DE102018112545A1 - Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102018112545A1
DE102018112545A1 DE102018112545.3A DE102018112545A DE102018112545A1 DE 102018112545 A1 DE102018112545 A1 DE 102018112545A1 DE 102018112545 A DE102018112545 A DE 102018112545A DE 102018112545 A1 DE102018112545 A1 DE 102018112545A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lane
articles
locking means
section
lanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018112545.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Kirzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krones AG filed Critical Krones AG
Priority to DE102018112545.3A priority Critical patent/DE102018112545A1/de
Priority to FR1904802A priority patent/FR3081447B1/fr
Publication of DE102018112545A1 publication Critical patent/DE102018112545A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/04Arranging, assembling, feeding, or orientating the bottles prior to introduction into, or after removal from, containers
    • B65B21/06Forming groups of bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/44Arranging and feeding articles in groups by endless belts or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/54Feeding articles along multiple paths to a single packaging position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Abstract

Es ist ein Transportsystem (1) zum Bewegen von Artikeln (3) in Richtung einer Verpackungsmaschine offenbart. Das Transportsystem (1) umfasst einen ersten Förderabschnitt (10), welcher auf eine Bewegung von ungeordneten Artikeln (3) ausgerichtet ist. Weiter umfasst das Transportsystem (1) einen zweiten Förderabschnitt (20), welcher auf den ersten Förderabschnitt (10) folgt und welcher mehrere Gassen (8, 8') ausbildet, denen bis dahin ungeordnete Artikel (3) zur Bewegung in benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen über den ersten Förderabschnitt (10) zuführbar sind. Das Transportsystem (1) umfasst zudem wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5'), wobei über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') mindestens eine Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8') für eine Zuführung an vom ersten Förderabschnitt (10) bewegten Artikeln (3) lösbar gesperrt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportsystem und ein Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Transportsysteme bekannt, bei welchen Artikel in mehreren parallelen Reihen bewegt werden. Sofern aus über solche Transportsysteme transportierten Artikeln sogenannte Mischgebinde gebildet werden sollen, welche über unterschiedliche Arten von Artikeln verfügen, werden in der Praxis hierzu Artikel einer ersten Art in mindestens einer ersten Reihe bewegt, wohingegen Artikel einer zweiten Art in mindestens einer zweiten Reihe bewegt werden. Aus Artikeln der mindestens einen ersten Reihe und aus Artikeln der mindestens einen zweiten Reihe wird sodann über eine Verpackungsmaschine ein Mischgebinde erzeugt, welches jeweilige Mischgebinde sowohl Artikel der mindestens einen ersten Reihe als auch Artikel der mindestens einen zweiten Reihe umfasst.
  • In der Praxis ist es zudem üblich, Artikel zunächst ungeordnet auf einer Horizontalfördereinrichtung zu bewegen. An die Horizontalfördereinrichtung kann sodann eine weitere Horizontalfördereinrichtung anschließen, welche mehrere Gassenbleche umfasst, zwischen welchen die Artikel einreihig bewegt werden. Eine zwischen zwei benachbarten Gassenblechen bewegte Reihe an Artikeln umfasst hierbei lediglich Artikel einer bestimmten Art.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Möglichkeit bereitzustellen, um mehrere benachbarte und zur Bewegung von Artikeln in Reihen ausgebildete Gassen auf einfache und unkomplizierte Art und Weise abgestimmt auf einen nachfolgenden Verpackungsprozess einer Verpackungsmaschine anzupassen. Insbesondere sollen die mehreren benachbarten und zur Bewegung von Artikeln in Reihen ausgebildeten Gassen hierbei auf einfache und unkomplizierte Art und Weise abgestimmt auf einen nachfolgenden Verpackungsprozess einer Verpackungsmaschine angepasst werden können, im Rahmen welchen Verpackungsprozesses mehrere sich im Hinblick auf ihre Art voneinander unterscheidende unterschiedliche Artikel umfassende Verpackungseinheiten hergestellt werden können.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Transportsystem und ein Verfahren gelöst, welche die Merkmale in den unabhängigen Ansprüchen umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein Transportsystem zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine. Das Transportsystem umfasst einen ersten Förderabschnitt, welcher auf eine Bewegung von ungeordneten Artikeln ausgerichtet ist. Im Bereich des ersten Förderabschnittes kann das Transportsystem eine Horizontalfördereinrichtung umfassen, mittels welcher Horizontalfördereinrichtung ungeordnete Artikel bewegbar sind bzw. welche Horizontalfördereinrichtung auf eine Bewegung von ungeordneten Artikeln ausgerichtet ist.
  • Weiter umfasst das Transportsystem einen zweiten Förderabschnitt, welcher auf den ersten Förderabschnitt folgt und welcher mehrere Gassen ausbildet, denen bis dahin ungeordnete Artikel zur Bewegung in benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen über den ersten Förderabschnitt zuführbar sind. Der zweite Förderabschnitt kann hierbei unmittelbar an den ersten Förderabschnitt anschließen. Weiter kann der zweite Förderabschnitt mehrere vorzugsweise parallel zueinander orientierte Gassenbleche besitzen, wobei zwischen unmittelbar benachbarten Gassenblechen eine jeweilige Gasse ausgebildet ist, in welcher eine jeweilige Reihe an Artikeln bewegt werden kann. Auch der zweite Förderabschnitt kann eine Horizontalfördereinrichtung bzw. eine weitere Horizontalfördereinrichtung umfassen, mittels welcher Artikel in benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen über den zweiten Förderabschnitt bewegbar sind.
  • Auch umfasst das Transportsystem wenigstens ein mechanisches Sperrmittel, wobei über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen für eine Zuführung an vom ersten Förderabschnitt bewegten Artikeln lösbar gesperrt werden kann. Das wenigstens eine mechanische Sperrmittel und die mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen, welche für eine Zuführung an vom ersten Förderabschnitt bewegten Artikeln lösbar gesperrt werden kann, können derart korrespondierend zueinander ausgebildet sein, dass über das wenigstens eine Sperrmittel ein Öffnungsquerschnitt der mindestens einen Gasse aus den mehreren Gassen zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig verdeckbar ist.
  • Das wenigstens eine mechanische Sperrmittel kann als Blende bzw. als Abdeckung ausgebildet sein, welches an den Öffnungsquerschnitt der mindestens einen zu sperrenden Gasse derart angepasst ist, dass es den Öffnungsquerschnitt der mindestens einen zu sperrenden Gasse zumindest teilweise und vorzugsweise zumindest näherungsweise vollständig verdecken kann.
  • Das Transportsystem kann wenigstens eine vorgegebene Arbeitsposition bereitstellen, in welcher wenigstens einen vorgegebenen Arbeitsposition das wenigstens eine mechanische Sperrmittel zum Sperren der mindestens einen Gasse bzw. zum zumindest teilweisen Verdecken des Öffnungsquerschnittes der mindestens einen zu sperrenden Gasse temporär angeordnet werden kann. Die jeweilige vorgegebene Arbeitsposition kann derart ausgebildet sein, dass das wenigstens eine mechanische Sperrmittel in der jeweiligen Arbeitsposition schräg zu den vorherig bereits erwähnten und die mehreren Gassen ausbildenden Gassenblechen des zweiten Förderabschnittes orientiert ist.
  • Somit kann das Transportsystem mehrere Gassenbleche aufweisen, wobei unmittelbar benachbarte Gassenbleche eine jeweilige Gasse ausbilden. Eine jeweilige vorgegebene Arbeitsposition kann sich hierbei in einem Endbereich jeweiliger unmittelbar benachbarter Gassenbleche befinden, welche eine jeweilige Gasse ausbilden. Die mehreren Gassenbleche können parallel zueinander verlaufen bzw. parallel zueinander orientiert sein.
  • In denkbaren Ausführungsformen kann das Transportsystem eine Arbeitseinrichtung umfassen, welche Arbeitseinrichtung selbständig die jeweilige mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel lösbar sperren kann und/oder welche Arbeitseinrichtung eine für mindestens eine Gasse über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel bereits ausgebildete lösbare mechanische Sperrung selbständig aufheben kann. Die Arbeitseinrichtung kann hierzu in diversen Ausführungsformen einen Manipulator, wie beispielsweise einen Mehrachsroboter, Deltakinematik-Roboter und/oder einen Industrieroboter umfassen.
  • Insbesondere kann es sein, dass das Transportsystem eine mit der Arbeitseinrichtung in Verbindung stehende Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst. Die Arbeitseinrichtung kann hierbei über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung derart ansteuerbar sein, dass die Arbeitseinrichtung bei einer Ansteuerung über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung die jeweilige mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel lösbar sowie selbständig sperrt. Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Arbeitseinrichtung über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung derart ansteuerbar sein, dass die Arbeitseinrichtung eine für mindestens eine Gasse über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel bereits ausgebildete lösbare mechanische Sperrung selbständig aufhebt.
  • Es kann sein, dass die Arbeitseinrichtung wenigstens einen Linearantrieb umfasst. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Arbeitseinrichtung über den wenigstens einen Linearantrieb das wenigstens eine mechanische Sperrmittel zum lösbaren Sperren der jeweiligen mindestens einen Gasse bewegen kann. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Arbeitseinrichtung über den wenigstens einen Linearantrieb wenigstens ein mechanisches Sperrmittel, welches bereits eine lösbare Sperrung für mindestens eine Gasse ausbildet, zum Lösen bzw. zum Aufheben der jeweiligen mechanischen Sperrung bewegen kann.
  • Es kann sein, dass das wenigstens eine mechanische Sperrmittel über den wenigstens einen Linearantrieb derart in horizontaler Richtung bewegbar ist, dass das jeweilige mechanische Sperrmittel via die horizontale Bewegung in einen Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen lösbar zu sperrenden Gasse eingeschoben werden kann. in weiteren Ausführungsformen kann das wenigstens eine mechanische Sperrmittel mit einem ersten Linearantrieb und einem zweiten Linearantrieb in Verbindung stehen. Der erste Linearantrieb kann hierbei derart ausgebildet sein, dass über den ersten Linearantrieb eine vertikale Bewegung für das wenigstens eine mechanische Sperrmittel bewirkbar ist. Weiter kann der zweite Linearantrieb derart ausgebildet sein, dass über den zweiten Linearantrieb eine horizontale Bewegung für das wenigstens eine mechanische Sperrmittel bewirkbar ist. Über eine vertikale Bewegung und eine horizontale Bewegung kann das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel in den Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen lösbar zu sperrenden Gasse eingebracht werden.
  • Vorstellbar ist auch, dass das Transportsystem mindestens ein Magazin umfasst, in welchem mindestens einen Magazin mehrere an unterschiedliche Gassenbreiten angepasste mechanische Sperrmittel aufgenommen sind. Es kann hierbei sein, dass die Arbeitseinrichtung unter Berücksichtigung einer jeweiligen Gassenbreite der jeweiligen lösbar zu sperrenden mindestens einen Gasse wenigstens ein an die jeweilige Gassenbreite angepasstes mechanisches Sperrmittel aus dem mindestens einen Magazin entnehmen und über das jeweilige an die jeweilige Gassenbreite angepasste und aus dem mindestens einen Magazin entnommene wenigstens eine mechanische Sperrmittel die jeweilige mindestens eine Gasse lösbar sperren kann.
  • Auch ist denkbar, dass die Arbeitseinrichtung eine für die mindestens eine Gasse über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel bereits ausgebildete lösbare Sperrung selbständig aufheben kann und dieses wenigstens eine bis dahin die bereits lösbare Sperrung ausbildende wenigstens eine mechanische Sperrmittel in das mindestens eine Magazin überführen kann. Das mindestens eine Magazin kann als ein ortsfest im Bereich des zweiten Förderabschnittes angeordneter bzw. aufgestellter Speicher ausgebildet sein. Auch ist denkbar, dass das Transportsystem wenigstens ein fahrerloses Transportfahrzeug umfasst, über welches fahrerloses Transportfahrzeug unter Berücksichtigung einer jeweiligen Gassenbreite der jeweiligen zu sperrenden mindestens einen Gasse wenigstens ein an die jeweilige Gassenbreite angepasstes mechanisches Sperrmittel aus einem entfernt des Transportsystems angeordneten Magazin entnommen und über das fahrerloses Transportfahrzeug der Arbeitseinrichtung zum lösbaren Sperren der mindestens einen Gasse bereitgestellt wird.
  • Das Transportsystem kann wenigstens eine vorzugsweise als Mehrachsroboter ausgebildete Handhabungseinrichtung umfassen, welche zum Einsetzen von weiteren Artikeln in die mindestens eine mechanisch bzw. lösbar gesperrte Gasse ausgebildet ist. Die weiteren Artikel können sich von über den ersten Förderabschnitt ungeordnet bewegten Artikeln im Hinblick auf ihre Art unterscheiden.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine, bei welchem Verfahren mehrere Gassen vorgesehen sind, über welche mehreren Gassen Artikel in mehreren benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen bewegt werden können.
  • Im Rahmen des Verfahrens wird mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen ausgewählt. Beispielsweise kann es sein, dass eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist, über welche ein Benutzer mindestens eine Gasse aus den mehreren Gassen auswählt.
  • Weiter wird ein Anpassungsprozess durchgeführt, bei welchem die mindestens eine ausgewählte Gasse aus den mehreren Gassen mechanisch gesperrt wird und weitere der mehreren Gassen ohne mechanische Sperrung verbleiben. Der Anpassungsprozess kann unter Zuhilfenahme einer Arbeitseinrichtung selbständig umgesetzt werden, wobei die Arbeitseinrichtung die mindestens eine ausgewählte Gasse aus den mehreren Gassen mechanisch sperrt und die weiteren der mehreren Gassen ohne mechanische Sperrung belässt.
  • Ein weiterer Schritt sieht ein Fördern von ungeordneten Artikeln in Richtung der mehreren Gassen vor, woraus resultierend die bis dahin ungeordnet geförderten Artikel ausschließlich den weiteren der mehreren Gassen zugeführt werden, welche ohne mechanische Sperrung verblieben sind. Die ungeordneten Artikel können über den vorherig bereits beschriebenen ersten Förderabschnitt in Richtung der mehreren Gassen gefördert werden. In einen für Artikel vorgesehenen und in Richtung des ersten Förderabschnittes gewandten jeweiligen Eingang einer jeweiligen weiteren Gasse der mehreren Gassen können sich bis dahin ungeordneten Artikel sodann in eine jeweilige weitere Gasse der mehreren Gassen eindrängeln und hierauf als Bestandteil eines einreihigen Artikelstroms in Richtung einer Verpackungsmaschine bewegt werden.
  • Es kann eine Arbeitseinrichtung vorgesehen sein, welche Arbeitseinrichtung im Rahmen des Anpassungsprozesses die mindestens eine ausgewählte Gasse aus den mehreren Gassen selbständig mechanisch sperrt und hierzu im Bereich eines Gasseneingangs der jeweiligen mindestens einen ausgewählten Gasse einen Öffnungsquerschnitt der mindestens einen ausgewählten Gasse über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel zumindest abschnittsweise verdeckt. Auch kann es sein, dass eine Arbeitseinrichtung vorgesehen ist, welche Arbeitseinrichtung eine für mindestens eine Gasse bereits ausgebildete mechanische Sperrung aufhebt und hierzu wenigstens ein mechanisches Sperrmittel, welches einen Öffnungsquerschnitt der bis dahin bereits mechanisch gesperrten mindestens einen Gasse zumindest abschnittsweise verdeckt, vollständig aus dem Öffnungsquerschnitt der mindestens einen bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse bewegt.
  • Auch kann es sein, dass die Arbeitseinrichtung wenigstens einen Linearantrieb umfasst, über welchen wenigstens einen Linearantrieb das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel in Richtung der jeweiligen mindestens einen mechanisch zu sperrenden Gasse bewegt wird. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Linearantrieb das wenigstens eine mechanische Sperrmittel, welches einen Öffnungsquerschnitt einer bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse zumindest abschnittsweise verdeckt, zum Aufheben der mechanischen Sperrung in Gegenrichtung der bis dahin bereits mechanisch gesperrten mindestens einen Gasse bewegt.
  • Insbesondere kann ein erster Linearantrieb vorgesehen sein, über welchen ersten Linearantrieb das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel in vertikaler Richtung abgesenkt wird und hierauf folgend einen Öffnungsquerschnitt der mindestens einen sodann mechanisch gesperrten Gasse zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig verdeckt. Zudem kann ein zweiter Linearantrieb vorgesehen sein, über welchen zweiten Linearantrieb das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel zeitlich vor dem vertikalen Absenken horizontal und in Richtung der jeweiligen mindesten seinen mechanisch zu sperrenden Gasse bewegt wird.
  • In denkbaren Ausführungsformen kann es sein, dass die Arbeitseinrichtung wenigstens einen Linearantrieb umfasst, über welchen wenigstens einen Linearantrieb das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel horizontal in Richtung der jeweiligen mindestens einen zu sperrenden Gasse bewegt und im Rahmen der horizontalen Bewegung in einen Öffnungsquerschnitt der jeweiligen mindestens einen zur sperrenden Gasse eingeschoben wird, so dass hieraus resultierend der jeweilige Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen sodann mechanisch gesperrten Gasse zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig verdeckt ist.
  • Bewährt haben sich zudem Ausführungsformen, bei welchen in Abhängigkeit eines jeweiligen Öffnungsquerschnittes der mindestens einen mechanisch zu sperrenden Gasse wenigstens ein an den jeweiligen Öffnungsquerschnitt angepasstes mechanisches Sperrmittel über die Arbeitseinrichtung aus mindestens einem Magazin entnommen wird und über die Arbeitseinrichtung mittels des an den jeweiligen Öffnungsquerschnitt angepassten und aus dem mindestens einen Magazin entnommenen wenigstens einen mechanischen Sperrmittels die jeweilige mindestens eine Gasse mechanisch gesperrt wird.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass über die Arbeitseinrichtung das wenigstens eine mechanische Sperrmittel, welches einen Öffnungsquerschnitt der bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse zumindest abschnittsweise verdeckt, vollständig aus dem Öffnungsquerschnitt der bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse bewegt und in mindestens ein Magazin überführt.
  • Es kann sein, dass eine Handhabungseinrichtung weitere Artikel in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse einsetzt, so dass in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse eingesetzte weitere Artikel gegenüber den ohne eine mechanische Sperrung verbleibenden Gassen zugeführten Artikeln in mehreren benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen bewegt werden.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportsystems;
    • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Arbeitseinrichtung sowie mehrerer mechanischer Sperrmittel, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können;
    • 3 zeigen weitere Aspekte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können;
    • 4 zeigen weitere Aspekte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können;
    • 5 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform bzw. in Verbindung mit einer Figur beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen bzw. für alle Figuren anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen der Artikel und/oder Teilen des Transportsystems oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise des erfindungsgemäßen Transportsystems ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportsystems 1. Das Transportsystem 1 ist zum Bewegen von Artikeln 3, die vorliegend durch Getränkebehälter 4 ausgebildet sind, in Richtung einer in den Figuren vorliegender Patentanmeldung nicht mit dargestellten Verpackungsmaschine vorgesehen. Eine Transportrichtung, entlang welcher die Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 bewegt werden, ist mittels der Pfeildarstellung TR angedeutet.
  • Das Transportsystem 1 besitzt einen ersten Förderabschnitt 10, welcher auf eine Bewegung von ungeordneten Artikeln 3 bzw. ungeordneten Getränkebehältern 4 ausgerichtet ist. Unmittelbar an den ersten Förderabschnitt 10 schließt ein zweiter Förderabschnitt 20 an. Der zweite Förderabschnitt 20, welcher auf den ersten Förderabschnitt 10 folgt bzw. welcher unmittelbar an den ersten Förderabschnitt 10 anschließt, bildet mehrere Gassen 8 und 8' aus. Um die Gassen 8 und 8' auszubilden, umfasst das Transportsystem 1 mehrere im Bereich des zweiten Förderabschnittes 20 angeordnete Gassenbleche 6, welche parallel zueinander verlaufen. Zwischen unmittelbar benachbarten Gassenblechen 6 ist somit jeweils eine Gasse 8 bzw. 8' für einen einreihen Strom an Artikeln 3 bzw. für einen einreihen Strom an Getränkebehältern 4 ausgebildet. Die Beabstandung von unmittelbar benachbarten Gassenblechen 6 ist somit dergestalt, dass in jeder über unmittelbar benachbarte Gassenbleche 6 gebildeten Gasse 8 bzw. 8' Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 als einreihiger Artikelstrom bewegt werden können, wobei die eine jeweilige Gasse 8 bzw. 8' bildenden Gassenbleche 6 gegenüber den Artikeln 3 bzw. Getränkebehältern 4 des jeweiligen einreihigen Artikelstromes geringfügig beabstandet sind. Hierdurch kann verhindert werden, dass Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 zwischen Gassenblechen 6 ungewollt klemmen oder ungewollt kippen.
  • Über das Transportsystem 1 können Artikel 3 einer Verpackungsmaschine zugeführt werden, welche aus Artikeln 3 sogenannte Mischgebinde erzeugt. Ein jeweiliges Mischgebinde umfasst Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4, die sich im Hinblick auf ihre Art voneinander unterscheiden. So kann es beispielsweise sein, dass ein Mischgebinde sowohl Getränkebehälter mit einer ersten Getränkesorte als auch Getränkebehälter mit einer zweiten Getränkesorte umfasst, wobei sich die erste Getränkesorte und die zweite Getränkesorte voneinander unterscheiden. Um auch Artikel 3 einer Verpackungsmaschine zuführen zu können, die sich von den in 1 dargestellten Artikeln 3 im Hinblick auf ihre Art bzw. ggf. über ihre Getränkesorte voneinander unterscheiden, umfasst das Transportsystem 1 mehrere mechanische Sperrmittel 5 bzw. 5'. Die unter Verweis mit Ziffer 5' dargestellten mechanischen Sperrmittel sind im Bereich eines Öffnungsquerschnittes der Gassen 8' positioniert. Die Gassen 8' sind über die mechanischen Sperrmittel 5' lösbar gesperrt, so dass keine über den ersten Förderabschnitt 10 bereits bewegten ungeordneten Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 in die lösbar gesperrten Gassen 8' gelangen können. Hingegen befinden sich die mechanischen Sperrmittel, auf welche in 1 mit Ziffer 5 verwiesen wird, in einer Warteposition. Die Gassen, auf welche Ziffern 8 verweisen, sind hierdurch nicht lösbar mechanisch gesperrt bzw. ohne lösbare mechanische Sperrung, so dass über den ersten Förderabschnitt 10 ungeordnet bewegte Artikel 3 bzw. ungeordnet bewegte Getränkebehälter 4 in die Gassen 8 eintreten können und hierauf in der jeweiligen Gasse 8 geordnet als einreihiger Artikelstrom bewegt werden. Eine mechanische Sperrung für die Gassen 8 bzw. 8' kann unter Zuhilfenahme einer Arbeitseinrichtung 50 hergestellt und gelöst werden, welche Arbeitseinrichtung 50 durch Ausführungsbeispiele in den 2 und 3 gezeigt und beschrieben wird.
  • Um der Verpackungsmaschine zum Erzeugen von Mischgebinden zusätzlich zu den in 1 gezeigten und in den Gassen 8 als einreihiger Artikelstrom bewegten Artikeln 3 bzw. Getränkebehältern 4 weitere in den Figuren vorliegender Patentanmeldung nicht mit dargestellte Artikel bzw. weitere Getränkebehälter bereitzustellen, die sich von den in 1 dargestellten Artikeln 3 bzw. von den in 1 dargestellten Getränkebehältern 4 im Hinblick auf ihre Art unterscheiden, umfasst das Transportsystem 1 eine Handhabungseinrichtung 40. Die Handhabungseinrichtung 40 kann in der Praxis beispielsweise als Mehrachsroboter bzw. als Industrieroboter ausgebildet sein und ist in 4B als Ausführungsbeispiel detailliert dargestellt.
  • Ein Arbeitsbereich der Handhabungseinrichtung 40 erstreckt sich über die Gassen 8', welche unter Zuhilfenahme der mechanischen Sperrmittel 5' lösbar gesperrt sind. Hierdurch kann die Handhabungseinrichtung 40 weitere Artikel bzw. weitere Getränkebehälter entgegennehmen, welche weiteren Artikel bzw. weiteren Getränkebehälter sich im Hinblick auf ihre Art von den in 1 dargestellten Artikeln 3 bzw. den in 1 dargestellten Getränkebehältern 4 unterscheiden. Diese weiteren entgegengenommenen Artikel bzw. weiteren entgegengenommenen Getränkebehälter kann die Handhabungseinrichtung 40 sodann in die lösbar gesperrten Gassen 8' einsetzen, so dass diese weiteren in die lösbar gesperrten Gassen 8' eingesetzten Artikel bzw. diese weiteren in die lösbar gesperrten Gassen 8' eingesetzten Getränkebehälter in den lösbar gesperrten Gassen 8' jeweils als einreihiger Artikelstrom vorliegen. Über den zweiten Förderabschnitt 20 können sodann die in 1 dargestellten Artikel 3 bzw. die in 1 dargestellten Getränkebehälter 4 sowie die in lösbar gesperrte Gassen 8' eingesetzten weiteren Artikel bzw. weiteren Getränkebehälter gemeinsam und geordnet in Richtung einer Verpackungsmaschine bzw. in Transportrichtung TR bewegt werden. Zur Bewegung kann der zweite Förderabschnitt 20 eine Horizontalfördereinrichtung umfassen, wie sie beispielsweise in nachfolgender 2 unter Verweis mit Ziffer 60 dargestellt ist. Die Verpackungsmaschine kann sodann aus weiteren Artikeln bzw. weiteren Getränkebehälter, welche in die mechanisch gesperrten Gassen 8' via die Handhabungseinrichtung 40 eingesetzt wurden sowie aus Artikeln 3 bzw. Getränkebehältern 4, welche den ohne eine jeweilige mechanische Sperrung ausgebildeten Gassen 8 über den ersten Förderabschnitt 10 zugeführt wurden, ein Mischgebinde erzeugen.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Arbeitseinrichtung 50 sowie mehrerer mechanischer Sperrmittel 5 bzw. 5', wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 (vgl. 5) vorgesehen sein können. Insbesondere zeigt 2 eine schematische Ansicht einer Arbeitseinrichtung 50, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 (vgl. 1) und bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 (vgl. 5) vorgesehen sein kann.
  • In 2 ist weiterhin der in 1 bereits beschriebene zweite Förderabschnitt 20 zu erkennen. Über eine Horizontalfördereinrichtung 60 werden Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 als einreihiger Artikelstrom in Gassen 8 bewegt, welche zwischen unmittelbar benachbarten Gassenblechen 6 ausgebildet sind. Die Gassen 8', welche in 1 zu erkennen sind, werden in 2 über mechanische Sperrmittel 5' lösbar gesperrt, so dass keine über den ersten Förderabschnitt 10 bereits bewegten ungeordneten Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 in diese mechanisch gesperrten Gassen 8' gelangen können. Eine Zusammenschau der 1 und 2 verdeutlicht hierbei, dass die mechanischen Sperrmittel 5' einen Öffnungsquerschnitt der in 1 zu erkennenden Gassen 8' vollständig verdecken.
  • Bestandteil der Arbeitseinrichtung 50 ist ein erster Linearantrieb 25, welcher erste Linearantrieb 25 sämtlichen mechanischen Sperrmitteln 5 bzw. 5' gemeinsam zugeordnet ist und über welchen ersten Linearantrieb 25 die mechanischen Sperrmittel 5 bzw. 5' unabhängig voneinander jeweils in horizontaler Richtung bewegt werden können.
  • Bestandteil der Arbeitseinrichtung 50 sind zudem mehrere zweite Linearantriebe 25', wobei jedem der mechanischen Sperrmittel 5 bzw. 5' ein eigener zweiter Linearantrieb 25' zugeordnet ist. Über seinen jeweiligen eigenen zweiten Linearantrieb 25' kann das jeweilige mechanische Sperrmittel 5 bzw. 5' wahlweise in vertikaler Richtung angehoben oder in vertikaler Richtung abgesenkt werden, um einen Öffnungsquerschnitt einer jeweils zugeordneten Gasse 8 entsprechend 2 zu verdecken bzw. um einen jeweiligen Öffnungsquerschnitt einer jeweils zugeordneten und bis dahin gesperrten Gasse 8' freizugeben.
  • Mit dem ersten Linearantrieb 25 steht im Ausführungsbeispiel aus 2 zudem ein Formatteil 9 in Verbindung, welches Formatteil 9 via den ersten Linearantrieb 25 in horizontaler Richtung bewegt bzw. in horizontaler Richtung verfahren werden kann. Auch dem Formatteil 9 ist ein zweiter Linearantrieb 25' zugeordnet, welcher in 2 nicht zu erkennen ist und über welchen das Formatteil 9 wahlweise in vertikaler Richtung angehoben oder in vertikaler Richtung abgesenkt werden kann. Das Formatteil 9 ist derart ausgebildet, dass es einen Öffnungsquerschnitt mehrerer Gassen 8 zeitgleich verdecken kann, so dass mehrere Gassen 8 bzw. 8' über das Formatteil 9 gemeinsam lösbar gesperrt werden können.
  • 3 zeigen weitere Aspekte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können. In 3 ist weiterhin der zweite Förderabschnitt 20 zu erkennen. Im Bereich des zweiten Förderabschnittes 20 umfasst das Transportsystem 1 (vgl. 1) eine Horizontalfördereinrichtung 60. Im Ausführungsbeispiel aus 3 bestehen die Gassenbleche 6, zwischen welchen die Gassen 8 bzw. 8' zur Bewegung eines einreihigen Artikelstromes ausgebildet sind, aus einem ersten Teil 7 und einem zweiten Teil 7', wobei zwischen dem jeweiligen ersten Teil 7 und dem jeweiligen zweiten Teil 7' in Transportrichtung TR ein Spalt 72 ausgebildet ist.
  • Über den Spalt 72 kann ein jeweiliges mechanisches Sperrmittel 5 in den Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen Gasse 8 durch eine horizontale Bewegung eingeschoben werden, so dass die jeweilige Gasse 8 hierdurch lösbar mechanisch gesperrt wird. Sofern eine bereits ausgebildete lösbare mechanische Sperrung für eine Gasse 8' aufgehoben werden soll, kann das jeweilige mechanische Sperrmittel 5' über den Spalt 72 aus dem Öffnungsquerschnitt der bis dahin noch lösbar gesperrten Gasse 8' bewegt werden, so dass die bis dahin noch lösbar gesperrte Gasse 8' hierauf folgend ohne mechanische Sperrung ausgebildet ist und sich Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 als einreihiger Artikelstrom in die sodann ohne mechanische Sperrung ausgebildete Gasse 8 bewegen können.
  • Im Ausführungsbeispiel aus 2 kann eine jeweilige Gasse 8 über ein mechanisches Sperrmittel 5 lösbar gesperrt werden, wozu das jeweilige mechanische Sperrmittel 5 hierzu sowohl in horizontaler Richtung verfahren als auch in vertikaler Richtung abgesenkt werden muss. Hingegen ist im Ausführungsbeispiel aus 3 lediglich bzw. ausschließlich eine Bewegung des jeweiligen mechanischen Sperrmittels 5 in horizontaler Richtung erforderlich, um den Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen bis dahin ohne eine mechanische Sperrung ausgebildeten Gasse 8 zu verdecken und für die jeweilige bis dahin ohne eine mechanische Sperrung ausgebildete Gasse 8 eine mechanische Sperrung zu bewirken.
  • 4 zeigen weitere Aspekte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 sowie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können.
  • So lässt 4A ein Transportsystem 1 erkennen, welches weiterhin einen ersten Förderabschnitt 10 sowie einen an den ersten Förderabschnitt 10 anschließenden zweiten Förderabschnitt 20 umfasst, welcher zweite Förderabschnitt 20 mehrere Gassen 8 zur jeweiligen Bewegung eines einreihigen Artikelstroms ausbildet. Bestandteil des Transportsystems 1 ist zudem ein Magazin 30. Bereits 2 lässt erkennen, dass die zwischen den rechts au ßenliegenden Gassenblechen 6 ausgebildete Gasse 8 gegenüber der unmittelbar benachbarten Gasse 8 einen unterschiedlichen Öffnungsquerschnitt ausbildet. Um den jeweiligen Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen Gasse 8 zum Zwecke des lösbaren Sperrens verdecken zu können, ist erforderlich, dass die jeweiligen mechanischen Sperrmittel 5 bzw. 5' an den jeweiligen Öffnungsquerschnitt einer jeweiligen Gasse 8, welche mechanisch gesperrt werden soll, angepasst sind.
  • Im Magazin 30 sind hierzu mehrere an unterschiedliche Gassenbreiten angepasste mechanische Sperrmittel 5 aufgenommen. Eine in 4A nicht mit dargestellte Arbeitseinrichtung 50 (vgl. 2 und 3) kann unter Berücksichtigung einer jeweiligen Gassenbreite der jeweiligen zu sperrenden Gasse 8 wenigstens ein an die jeweilige Gassenbreite angepasstes mechanisches Sperrmittel 5 aus dem Magazin 30 entnehmen und über das jeweilige aus dem Magazin 30 entnommene mechanische Sperrmittel 5 die jeweilige Gasse 8 lösbar sperren, so dass keine über den ersten Förderabschnitt 10 bereits bewegten ungeordneten Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 in die sodann lösbar mechanische gesperrte Gasse 8' gelangen können. Über das Magazin 30 wird somit eine Vielzahl an mechanischen Sperrmitteln 5 bereitgehalten, die an unterschiedliche Gassenbreiten angepasst sind bzw. die korrespondierend zu unterschiedlichen Gassenbreiten ausgebildet sind.
  • 4B zeigt eine Handhabungseinrichtung 40, welche weitere Artikel bzw. weitere Getränkebehälter in bereits mechanisch gesperrte Gassen 8' (vgl. 1) einsetzen kann. Die Handhabungseinrichtung 40 ist im Ausführungsbeispiel aus 4B als Mehrachsroboter ausgebildet.
  • 5 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können. Das Verfahren aus dem Ausführungsbeispiel aus 5 kann mittels eines Transportsystem 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 umgesetzt bzw. durchgeführt werden.
  • Bei einem ersten Schritt 110 der Ausführungsform des Verfahrens 100 wird mindestens eine Gasse 8 bzw. 8' aus mehreren Gassen 8 bzw. 8' ausgewählt. Zeitlich hierauf folgt der Verfahrensschritt 120, bei welchem ein Anpassungsprozess durchgeführt wird. Im Anpassungsprozess wird die mindestens eine ausgewählte Gasse 8 bzw. 8' mechanisch gesperrt, wobei weitere der mehreren Gassen 8 bzw. 8' ohne mechanische Sperrung verbleiben.
  • Im dritten Verfahrensschritt 130 werden ungeordnete Artikel 3 in Richtung der mehreren Gassen 8 bzw. 8' gefördert, woraus resultierend die bis dahin ungeordnet geförderten Artikel 3 ausschließlich den weiteren Gassen 8 der mehreren Gassen 8 bzw. 8' zugeführt werden, welche ohne mechanische Sperrung verblieben sind. Die ausschließlich den weiteren Gassen 8 der mehreren Gassen 8 bzw. 8' zugeführten Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4 werden in den weiteren Gassen 8, welche ohne mechanische Sperrung verblieben sind, als einreihiger Artikelstrom bewegt bzw. als einreihiger Artikelstrom gefördert. Hierzu kann eine Horizontalfördereinrichtung 60 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel aus 2 vorgesehen sein, welche sich im Bereich des zweiten Förderabschnittes 20 befindet.
  • Zudem ist für das Verfahren 100 der Ausführungsform aus 5 ein vierter Verfahrensschritt 140 vorgesehen, welcher zeitgleich mit dem Verfahrensschritt 130 umgesetzt wird. Im Rahmen des vierten Verfahrensschrittes 140 setzt eine Handhabungseinrichtung 40 (vgl. 4B) weitere Artikel in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse 8' ein, so dass in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse 8' eingesetzte weitere Artikel gegenüber den ohne eine mechanische Sperrung verbleibenden weiteren Gassen 8 zugeführten Artikeln 3 in mehreren benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen bewegt werden. Bei den Artikel 3, welchen den ohne eine mechanische Sperrung verbleibenden Gassen 8 zugeführt werden und den weiteren Artikeln, welche über die Handhabungseinrichtung 40 in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse 8' eingesetzt werden, handelt es sich um Artikel 3 bzw. Getränkebehälter 4, die sich im Hinblick auf ihre Art voneinander unterscheiden. So kann es sein, dass die Artikel 3, welche den ohne eine mechanische Sperrung verbleibenden Gassen 8 zugeführt werden, als erste Getränkesorte ausgebildet sind bzw. eine erste Getränkesorte umfassen. Zudem können die weiteren Artikel, welche über die Handhabungseinrichtung 40 in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse 8' eingesetzt werden, als weitere Getränkesorte ausgebildet sein bzw. eine weitere Getränkesorte umfassen, welche weitere Getränkesorte sich von der ersten Getränkesorte unterscheidet. Durch die Bewegung an Artikeln 3, welche eine erste Getränkesorte umfassen in mindestens einer ersten Reihe und die hiermit zeitgleich einhergehende Bewegung an weitern Artikeln, welche eine weitere Getränkesorte umfassen in mindestens einer weiteren Reihe, können einer Verpackungsmaschine geordnet Artikel mit unterschiedlichen Getränkesorten bereitgestellt werden. Die Verpackungsmaschine kann mittels dieser Artikel hierauf sogenannte Mischgebinde erzeugen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportsystem
    3
    Artikel
    4
    Getränkebehälter
    5
    Mechanisches Sperrmittel
    5'
    Mechanisches Sperrmittel
    6
    Gassenblech
    7
    Erster Teil
    7'
    Zweiter Teil
    8
    Gasse (ohne mechanische Sperrung)
    8'
    Gasse (mechanisch gesperrt)
    9
    Formatteil
    10
    Erster Förderabschnitt
    20
    Zweiter Förderabschnitt
    25
    Linearantrieb, Erster Linearantrieb
    25'
    Linearantrieb, Zweiter Linearantrieb
    30
    Magazin
    40
    Handhabungseinrichtung
    50
    Arbeitseinrichtung
    60
    Horizontalfördereinrichtung
    72
    Spalt
    100
    Verfahren
    110
    Erster Verfahrensschritt
    120
    Zweiter Verfahrensschritt
    130
    Dritter Verfahrensschritt
    140
    Vierter Verfahrensschritt
    TR
    Transportrichtung

Claims (10)

  1. Transportsystem (1) zum Bewegen von Artikeln (3) in Richtung einer Verpackungsmaschine, umfassend - einen ersten Förderabschnitt (10), welcher auf eine Bewegung von ungeordneten Artikeln (3) ausgerichtet ist, - einen zweiten Förderabschnitt (20), welcher auf den ersten Förderabschnitt (10) folgt und welcher mehrere Gassen (8, 8') ausbildet, denen bis dahin ungeordnete Artikel (3) zur Bewegung in benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen über den ersten Förderabschnitt (10) zuführbar sind sowie umfassend - wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5'), wobei über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') mindestens eine Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8') für eine Zuführung an vom ersten Förderabschnitt (10) bewegten Artikeln (3) lösbar gesperrt werden kann.
  2. Transportsystem nach Anspruch 1, umfassend eine Arbeitseinrichtung (50), welche Arbeitseinrichtung (50) selbständig die jeweilige mindestens eine Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8') über das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') lösbar sperren kann und/oder welche Arbeitseinrichtung (50) eine für die mindestens eine Gasse (8, 8') über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5') bereits ausgebildete lösbare Sperrung selbständig aufheben kann.
  3. Transportsystem nach Anspruch 2, bei welchem die Arbeitseinrichtung (50) wenigstens einen Linearantrieb (25, 25') umfasst, wobei vorgesehen ist, dass die Arbeitseinrichtung (50) über den wenigstens einen Linearantrieb (25 ,25') das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') zum lösbaren Sperren der jeweiligen mindestens einen Gasse (8, 8') bewegen kann und/oder wobei vorgesehen ist, dass die Arbeitseinrichtung (50) über den wenigstens einen Linearantrieb (25, 25') wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5'), welches bereits eine lösbare Sperrung für mindestens eine Gasse (8, 8') ausbildet, zum Lösen der jeweiligen Sperrung bewegen kann.
  4. Transportsystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, umfassend mindestens ein Magazin (30), in welchem mindestens einen Magazin (30) mehrere an unterschiedliche Gassenbreiten angepasste mechanische Sperrmittel (5, 5') aufgenommen sind, wobei vorgesehen ist, dass a) die Arbeitseinrichtung (50) unter Berücksichtigung einer jeweiligen Gassenbreite der jeweiligen lösbar zu sperrenden mindestens einen Gasse (8, 8') wenigstens ein an die jeweilige Gassenbreite angepasstes mechanisches Sperrmittel (5, 5') aus dem mindestens einen Magazin (30) entnehmen und über das jeweilige an die jeweilige Gassenbreite angepasste und aus dem mindestens einen Magazin (30) entnommene wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') die jeweilige mindestens eine Gasse (8, 8') lösbar sperren kann und/oder wobei vorgesehen ist, dass b) die Arbeitseinrichtung (50) eine für die mindestens eine Gasse (8, 8') über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5') bereits ausgebildete lösbare Sperrung selbständig aufheben kann und dieses wenigstens eine bis dahin die bereits lösbare Sperrung ausbildende wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') in das mindestens eine Magazin (30) überführen kann.
  5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend wenigstens eine vorzugsweise als Mehrachsroboter ausgebildete Handhabungseinrichtung (40), welche zum Einsetzen von weiteren Artikeln in die mindestens eine lösbar gesperrte Gasse (8') ausgebildet ist.
  6. Verfahren (100) zum Bewegen von Artikeln (3) in Richtung einer Verpackungsmaschine, bei welchem Verfahren mehrere Gassen (8, 8') vorgesehen sind, über welche Artikel (3) in mehreren benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen bewegt werden können, das Verfahren umfassend folgende Schritte: - Auswählen mindestens einer Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8'); - Durchführen eines Anpassungsprozesses, bei welchem die mindestens eine ausgewählte Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8') mechanisch gesperrt wird und weitere der mehreren Gassen (8, 8') ohne mechanische Sperrung verbleiben; - Fördern von ungeordneten Artikeln (3) in Richtung der mehreren Gassen (8, 8'), woraus resultierend die bis dahin ungeordnet geförderten Artikel (3) ausschließlich den weiteren der mehreren Gassen (8, 8') zugeführt werden, welche ohne mechanische Sperrung verblieben sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem eine Arbeitseinrichtung (50) vorgesehen ist, welche Arbeitseinrichtung (50) im Rahmen des Anpassungsprozesses die mindestens eine ausgewählte Gasse (8, 8') aus den mehreren Gassen (8, 8') selbständig mechanisch sperrt und hierzu im Bereich eines Gasseneingangs der jeweiligen mindestens einen ausgewählten Gasse (8, 8') einen Öffnungsquerschnitt der mindestens einen ausgewählten Gasse (8, 8') über wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5') zumindest abschnittsweise verdeckt und/oder welche Arbeitseinrichtung (50) eine für mindestens eine Gasse (8, 8') bereits ausgebildete mechanische Sperrung aufhebt und hierzu wenigstens ein mechanisches Sperrmittel (5, 5'), welches einen Öffnungsquerschnitt der bis dahin bereits mechanisch gesperrten mindestens einen Gasse (8, 8') zumindest abschnittsweise verdeckt, vollständig aus dem Öffnungsquerschnitt der mindestens einen bis dahin bereits mechanisch gesperrten Gasse (8, 8') bewegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die Arbeitseinrichtung (50) wenigstens einen Linearantrieb (25, 25') umfasst, über welchen wenigstens einen Linearantrieb (25, 25') das jeweilige wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5') in Richtung der jeweiligen mindestens einen mechanisch zu sperrenden Gasse (8, 8') bewegt wird und/oder welcher wenigstens eine Linearantrieb (25, 25') das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5'), welches einen Öffnungsquerschnitt einer bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse (8, 8') zumindest abschnittsweise verdeckt, zum Aufheben der mechanischen Sperrung in Gegenrichtung der bis dahin bereits mechanisch gesperrten mindestens einen Gasse (8, 8') bewegt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, bei welchem a) in Abhängigkeit eines jeweiligen Öffnungsquerschnittes der mindestens einen mechanisch zu sperrenden Gasse (8, 8') wenigstens ein an den jeweiligen Öffnungsquerschnitt angepasstes mechanisches Sperrmittel (5, 5') über die Arbeitseinrichtung (50) aus mindestens einem Magazin (30) entnommen wird und wobei über die Arbeitseinrichtung (50) mittels des an den jeweiligen Öffnungsquerschnitt angepassten und aus dem mindestens einen Magazin (30) entnommenen wenigstens einen mechanischen Sperrmittels (5, 5') die jeweilige mindestens eine Gasse (8, 8') mechanisch gesperrt wird und/oder bei welchem b) über die Arbeitseinrichtung (50) das wenigstens eine mechanische Sperrmittel (5, 5'), welches einen Öffnungsquerschnitt der bis dahin bereits gesperrten mindestens einen Gasse (8') zumindest abschnittsweise verdeckt, vollständig aus dem Öffnungsquerschnitt der mindestens einen bis dahin bereits gesperrten Gasse (8') bewegt und in mindestens ein Magazin (30) überführt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei welchem eine Handhabungseinrichtung (40) weitere Artikel in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse (8') einsetzt, so dass in die mindestens eine mechanisch gesperrte Gasse (8') eingesetzte weitere Artikel gegenüber den ohne eine mechanische Sperrung verbleibenden weiteren Gassen (8) zugeführten Artikeln (3) in mehreren benachbarten und vorzugsweise parallel zueinander orientierten Reihen bewegt werden.
DE102018112545.3A 2018-05-25 2018-05-25 Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine Pending DE102018112545A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018112545.3A DE102018112545A1 (de) 2018-05-25 2018-05-25 Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine
FR1904802A FR3081447B1 (fr) 2018-05-25 2019-05-09 Système de transport et procédé de déplacement d'articles en direction d'une machine d'emballage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018112545.3A DE102018112545A1 (de) 2018-05-25 2018-05-25 Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018112545A1 true DE102018112545A1 (de) 2019-11-28

Family

ID=68499207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018112545.3A Pending DE102018112545A1 (de) 2018-05-25 2018-05-25 Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102018112545A1 (de)
FR (1) FR3081447B1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2130878A1 (de) * 1970-08-03 1972-02-10 Sig Schweiz Industrieges Abzaehleinrichtung fuer regelmaessig geformte,vorzugsweise flache Gegenstaende,z.B.Biskuits
DE1786487A1 (de) * 1966-01-24 1972-10-26 Platmanufaktur Ab Vorrichtung zum Sammeln und Foerdern einer Gruppe Verpackungseinheiten,wie Flaschen,Dosen u.dgl.,vorzugsweise zu einer Maschine zum gruppenweisen Emballieren von Verpackungseinheiten
FR2350256A1 (fr) * 1976-05-04 1977-12-02 Dumortier Freres Huileries Mai Procede et machine pour le conditionnement d'objets en quinconce
EP0092402A2 (de) * 1982-04-21 1983-10-26 John Walter Hoehn Schachtelverpackungsapparat
DE4406089A1 (de) * 1994-02-24 1995-10-19 Lingenfelder Oli Spezialanlage Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Tabletten oder dergleichen in Tablettenröhrchen
US6131372A (en) * 1998-12-14 2000-10-17 Food Machinery Sales, Inc. Article metering device and method of metering articles

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1786487A1 (de) * 1966-01-24 1972-10-26 Platmanufaktur Ab Vorrichtung zum Sammeln und Foerdern einer Gruppe Verpackungseinheiten,wie Flaschen,Dosen u.dgl.,vorzugsweise zu einer Maschine zum gruppenweisen Emballieren von Verpackungseinheiten
DE2130878A1 (de) * 1970-08-03 1972-02-10 Sig Schweiz Industrieges Abzaehleinrichtung fuer regelmaessig geformte,vorzugsweise flache Gegenstaende,z.B.Biskuits
FR2350256A1 (fr) * 1976-05-04 1977-12-02 Dumortier Freres Huileries Mai Procede et machine pour le conditionnement d'objets en quinconce
EP0092402A2 (de) * 1982-04-21 1983-10-26 John Walter Hoehn Schachtelverpackungsapparat
DE4406089A1 (de) * 1994-02-24 1995-10-19 Lingenfelder Oli Spezialanlage Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Tabletten oder dergleichen in Tablettenröhrchen
US6131372A (en) * 1998-12-14 2000-10-17 Food Machinery Sales, Inc. Article metering device and method of metering articles

Also Published As

Publication number Publication date
FR3081447B1 (fr) 2022-07-22
FR3081447A1 (fr) 2019-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232039C2 (de) Vorrichtung zum Befördern von sortiertem, gestapeltem Gut
EP0291707B1 (de) Sandstrahlkabine
DE102013111570B4 (de) Roboterzellenanordnung
EP0481914B1 (de) Stabilisierung und Positionierung von Druckprodukten während ihrer Förderung
DE102011000583A1 (de) Non-Stop-Einrichtung
DE602004010183T2 (de) Postsortiermaschine mit einem karussell mit flexiblen deflektoren
DE102018112545A1 (de) Transportsystem und Verfahren zum Bewegen von Artikeln in Richtung einer Verpackungsmaschine
EP3398886A1 (de) Objekttransportvorrichtung
DE102018124212A1 (de) Förderstrecke für einen Transport einer Vielzahl von Artikeln und Verfahren zum Anpassen und/oder Betreiben einer Förderstrecke
DE19726467C2 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Erkennungsmarken bei Tieren
DE102008061384A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bohrstenfeldern oder von Borstenbündeln
EP3426419A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen verschieben von zumindest zwei, in einer schiene einer werkzeughalterung gehaltenen biegewerkzeugen und biegepresse
DE102020006458A1 (de) Verfahren zum Zuführen von länglichen Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1042205A1 (de) Verfahren sowie eine vorrichtung zur speicherung von transportelementen
DE102010035126A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontrollierten Übergeben eines Stückguts von einem Zuführförderer auf einen Förderer
DE102018109070A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zusammenführen mehrerer Reihen an hintereinander angeordneten Artikeln
DE2420188A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum speckentschwarten o.dgl.
DE202016101278U1 (de) Sortiersystem
DE4211682A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung und Entleerung eines Stapelgleises
DE102014006968A1 (de) Werkzeugstation einer Thermoformanlage, Thermoformanlage und Verfahren zum Wechseln eines zweiteiligen Werkzeugs an einer Thermoformanlage
DE581077C (de) Verfahren zum selbsttaetigen OEffnen zusammengefalzter Papierlagen o. dgl.
EP2362174A1 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Schüttgut
DE102017001950A1 (de) Bundbildungseinrichtung für längliche Werkstücke sowie Verfahren zum Bündeln von länglichen Werkstücken
EP4166483A1 (de) Verfahren zum sensorischen erkennen von artikeln und transportabschnitt für artikel wie getränkebehälter oder dergleichen
DE102021124939A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Gruppe von Produkten der Zigarettenindustrie als Packungsinhalt zu einem Zuschnitt für eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: BENNINGER PATENTANWALTSKANZLEI, DE

R163 Identified publications notified