DE838193C

DE838193C - Aus Drehkörpern zusammengesetzter Läufer für axial durchströmte Kreiselmaschinen

Info

Publication number: DE838193C
Application number: DENDAT838193D
Authority: DE
Original assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Current assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Priority date: 1949-09-21
Publication date: 1952-03-27
Also published as: CH276237A; GB676589A; FR1023492A

Description

(WiGBl. S. 175)

AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952

E 2060 Ia/2Jc

Kreiselmaschinen

Die Erfindung lx'tritit einen aus axial miteinander verbundenen Drehkörpern zusammengesetzten Läufer für vielstufige, axial durchströmte Kreiselmaschinen, insibesondere für vielstufige Axialverdichter mit verstellbaren Laufschenkeln.

Vor allem l>ei Verdichtern der letzteren Art ist der Forderung zu genügen, Platz für den im Läufer unterzubringenden Mechanismus zum Verstellen der Lauf schaufeln zur Verfügung zu haben. Da dieser Mechanismus, wenn immer möglich, in der Nähe der Längsachse der Laufschaufeln auf letztere einwirken sollte, so wird im Läufer vor allem in der Verlängerung der Schaufellängsachse Raum für das Einbauen des Verstellmechanismus 1 «nötigt.

Um dieser Forderung zu genügen, sind nun in einem Läufer der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung die Laufschaufeln jeder Stufe an je einem Ring befestigt, und je zwei solche /benachr harte Ringe sind mit einer sie tragenden, gemeinsamen Scheibe verbunden. Die ibeiden Endringe des Läufers sind dabei an ihrer außen gelegenen Seite an je einer mit einem Wellenstummel versehenen Endscheibe befestigt.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines axial beaufschlagten Läufers mit zwei Wellenstummeln eines dreistufigen Axial Verdichters mit verstellbaren Laufschaufeln.

In der Figur bezeichnet ι Laufschaufeln. Die Laufschaufeln^ ι jeder Verdichterstufe sind in der im Zusammenhange mit der Schaufel ι der mitt-

leren Stufe veranschaulichten Weise In einem ungeteilten Ring 2 bzw. 3, 4 verstellbar auf Kugellagern 5 gelagert. An einem Teil 6 dieser Schaufeln ι greift ein nicht veranschaulichter Verstellmedhanisnrus an. Die beiden benachbarten Ringe 2 und 3 werden von einer gemeinsamen Scheibe 6° und die beiden benachbarten Ringe 3 und 4 werden von einer gemeinsamen Scheibe 7 gehalten. Die beiden Endringe 2 und 4 werden an ihrer außen gelegenen Seite je von einer Endscheibe 8 bzw. 9 gehalten. Dabei bildet die Endsdheibe 8 ein Stück mit einem Wellenstummel 10 und die Endecheibe 9 ein Stück mit einem Wellenstuimmel 11. Die Tragstiheiben 6" und: 7 weisen am Umfange eine ringförmige Nut 6¹ bzw. 7¹ auf. Jeder der Ringe 2, 3 und 4 wird mit den ihn tragenden Scheiben 8, 6° bzw. 6", 7 bzw. 7, 9 diurdh über den Umfang der betreffenden Teile verteilte Schraubenbolzen 12, von denen in der Figur der Einfachheit halber nur

ao einer gezeigt ist, lösbar zusammengehalten. Die Nuten 6¹ und 7¹ erleichtern das Einbringen dieser Bolzen und das Anziehen ihrer Muttern.

Wie gezeigt, ist bei dem beschriebenen Läufer im Innern desselben in der Verlängerung der

as Längsachse der Laufschaufeln 1 der einzelnen Stufen ein reichlicher, freier Raum 13 vorhanden, so daß es keine Schwierigkeiten bereitet, in demselben Teile des zum Verstellen der Laufschaufeln ι benötigten Mechanismus unterzubringen.

Anstatt für jede Stufe besondere Bolzen zum Zusammenhalten ihres Ringes mit den benachbarten Scheiben vorzusehen, können auch über die ganze Länge des Läufers sich erstreckende Bolzen vorgesehen werden, durch die dann sämtliche Scheiben und Ringe, aus denen sich der Läufer aufhaut, zusammengehalten werden. Überhaupt spielt die Art und Weise, wie die Ringe und Tragscheiben zusammengehalten werden, für das Wesen der Erfindung !keine Rolle.

Der beschriebene Aufbau des Läufers bietet auch Vorteile, wenn die Laufschaufeln nicht verstellbar, sondern in Quernuten der Ringe, welche von Scheiben getragen werden, eingesetzt sind.

In einem solchen Falle verhindern nämlich die seitlich an die Ringe anliegenden Trägerscheifoen eine axiale Verschiebung der Laufschaufeln in dien ihre Füße aufnehmenden Quernuten, so daß sich die sonst erforderliche, mühsame Sicherung jeder einzelnen Laufschaufel gegen axiale Ver-Schiebung erübrigt.

Die Erfindung läßt sich bei jeder Stufenzahl von axial durchströmten Kreiselmaschinen, deren Läufer sich aas axial miteinander verbundenen Drehkörpern zusammensetzt, anwenden.

Claims

Patentansprüche:

1. Aus axial miteinander verbundenen Drehkörpern zusammengesetzter Läufer für vielstufige, axial durchströmte Kreiselmaschinen, inisbesondere für vielstufige Axialverdichter' mit verstellbaren Laufschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf schaufeln jeder Stufe an je einem Ring !befestigt und! je zwei solche benachbarte Ringe mit einer sie tragenden, gemeinsamen Scheibe verbunden sind, wobei die beiden Endringe des Läufers an der außen gelegenen Seite an je einer mit einem Wellenstumimel versehenen Endscheibe befestigt sind. <*

2. Läufer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Etflfecheiben mit idem zugeordneten Wellenstuimmel je ein Stück bilden.

3. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe und die ihnen zugeordneten Tragscheiben nur durch verschiedenen Stufen zugeordnete Bolzen zusammengehalten werden.

4-. Läufer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben, mit Ausnahme der Endscheiben, am Umfange eine ringförmige Nut aufweisen, welche das Einsetzen der Bolzen und das Anziehen zugeordneter Muttern erleichtert.

5. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Ringe und Tragsdheiben des Läufers durch über dessen ganze Länge sich erstreckende Bolzen zusammengehalten werden. go

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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