DE387167C

DE387167C - Schaufelbefestigung fuer Verbrennungsturbinen

Info

Publication number: DE387167C
Application number: DED43241D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-10
Filing date: 1922-06-07
Publication date: 1923-12-27

Description

AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1923

(D 43241 I\46f)

Die Erfindung betrifft die Befestigung der Schaufeln in den Rädern von achsialen Verbrennungsturbinen. Sie besteht darin, daß die Schaufelfüße an den Ein- und Austrittskanten wenigstens ein Paar Ansätze erhalten, durch welche sie in Kreisnuten des aus einer Scheibe und einem Ringfiansch gebildeten Rades gehalten werden, und daß zwischen je zwei Schaufeln Abstandsstücke eingesetzt werden.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.

In Abb. ι ist die Vorderansicht einer in ein Turbinenrad zwischen der Hauptscheibe b und dem Flansch i eingesetzten Schaufel a gezeigt, die aus einem Blech aus geeignetem Metall hergestellt und wie die bei Dampfturbinen üblichen Schaufeln rinnenförmig gebogen oder geschmiedet ist. Freilich ist bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Schaufel am Kopf sowohl wie auch am Fuß offen ist, da sie in bekannter Weise als Turbinenschaufel und als Verdichterschaufel zu dienen hat.

Die aus einem! Stück mit der Schaufel α hergestellten Ansätze 0, die in die Nuten f, f¹ der Scheibe b und des Flansches i eintreten, geben der Schaufel einen sicheren Halt. Diese Ansätze'können schwalbenschwanzförmig sein, wie in der· Abbildung gezeigt. Während in · Abb. r zwei Ansätze und dementsprechend zwei Nuten gezeigt sind, kann die Zahl der Ansätze und die Zahl der entsprechenden Nuten größer gewählt werden.

Die Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben Schaufel, und zwar im Schnitt nach der Ebene C₁ D von Abb. 1.

Die Abb. 3 zeigt einen Grundriß derselben und der benachbarten Schaufel, und zwar im Schnitt nach der Linie A, B von Abb. 1. In der Abb. 3 bedeutet r die Abstandsstücke, im Schnitt gesehen, die zwischen je zwei benachbarten Schaufeln eingesetzt und in den Nuten f, f¹ gehalten sind. Hauptsächlich zum Halten dieser Zwischenstücke werden die Nuten f, f¹ schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Selbstverständlich sind die Zwischenstücke r den Nuten angepaßt. Die Zwischenstücke r werden in die Nuten mittels eines Einschnittes q (in Abb. 1 punktiert gezeichnet) eingeschoben, welcher nachher in geeigneter Weise abgeschlossen wird. Wenn die Schaufeln statt wie gemäß Abb. 1 radial, in gegen den Radius des Rades geneigter Richtung angeordnet sind, so können die Zwischenstücke, von ebenfalls geneigter Form, in gewissen Fällen auf einfache Art in die Nuten eingeführt werden; man braucht sie nur noch etwas mehr zu neigen, um* ihre Einführung zu bewerkstelligen, nach welcher sie dann wieder aufgerichtet werden. Das letzte Zwischen-

stück einer Reihe wird vor seiner Einführung genügend, gekrümmt, um seinen Eintritt in die Nut z\x ermöglichen; nach seiner Einsetzung wird es dann gerade gemacht.
Die Abb. 4 zeigt zwei verschiedene Arten solchen Zwischenstücke, und zwar in Vorderansicht, von der Seite und im Grundriß. Das auf der linken Seite gezeigte Zwischenstück dient zur Trennung radial gerichteter Schaufein, während das rechtsseitig dargestellte Zwischenstück als solches für die geneigt gerichteten Schaufeln bestimmt ist.

In Abb. 5 ist eine ähnliche Schaufel wie in Abb. ι dargestellt.

is Die Abb. 6 zeigt eine lange Schaufel α¹ mit den Doppelansätzen ο und o¹, welche in die entsprechenden Nuten des Rades treten.

Die Abb. 7 zeigt ein Rad mit aufgebrachten Schaufeln von vorn gesehen. Bei dieser Ausführung sind die Schaufeln radial gestellt, und es folgen auf eine lange Schaufel α¹ je zwei kurze a. Die zum Festhalten der Schaufeln dienenden kreisförmigen Nuten f, g sind punktiert gezeichnet.

Statt die Abstandsstücke gesondert herzustellen, können die Schaufeln mit den ersteren auch ein einziges Stück bilden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Befestigung der Schaufeln in Rädern von achsialen Verbrennungsturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln {a, a¹) mittels mindestens einem Paar an den Ein- und Austrittskanten vorstehender Ansätze (o, o¹) in Kreisnuten (J, f¹, g) des aus einer Hauptscheibe (b) und einem Flansch (*) gebildeten Rades eingesetzt werden und der Abstand zwischen je zwei Schaufeln (as, a¹) durch Abstandsstücke (r) bestimmt wird, welche in die gleichen Kreisnuten (f, f¹, g) eingelassen sind, wie die Ansätze (o, o¹) der Schaufeln (α, α¹).
2. Schaufeibefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke gesondert von den Schaufeln hergestellt sind.
3. Schaufelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln und die Abstandsstücke aus einem Stück hergestellt sind.

Abb.

1.

Abb. 2.

Abb. 4.

Abb. 6.

Abb. 7.