,
was jeweils eine ein ander entgegengesetzte Bewegungsrichtung bedeutet. Bei dieser bekannten Vorrichtung verläuft die Förder- richtung quer - zu einer gedachten Klappachse. Eine Weiterförderung in Richtung der gedachten Klapp achse wäre nicht möglich, da hier die axial bewegten Klemmgreifer angeordnet sind.
Der Vorteil -einer För derung in Richtung der Klappachse besteht jedoch prinzipiell darin, dass man die Fornnenrahmen dichter aufeinander folgen lassen kann, weil man zwischen ihnen keinen Platz mehr braucht zum Aufklappen des Rahmenoberteils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismässig einfach und robust aufgebaute Schliess- oder Öffnungsvorrichtung der eingangs ge nannten Art zu schaffen, die schnell und genau arbeitet und es gestattet,
dass mit sehr kurzenTaktzeiten eine Weiterförderung des geöffneten Klapprahmens. in Rich tung der Klapprahmenachse möglich ist.
In Lösung dieser Aufgabe sind erfindu ngs:gemäss unter Verwendung von. Klappnahmen am Rahmenober- teil auf einer zur Rahmenklappachse versetzten Paral lelachse beidseitig Führungselemente angeordnet und die Greifer sind als koaxial zur Rahmenklappachse schwenkbare Schienenstücke ausgebadet,
die an ihren beiden Stirnenden quer zur Rahrnenklappachse in und ausser Eingriff mit den Führungselementen bringbar sind, wobei die Führungselemente jeweils am einen Stirnende der Schienenstücke in Eingriff kommen,
bis zum anderen Stirnende der Schienenstücke entlangglei- ten und dann an diesem anderen Sitrnende ausser Ein griff kommen.
Es werden also die Greifer quer zur Rahmenklapp- achse in und ausser Eingriff gebracht, also stets in einer gemeinsamen Bewegungsrichtung, wodurch sich der technische Aufbau vereinfacht. Noch bedeutsamer ist, dass die Greifer quer zur Rahmenklappachse weg bewegt werden können,
<B>-</B>so dass sie insbesondere eine Weiterförderung in Richtung der Rahmenklappachse nicht behindern. Die Greifer greifen an Führungsele- menten des Rahmenoberteils an,
was genauer ist und ein schnelleres Öffnen und Schliessen zulässt als ein Anpacken mittels Iüemmung wie bei der oben be schriebenen bekannten Vorrichtung. Dadurch, dass als Greifer an beiden Stirnenden in und ausser Eingriff mit den Führungselementen brin;
gbare Schienenstücke aus- gebildet sind, entlang denen die Fühnungseleinente des Rahmenoberteils vom einen zum anderen Stirnende gleiten und an jedem Stirnende durch die quer zur Rahmenklappachse gerichtete Bewegung in und ausser Eingriff
kommen können, ist es möglich, das Schienen stück mit seinem einen Ende mit den Anschlägen in Eingriff zu bringen, um 180 zu drehen, und dann ent- gegen der Einführbewegung wieder zurückzuziehen,
wobei die Führungselemente an den Schienenstücken entlanggleiten und an den vormals hinteren Enden aus- ser Eingriff kommen. Durch diese Gestaltung der Grei fer wird ein wesentlich schnelleres Arbeitstempo mög lich.
Dies ist wichtig, weil an derselben Station wäh rend der zur Verfügung stehenden kurzen Taktzeit die Rahmen auch noch verriegelt oder entriegelt werden sollen.
Die erwähnten Führungselemente können als vor- stehende Gleütsteirne und die Schienenstücke als an bei den Stirnseiten offene Schienenstücke U-förmigen Querschnittes ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, anstelle jeweils eines Gleit- zapfens dem ein Schienenstück mit U-förmigem Quer schnitt zugeordnet ist, zwei Nasen zu verwenden, zwi schen denen ein leistenförmiges Schienenstück gleiten kann. Anstelle der Nasen können auch Leistenstücke als Führungselemente am Klapprahmen sitzen oder entsprechende Ausnehmungen angebracht sein,
die dann mit ihren Seitenwänden die gewünschten Führun- gen bilden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Hierbei zeigen Fig.1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, quer zur Rahmensklappachse in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 2, mit eingesetztem Klapprah men, jedoch ohne Traggabel, die das Unterteil des Klapprahmens festhält,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung der Rahmen- klappachse, teilweisse im Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 1, mit eingesetztem Klapprahmen und einem Teil der den Klapprahmen haltenden Traggabel der Anlage zur Herstellung der Schokoladenkörper,
und Fig.3 in vergrössertem Massstab eine Draufsicht auf einen Teil eines verwendeten Klapprahmens.
Die verwendeten Klapprahmen bestehen aus einem Oberteil 101 und einem Unterteil 102, die entlang ihrer einen Längsseite über ein Scharnier 103 mitein ander verbunden sind., während sich auf der anderen Längsseite eine im ganzen mit 104 bezeichnete Verrie- gelungseinrichtung befindet,
die beliebig geeigneter Art sein kann und hier nicht näher beschrieben wird. Die Achse des Scharniers 103, die die Klappachse des Rahmens bildet, ist mit 105 bezeichnet. Am Rahmen unterteil 102 befinden sich auf der Rahmanlängsmttel- achse 27 zwei Achszapfen 107,
über den der Rahmen in einer im ganzen mit 22 bezeichneten Traggabel drehbar gelagert ist. Diese Traggabel 22 gehört zu einer Anlage zum Herstellen von hohlen Schokolade- körpern, bei der eine Vielzahl solcher Gabeln, zum Beispiel 20-30 Stück, rundum laufen und über Ketten angetrieben werden,
wobei sie über weitere Antriebs- mittel um eine quer zur Rahmenlängsachse 27 liegende Gabelachse 24 gedreht werden. Ferner sind bei dieser Anlage roch Einrichtungen vorhanden, um die Tragga bel 22 und den Klapprahmen in der in Fig. 2 gezeigten Stellung zu arretieren, so dass das Rahmenunterteil 102 in dieser Stellung festgehalten wird.
Diese Einrich- tungen und die erwähnte Anlage werden hier nicht näher beschrieben. Sie sind Gegenstand des eingangs erwähnten anderen Patents derselben Patentinhaberin.
Am Oberteil 101 des Klapprahmens sind. auf den beiden quer zur Scharnierl'ängs:seite liegenden Schmal- seiten auf einem versetzt zur Rahmenklappachse 105 liegenden Parallelachse 109 Führungszapfen 110 ange bracht,
an denen zum Öffnen des Klapprahmens mechanisch angegriffen wird. Darauf wird die Parallel achse 109, auf der die Führungszapfen 110 liegen, in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles 109a um die Rahmenklappachse 105 um 180 verschwenkt. In dieser Stellung liegt das Rahmenoberteil,
wie in Fig. 2 bei<B>101'</B> strichpunktiert eingezeichnet, neben dem Un terteil 102, so dass der Klapprahmen zur Entnahme der Schokoladenkörper und zum Einlegen von Umhül lungsfolien und Einbringen von Schokoladenmasse geöffnet ist. Das Schliessen des Klapprahmens erfolgt in der umgekehrten Weise.
Die Rahmenöffnungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Maschinenständer 111, der an einem oberen Arm 112 eine im ganzen mit 113 bezeichnete Entriegelungsvornichtung trägt, und einer im ganzen mit 114 bezeichneten Schwenkeinrich tung mit um die Rahmenklappachse 105 drehbar ange triebenen Greifern, 115, die an den Führungszapfen 110 des Rahrrnenoberteils 101 angreifen.
Die an dem Arm 112 des Maschinenständers 111 sitzende Entriegelungsvorrichtung 113 ist in Fig. 1 und 2 nur strichpunktiert angedeutet. Sie wirkt mit den Riegelhaken der am Klapprahmen sitzenden, im gan zen mit 104 bezeichneten Verriegelungsvorrichtung zusammen, um diese zu lösen, damit das Rahmenober teil 101 gegenüber dem -unterteil 102 hochgeschwenkt werden kann.
Die Schwenkeinrichtung 114 besitzt zwei Schwenk arme 116, die in am Maschinenständer 111 befestigten Lagerböcken 117 um eine senkrecht unterhalb der Rahmenklappachse 105 liegende parallele Achse 118 drehbar gelagert sind. Der Abstand der Achsen 105 und 118 ist ein Vielfaches, z.
B. das Zehn- bis Fünf zehnfache, des Abstandes zwischen den Achsen 105 und 109, so dass die am freien Ende der Schwenkarme 116 drehbar gelagerten Greifer 115 durch eine annä hernd gradlinige Bewegung in und ausser Eingriff mit den Zapfen 110 kommen können. Die Schwenkarme 116 sind über eine untere Querstange 119 und eine obere Querstange 120 miteinander verbunden.
An der letzteren sitzt ein Lagerbock 121, an dem das freie Ende der Kolbenstange 122 eines im ganzen mit 123 bezeichneten Zylinder/Kolbenantriebs angelenkt ist, dessen Zylinder 124 in einem am Maschinenständer 111 befestigten Lagerbock 125 schwenkbar gelagert ist.
Dieser Zylinider/Kolb.enanbrieb 123 dient zum Ver- schwenken der Schwenkeinrichtung 114 aus der in Fig. 2 gezeigten senkrechten Stellung in die strichpunk- tiea:it eingezeichnete Stellung 114', in der der aufge- klappte Rahmen auf Schienen 126 unbehindert zur nächsten Arbeitsstation weitergeschoben werden kann.
Diese Weiterbewegung erfolgt durch das Weiterbewe gen der Traggabel 22, mit der das Rahmenunterteil 102 verbunden bleibt.
An der unteren, die beiden Schwenkarme 116 ver bindenden Quemstange 119 ist an Lagerböcken 127 der Zylinder 128 eines im. ganzen mit 129 bezeichneten Zylinder/Kolbenantriebs- angelenkt, dessen Kolben stange 130 an einer Querstange 131 angreift, die über Klemmen 132 an parallel zu den Schwenkarmen 116 angeordneten Führungsstangen 133 befestigt ist.
Diese werden in an den Schwenkarmen 116 befestigten Lageraugen 134 gleitend geführt.
Die Greifer 115 sind als durchgehend offene U-Schienenstücke ausgebildet, sodass die Führungs- zapfen 110 des Rahmenoberteils 10,1 an jedem Ende hinein- bzw. heraus@gleiten können.
Diese U-Schienen- stücke sind am freien Ende des jeweiligen Schwenkar- mes 116 drehbar gelagert und mit jeweils einem, Ket tenrad 135 verbunden. Über diese Kettenräder 135 und ein jeweiliges Gegenkettenrad 136 führt jeweils eine endlose Antriebskette 137.
Die Gegenkettenräder 135 und ein jeweiliges Gegenkettenrad 136 führt jeweils eine endlose Antriebskette 137. Die Gegenket- tenräder sind auf einer gemeinsamen Welle 138 befe stigt, die in den Schwenkarmem 116 drehbar gelagert ist.
Damit wird der störende Einfluss einer allfälligen unterschiedlichen Kettenlängun@g zum Teil ausge glichen.
Dies ist wichtig, um ein Verkanten der Rah menteile beim Öffnen zu vermeiden. Aus diesem Grund sind ferner an der durch den Zyhnder/Kolben- antrieb 129 bewegbaren Querstange<B>131</B> die Ket- tenschlösser 139 der beiden endlosen Antriebsketten 137 derart angeordnet, dass sie sich bei geschlossenem Rahmen knapp oberhalb Gegenkettenräder 136 befin den und sich beim öffnen des Rahmens von diesen Gegenkettenrädern 136 weg bewegen.
Die Zu- und Ableitungen zu den Zylinder/Kolbenantrieben 123, 129 sind nicht eingezeichnet.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 arbeitet folgen- dermassen: Der Klapprahmen wird durch die Traggabel 22 in der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stel lung herangeführt.
Darauf schwenkt die Schwenkein richtung 114 aus der in Fig. 2 strichpunktiert gezeich neten Stellung 114' in die senkrechte Stellung, nach dem vorher die Greifer 115 durch Betätigen des Zylin- der/Kolbenantriebs <B>129</B> über die Querstange 131, die Antriebsketten 137 und die Kettenräder 135 aus der in Fig. 2 strichpunktiert gezeigten Stellung 115' um 180 in die Stellung 115" verschwenkt werden.
Dadurch gleiten die U-Schienenstücke der Greifer 115 mit ihren einen Stirnenden beim Einschwenken der Schwenk arme 116 über die Führungszapfen 110 des Rahmen oberteils. Nach dem Entriegeln der Rahmenverriege- lungseinrichtung 104 wird der Zylinder/Kolbenantrieb 129 wieder betätigt und dreht die Greifer 115 aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung zurück um 180 in die Stellung 115"',
wobei das Rah- menoberteil 101 um die Rahmenklappachse 105 mitge- drneht wird. Währenddessen wird das Rahmenunterteil 102 durch die Traggabel 22 festgehalten. Der Klapp rahmen befindet sich dann in Öffnungsstellung .
Dar auf wird durch Betätigen des Zylinder/Kolbenantriebs 123 die Schwenkeinrichtung 114 wieder in, die strich- punktiert eingezeichnete Stellung 114' zurückge schwenkt, so dass der geöffnete Klapprahmen auf den Schienen 126 mittels der Traggabel 22 ungehindert zur nächsten Arbeitsstation weiterbewegt werden kann.
Beirr Zurückschwenker der Schwenkarme 116 gleiten die Führungszapfen 110 durch die U-Schienenstücke der Greifer 115 und treten am anderen Stirnende aus ihnen wieder aus.
Um dies zu erleichtern, sind zweck- RTI ID="0003.0206" WI="21" HE="4" LX="1107" LY="2368"> mässigerweise die U-Schienenstücke der Greifer 115 nicht in ihrer Mitte, sondern - wie Fig. 2 zeigt - an ihrem einen Ende drehbar gelagert.
Bei dem beschriebenen Anlage steht nach den Ent nahme-, Folieneinlege- und Schokoladenmasseeinfüll- stationen eine zweite erfindungsgemässe Vorrichtung, die in der umgekehrten Weise als Rahmenschliessvor- richtung arbeitet. Der Klapprahmen kommt dort in geöffnetem Zustand an. Die Schwenkarme 116 werden in die senkrechte Stellung geschwenkt.
Die Greifer be finden sich dabei in der in Fig. 2 gezeigten Stellung 115'. Nachdem die Schwenkarmee 116 senkrecht ste- hen, erfolgt die Drehung der Greifer 115 bis in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung. Darauf schwen ken;
die Schwenkarme 116 zurück und die Greifer wer- den aus der Stellung 115" in die Stellung 115' zurück gedreht.
Es sind. noch einige Abwandlungen von der gezeig ten Ausführungsart möglich. So können z. B. die U-Schienenstücke dem Greifer 115 drehbar in Füh- rungsstücken sitzen, die quer zur Rahmenklappachse 105 verschiebbar sind. Anstelle der Kettenräder 135 können auch Zahnräder verwendet werden, die z. B.
über Zahnstangen angetrieben werden. Die beschrie bene Lösung mit den Schwenkarmen 116 sticht demge genüber jedoch durch besondere Einfachheit und hohe Funktionssicherheit hervor und ist deshalb die bevor- zugte Ausführungsart.