DE587889C - Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Turbinen - Google Patents
Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte TurbinenInfo
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- DE587889C DE587889C DES95119D DES0095119D DE587889C DE 587889 C DE587889 C DE 587889C DE S95119 D DES95119 D DE S95119D DE S0095119 D DES0095119 D DE S0095119D DE 587889 C DE587889 C DE 587889C
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- blade
- ribs
- blade carrier
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- radially loaded
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1933
. REICHSPATENTAMT ·
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE 2202
S95119II14C
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1929 ab
Bei der Beschaufelung von radial beaufschlagten Turbinen bedeutete es einen wichtigen
Fortschritt, als man dazu überging, die Schaufeln am Kopf nicht mehr ohne Verbindung
untereinander zu lassen, sondern sie miteinander zu verbinden, aber nicht, wie es
bei axial beaufschlagten Turbinen vielfach, der Fall ist, durch verhältnismäßig schwache
Deckbänder, die auf die Festigkeitseigenschaf ten der Beschaufelung nur wenig Einfluß
haben, sondern durch starke Ringe, die gewissermaßen als Schaufelträger wirken und
die deshalb als Tragringe zu bezeichnen sind. Die Kopftragringe unterliegen als frei
tragende Ringe einer erheblichen Fliehkraftbeanspruchung und damit einer elastischen
Verformung. Diese überträgt sich auf die in s;e eingesetzten Schaufehl, so daß sich, wenn
man sich die Schaufelfüße zunächst als fest eingespannt vorstellt, gewissermaßen ein Kegel
ergeben würde, dessen Erzeugende durch die . Schaufeln gebildet werden. Die auf diese
Weise in die Schaufeln gelangende Biegungsbeanspruchung kann, da es sich um eine
Dauerbeanspruchung handelt, leicht zu Schäden führen. Bei der bekannten Bauart von
Ljungström.ist man deshalb dazu übergegangen, nicht nur die Schaufelköpfe, sondern
auch die Schaufelfüße in einen frei tragenden Ring zu fassen, so daß beide Tragringe
die gleiche elastische Verformung erleiden und Biegungsbeanspruchungen nicht auf die Schaufeln übertragen werden können.
Die erforderliche elastische Verbindung zwischen der Radscheibe und dem sich verformenden
Fußtragring wird bei dieser Bauart durch die elastischen Zwischenringe geschaffen.
Diese Bauweise setzt sich aus einer verhältnismäßig großen Zahl einzelner Teile
zusammen, die einer sehr sorgfältigen Her-Stellung bedürfen. Hierdurch wird aber der
Preis des Maschinensatzes erhöht, abgesehen davon, daß die große Zahl der Einzelglieder
auch die Zahl der Störungsquellen vergrößert. Durch die vorliegende Erfindung wird die
Aufgabe, den Schaufelfüßen eine genügende Elastizität gegen die durch den Kopftragring
hervorgerufenen Biegungsbeanspruchungen zu schaffen, auf einem bei weitem einfacheren
Wege gelöst, und zwar dadurch, daß aus dem Schaufelträger in bekannter Weise Rippen
herausgearbeitet und in die Stirnflächen der vorstehenden Rippen Nuten eingearbeitet sind,
die zur unmittelbaren Aufnahme der zweckmäßig zu Schaufelringteilen vereinigten Schaufeln dienen. Da der Leitschaufelträger
aus Gründen der Vereinfachung in der genau gleichen Weise aufgebaut ist, so müssen seine
Kopftragringe in die Zwischenräume zwischen die Rippen hineinragen. Die Ringrippen.·
selbst sind starr, dagegen besitzen die Schaufeln an der Einwalzstelle eine genügende
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
DipL-Ing. Dr. Ulrich Meininghaus in Mülheim, Ruhr.
Elastizität, so daß sie ohne Überbeanspruchung
den durch den Kopftragring hervorgerufenen Verformungen nachfolgen können. Gegenüber anderen bekannten Vorschlägen
besteht der Unterschied der neuen Beschaufelung nicht nur darin, daß die Fußtragringe
unmittelbar aus der Radscheibe selbst herausgearbeitet sind, sondern auch noch darin,
daß die Nuten zur Aufnahme der Schaufeln
ίο oder Schaufelringteile in die hervorstehenden
Ringrippen eingearbeitet sind, die Schaufeln also nicht etwa in die Zwischenräume zwischen
den Rmgrippen eingesetzt werden.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, und zwar für einen Laufschaufelträger.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung ist in den Figuren dargestellt, und zwar für einen Laufschaufelträger.
Aus dem Schaufelträgere werden die Ringnuten b unmittelbar ausgestochen, so daß zwischen
ihnen die starren Ringleisten c bestehen bleiben. In diese werden die Nuten rf
eingedreht, in welche die Schaufeln oder Schaufelringteile eingesetzt werden. Zweckmäßig
setzt man zunächst die Schaufeln zur Bildung von Schaufelringteilen in Leisten ein
und bearbeitet diese dann in der Weise, daß ein in die Nuten rf hineinpassendes Profil entsteht.
In den Schaufelfüßen wird eine schmale
Nute abgestochen, so daß durch Einwalzen des Stoffes/ eine formschlüssige Verbindung
zwischen den Tragringen und den Schaufehl hergestellt wird. Die Schaufel hat jetzt die
Möglichkeit, unter geringer elastischer Verbiegung um ihren Einspannquerschnitt entsprechend
der elastischen Verformung des Kopftragringes auszuschwingen. Die Kopftragringe sind mit h bezeichnet, / sind die
in sie eingestochenen Nuten, während / eine Nut im Schaufelkopf bezeichnet/ in welche
der Stoff k eingewalzt wird.
Claims (1)
- 40 Patentanspruch:Schaufelträger für radial beaufschlagte Turbinen mit aus dem vollen Werkstoff herausgearbeiteten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnflächen der vorstehenden Rippen (c) eingearbeitete Nuten unmittelbar zur Aufnahme der zweckmäßig zu Schaufelringteilen vereinigten Schaufehl und die Zwischenräume (b) zwischen den Rippen (c) zur Aufnähme der Kopftragringe (Jt) des Gegenschaufelträgers dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95119D DE587889C (de) | 1929-11-24 | 1929-11-24 | Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Turbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95119D DE587889C (de) | 1929-11-24 | 1929-11-24 | Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Turbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587889C true DE587889C (de) | 1933-11-10 |
Family
ID=7519157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95119D Expired DE587889C (de) | 1929-11-24 | 1929-11-24 | Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Turbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587889C (de) |
-
1929
- 1929-11-24 DE DES95119D patent/DE587889C/de not_active Expired
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