DE291177C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE291177C DE291177C DENDAT291177D DE291177DA DE291177C DE 291177 C DE291177 C DE 291177C DE NDAT291177 D DENDAT291177 D DE NDAT291177D DE 291177D A DE291177D A DE 291177DA DE 291177 C DE291177 C DE 291177C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wings
- frame
- aircraft
- engine
- adjusted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C17/00—Aircraft stabilisation not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h. GRUPPE
ERNEST COULON in PARIS.
Es ist bei Flugzeugen bekannt, die. Stabilität in der Längsrichtung durch selbsttätige und
gleichzeitige Verstellung der Tragflächen und des Schwerpunktes zu bewirken. Zu diesem
Zwecke sind die Tragflächen derart angeordnet, daß die Änderung ihrer Schräglage die entsprechende
Längsverschiebung der Nutzlast, beispielsweise die Längsverschiebung des Motors,
herbeiführt.
»° Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge dieser Art und besteht darin, daß
die Tragflächen und die Nutzlast (Motor und Propeller) an den gegenüberliegenden Seiten
eines gelenkig befestigten Parallelogramms an-
*5 geordnet sind, dessen andere Seiten gegen den
Flugzeugrahmen hin und her schwingen können. Hierdurch wird eine sehr einfache und sicher
wirkende Stellvorrichtung erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die schematische Ansicht eines
Flugzeuges, wobei die verschiedenen Teile, aus welchen das Flugzeug besteht, sich gegenseitig
wegen des Wechsels der Betriebsverhältnisse verstellt haben.
In den Fig. 3 und 4 ist ein teilweiser Längsschnitt bzw. ein Querschnitt der Erfindung dargestellt.
Einer Zunahme des Widerstandes R gegen den Vortrieb entspricht unter der Tragfläche
eine größere Reaktion F. Um diese Kraftänderung auszugleichen, werden die Tragflächen
derart angeordnet, daß durch das Wachsen des Widerstandes R gegen den Vortrieb eine entsprechende
Verstellung der Tragflächen und der Nutzlast P gegen den Längskörper herbeigeführt
wird. Die Verstellungen der Angriffspunkte/ und g der Kräfte F und G führen die
Stabilisierung herbei.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Tragflächen α an dem Oberteile eines Rahmens
c angeordnet, welcher ein gelenkiges Parallelogramm mit Bezug zu dem Hauptlängskörper
b bildet. In dem Unterteile des Rahmens c ist andererseits ein Teil benutzbarer
Last gelagert, z. B. der Motor d und die verschiedenen Teile, die zum Motor gehören. Der
Rahmen c kann um die Achsen e schwingen, so daß, wenn der Widerstand gegen den Vortrieb
wächst und die Tragflächen das Bestreben haben, zurückzubleiben, der gelenkige Rahmen
c in die strichpunktierte Lage kommt.
Federn h von veränderlicher Spannung sind zwischen dem Gerippe b des Flugzeuges und
dem gelenkigen Rahmen c angeordnet und dienen dazu, den Rahmen normal in der in vollen
Linien dargestellten Stellung nach Fig. 3 zu halten. Wenn unter der Einwirkung der äußeren
Kräfte der Rahmen sich so neigt, daß die Tragflächen α sich nach rückwärts verstellen und
der Motor d zum Ausgleich dieser Wirkung nach vorwärts verstellt wird, werden die Federn
h gespannt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele besteht die Tragfläche aus zwei ähnlichen Flächen
a, die zu beiden Seiten des gelenkigen Rahmens c angeordnet sind. Diese Tragflächen
sind an den äußeren Verlängerungen einer Querachse i angebracht, die gleichzeitig zur
Verstrebung des schwingenden Rahmens c dient. Diese Tragflächen können selbst um die so geschaffene
Gelenkachse schwingen. Die Tragflächen α können entweder gleichzeitig oder unabhängig
voneinander durch eine besondere Vorrichtung eingestellt werden, so daß man auf diese Weise die Schrägstellung der Gesamttragflächen
oder einen Teil derselben nach Belieben einstellen kann. Es erlaubt dies z. B. eine
größere senkrechte Reaktionskraft nach aufwärts beim Landen zu erzielen, um ein heftiges
Aufstoßen auf die Erde zu vermeiden. Auch kann dadurch. der Widerstand unter der einen
der Tragflächen α größer gemacht werden, wodurch der Apparat in der Querrichtung schräg
eingestellt werden kann, z. B. zu Steuerzwecken oder um das Gleichgewicht in der Querrichtung
wieder zurückzugewinnen. Die Tragflächen a selbst werden in ihrer Mittelstellung und mit
Bezug zu dem Rahmen c, an welchem sie angeordnet sind, festgehalten durch einander entgegenwirkende
Federn j, welche mit einem ihrer Enden an einem Punkt k des Gerüstes b
des Flugzeuges befestigt sind. Nur eine oder die andere Feder wird allein gespannt, wenn
die Tragfläche α um die Achse i verstellt wird, und sie dient dann dazu, die Tragfläche wieder
in die Normalstellung zurückzubringen. Diese federnde Anordnung der Tragflächen bietet
noch den Vorteil, daß, wenn durch plötzliche Wirbelwinde o. dgl. eine der Tragflächen verstellt
wird, diese Wirkung durch die entgegengesetzte Wirkung der Federn / wieder aufgehoben
wird.
Die Punkte, an welchen der Rahmen an das Gerüst des Flugzeuges angelenkt ist, können
sich an einer beliebigen Stelle der senkrechten Balken des Rahmens befinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flugzeug, bei welchem gleichzeitig mit der selbsttätigen Verstellung der Tragflächen eine Verlegung des Schwerpunktes durch eine Gewichtsverschiebung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen und das Gewicht (Motor und Propeller) an den gegenüberliegenden Seiten eines Gelenkparallelogramms sitzen, dessen andere Seiten schwingbar und federnd an dem Flugzeuggestell befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291177C true DE291177C (de) |
Family
ID=546078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291177D Active DE291177C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291177C (de) |
-
0
- DE DENDAT291177D patent/DE291177C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE938892C (de) | Hinterradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Hinterachsbruecke | |
DE1245766B (de) | Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Schlepper | |
DE291177C (de) | ||
DE872007C (de) | Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau | |
DE353404C (de) | Fahrguertelanordnung fuer Fahrzeuge | |
DE260050C (de) | ||
DE237899C (de) | ||
EP0387253B1 (de) | Wasserfahrzeug | |
DE969695C (de) | Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE240640C (de) | ||
DE275478C (de) | ||
DE260051C (de) | ||
DE479322C (de) | Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge, insbesondere fuer Luftschiffe | |
AT95246B (de) | Abfederung für Fahrzeuge mit auf beiden Seiten des Fahrzeugrahmens angeordneten langen Federblättern. | |
DE262778C (de) | ||
DE277656C (de) | ||
DE289630C (de) | ||
DE263284C (de) | ||
DE381393C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE657856C (de) | Eigenstabiles Schwingenflugzeug | |
DE288487C (de) | ||
DE736351C (de) | Fuehrung fuer starre, vorzugsweise durch ungefuehrte Schraubenfedern abgefederte Radachsen | |
DE238087C (de) | ||
DE250295C (de) | ||
DE310292C (de) |