DE498985C - Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schraege Spannbaender und Gurte gehalten wird - Google Patents
Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schraege Spannbaender und Gurte gehalten wirdInfo
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- DE498985C DE498985C DEM101891D DEM0101891D DE498985C DE 498985 C DE498985 C DE 498985C DE M101891 D DEM101891 D DE M101891D DE M0101891 D DEM0101891 D DE M0101891D DE 498985 C DE498985 C DE 498985C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/06—Mounting of tanks; Integral bodies and frames
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte
und schräge Spannbänder und Gurte gehalten wird.
Bisher ist die Anordnung der Spannbänder bei derartigen Kesselwagen in der Regel so
getroffen, daß der Kessel auf den Sattelstützen, von denen z. B. zwei äußere sich in
der Nähe der Kesselböden und zwei mittlere
ίο zwischen den äußeren und: der Wagenim-tte
befinden, durch die senkrechten, den Kessel von oben umspannenden und seitlich am
Waganrahmen oder an. den Sattelstützen angreifenden Bänder festgehalten wird, während
in der Längsrichtung auftretende Stöße durch die schräg· verlaufenden Zugbänder aufgefangen
werden. Die letzteren sind dabei um die obere Hälfte der Kesselböden herumgelegt,
und ihre Enden: greifen entweder in
ao der Mitte des Wagenrahmens oder an den
Sattelstützen in der Nähe des entgegengesetzten Kesselbodens an.
Diese Anordnungen haben verschiedene Nachteile:
Durch die senkrechte Komponente der bei Stößen in dem in Anspruch· genommenen
schrägen Zugband auftretenden Kräfte werden in dem entsprechenden über die äußere
Sattelstütze hinausragenden Kesselende schädliehe Biegungsmomente ausgelöst, so daß der
Kessel unterhalb der Böden- gegebenenfalls noch besonders durch Querbohlen unterfangen
werden muß.
Bei der Anordnung, bei welcher -die schrägen Zugbänder an in der Mitte des Wagenrahmens
liegenden seitlichen Punkten angreifen, ist auch der Halt des Kessels nicht
einwandfrei, weil die Angriffspunkte der schrägen Zugbänder verhältnismäßig großen
Abstand von den mittleren Sattelstützen haben, so daß in dieser Strecke des Rahmens
unter dem Einfluß der aufwärts gerichteten Kraftkomponente der Schrägbänder Biegungsmomente auftreten können, welche diese
Rahimtenstrecke in Schwingungen versetzen. Den aufwärts gerichteten Amplituden dieser
Schwingungen gibt die Spannung der schrä'-gen
Zugbänder nach, so daß der Kessel dabei seinen festen Halt verliert. Greifen aber die
schrägen Zugbänder an den äußeren Sattelstützen des entgegengesetzten Kesselendes an,
so werden die Zugbänder sehr lang, und unter dem Einfluß von Stößen ergelben sich starke
Dehnungen, die besonders auf längeren Strecken1 den Kessel schon ins Rutschen bringen
können, bevor sie bemerkt und durch Nachstellung der Spannschlösser beseitigt werden können. Auf die Dauer sind derartig
lange Zugbändler den wiederholten starken Dehnungen auch vielfach nicht gewachsen.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der genannten Anordnungen vermieden werden.
Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß außer den senkrechten und schrägen Zugbändfern und Gurten noch waagerechte
Zugbänder vorigesehen sind und die
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Schneider in Nürnberg.
Verbindung dieser verschieden gerichteten Zugbänder und Gurte miteinander als Gelenkverbindung
ausgebildet ist, wobei die Schrägbänder am1 Wagenra'hmen unterhalb der
mittleren Sattelstütze angreifen.
Während also der Kessel durch die waagerechte Strecke in der Längsrichtung gehalten
wird, wird er durch die senkrechte Strecke unmittelbar auf die Sattelstütze gedrückt, in
to welche somit die senkrechte Kraftkomponente ohne jedes Biegungsmoment abgeleitet wird.
Der Druck verteilt sich dabei auf die ganze Fläche der Sattelstütze, so daß diese nur mit
verhältnismäßig geringem' Flächendruck auf den Kessel riickwirken kann, die Beanspruchung
des letzteren also jetzt außerordentlich günstig ist.
Ebenso wie bei der Anordnung, bei welcher. fast über die ganze Kessellänge sich erstrekkende
schräge Zugbänder an den äußeren Sattelstützen angreifen, wird ferner.der Vorteil
erreicht, daß die nach oben gerichtete Komponente der in den schrägen Zugbändern
auftretenden Kräfte jetzt über die mittleren Sattelstützen, an deinen vorteilhaft auch noch
die den Kessel von oben umfassenden senkrechten Zugbänder angreifen, auf den Kessel
geleitet wird1. Es wird also· auch an dieser
StelJe die Beanspruchung angesichts des verhältnismäßig geringen -Flächeindrucks gleich
günstig, wie die an den Kesselenden, unü außerdem= sind dabei die großen Längen der
schrägen Zugbänder und die damit möglichen starken Dehnungen der Bänder sowie Schwingungen
'dies Rahmens und daraus sich' ergebende Lockerunige,n in der Spannung der
Zugbänder nach Möglichkeit vermieden.
In der Zeichnung ist- ein Ausfühirungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Albb. ι eine Seitenansicht des Kesselwagens,
Abb. 2 einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der Kessel α ruht auf denn Wagenrahmien b
mittels der äußeren Sattelstützen c unid der mittleren Sattelstützen d. Unterhalb dieser
mittleren Sattelstützen d sind seitlich am Rahmen; b die den Kessel in üblicher Weise
von oben umfassenden Zugbänder e mittels der Kloben f befestigt. Unmittelbar neben
den Kloben / sind die schräg· verlaufenden Zugbänder g durch Gelenkbolzen h befestigt.
Dieselben teilen sich oberhalb der äußeren Seitenstützen c etwa in Höhe des Keissel-Schwerpunktes
in eine senkrechte Strecke g s und entweder eine waagerechte Strecke, welche
rechts auf der Zeichnung mit g w bezeichnet ist, oider zwei annähernd waagerechte Strecken
gu, go links in der Zeichnung. Die Teilstrecken
sind durch Schilder i miteinander verbunden. Die senkrechten Strecken g s
liegen also oberhalb der äußeren Sattelstützen, c, so daß die senkrechte Komponente
der in den Schrägbändern g auftretenden Kräfte unmittelbar in die äußeren Sattelstützen
ohne j edes Biegungsmoment abgeleitet werden. Die waagerechte Strecke g w auf der
■rechten Seite der Zeichnung ist um den Kesselboden
in der Mittellinie herumgelegt und nilmimt die Längsstöße auf. An dem· in der
Zeichnung links liegenden Ende des Kessels dagegen, an dem der Einlaßstutzen k angeordnet
ist, kann ein Band in der Mittellinie um den Boden nicht herumgelegt werden. Deshalb
ist diese Strecke nochmals geteilt und das Teiiband g u läuft unterhalb des Stutzens k,
das Teilband g 0 oberhalb des Stutzens k um den Boden herum. Beide Teilbänder sind in
der Nähe des Stutzens k durch Druckstreben I miteinander verbunden und durch ein Joch m
an den Schlilderni i befestigt. Die Mittelpunkte
der Joche bzw. der damit zusammen fallende Befestigungspunkt an den Schildern i liegt
dabei -in der Mittelebene des Kessellbodens, so daß -die Wirkungsweise dieser Anordnung
im wesentlichen die gleiche ist, wie die der Einzelstrecke g w am rechten Ende des Kessels.
Zur Versteifung und Verstärkung des Wagetirahimens b an den Angriffisstellen der
Zugbänder dient bei- dem dargestellten Beispiel eine unterhalb dieser Angrifrsstellen am
Rahmen befestigte Querschiene η aus U-Eisen o. dgl. sowie eine kurze gegen den U-Eisenr
ahmen b von hinten anliegende U-Eisenschiene 0. Mit p sind die übrigen Querträger
des Rahmens b bezeichnet.
Die Verstärkung des Rahmens und die Ausbildung der Befestigungsglieder für die
Zugbänder kann natürlich auch anders erfolgen als dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kessellwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schräge Spannbänder und Gurte gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem waagerechte Zugbänder (g o, g U1 g w) vorgesehen sind und die Venbindung der verschieden gerichteten Zugbänder (g, g S1 gw) mitein- no ander als Gelenkverbindung ausgebildet ist, wobei die Schrägbänder (g) am Wagenrahmen unterhalb der mittleren Sattelstützen (d) angreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101891D DE498985C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schraege Spannbaender und Gurte gehalten wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101891D DE498985C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schraege Spannbaender und Gurte gehalten wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498985C true DE498985C (de) | 1930-05-28 |
Family
ID=7324712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM101891D Expired DE498985C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Kesselwagen, dessen Kessel durch senkrechte und schraege Spannbaender und Gurte gehalten wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498985C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3994239A (en) * | 1975-03-03 | 1976-11-30 | Acf Industries, Incorporated | Tank car head shield assembly |
-
1927
- 1927-10-30 DE DEM101891D patent/DE498985C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3994239A (en) * | 1975-03-03 | 1976-11-30 | Acf Industries, Incorporated | Tank car head shield assembly |
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