DE627537C

DE627537C - Durch die Lunge betaetigte Steuerung fuer ein Sauerstoffzufuehrungsventil von Atemgeraeten

Info

Publication number: DE627537C
Application number: DED64244D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1932-09-15
Filing date: 1932-09-15
Publication date: 1936-03-18

Description

Durch die Lunge betätigte Steuerung für ein Sauerstoffzuführungsventil von Atemgeräten Die Erfindung betrifft eine im Atemsack angeordnete, durch die Lunge betätigte Steuerung für ein Sauerstoffzuführungsventil von Atemgeräten mit :einem am Gehäuse des Sauerstoffzuführungsventils starr 'befestigten Träger und einem mit dem Ventilverschlußkärper kraftschlüssig verbundenen Steuerhebel, der von der Wandung des Atemsackes bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß am freien Ende des Steuerhebels zwei sich kreuzende gleich lange doppelarmige Hebel gelagert sind, deren nach dem festen Trä. ger hin. liegende Enden durch Lenker mit dem festen Träger verbunden sind und deren andere, freie Enden die Ruflagerflächen für die versteifte Wandung des Atemsackes enthalten. Dabei sind die freien Enden der doppelarmigen Hebel vorzugsweise in Richtung der Sackwand abgebogen, wodurch die Auflagerflächen. für die Sackwandung vergrößert werden.
Eine auf diese Weise ausgebildete Steuerung, bei der also zwischen dem Steuerhebel un.d dem festen Träger ein nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildetes Zwischenglied angeordnet ist, bietet den Vorteil, daß sich die zweckmäßig durch eine Platte versteifte Wandung des Atemsackes beim Zusammenfallen desselben auf zwei Auflagerpunkte auflegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Steuerung leicht anspringt und die Sackwandung annähernd in einer zu dem festen Träger parallelen Lage gehalten wird, während es bei den bekannten. lungenbetätigten Steuerungen, bei denen der Steuerhebel nur .einen @Auflagerpunkt für die Sackwandung hat, vorkommen kann, daß die Sackwandung um diesen Auflagerpunkt als Drehpunkt kippt und daher den Steuerhebel nicht bewegt. Außerdem wird der Steuerhebel durch das zwischen ihm und dem festen Träger angeordnete Gelenkviereck versteift und dadurch ein Verbiegen des Steuerhebels verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Steuerung nach der Erfindung dargestellt.
Die Steuerung besteht in bekannter Weise aus dem mit dem Verschlußkörper m des Sauerstoffzuführungsventils kraftschlüssig verbundenen Steuerhebel d und dem an dem Gehäuse des Sauerstoffzuführungsventils befestigten starren Träger c. Gemäß der Erfindung sind am freien Ende des Steuerhebels d bei f zwei sich kreuzende gleich lange Doppelhebel g gelagert, deren nach dem festen Träger c hin liegende Enden durch Lenkerz mit dem Träger c Beie verbunden sind. Der Steuerhebel d und der feste Träger c sind also durch ein nach Arteiner Nürnberger Schere ausgebildetes Zwischenglied miteinander verbunden. An den Wandungen des Atemsackes a sind Versteifungsplatten b befestigt.
Fällt der Atemsack a beim Einatmen in sich zusammen, so legt sich die eine der Platten b gegen den feststehenden Träger c, während die andere Platte b auf die freien Enden h der sich kreuzenden gleich langen doppelaxirii,-gen Hebel g drückt, die der Platte b, weit sie in Richtung derselben abgebogen sind, verhältnismäßig große Auflagerfiächen bieten. infolge des von der Sackwandung ausgeübten Druckes klappt das durch die Arme g der doppjelarmigen Hebel und die Lenker i gebildete Gelenkviereck zusammen, und ,.der Steuerhebel d wird derart gedreht, daß sein kürzerer Hebelarm k auf die Stoßstange l :des Ventils .m drückt und das Ventil hierdurch entgegen der, Spannung der Federn öflhet. Bei dem ihfolge der Ausatmung eintretenden Aufblähen des Atemsackes wird das Ventil m durch die Wirkung der Feder n wieder ge- schlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ixn Atemaack angeordnete, durch die Zunge .betätigte Steuerung für ein Sauerstoffzuführungsventil von Atemgeräten mit .einem am Gehäuse des Sauerstoffzuführungsventils starr befestigten Träger und einem mit dem Ventilverschluükörper kraftschlüssig verbundenen, von der Wandung des Atemsackes bewegten Steuerheb:el, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Steuerhebels (d) zwei sich kreuzende gleich lange doppelarmige Hebel (ä) gelagert sind, deren nach dem .feste. Träger (c) .hin. liegende Enden ,durch Lenker (i) mit dem festen Träger (c) verbunden sind und degenandere, freie Enden (h) die AuflagerHächen für die versteifte Wandung (b) des Atemsackes (a) !.enthalten. a. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die freien Enden (h) der doppelarmigen Hebel (g) in Richtung der Sackwandung (b) abgebogen sind.