DE693108C - - Google Patents

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DE693108C
DE693108C DE1938A0086413 DEA0086413D DE693108C DE 693108 C DE693108 C DE 693108C DE 1938A0086413 DE1938A0086413 DE 1938A0086413 DE A0086413 D DEA0086413 D DE A0086413D DE 693108 C DE693108 C DE 693108C
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DE
Germany
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wheel
axially
acted
turbine
branch
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Expired
Application number
DE1938A0086413
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English (en)
Inventor
Alf Lysholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
Original Assignee
LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE693108C publication Critical patent/DE693108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter, axial beaufschlagter Beschaufelung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen, bei denen dem radial beaufschlagten Teil der Turbine eine mehrstufige, mindestens dreistufige, axial beaufschlagte Beschaufelung nachgeschaltet ist, deren durch Leitschaufeln voneinander getrennte Laufschaufelreihen von einem gemeinsamen, am äußeren Umfange gabelförmig verzweigten, axial beaufschlagten Rad getragen werden. Die auf der Auslaßseite des axial beaufschlagten Turbinenteiles gelegenen Laufschaufeln besitzen eine wesentlich größere Länge und Breite als die auf -der Einlaßseite gelegenen Schaufeln, weshalb sie auf ihren Träger bedeutend größere Flietkräfte ausüben als die letztgenannten Schaufeln. Dieser Unterschied in der Fliehkraftbeanspruchung wird noch dadurch erhöht, daß auch die Schaufelfüße und die Mittel zur Befestigung der Schaufeln an dem Rad für die auf der Auslaßseite gelegenen Schaufeln kräftiger äusgeführt sein müssen und daher eine größere Masse besitzen als die entsprechenden Teile der auf der Einlaßseite gelegenen axial beaufschlagten Laufschaufeln. Infolge des geschilderten Umstandes sind die durch die. Beschaufelung hervorgerufenen Momente mit Bezug zur radialen Mittelebene des axial beaufschlagten Radkörpers unsymmetrisch verteilt, so daß das Rad einer schräg gerichteten Beanspruchung unterworfen wird, die sich auf diejenigen Teile überträgt, welche das Rad -halten. Hierdurch wird die an sich schwierige Lagerung dieses Rades noch mehr erschwert. Diese Schwierigkeiten werden kaum noch beherrschbar, wenn die Forderung gestellt wird, die Leistung des axial beaufschlagten Turbinenteils noch wesentlich zu steigern. Diese Forderung ist aber für Turbinen mit hohen und höchsten Leistungen zu erfüllen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den einer gegenläufigen radial beaufschlagten Turbine nachgeschalteten axial beaufschlagten Turbinenteil mit einer Vielzahl von Laufkränzen auszustatten. Jedoch geschah dieses in der Form, daß dem radial beaufschlagten Teil beiderseits der Mittelebene je ein trommelförmiger Läufer mit darauf angeordneter axial beaufschlagter Beschaufelung zugeordnet wurde. Dieser Vorschlag ist ungeeignet zur Herbeiführung einer befriedigenden Lösung; weil dadurch die Baulänge der Turbine; insbesondere z@vischen den Lagern, unnötig vergrößert wird, was angesichts der Notwendigkeit; die Turbinenteile auf fliegenden Wellenzapfen anzuordnen, unbedingt vermieden werden muß.
  • Die Erfindung geht daher davon aus; daß es vorteilhaft ist, die Anordnung der axial beaufschlagten Beschaufelung auf einem gemeinsamen, in radialer Ebene sich erstreckenden Rad beizubehalten. Sie geht ferner darauf aus, eine Bauart zu finden, die es erlaubt, trotz Beibehaltung nur eines Rades eine beliebige Vielzahl von axial beaufschlagten Schaufelkränzen darauf anzuordnen, und erreicht dieses Ziel dadurch; daß der auf der Einlaßseite gelegene Zweig des axial beaufschlagten Rades mehr Laufschaufelkränze trägt als der auf der Auslaßseite gelegene Zweig, und daß hierbei die Verzweigung des Rades derart ausgebildet ist, daß die durch die Fliehkräfte hervorgerufenen Momente um die radiale Mittelebene (Schwerpunktebene) des axial beaufschlagten Radkörpers einander aufheben.
  • Vorteilhaft ist es, den auf der Einlaßseite gelegenen Zweig des axial beaufschlagten Rades für sich mehrfach verzweigt auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der axial beaufschlagten Beschaufelung ergibt noch eine Reihe weiterer Vorteile, die an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt die Hälfte einer gegenläufigen radial beaufschlagten Dampfturbine im halben Längsschnitt. Der linke Teil der Turbine liegt symmetrisch zu dein in der Zeichnung gezeigten Teil: Auf der.rechten Welle i der Turbine ist das rechte radial beaufschlagte Turbinenrad 2 befestigt,, das in bekannter Weise die Laufschaufeln 3 der Turbine trägt. Die dazwischenliegenden; in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Schaufeln sind mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten linken radial benufschlagten Turbinenrad verbunden. Das radial beaufschlagte Turbinenrad besitzt 'zwei als Kanäle ausgebildete Durchbrechungen q. und 5, die über den ganzen Umfang verteilt sind. Mit dem Rad 2 ist das Rad 6 verbunden, das den äußersten radial beaufschlagten Schaufelkranz 7 sowie drei der radial beaufschlagten Beschaufelung nachgeschaltete axial beaufschlagte Schaufellcränäe 8; 9 und io trägt. Zwischen dem letzten radial beaufschlagten Schaufelkranz 7 und dem ersten axial beaufschlagten Schaufelkranz 8 ist ein mit dem Gehäuse i i verbundener Leitschaufelkranz i2 .angeordnet. Zwei weitere, ebenfalls mit dem Gehäuse verbundene Leitschaufelkränze 13 und 14. sind zwischen den axial beaufschlagten Schaufelkränzen 8 und 9 bzw. 9 und io vorgesehen.
  • Der Dampf wird aus einer Leitung 15 einer feststehenden Kammer 16 zugeführt, die durch die Kanäle q. mit den Turbinenschaufeln in Verbindung steht. Die Kanäle 5 dienen zur Anzapfung von Dampf zwischen den Schaufeln 17 und 18. Zwecks Verringerung der Leckdämpfmenge zwischen den feststehenden und umlaufenden Teilen der Turbine sind in bekannter Weise auf jeder Seite der Turbine zwei Labyrinthdchtungen vorgesehen. Die eine dieser Dichtungen ist zwischen der Turbinenwelle und dem inneren Teil i9 der GehäuSeWand der Kammer 16 angebracht und besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl von mit geringem Spielraum gegeneinander angeordneten Dichtungsgliedern 2o, die abwechselnd mit der Turbinenwelle und dem Gehäuseteil i9 verbunden sind. Die andere Labyrinthdichtung besteht in ebenfalls bekannter Weise aus zwei Dichtungsscheiben 21 und 22, die ebenfalls abwechselnd mit Dichtungsgliedern 23 versehen sind. Die Scheibe 21 ist mit dem umlaufenden Teil der Turbine verbunden, während die Scheibe 22 stillstehend angeordnet ist.
  • Die' Scheiben 21 und 22 weisen Durchbrechungen 24 und 25 auf, durch die der Anzapfdampf aus dem Kanal 5 in eine Anzapfkammer 26 gelangt, von wo aus er der Verbrauchsstelle zugeführt wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Laufrad 6 an seinem äußeren Umfang gabelförmig in zwei Zweige 27 und 28 geteilt. Der Zweig 27 ist noch einmal in zwei Zweige 29 und 30 unterteilt,: die die Laufschaufelreihen 8 und 9 tragen: Die Laufschaufelreihe io ist auf dem Zweig 28 befestigt. Das Rad 6 wird also auf der einen Seite seiner radialen Mittelebene von den durch die Schaufeln 8 und 9 sowie deren Befestigungsteilen hervorgerufenen Fliehkräften und auf der anderen Seite seiner radialen Mittelebene von den durch die Schaufeln io und deren Befestigungsteilen hervorgerufenen -Fliehkräften beansprucht. Im allgemeinen werden die durch die genannten-Fliehkräfte hervorgerufenen Momente um die radiale Mittelebene des Rades einander ganz oder nahezu aufheben, so daß der Radkörper von Momenten frei ist, die ein Schrägstellen desselben veranlassen würden. Sollte trotz der gezeigten Ausbildung des axial beaufschlagten Rades noch eine Neigung zum Auftreten von Momenten vorhanden sein, so kann diese leicht dadurch beseitigt werden, daß die Masse des Rades an einer geeigneten Stelle etwas vergrößert wird.
  • Infolge der beschriebenen Ausbildung des axial beaufschlagten Lauf schaufelträgers kann der erste Laufschaufelkranz 8 näher an den Auslaß aus dem radial beaufschlagten Teil herangerückt und der letzte Schaufelkranz io weiter davon entfernt werden. Man erhält dadurch unter sonst gleichen Verhältnissen eine größere axiale Länge für den axial beaufschlagten Turbinenteil, was wieder den Vorteil ergibt, daß die Zunahme der Schaufellänge, bezogen auf die axiale Länge der axial beaufschlagten Turbine, geringer wird, wodurch auch der Erweiterungswinkel des Treibmittels kleiner wird. Dieses macht sich durch geringere Strömungsverluste des Treibmittels geltend.
  • Ferner kann infolge der symmetrischen Beanspruchung des axial beaufschlagten Rades die Breite b desselben kleiner gehalten werden als sonst, wodurch die Entfernung zwischen Turbinenmitte und Turbinenlager geringer wird. Schließlich erhält man auf einfache Weise unter sonst gleichen Verhältnissen noch einen weiteren axial beaufschlagten Laufschaufelkranz, was. sich in einer Erhöhung der Summe der Quadrate der Umfangsgeschwindigkeiten auswirkt.
  • Die Erfindung kann natürlich auch bei ein fach umlaufenden radial beaufschlagten Turbinen Verwendung finden. Sie ist nicht an eine bestimmte Anzahl von axial beaufschlagten Laufschaufelkränzen gebunden.

Claims (1)

  1. PA TENTFiNSPRÜCIiE: i. Radial beaufschlagte Dampf- oder -Gasturbine mit nachgeschalteter, mehrstufiger, mindestens dreistufiger, axial beaufschlagter Beschaufelung, deren durch Leitschaufeln voneinander getrennte Laufschaufelkränze von einem gemeinsamen, am äußeren Umfange gabelförmig verzweigten, axial beaufschlagten Rad getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Einlaßseite gelegene Zweig des axial beaufschlagten Rades mehr Laufschaufelkränze trägt als der auf der Auslaßseite gelegene'Zweig, und da-ß die Verzweigung des Rades derart ausgebildet ist, daß die durch die Fliehkräfte hervorgerufenen Momente um die radiale Mittelebene (Schwerpunktebene) des axial beaufschlagten Radkörpers einander aufheben. z. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Einlaß-Seite gelegene Zweig des axial beaufschlagten Rades für sich mehrfach verzweigt ist.
DE1938A0086413 1938-04-07 1938-04-07 Expired DE693108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005012365A1 (de) * 2005-03-10 2006-09-21 BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Prüfmaschine zur Durchführung einer instrumentierten Eindringprüfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005012365A1 (de) * 2005-03-10 2006-09-21 BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Prüfmaschine zur Durchführung einer instrumentierten Eindringprüfung

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