DE423379C - Leitvorrichtung fuer Dampf- und Gasturbinen - Google Patents

Leitvorrichtung fuer Dampf- und Gasturbinen

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DE423379C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

(E
Die Erfindung bezieht sich auf Leitvorrichtungen für Dampf- und Gasturbinen, bei welchen die Treibmittelkanäle aus gefrästen Einzelschaufeln zusammengesetzt sind, welche auf S dem Umfang der Leitscheibe oder des Zwischenbodens derart aneinandergereiht werden, daß sich benachbarte Einzelschaufeln längs radialer Flächen berühren und auf diese Weise einen geschlossenen Leitkranz bilden.
ίο Die Erfindung zielt darauf ab, die zwischen den Einzelschaufeln verbleibenden Fugen auf eine einfache Weise dampfdicht zu sehließen und gleichzeitig eine große Starrheit und Festigkeit der Leitvorrichtung zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, daß die von den benachbarten Einzelschaufeln gebildeten Fugen • durch Verlöten oder Verschweißen der vorderen, d. h. an der Eintrittsseite des Treibmittels liegenden Ränder der Berührungsflächen geschlossen werden.
Das Verschweißen oder Verlöten ist zwar bereits dazu benutzt worden, gewöhnliche Einzelschaufeln von Leitvorrichtungen auf der Leitscheibe oder dem Zwischenboden zu befestigen, ferner dazu, Fortsätze von gewöhnliehen Einzelschaufeln derart miteinander zu verbinden, daß die miteinander verbundenen Schaufelfortsätze den üblichen Kopf- oder Deckring ersetzen. Bei der Erfindung kommt es aber darauf an, daß die Fugen zwischen den Leitschaufeln auf der Dampfeinlaßseite gedichtet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; die Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und die Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch eine Leitradhälfte einer Scheibenradturbine. Am Umfang der Leitscheibe oder des Zwischenbodens c sind die Einzelschaufeln α aneinandergereiht, aus denen die Düsenkanäle b für das Treibmittel herausgearbeitet, vorzugsweise herausgefräst sind, Die Einzelschaufeln berühren sich, wie die Abb.2 zeigt, längs radial verlaufender Flächen und sind mittels je eines Fußes d in einer peripherischen Nut e der Leitscheibe c lösbar befestigt.
Der Erfindung gemäß werden die von den benachbarten Einzelschaufeln α gebildeten Fugen dadurch geschlossen, daß die Berührungsflächen an der Eintrittsseite des Treibmittels, das ist in der Abb. 1 auf der linken Seite der Leitscheibe c, miteinander verschweißt oder verlötet werden. Die Verschweißung kann auf einfache Weise durchgeführt werden, indem man bei aneinandergereihten Einzelschaufeln mit dem Schweißbrenner über die an der Vorderseite befindlichen Fugen hinfährt. Auf diese Weise können entweder sämtliche Einzelschaufeln des ganzen Leitkranzes oder bloß Gruppen von Einzelschaufeln zu Leitkranzstücken miteinander verschweißt oder verlötet werden.
Die beschriebene Leitvorrichtung ist auf einfache und billige Weise herstellbar, und sie gewährt die Vorteile der vollkommenen Dampfdichtigkeit sowie der großen Starrheit
35' und Festigkeit der Leitvorrichtung. Außerdem wird bei der Erfindung der Vorteil erzielt, daß einerseits die trotz genauer mechanischer Bearbeitung zwischen den aneinanderliegenden Einzelleitschaufeln verbleibenden Spielräume vollkommen beseitigt werden und anderseits die durch die Wärmedehnungen während des Betriebes bewirkte Vergrößerung dieser Spielräume vermieden wird, wobei gleichzeitig eine gleichmäßige Wärmedehnung der zusammengeschweißten Einzelleitschaufein mit der Leitvorrichtung erfolgt. Weiter werden die Undichtigkeitsverluste der an und für sich bereits genau arbeitenden Einzelleitschaufeln auf ein .Mindestmaß herabgedrückt und die Festigkeitsmomente wesentlich erhöht. Durch das Zusammenschweißen sämtlicher Einzelschaufeln oder einzelner Schaufelgruppen wird die Zahl der losen Einzelteile vermindert, ohne daß der Zusammenbau oder der Abbau erschwert wird. Die zusammengeschweißten Schaufelgruppen bleiben lösbar und auswechselbar, und die gemäß der Erfindung hergestellten Leitvorrichtungen gewähren auch die Vorteile der aus einem Stück bestehenden bekannten Leitvorrichtungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leitvorrichtung für Dampf- und Gasturbinen, bei welchen die Treibmittelkanäle aus aneinandergereihten, sich berührenden gefrästen Einzelschaufeln zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den benachbarten Einzelschaufeln gebildeten Fugen durch Verlöten oder Verschweißen der an der Eintrittsseite des Treibmittels liegenden Ränder der Berührungsflächen geschlossen sind.
2. Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Leitschaufeln durch Verschweißung ihrer Berührungsflächen zu Leitkranzstücken miteinander verschweißt sind.
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