DE912283C

DE912283C - Schlauchkralle

Info

Publication number: DE912283C
Application number: DEA16634A
Authority: DE
Inventors: Eduard Schubart
Original assignee: Armaturenfabrik H Schubart & C
Current assignee: Armaturenfabrik H Schubart & C
Priority date: 1952-10-07
Filing date: 1952-10-07
Publication date: 1954-05-28

Description

Es sind Schlauchkrallen bekannt, die keine unlösbare dichte Dauerverbindung herstellen, denn sie bestehen aus einzelnen lösbaren Elementen.
Es sind ferner Schlauchkrallen bekannt, bei denen die Kralle aus einem Rohr und vier in sich aufgeteilten Krallenkörpern besteht.
Demgegenüber besteht die Erfindung aus zwei gegeneinandersitzenden Krallenkörben, die auf der Mitte eines Aufschieberohres angeordnet sind und wobei die Krallen aus abwechselnd langen und kurzen Fingern bestehen, in welche zur Erhöhung der Bruchfestigkeit je eine Sicke eingewalzt ist und die Körbe um eine halbe Krallenbreite gegeneinander versetzt sind. Dies hat den Vorteil, daß beim Einschlagen der Krallen in das Schlauchende nun kein umlaufender Dichtring entsteht, sondern eine gleichmäßig umlaufende Dichtfläche, in der Breite abhängig von der Differenz zwischen kurzer und langer Kralle. Dadurch verwandelt sich auch die bisherige Beanspruchungslinie des Schlauches in eine Beanspruchungsfläche. Somit hält diese Art der Verbindung eine viel größere Beanspruchung gegen Zug und ähnliches aus als die bisher bekannte Ausführung. Diese Schlauchkrallen garantieren eine unlösbare, dichte Dauerverbindung. Außerdem werden zwei Bauelemente eingespart bei gleichem Effekt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i Seitenansicht der Kralle, Abb. 2 Vorderansicht der Kralle, Abb. 3 fertig geschlagene Schlauchverbindung.
i linker Krallenkorb, 2 rechter Krallenkorb, 3 lange Kralle, 4 kurze Kralle, 5 Aufschiebestutzen, 6 und 7 Schlauchenden, F die Beanspruchungsfläche des Schlauches zwischen langer und kurzer Kralle.
Die beiden zu verbindenden Schlauchenden 6 und 7 werden rechts und links des durchgehenden Aüfschiebestückes 5 aufgesteckt und die beiden Krallenkörbe i und 2 beiderseits eingeschlagen. Die Schlauchenden sitzen fest und abgedichtet auf dem Stutzen 5 auf. Zwischen den kurzen Krallen .4. und den langen Krallen 3 entsteht ringsum eine Dichtfläche F, welche gleichzeitig als Schlauchbeanspruchungsfläche gegen Zug und Spannung des Schlauchmaterials den Schlauch sichert. Zur Vermeidung des Rückfederns beim Einschlagen sind die Kräilenrücken durch eingeschlagene Sicke 8 verstärkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlauchkralle, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinandersitzende Krallenkörbe (i und 2) auf der Mitte eines Auf schieberohres (5) angeordnet sind und die Krallen aus abwechselnd langen und kurzen Fingern (3 und .4) bestehen, in welche zur Erhöhung der Bruchfestigkeit je eine Sicke (8) eingewalzt ist und die Körbe (i und 2) um eine halbe Krallenbreite gegeneinander versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 6o5 641; USA.-Patentschrift Nr.q.81 73o.