DE2555911A1 - Rotor fuer stroemungsmaschinen, insbesondere gasturbinenstrahltriebwerke - Google Patents
Rotor fuer stroemungsmaschinen, insbesondere gasturbinenstrahltriebwerkeInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
sr/ ir
KCTOHEIs- USD T'UEBIITEN-üiaüii _ _ _ _ Λ „ -
KÜ^CHZIT GKBE. * 25 559 I Ί
Hünchen, den 28. Oktober 1975
Botor für Strömungsmaschinen, insbesondere Gasturbinenstrahltri ebwerke
uie -Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für Strömungsmaschinen,
insbesondere Gasturbinenstrahltriebwerke, bei den die Laufradscheiben durch Zwischenringe miteinander
verbunden sind, die jeweils aus mit den Laufradscheiben versci-weiSten Innenringen und von diesen lösbaren Außenringen
bestellen, die im Bereich deren beiderseitiger Stirnkanten fuSseitig an den Laufschaufeln zweier benachbarter
La'jfrsdscheiben zur Anlage bringbar sind.
Eotoren für Strömungsmaschinen, bei denen mehrere mit; den
Lauf schaufeln bestückte Laufradscheiben und eine entsprechende
Anzahl Zwischenringe miteinander verschweißt sind, werden normalerweise als nicht zerlegbare Konstruktionen
ausgeführt. Bei einem Aufbau aus Integralrädern, d.h. Rädern, bei denen Laufradscheibe und Beschaufelung unlösbar
verbunden sind, ist der Austausch beschädigter Einzel-• teile so gut wie unmöglich.
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Bei einer Ausführung des Rotors mit einer lösbaren Verbindung zwischen Laufradscheiben und Beschaufelung.bereitet
es vielter erhebliche Schwierigkeiten, im Bereich
der Lauf- und Leitradbeschaufelung eine aerodynamisch günstige, d.h. vor allem glatte, stoßfreie innere Berandung
des Strömungskanals zu erzielen, sofern der Rotor in der besagten Weise aus mehreren Laufradscheiben und einer
entsprechenden Anzahl von Innenringen aufgebaut ist. Besonders im letztgenannten Fall bereitet es nicht unerhebliche
Schwierigkeiten, das Rotorgewicht niedrig zu halten und folglich die betreffende Strömungsmaschine mit hohen
Umfassungsgeschwindigkeiten zu fahren.
Bei einem eingangs genannten und bekannten Rotor für Strömungsmaschinen
nach der DT-OS 2 14o 816 ist zwar bereits das Problem
als gelöst anzusehen, eine aerodynamisch günstige, glatte innere Strömungskanalwand zu erzielen.
Andererseits hat ein in diesem bekannten Fall etwa notwendig werdender Schaufel austausch zur Folge, daß der Rotor teilweise
oder, ganz entlang der gesamten Umfangsperipherie demontiert
bzw. zerlegt werden muß; besonders gravierend ist dieser Umstand, weil z.B. zum Auswechseln nur einer einzigen beschädigten
Laufschaufel zuvor ein oder mehrere komplette Schaufelsätze pro Radscheibe bzw. ein oder mehrere in sich ge-
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schlossen ausgebildete äußere Teile der Zwischenringe vom
Rotor entfernt werden müssen.
Eine Ausnafcne bilden hier lediglich die Laufschaufeln an
der in Strömungsrichtung zuletzt angeordneten Laufradscheibe des Eotors z.B. für einen mehrstufigen Verdichter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu den eingangs erörterten Rotorkonzeptionen vorgebrachten Nachteile
zu "beseitigen und einen Rotor nach der eingangs genannten Gattung gegenüber Bekanntem hauptsächlich dahingehend zu
verbessern, daß ein Schaden im Bereich der äußeren Umfangsperipherie
des Hotors, insbesondere ein Schaufelschaden, leichter behoben werden kann.
Weiter soll ein Rotor geschaffen werden, der im Rahmen der eingangs genannten Forderungen bei relativ niedrigem Eigen- ■
gewicht mit relativ hohen Drehzahlen gefahren werden kann
und die hierfür erforderlichen festigkeitsmäßigen Voraussetzungen mit sich bringt.
Weiter soll der So tor zusammen mit den Plattformen benachbarter Schaufeln eine aerodynamisch günstige innere Berandung
des Strömungskanals bilden.
Zur lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem Hotor für Strömungsmaschinen nach der eingangs genannten
Gattung vor, daß die Außenringe aus einzeln von den Innenringen lösbaren Bingsegmenten zusammengesetzt sind.
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In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann die radialkräfteübertragende, lösbare Verbindung zwischen dem
inneren und den äußeren Teilen (Segmenten) des Zwischenrings als für sich bekannte Schwalbenschwanz-, Hammerkopf-,
Tannenbaum-, Laval- oder Bolzenfußverbindung gestaltet
werden, wobei Art, Abmessungen und Anzahl der Verbindungen zwischen dem inneren und den äußeren Teilen des Zwischenrings
üblicherweise nicht mit Art,. Abmessungen und Anzahl der Laufschaufelbefestigungen in den jeweils benachbarten
Laufradscheiben übereinstimmen muß. Im Interesse einer wirtschaftlichen Herstellungsweise des Botors kann es andererseits
durchaus zweckmäßig sein, die Nuten bzw. Bohrungen in den inneren Teilen der Zwischenringe mit denselben Bearbeitungsverfahren
herzustellen, die bei der Herstellung der bekannten Schaufelbefestigungen zur Anwendung kommen, wobei
die erreichbaren !Form- und Maßgenauigkeiten somit dieselben
wie bei der Herstellung der Schaufelbefestigungen sein können.
Zum Ausgleich sich gegebenenfalls bei der Herstellung ergebender
geringfügiger Teilungsungenauigkeiten kann ein Spiel sowohl in der radialkräfteübertragenden lösbaren Verbindung
zwischen dem Innenteil und den äußeren Teilen eines jeweiligen Zwischenrings als auch an den geweiligen Stoßflächen der
äußeren Teile in tfmfangsrichtung vorgesehen werden, wie- dies
bei LaufSchaufelbefestigungen üblich ist.
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Die sich nach dem Setzen der äußeren Teile des Zwischenrings unter Fliehkrafteinfluß möglicherweise ergebenden
unterschiedlichen Fliehkräfte der einzelnen äußeren Teile des Zwischenrings und die daraus resultierende Unwucht
kann den Verhältnissen bei den lösbaren Laufschaufelbefestigungen
entsprechen und in den zulässigen Grenzen gehalten werden.
Erfindungsgemäß können weiter die äußeren Teile (Eingsegmente)
eines jeweiligen Zwischenrings durch eigene Sicherungselemente in ihrer axialen Lage gehalten werden, jedoch ist
es auch denkbar, daß die axiale Positionierung der äußeren Teile der Zwischenringe durch jeweils benachbarte Laufschaufeln
erfolgt.
Bei einer entsprechenden Gestaltung der Sicherungselemente
für die äußeren Teile der Zwischenringe und die Laufschaufeln ist es möglich, in einem gewissen Umfangswinkelbereich-oder
in eines Extremfall - längs einer Mantellinie, den Eotor zu
entschaufeln, um beschädigte Teile, z.B. Laufschaufeln, auszutauschen.
Auf demselben Prinzip beruhend, können die äußeren Teile
eines jeweiligen Zwischenrings so ausgebildet werden, daß sie die Plattformen der jeweils benachbarten Schaufeln untergreifen.
Diese Kaßnahme dient zur Abdichtung der inneren
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Berandung des Strömungskanals und verhindert ein Einströmen
des strömenden Mediums in den zwischen den Schaufelfußplattformen und den Eingsegmenten einerseits sowie den
inneren Zwischenringen andererseits gebildet en Ringraum, so daß etwa hierdurch bedingte Wirkungsgrad einbüßen auf ein
Minimum reduziert sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die äußeren Teile der Zwischenringe entweder mit Labyrinthspitzen versehen und bei Strömungsmaschinen zur Anwendung
kommen, deren Leitgitter mit Innenringen ausgestattet sind, oder sie können auch mit labyrinthartigen Ringnuten ausgestattet
werden und bei Strömungsmaschinen, insbesondere bei Verdichtern mit innenringfreien Leitgittern, zur Anwendung
kommen. In diesem Zusammenhang erscheint es vorteilhaft, insbesondere bei Versuchsmaschinen die Rotoren mit erfindungsgemäßen
Zwischenringen auszustatten, wenn grundsätzliche Änderungen der Konfiguration - Ausrüstung der Maschine wahl- ■
mit Innenring
weise mit Leitgittern/oder mit innenringfreien Leitgittern -
weise mit Leitgittern/oder mit innenringfreien Leitgittern -
vorgesehen sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch eine Nachbearbeitung der inneren Teile der Zwischenringe
auf eine Form z.B. mit Labrinthspitzen eine nachträgliche
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UiErüstung der Maschine auf eine Ausführung mit Leitgittern,
die Innenringe aufweisen, möglich ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter
erläutert; es zeigen
Fig. i den als Kittellängsschnitt dargestellten
Abschnitt eines Rotors in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den als Mittellängsschnitt dargestellten
Abschnitt eines Rotors in einer zweiten Ausführungsform,
Jig. 3 den als Mittellängsschnitt dargestellten Abschnitt eines Rotors in einer dritten
Ausführungsform und
Fig. A- den als Mitteilängsschnitt dargestellten
Abschnitt eines Rotors in einer vierten Aus fuhrungs form.
BeiE Rotor nach Fig. 1 sind die Laufradscheiben i, 2 durch
sogenannte "doppel-T-förmige" Zwischenringe 3 miteinander verbunden, von denen jeder aus einem mit den Laufradscheiben
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1 , 2 verschweißten Innenring 4- und einzeln von diesen lösbaren
Rings e gin ent en 5 "besteht, die mit ihren beiderseitigen
Stirnkanten an den Fußplatten 6, 7 der Laufschaufeln 8,9
der benachbarten Laufradscheiben 1, 2 anliegen·, oberhalb der Riiigsegsiente 5>
bzw. zwischen den Laufschaufeln 8, 9* sind
feste Leitschaufeln Io angeordnet.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich ist, können die Ringsegmente
3 entsprechend der inneren Strömungskanalwand des Rotors geneigt zwischen den jeweils benachbarten Fußplattformen 6,
der Laufschaufeln δ, 9 angeordnet sein.
Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für im wesentlichen gegenüber Fig. 1 unveränderte Einzelheiten, ist Fig. 2 eine
Abwandlung gegenüber Fig. Λ dahingehend, daß die äußeren
Singsegaente 11 mit an deren Stirnseiten kragenförmig abgesetzten Endabschnitten 12', 1Jjdie Fußplattformen 6, -7
der Laufschaufeln 3, 9 zweier benachbarter Laufradscheiben 1,2 untergreifen sollen.
Weiter können die Rings egm en te 12 (Fig. 3) bzw. 13 (Fig. 4)
Bestandteil einer berührungslos en labyrinthartigen Dichtung
(Leitschaufeln 1o ohne Innenring - Fig. 3 - ) oder Bestandteil
einer Berührungsdichtung (Leitschaufeln 14- mit Innenring
15) sein.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach Pig. 1 "bis 4 kann die
radialkrafteubertragende lösbare Verbindung zwischen den
Innenringen 4 und den Ringsegmenten 5, 11, 12, 13 z.B.
als Schwalbenschwanz-, Hammerkopf-, Tannenbaum-, Laval- oder Bolzenfußverbindung gestaltet sein, wobei in allen
gezeichneten Fällen die Eingsegmente 5, H5 .12, 13 über
die jeweils benachbarten Laufschaufeln 8, 9 gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
Demgegenüber wäre es auch möglich, die·Ringsegmente mittels
eigener Sicherungselemente, bzw. im Rahmen der gewählten Befestigungsart (Bolzenverbindung oder dergleichen) gegen
axiale Verschiebung gesichert, mit den Innenringen lösbar zu verbinden.
Um z.B. eine beschädigte Laufschaufel 9 auszutauschen, müssen an der davor liegenden Partie der Laufradscheibe
nur soviel Laufschaufeln 8 entfert werden, daß das in Achsrichtung vor der beschädigten Laufschaufel 9 liegende Ringsegment 5 unbehindert in Achsrichtung nach vorn über den
entschaufelten Abschnitt der Laufradscheibe 1 geschoben werden kann» bzw. unbehindert mit den Fußteilen aus den zum
Innenring 4 gehörigen Ausnehmungen gezogen werden kann.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Rotor für Strömungsmaschinen, insbesondere Gasturbinenstrahltriebwerke, bei dem die Laufradscheiben durch Zwischenringe miteinander verbunden sind, die jeweils aus mit den Lauiradscheiben verschweißten Innenringen und von diesen lösbaren Außenringen bestehen, die im Bereich deren beiderseitiger Stirnkanten fußseitig an den Laufschaufeln zweier benachbarter Laufradscheiben zur Anlage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe aus einzeln von den Innenringen (4·) lösbaren Ringsegmenten (5, 11, 12, 13) zusammengesetzt sind.2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ringsegmente (11) mit an deren Stirnseiten kragenförmig abgesetzten Endabschnitten (I2r, 13') die Pußplattformen (6, 7) der Laufschaufeln (8, 9) zweier benachbarter Laufradscheiben (1, 2) untergreifen.T-476— 2 —709825/00855. Hotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegiaente (5, 11, 12) entsprechend der inneren Strönaingskanalwand des Rotors geneigt zwischen den Jeweils benachbarten IFußplattformen' der Laufschaufeln angeordnet sind.4. So tor nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingsegmente (12, 13) Bestandteil einer Berührungs- oder einer berührungslosen labyrinthartigen Dichtung sind.5. Hotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingsegmence mittels eigener Sicherungselemente, bzw.' im Eahmen der gewählten Befestigungsart (Bolzenverbindung oder dergleichen) gegen axiale Verschiebung gesichert, mit den Innenringen lösbar verbunden sind.6. Eotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen den Innen— ringen (4) und den Ringsegment en (5, 11, 12, 13) als an sich bekannte Schwalbenschwanz-, Hammerkopf-, Tannenbaum-, Laval- oder Bolzenfuß verbindung gestaltbar ist, wobei die für einen Rotor jeweils von diesen gewählte eine Befestigungsart auch für die Jexireiligen Schaufelfußverbindungen vorgesehen ist.709825/008 5
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