DE626834C - Zwischenstopfbuechse fuer Dampfturbinen - Google Patents

Zwischenstopfbuechse fuer Dampfturbinen

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Publication number
DE626834C
DE626834C DEA73617D DEA0073617D DE626834C DE 626834 C DE626834 C DE 626834C DE A73617 D DEA73617 D DE A73617D DE A0073617 D DEA0073617 D DE A0073617D DE 626834 C DE626834 C DE 626834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stuffing box
steam turbines
ring
intermediate stuffing
metal strip
Prior art date
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Expired
Application number
DEA73617D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Brandl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA73617D priority Critical patent/DE626834C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626834C publication Critical patent/DE626834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE 20
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Zwischenstopfbüchse für Dampfturbinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1934 ab
Die Erfindung betrifft eine Zwischenstopf buch.se für Dampfturbinen, bei denen .an den Stellen, an denen Dichtungskämme den umlaufenden Teil berühren, Schutzringe vorgiesehen sind, die beim Anstreifen der Dichtungskämme eine unmittelbare Wärmeübertragung auf die Welle und auf die Laufradnabe verhindern.
Eine bekannte Ausführung zeigt eine Labyringdichtung für Dampfturbinenwellen mit einem hülsenförmigein Schutzring, der die abzudichtende Welle mit Spielraum umgibt und mit ihr umläuft. Dieser Schutzring ist hierbei, da die Räder mit der Welle aus einem Stück bestehen, mindestens zweiteilig ausgeführt. Ferner besitzt der einseitig befestigte Schutzring, um sein Einbringen zwischen zwei Laufrädern überhaupt zu ermöglichen, eine geringere Länge, als der Abstand zwischen den beiden Laufrädem beträgt. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß bei einem solchen zwei- oder mehrteiligen Ring eine sorgfältige Arbeit'nötig ist, um eine Dichthaltung an den Stoßstellen zu gewährleisten. Andererseits ist auch eine genaue zentrische Anordnung des Schutzringes nur bei genauester Bearbeitung und sorgfältigster Befestigung desselben möglich.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist der Schutzring aus einer Anzahl von Ringteilen zusammengesetzt. Infolge der vielen Stoßstellen ist dabei eine genaue Dichthaltung ausgeschlossen. Auch erfordert die Bearbeitung eines aus einer großen Anzahl von Ringteilen zusammengesetzten Schutzringes große Sorgfalt und viel Zeit, so daß die Herstellungskosten unverhältnismäßig hoch werden.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden gemäß der Erfindung dadurch, vermieden, daß der Schutzring für den umlaufenden Teil an den abzudichtenden Stellen aus einem Blechstreifen besteht, der durch, tangential in Hinter drehungen der benachbarten Laufräder einmündende Nuten eingeführt und beim Einschlagen infolge seiner zwangsläufigen Führung in diesen Hinterdrehungen in eine Ringform übergeführt worden ist.
Eine derartige Zwischentopfbüchse besitzt nur eine einzige Stoßstelle, so daß Dichtungsschwierigkeiten nicht auftreten. Die Hexstellung eines solchen Schutzringes ist einfach und billig und bietet außerdem den Vorteil, daß die Enden des Blechstreifens durch das Eintreiben innig miteinander verbunden werden, so daß nach, erfolgtem Überdrehen des Schutzringes eine Stoßstelle praktisch nicht mehr festgestellt werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung bei einer Zwischenstopfbüchse für eine Turbinenwelle, die mit den Laufrädern aus einem Stück besteht, und zwar zeigen:
Abb. ι den Längsschnitt und
Abb. 2 den Querschnitt dieser Turbinenwelle mit einer Zwischenstopfbüchse.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Brandl in Berlin.
Es bezeichnet a die Welle der Dampfturbine, deren Laufräder δ mit der Weite aus einem Stück bestellen. Um beim etwaigien Anstreifen der Dichtungsspitzen der Leitscheiben c gegen den umlaufenden Turbinenteil einen unmittelbaren Wärmeübergang auf diesen zu vermeiden, sind an den Stellen der Zwischenstopf büchsen Schutzringe d vorgesehen, die die Welle mit Spiel umgeben.
to Diese Schutzringe, die in Hinterdrehungen e der benachbarten Laufräder gehalten werden, sind nach der Erfindung von je einem Blechstreifen gebildet, der durch, tangential in die Hinterdrehungen e der benachbarten Laufräder & einmündende Nuten/ eingeführt und beim Einschlagen durch, diese Hinterdrehungen derart zwangsläufig geführt wird, daß er schließlich die aus Abb. 2 ersichtliche, geschlossene Ringform annimmt.
Die Herstellung der tangentialen Einführungsnuten/ kann in verschiedener Weise erfolgen. Zweckmäßig wird, wie aus dem rechten Teil der Abb. 1 hervorgeht, zunächst ein Flacheisenstück g zwischen die benachbarten Laufradnaben eingeführt. Hierauf werden an den Stoßstellen der Radnaben mit dem Flacheisenstückg zwei Löcherh gebohrt, die tangential in die Eindrehungen e der Laufradnaben münden. Nach Herstellung dieser Bohrungen wird das Flacheisenstück g wieder herausgeschlagen, so daß an den Stirnseiten der benachbarten Laufradnaben je eine im Querschnitt halbkreisförmige Einführungsnut für den Blechstreifen verbleibt. Der Blechstreifen kann alsdann durch diese Nuten in die Hinterdrehungen e eingeführt werden, wobei er ringförmige Gestalt annimmt. Nachdem auf diese Weise ein Schutzring um die Welle herumgelegt worden ist, wird das noch herausragende Ende des Blechstreifens abgeschnitten und der Schutzring überdreht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwischenstopfbüchse für Dampfturbinen, bei denen an den Stellen, an denen Dichtungskämme den umlaufenden Teil berühren, Schutzringe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring aus einem Blechstreifen besteht, der durch tangential in Hinterdrehungen der benachbarten Laufräder einmündende Nuten eingeführt und beim Einschlagen infolge seiner zwangsläufigen Führung in diesen Hinterdrehungen in eine Ringform übergeführt worden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA73617D 1934-07-08 1934-07-08 Zwischenstopfbuechse fuer Dampfturbinen Expired DE626834C (de)

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DE (1) DE626834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018627A1 (de) * 1979-05-08 1980-11-12 Nissan Motor Co., Ltd. Labyrinthdichtungs-Konstruktion

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