DE557860C - Aus zwei Scheiben bestehender Laeufer fuer Gasturbinen und Kreiselverdichter - Google Patents
Aus zwei Scheiben bestehender Laeufer fuer Gasturbinen und KreiselverdichterInfo
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- DE557860C DE557860C DE1930557860D DE557860DD DE557860C DE 557860 C DE557860 C DE 557860C DE 1930557860 D DE1930557860 D DE 1930557860D DE 557860D D DE557860D D DE 557860DD DE 557860 C DE557860 C DE 557860C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3069—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers between two discs or rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/021—Blade-carrying members, e.g. rotors for flow machines or engines with only one axial stage
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/08—Heating, heat-insulating or cooling means
- F01D5/085—Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor
- F01D5/087—Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor in the radial passages of the rotor disc
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Läufer für Gasturbinen und Kreiselverdichter,
der in bekannter Weise aus zwei Scheiben besieht. Bisher wurden diese Scheiben durch
Schrauben, Niete oder ähnliche Mittel miteinander verbunden. Gleichzeitig erfolgte
durch diese Verbindung die Befestigung der Schaufeln im Schaufelkranz. Die Löcher in
den Scheibenhälften für die Schrauben oder .Niete bedingten eine wesentliche Schwächung
der Scheiben, so daß es notwendig war, den Scheiben größere Abmessungen zu geben, wodurch
wieder eine höhere Beanspruchung an der Nabe erfolgte. Da die Scheibenhälften durch Zentrifugalkräfte beansprucht werden
und diese Kräfte bei den verhältnismäßig hohen Umlaufzahlen sehr groß werden können,
ist es vorteilhaft, die Wandstärken der Scheiben am äußeren Durchmesser möglichst
ao gering zu halten; denn eine Vermehrung des Baustoffes hat eine Vergrößerung der Zentrifugalkräfte
zur Folge. Die Verbindungsmittel für die beiden Scheibenhälften haben
außerdem noch den Nachteil, daß sie den
as Hohlraum, der sich bei bestimmten Bauarten
innerhalb des Läufers befindet, zum Teil versperren, so daß eine Drosselung' des durch
den Hohlraum, ζ. B. für Kühlzwecke, fließenden Strömungsmittels unvermeidlich ist.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die beiden
Laufradscheiben an ihrem äußeren Umfang ausschließlich durch die Schaufelfüße zusammengehalten werden, die nach außen in
radialer Richtung in schwalbenschwanzförmige Nuten der Laufradscheiben eingepreßt
sind. Die Schaufeln sind in Segmentgruppen angeordnet. An den Stoßstellen dieser
Segmentgruppen werden durch Schräglage der Schaufelfußkanten keilförmige Hohlräume
gebildet, in die an Stahlbändern hängende Keile zwischen den Schaufel-Segmentgruppen
vom Laufradinnern her hineingezogen werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt durch einen aus zwei Scheibenhälften bestehenden Turbinenläufer.
Abb. 2 ist eine Ansicht des Turbinenläufers in teilweisem Schnitt, wobei die linke Seite
der Abb. 2 eingesetzte Segmentgruppen der Schaufeln zeigt, bevor das Verkeilen der
Schaufeln zu den Scheibenhälften des Läufers und zueinander erfolgt ist, während die rechte
Seite der Abb. 2 die Stellung veranschaulicht, bei welcher.sich die Schaufelgruppen in ihrer-Endstellung
befinden.
Abb. 3 und 4 sind Einzelheiten für die Anwendung der Erfindung bei einem Kreiselverdichter
mit Vielschaufelanordnung.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 ist mit 1
die Welle bezeichnet, auf welcher der Turbinenläufer aufgekeilt ist. Der Läufer besteht
aus den beiden Scheibenhälften 2 und 3, die unter. Verwendung, eines besonderen Leitteiles
4 zusammengesetzt werden, derart, daß im wesentlichen radial verlaufende Kanäle in
dem Läufer gebildet werden, durch welche beispielsweise die Kühlluft für die am Umfang
des Läufers sitzenden Hohlschaufeln 5
angesaugt wird, eine Einrichtung, wie sie im allgemeinen bei Gasturbinen üblich ist.
Wie aus der Abb. I ersichtlich, sind die beiden Scheibenhälften 2 und 3 an ihrem oberen
Rand mit hinterdrehten Nuten 6 versehen. Die zur Wirkung für die Befestigung der
Schaufeln kommende Begrenzungskante jeder hinterdrehten Nute besitzt eine Schräglage,
welche zur besseren Veranschaulichung durch die gestrichelten Verlängerungslinien 7 dargestellt
ist, d. h. die Begrenzungskanten der Nuten sind symmetrisch nach abwärts gegen die Mittelebene des Läufers geneigt, welche
schematisch durch die strichpunktierte Linie 8 dargestellt ist. Die an den unteren Enden der
Schaufeln 5 sitzenden Füße 9 sind, wie Abb. 1 zeigt, entsprechend den hinterdrehten Nuten
und im besonderen entsprechend der Schräglage der Begrenzungskanten ausgebildet.
Die Schaufeln werden, wie die Abb. 2 auf der linken Seite zeigt, in Segmentgruppen in
den Läufer eingesetzt. Da, wie aus der Abb. 1 hervorgeht, genügend Spielraum zwischen
den beiden Radhälften nach der Welle 1 zu vorhanden ist, besitzt der Schaufelkranz nach
dem Einsetzen der einzelnen Schaufeln bzw. Schaufelgruppen unter der Voraussetzung,
daß alle Füße miteinander in Berührung stehen, den Durchmesser d (s. Abb. 2). Aus
der Abb. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Füße der ersten und der letzten Schaufel einer
Gruppe eine nicht genau radial verlaufende Begrenzungsfläche aufweisen, sondern daß
diese Flächen το in einem solchen Winkel·geneigt
sind, daß zwischen den benachbarten Schaufelfüßen zweier Gruppen ein keilförmiger
Raum entsteht. Entsprechend diesem keilförmigen Raum werden nun besondere Keile 11 benutzt, um die weiter unten beschriebenen
Wirkungen auszuüben. Diese Keile, welche nicht zugänglich im Innern zwischen den beiden
Scheibenhälften 2 und 3 liegen, werden durch Stahlbänder 12 gehalten, die von außen
her als Anzugmittel für die im Innern liegenden Keile dienen.
Sobald nun die Segmentgruppen der. Schaufeln, wie es die linke Seite der Abb. 2 zeigt,
in den Läufer eingesetzt worden sind, werden die Keile 11 durch einen Zug auf die Stahl·-
bänder 12 in Richtung des Pfeiles P in die zwischen den schrägen Kanten 10 der Schaufelfüße
liegenden Räume hineingezogen, bis die Keile die auf der rechten Seite in der
Abb. 2 veranschaulichte Stellung erreicht haben. Durch dieses Hineinziehen der Keile
werden die Segmentgruppen der Schaufeln so auseinandergetrieben, daß sich die Schaufelfüße
fest aneinanderlegen, ferner sich der Gesamtdurchmesser des Schaufelkranzes vergrößert,
so daß der Schaufelkranz nunmehr den mit D bezeichneten Durchmesser aufweist.
Durch das Anziehen der Keile und infolge der Vergrößerung des Durchmessers werden nun die Schaufelfüße 9 fest in die
hinterdrehten Nuten 6 der Scheibenhälften 2, 3 hineingezogen, d. h. mit Bezug auf
die Abb. 1 werden die Schaufeln in Richtung des Pfeiles/31 bewegt, und es ergibt sich nun
durch die besondere Schräglage der Begrenzungskanten der hinterdrehten Nuten bzw.
der oberen Begrenzungskante der Schaufelfüße, daß die beiden Scheibenhälften in Richtung
der Pfeile P2 fest gegeneinandergezogen werden, ohne daß Schrauben, Niete o. dgl.
notwendig sind.- Das Gegeneinanderpressen der äußeren Umfange der beiden Scheibenhälften
erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung also lediglich durch die besondere Formgebung
der Schaufelfüße und der mit den Schaufelfüßen in Eingriff kommenden Kanten der beiden Scheibenhälften des Läufers.
Es sei noch erwähnt, daß nach dem Anziehen der Keilen durch die Stahlbänder
letztere umgelegt und in geeigneter Weise am Läufer befestigt werden können. Diese Befestigung
kann z. B. durch Punktschweißung o. dgl. erfolgen. Sobald eine oder mehrere Schaufeln ausgewechselt werden sollen oder
irgendwelche Instandsetzungsarbeiten im Innern des Läufers vorzunehmen sind, ist es go
nur notwendig, die Verbindung der Stahlbänder mit dem Läufer zu lösen und die entsprechenden
Keile ein Stück nach der Mitte zu zu stoßen, wodurch eine Lösung des Zusammenhanges
der Segmentgruppen der Schaufeln erfolgt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aus zwei Scheiben bestehender Läufer für Gasturbinen und Kreiselverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufradscheiben an ihrem äußeren Umfang ausschließlich durch die Schaufelfüße zusammengehalten werden, die nach außen in radialer Richtung in schwalbenschwanzförmige Nuten der Laufradscheiben eingepreßt sind.
- 2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen der Segmentgruppen, in die die Schaufeln tio zusammengefaßt sind, durch Schräglage der Schaufelfußkanten keilförmige Hohlräume gebildet werden, in die an Stahlbändern hängende Keile zwischen den Schaufel-Segmentgruppen vom Lauf radinnern her hineingezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557860T | 1930-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557860C true DE557860C (de) | 1932-08-29 |
Family
ID=6565209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557860D Expired DE557860C (de) | 1930-01-17 | 1930-01-17 | Aus zwei Scheiben bestehender Laeufer fuer Gasturbinen und Kreiselverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557860C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855178C (de) * | 1948-04-22 | 1952-11-10 | Hermann Dr-Ing Oestrich | Hohlschaufel fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere fuer Gasturbinen |
US2628064A (en) * | 1948-01-02 | 1953-02-10 | Daniel And Florence Guggenheim | Means for cooling the blades of turbine rotors |
US2641440A (en) * | 1947-11-18 | 1953-06-09 | Chrysler Corp | Turbine blade with cooling means and carrier therefor |
US2669420A (en) * | 1948-07-03 | 1954-02-16 | Kellogg M W Co | Turbine structure |
-
1930
- 1930-01-17 DE DE1930557860D patent/DE557860C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641440A (en) * | 1947-11-18 | 1953-06-09 | Chrysler Corp | Turbine blade with cooling means and carrier therefor |
US2628064A (en) * | 1948-01-02 | 1953-02-10 | Daniel And Florence Guggenheim | Means for cooling the blades of turbine rotors |
DE855178C (de) * | 1948-04-22 | 1952-11-10 | Hermann Dr-Ing Oestrich | Hohlschaufel fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere fuer Gasturbinen |
US2669420A (en) * | 1948-07-03 | 1954-02-16 | Kellogg M W Co | Turbine structure |
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