DE523657C - Durch Gasentwicklung selbsttaetig aufblasbares Schwimm- und Rettungshandgeraet - Google Patents
Durch Gasentwicklung selbsttaetig aufblasbares Schwimm- und RettungshandgeraetInfo
- Publication number
- DE523657C DE523657C DE1930523657D DE523657DD DE523657C DE 523657 C DE523657 C DE 523657C DE 1930523657 D DE1930523657 D DE 1930523657D DE 523657D D DE523657D D DE 523657DD DE 523657 C DE523657 C DE 523657C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- balloon
- gas
- gas development
- rescue
- closure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/18—Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
Es ist bereits bei Handgeräten für Schwimm- und Rettungszwecke der Vorschlag gemacht
worden, einen Ballon in einem röhrenartigen Behälter unterzubringen und in demselben
auch eine Entwicklerpatrone anzuordnen, durch deren Gasentwicklung der Ballon aufgebläht
werden soll. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird die Entwicklung des Ballons
durch Anpressen an die rohrartigen Behälterwände gehemmt, und die Gasentwicklung
sowie auch der Zutritt der Gase zum Ballonkörper kann nicht rasch genug vor sich
gehen. Dabei treten bei diesen bekannten Einrichtungen leicht Beschädigungen der Ballon-
ig hülle ein.
Die Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, 'laß der Mantel des Gerätes
aus zwei ineininderschicbbaren büchsenartigen Gefäßen besteht, von denen das
Äußere sich trichterförmig zur Aufnahme des zusammenzufaltenden Ballonstoffes erweitert
und von ihm in der Ruhelage festgehalten wird, beim Aufblasen aber zur Ereigabe des
Tallonstoffes an dem inneren oder unteren
Gefäß herabgleitet, an dem der Ballon befestigt ist und das die Gasentwicklereinrichtung
in sich aufnimmt. Hierdurch tritt der Vorteil einer äußerst raschen und sicheren
Auffüllung des Ballons ein. und zwar einmal da.lurch, daß sich die Ballonentwickung ohne
äußeren Widerstand vollziehen kann und daß der Zustrom der entwickelten Gase in den
Ballon und die Gasentwicklung selbst ungehemmt vor sich gehen kann. Man kann des-
halb einen Ballon veihältnismäßig geringer Wandstärke benutzen. Hierdurch wird es
möglich, den ganzen Apparat in äußerst geringen Abmessungen zu halten, der leicht in
der Tasche untergebracht werden kann und im Bedarfsfalle sofort benutzbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt schließlich darin, daß der Gegenstand nach
Benutzung sofort wieder in einfacher Weise taschenfertig gemacht werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch ganzen Apparat im Augenblick rles Einfügcns des aufblasbaren
Beutels,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Apparates bei der Benutzung in aufgeblasenem Zustande.
Der Ballonbeutel α aus Gummi ist von einem Netzwerk b umgeben, und beide sind
mit Hilfe einer Schraubtülle c in das etwa zylindrische Gefäß d eingesetzt.
Hierbei ruht die Schraubtülle c auf einem Dichtungsring c. dessen innerer freier Querschnitt
'lurch ein Sieb/ abgedeckt ist. Innerhalb des Gefäßes d ist das Siebgefäß h augeordnet,
in welches Carbid gefüllt wird. Oben βο ist das Siebgefäß durch ein gewölbtes Siebabschlußstück
i abgeschlossen und im Ansatz g geführt. Der Boden des Siebgefäßes /(
ist mit einer Lochung versehen, in die sich ein mit Siebzylinder I; versehener Trichter/
einlegt. Zum Abschluß des Apparates von unten ist eine Verschlußkappe m mit Trichter
;/ auf die Sehraubtülle des Gefäßes </ auf-
gesetzt Den inneren Abschluß gegenüber dem
Siebzylinder k bildet eine Kugel«. Das Gefäß
// ist seitlich noch mit einer Üse />
-versehen, durch welche mit Hilfe eines Riemens
u. dgl. der Sicherheitsapparat mit dem Körper oder Gegenstand verbunden werden kann.
Der äußere trichterförmige Behälter q mit Abschlußdeckel r führt sich um das Gefäß el
mit Hilfe einer Wand j- und besitzt einen
) Schlitz t, der sich über die Riemenöse ρ bei
Xichtbenutzung des Apparates legt.
Der aufblasbare Beutel-a läßt sich so zusammenlegen,
daß er ganz in das trichterförmige Gefäß q hineingeht (Fig. i), wobei
der Deckel r umgeklappt werden kanu, um den ganzen Behälter mit dem Blcchmantel zu
umschließen. Der Trichter η ist gewöhnlich mit einem Yerschlußpfropfen ν verschlossen.
Soll nun der Apparat in Wirksamkeit treten,
) so wird der Verschlußpfropfen ν herausgezogen,
und das Wasser dringt in das Innere des Apparates mit Carbidfüllung, indem die Kugel
ο von ihrem Sitz abgehoben wird. Hierdurch entwickelt sich im Gefäß h Acetyl en-
; gas, und der Beutel wird unter selbsttätigem Aufdrücken des Deckels r mit Verschluß te
geöffnet (Fig. i). Zur Entwicklung einer genügenden Acetylengasmenge ruht die Kugel ο
nicht völlig dichtend auf ihrer L'nterlage, so
j daß genügend Wasser in das Gefäß naehtreten kann. Nach genügender Gasentwicklung
legt sich Carbidstaub bzw. -schlamm in die Ventilflächen und dichtet dieselben ab.
Der Beutel wird dann mit voller Kraft atifgebläht (Fig. 2). Der ganze Apparat kann
verhältnis-rnäßig sehr große Gewichte über
Wasser schwimmend erhalten, und alle Teile des Apparates sind leicht ersetzbar.
Claims (3)
- Patentansprüche:■ ■ ι. Durch Gasentwicklung selbsttätig aufblasbares Schwimm-. und Rettungsliandgerät mit Entwicklerpatrone, und Auftriebskörper in Form eines Ballons, der bei Xichtbenutzung im Handgerät untergebracht ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Gerätes aus zwei ineinander verschiebbaren Büchsen besteht, von denen die äußere sich trichterförmig zur Aufnahme des zusammengefalteten Ballonstoffes erweitert und von ihm in der Ruhelage festgehalten· wird, beim Aufblasen aber zur Freigabe des Ballonstoffes an der inneren Büchse herabgleitet, an der der Ballon befestigt ist und die die Gasentwicklereinrichtung in sich aufnimmt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasentwickelnde Stoff, wie Calciumcarbid, in einem allseitig gelochten Zylinder (/) der Gasentwicklereinrichtung sitzt, der zwischen sich und der Büchse (d) einen ringsum laufenden freien Raum zur ungehinderten Gasentwicklung beläßt.
- 3. Ausführungsfonn der inneren Büchse nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ihr Boden als Doppelkegel (m, n) für den Wasserdurchfluß ausgebildet ist, der zum Verschluß von außen mittels Pfropfens Av) und zum Verschluß von innen mittels Kugel (0) dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungenberlin.. «Ρηιτι'κτ in dkr riFiCHsnnrcKF.iiF.i
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE523657T | 1930-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523657C true DE523657C (de) | 1931-11-23 |
Family
ID=6552032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930523657D Expired DE523657C (de) | 1930-06-22 | 1930-06-22 | Durch Gasentwicklung selbsttaetig aufblasbares Schwimm- und Rettungshandgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523657C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078006B (de) * | 1955-03-29 | 1960-03-17 | Hans Lichti Dr Ing | Geraet zur Rettung von in Wassernot geratenen Personen |
DE19850187A1 (de) * | 1998-11-02 | 2000-05-11 | Walter Verbuecheln | Rettungssystem Wasser |
-
1930
- 1930-06-22 DE DE1930523657D patent/DE523657C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078006B (de) * | 1955-03-29 | 1960-03-17 | Hans Lichti Dr Ing | Geraet zur Rettung von in Wassernot geratenen Personen |
DE19850187A1 (de) * | 1998-11-02 | 2000-05-11 | Walter Verbuecheln | Rettungssystem Wasser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2251321C3 (de) | Aufblasbare Rettungsrutsche für Schiffe | |
DE2807253C3 (de) | Signalboje | |
DE523657C (de) | Durch Gasentwicklung selbsttaetig aufblasbares Schwimm- und Rettungshandgeraet | |
DE2326850C3 (de) | Gerät zur Rettung von Personen in Lawinen | |
DE1164343B (de) | Evakuierbarer Trockengasbehaelter | |
DE614162C (de) | Schwimmkoerper mit Vorrichtungen zum Aufspreizen und zum Ansaugen der Aussenluft | |
DE576757C (de) | Durch Gas aufblasbares Rettungs- und Schwimmgeraet | |
DE464074C (de) | Vorrichtung zum Verhueten des Sinkens von Schiffen | |
DE1240756B (de) | Rettungsschwimmgeraet | |
DE941463C (de) | Vorrichtung zur Einfuehrung von Loeschmittel in Behaelter fuer brennbare Fluessigkeiten | |
CH432327A (de) | Schwimmring | |
DE703345C (de) | Flasche mit Innenschutz | |
DE1708070B1 (de) | Rettungsvorrichtung | |
DE543647C (de) | Aufblasbares Rettungsgeraet mit Gasentwickler | |
DE457267C (de) | Atmungsgeraet mit geschlossenem Kreislauf | |
DE575524C (de) | Aufsetz-Doppelkreisel | |
DE1121498B (de) | Hebekoerper, insbesondere fuer die Bergung von Schiffen | |
DE102018004683A1 (de) | Vorrichtung zur Personenrettung aus Hochhäusern sowie aus hohen Bauwerken bei Bränden und Katastrophen | |
DE555127C (de) | Puppe fuer Rettungsschwimmuebungen | |
DE3702448A1 (de) | Vorrichtung zur anzeige von im wasser schwimmenden objekten | |
DE601573C (de) | Handfeuerloescher mit unter Druck austretender Loeschfluessigkeit | |
AT128898B (de) | Kreisel. | |
AT77941B (de) | Vorrichtung an Tauchergeräten zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Luftraumes im Anzuge. | |
DE3639600C1 (de) | Vorrichtung zur Maskierung von Eintrittskörpern, insbesondere zur Infrarotmaskierung | |
DE3627094A1 (de) | Rettungssignalgeraet |