DE382586C - Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren - Google Patents

Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren

Info

Publication number
DE382586C
DE382586C DEM78484D DEM0078484D DE382586C DE 382586 C DE382586 C DE 382586C DE M78484 D DEM78484 D DE M78484D DE M0078484 D DEM0078484 D DE M0078484D DE 382586 C DE382586 C DE 382586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voice
bellows
pocket
toy figures
reed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM78484D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM78484D priority Critical patent/DE382586C/de
Priority to DEM80905D priority patent/DE385278C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE382586C publication Critical patent/DE382586C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Balgenstimme für weichgestopfte Spielfiguren. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der Balgenstimme für weichgestopfte Spielzeugfiguren. Gewöhnlich hat die Balgenstimme die Gestalt einer Trommel und ist demgemäß im Verhältnis zu ihrem Durchmesser recht hoch. Derartige Stimmen besitzen verschiedene Nachteile. Zunächst muß der Trommelmantel, damit die Stimme auch bei häufiger Benutzung nicht schadhaft wird, aus zähem Stoff bestehen. Man wählt gewöhnlich einen Gummistoff, der die Stimme recht kostspielig macht. Ein Mantel aus Papier oder aus einem anderen im Vergleich mit Gummi weniger dauerhaften Stoff wird in kurzer Zeit brüchig und bringt die Stimme zum Versagen. Es kommt ferner in Betracht, daß derartig hohe Gegenstände als Balgen-, stimmen sich nur schwer in den Körper der Figur einbauen lassen. Sie werden, nachdem die Figur teilweise gestopft ist, in den Körper eingesetzt, worauf dieser weiter mit dem Stopfmaterial, gewöhnlich Holzwolle, gefüllt wird. Hierbei verschieben sich leicht die bei-, den Stirnwände in seitlicher Richtung gegeneinander und lassen sich dann nicht mehr in dem gewünschten Maße zusammendrücken, zumal da sich Stopfmaterial unter die vorn liegende Scheibe schiebt. Durch die scharfe Kante dieser Scheibe wird auch der Überzugsstoff der Figur beschädigt, da er an den Stellen, wo diese Kante von innen gegen den Stoff sich anlegt, am raschesten abgegriffen wird. Hierzu kommt noch, daß die Stimme versagt, wenn man mit dem Finger zufällig gerade auf das Loch der Stimme trifft oder wenn dieses von dem Stopfmaterial überdeckt ist.
  • Man hat die Balgenstimme auch schon in Form von Blasebälgen ausgebildet und zur Ersparung des kostspieligen Guministoffes ihre faltbaren Seitenwände aus Papier hergestellt. Hierdurch werden aber die erwähnten Mängel nicht behoben, denn erfahrungsgemäß werden die Wände leicht schadhaft, auch bleiben die scharfen Kanten. und die Schwierigkeiten des Stopfens der Figur bestehen.
  • Bei der Balgenstimme nach vorliegender Erfindung sind die erwähnten Mängel vermieden, und zwar dadurch, daß ihr die Form einer Tasche gegeben ist, in deren Rand die Zungenstimme eingesetzt ist.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Balgenstimme in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt diese in Rückansicht; Abb. 2 und 3 sind rechtwinklig zueinander liegende Längsschnitte; Abb.4 ist ein Ouerschnitt.
  • Die Hülle a der Balgenstimme, welche die Form einer Tasche hat, kann aus dünner Pappe, Karton o. dgl. bestehen. Da das 'Maß der Zusammendrückung wegen der großen Flächenausdehnung der Stimme nur gering zu sein braucht, besteht keine Gefahr, daß die Hülle. auch wenn sie aus Pappe oder Papier ist, schadhaft wird. Sie kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß ein Blatt Pappe zusammengebogen und an zweien der Ränder b und c verklebt wird. In die noch verbleibende Öffnung an der einen Seite ist die Zungenstimme d eingesetzt und in den Wänden der Hülle a luftdicht verklebt. Die Zungenstimme besteht in bekannter Weise aus einem länglichen Holzstückchen, das durchbohrt und mit einer Rille versehen ist und eine Metallzunge trägt.
  • Das die Hülle a bildende Blatt wird zweckmäßig vor dem Zusammenbiegen derart gepreßt, daß die beiden Seitenwände hohl aufeinanderzuliegen kommen und ein Raum zum Einsetzen der Zungenstimme frei bleibt. Die Wände sind dann derart elastisch, daß sie nach dem Zusammendrücken wieder auseinanderfedern. Es kann aber auch, besonders hei der Wahl eines weniger elastischen Stoffes, in der Hülle eine aus Draht gewickelte Feder f eingesetzt sein. Damit die Wände bis nahe aneinander gedrückt werden können, ist die Feder als Kegelfeder ausgebildet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Balgenstimme besteht darin, daß sie sich der Form der Spielfigur vollkommen anpassen läßt. Es geht dies aus den Abb. 3 und q. hervor. In der letzteren ist der Querschnitt durch den Körper einer Spielfigur in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Klebränder b und c sind derart gebogen, daß sie sich der Rundung der Stoffhülle der Figur anpassen. Vermöge dieser Gestaltung der Balgenstimme kann sie nach dem Stopfen der Spielzeugfigur in diese eingeschoben werden, so daß auch die Herstellung der Figuren bedeutend erleichtert wird. Die nach innen liegende Wand kann dabei flacher als die äußere Wand sein.
  • Die Zungenstimme d befindet sich zweckmäßig etwas vom Rande entfernt, damit sie gut geschützt ist und nicht etwa Stopfmaterial in das Loch derselben geraten kann. Bei der neuen Balgenstimme kann es auch nicht vorkommen, daß das Loch durch den drückenden Finger geschlossen wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Stimme viel zuverlässiger wirkt, weil der Druck an einer beliebigen Stelle der ausgedehnten Fläche der Wandung erfolgen kann. Außerdem wird der Ton der Stimme weder durch den Überzug noch durch das Stopfmaterial gedämpft, wie es bei den bekannten Stimmen häufig vorkommt.
  • Anstatt Pappe oder Karton können natürlich auch andere geeignete Stoffe für die Hülle zur Anwendung kommen. Auch könnte die Hülle aus zwei ursprünglich getrennten Scheiben zusammengesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Balgenstimme für weichgestopfte Spielzeugfiguren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie als Tasche (a) aus verhältnismäßig steifem Material ausgebildet ist, die an einer Seite durch eine verhältnismäßig schmale, die Zungenstimme (d) enthaltende Wand (d) abgeschlossen ist. z. Balgenstimme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche und ihr Rand derart gewölbt sind, daß sie sich der Form des Körpers der Spielfigur anpassen. 3. Balgenstimme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zungenstimme enthaltende VG'and (d) gegenüber dem Rande der Tasche vertieft liegt. d.. Balgenstimme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Tasche derart elastisch sind, daß sie nach dem Zusammendrücken ohne Benutzung einer besonderen federnden Einrichtung in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern.
DEM78484D 1922-07-16 1922-07-16 Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren Expired DE382586C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM78484D DE382586C (de) 1922-07-16 1922-07-16 Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren
DEM80905D DE385278C (de) 1922-07-16 1923-03-16 Balgenstimme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM78484D DE382586C (de) 1922-07-16 1922-07-16 Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE382586C true DE382586C (de) 1923-10-04

Family

ID=7318086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM78484D Expired DE382586C (de) 1922-07-16 1922-07-16 Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE382586C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0612055A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen des Innern von Blasinstrumenten
DE680019C (de) Verfahren zur Herstellung von Einlagen, insbesondere Schultereinlagen fuer Kleidungsstuecke
DE382586C (de) Balgenstimme fuer weichgestopfte Spielfiguren
DE513878C (de) Hoervorrichtung
DE659178C (de) Purzelfigur
DE945557C (de) Zigarettenpapierblaettchen zum Selbstwickeln von Zigaretten ohne Maschine
DE489423C (de) Scherzvorrichtung mit leicht beweglichen Figuren in einer Kapsel
DE619109C (de) Springfaehiger Gummiball mit einer in ein Loch seiner sonst geschlossenen kugeligen Aussenwand eingesetzten, nach innen ragenden Zungenstimmenraoehre
AT138410B (de) Scherzgegenstand.
DE938283C (de) Vorrichtung bei Tasten von Orgeln und orgelaehnlichen Musikinstrumenten mit elektrischer Traktur
DE509193C (de) Stummelauswerfer fuer Zigarettenspitzen o. dgl.
DE373047C (de) Selbstlaufende Spielzeugfigur
DE861370C (de) Ein Roehrchen aufweisender Stimmkoerper fuer insbesondere auch aufblasbare Gummifiguren
DE871088C (de) Tabakpfeifenstuetze
AT157138B (de) Tube.
DE488388C (de) Vorrichtung zum Festhalten der auf die Notenauflage an der Klavierklappe gestellten Noten
AT142127B (de) Verfahren zur maschinellen Herstellung von ovalen Etuihälften mit gewölbtem Verschluß.
DE863489C (de) Karteikarte
DE255106C (de)
DE396792C (de) Lampenschirme und aehnliche Gegenstaende aus Papier
AT88138B (de) Lippenventil.
DE928365C (de) Vorrichtung fuer das Bilden von Haar-Locken und -Wellen
DE556896C (de) Puderdose
DE715219C (de) Laeppchen zum Bewickeln der beim Dauerwellen ueblichen Flachwickler
DE532201C (de) Nadelwechselvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalldosen