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und den Ausleger 11 eingebettet werden kann. Im Eisenbahnwagen ruht der zusammengelegte Unterbau, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mittels der an den Füssen der Ständer 2 angebrachten Rollen auf dem Boden des Wagens auf.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel des Luftschiffes ist mit aus Stoff bestehenden Trag- fl. ichen 20 versehen, welche sowohl an beiden Seiten des Mittelbaues, als auch an den Seiten der Ausleger 10 und 11 wagrecht angebracht sind. Gehalten sind diese Tragflächen an den Seiten des Mittelbaues von an den wagrechten Armen der Ständer 2 drehbar befestigten Auslegern 19 und an den Seiten der Ausleger einerseits gleichfalls von den Auslegern 19 und anderends links von dem Ende des Auslegers 10 und rechts von dem Querstück des Auslegers 11.
Zur Sicherung der wagrechten Lage der Tragflächen 20 sind in Längsrichtung die Spanndrähte 15 vorgesehen, welche einerends an dem linken freien Ende des Auslegers 10 befestigt sind, an den freien Enden der Arme oder Ausleger 79 geführt und anderends von dem Querstück des Auslegers 11 gehalten werden. In Querrichtung sind die Spanndrähte 16, 17 angeordnet. Sie sind von den Ständern 2 in der Weise gehalten, dass ihre Befestigung einerends an deren Füssen und anderends an deren Köpfen bewirkt ist, wobei sie, gleich den Spanndrähten 15, an den freien Enden der Arme 19 geführt sind. Alle Spanndrähte, 15, 16 und 17 sind, gleich den Spanndrähten 12, 13 und 14, mit Regelungsspannvorrichtungen 18 versehen.
Durch Lösen der Spannvorrichtungen der Spanndrähte 16, 17 können die seitlichen Tragflächen 20 gleichfalls gegen den Mittelbau gedreht und infolgedessen bequem in einem Eisenbahnwagen untergebracht werden.
Die seitlichen Tragflächen sind zum Gebrauch beim Drachenfluge bestimmt ; sie können auch als Fallschirm dienen.
Die Steuervorrichtung für das Luftschiff ist in einem Kasten untergebracht. Der Ausleger 11 trägt zu diesem Zweck einen Sporen 22, dessen freie Enden die die Reitensteuerung betätigende senkrechte Achse 23 des Kastensteuers tragen. Mittels in Rollen 27 geführten Drahtes 28 ist diese Achse drehbar. Dieselbe ist als Kreuzkopf ausgebildet, in welchem die der Höhensteuerung dienende wagrechte Achse 2d lagert. Mittels in Rollen 25 und 26 geführten Drahtes 29 kann diese Achse in senkrechter Richtung gedreht werden.
Beim Transport, des Luftschiffes im Eisenbahnwagen erhält das Steuer sein Lager links von der Ballonhülle (Fig. 4).
Der Unterbau des Luftschiffes kann. anstatt wie gezeichnet drei, auch mehrteilig sein.
Es können auch zwei Schrauben, und zwar seitlich von der Gondel, angebracht sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gondelgeriist für langgestreckte Ballons, dadurch gekennzeichnet, dass an einem starren, die eigenttiche Gondel bildenden Mittelbau vorne und hinten Ausleger angelenkt sind, derart, dass bei Gebrauchsstellung ein steifer Längsträger gebildet wird, der behufs Transport, es nach Lösen von Spannseilen auf einen Bruchteil seiner Länge zusammenklappbar ist, wobei die ent- teerte lial) onhiille zwischen den zusammengeklappten Teilen untergebracht werden kann.