DE914575C - Verfahren zum Befestigen der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkoerpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweissung - Google Patents

Verfahren zum Befestigen der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkoerpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweissung

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DE914575C
DE914575C DEM12460A DEM0012460A DE914575C DE 914575 C DE914575 C DE 914575C DE M12460 A DEM12460 A DE M12460A DE M0012460 A DEM0012460 A DE M0012460A DE 914575 C DE914575 C DE 914575C
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DE
Germany
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seam
weld
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blades
wheel disk
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Expired
Application number
DEM12460A
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English (en)
Inventor
Christian Schoerner
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkörpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweißung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkörpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweißung. Bei einer derartigen Verbindungsschweißung ist es nach dem bekannten Fertigungsverfähren schwierig, die Schaufelwinkel der einzelnen Schaufeln des Gitters namentlich am Austritt des Arbeitsmediums im geschweißten Fertigzustand möglichst genau einzuhalten und damit die Sollwerte sowohl für die Schluckfähigkeit als auch für die Energieumsetzung in den Strömungskanälen, insbesondere bei der Reihenherstellung, mit Sicherheit zu erreichen.
  • Es ist bekannt, den ganzen Schaufelsatz in einer besonderen Schweißvorrichtung um den Radscheibenkörper herum einzureihen, wobei sich die Schaufelfüße mit ihrer Unterseite längs einer mehr oder minder breiten Fläche an den Scheibenrand anlegen und von außen her angedrückt werden. Die Stirnseiten der Fußklötze werden dabei von Stützflächen, der Vorrichtung erfaßt. Je nach der Art des Schweißverfahrens (von Hand oder automatisch) sind die Lücken in der Meridianbegrenzung der beiden. Seiten der Berührfläche von Sehaufel und Radkörper tulpenförmig oder kegelig. Trotz aller Herstellungsgenauigkeit, die wirtschaftlich, noch einigermaßen vertretbar ist, lassen sich aber beim Einbau der Schaufelfüße um den Radkörper herum auch bei sorgfältigster Gestaltung der Vorrichtung gewisse Spiele nicht vermeiden; diese: genügen bei der durch den Schweißvorgang bedingten örtlichen Erwärmung, um unkontrollierbare Bewegungen, der Schaufel zuzulassen mit dem Ergebnis, daß der Schaufcläustrittswinkel und damit der Kanalquerschnitt am Austritt oft beachtliche Abweichungen von dem Sollwert der Auslegung hat.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Verlagerung der Einzelschaufeln weitgehendst unmöglich: zu machen! und ein, Verfahren anzugeben, welches den Fordernissen: nach größter Herstellungsgenauigkeit bei der Befestigung der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinen.-laufkörpers mittels der bekannten X-Naht-Verbindungsschweißung gerecht wird.
  • Die genannten Nachteile werden: bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die auf der einen Seite des Turbinenla:ufkörpers mit der einen Hälfte der X-Naht (V-Nah.t) und auf der anderen Seite mit Nut und Leistenansatz versehene Verbindung zwischen Radscheibe und L.aufscha:ufeln:iin. der V-Naht mit Schweiße geheftet wird und nach: dem Ergänzen der V-Naht zur X-Naht durch Ausdrehen der Vernutung bis in. den Grund der ersten. Schweiße die ganze X-Nab:t mit Schweiße ausgefüllt wird. Der Laufschaufelfuß weist zu diesem Zweck einen an.. sich bekannten Leistenansatz auf, welcheriin eine umlaufende Nut der Radscheibe des Turbinenlaufkörpers eingreift und die Laufschaufel darin so lange formschlüssig fixiert, bis die eine Hälfte der X-Nahtschweißung ausgeführt ist. Dabei ist es an sich auch möglich, den Leistenansatz an der Radscheibe anzudrehen. und in den Lauf-Schaufelfuß eine entsprechende Nut in Umfangsrichtung einzuarbeiten. Bauliche Gründe oder Fertigungsrücksichten, werden dies im Einzelfall im einen oder anderen Sinne entscheiden. Das volle zuverlässige Durchschweißen des gesamten Anschlußquerschnittes vom Schaufelfußstück zum Scheibenrand ist dadurch ohne weiteres möglich, da die Vernutungsein.richtung, welche die Einhaltung der Schaufelwinkel gewährleistet, in dem Teil der zu verschweißenden Radkranzbreite angeordnet ist, welcher bei der Nahtfolge von einer Stirnseite her noch nicht berührt wird. Ist einsmal eine durchlaufende Ringnaht anf der zunächst offenen Seite des X-Stoßes gezogen, so kann: bei den nachfolgenden Arbeitsgängen, eine merkliche Verlagerung der beiden Bauteile gegeneinander nicht mehr auftreten. Die Ausnehmung für- die Gegenseite des X-Stoßes wird dann dadurch geschaffen, daß man unter Beseitigung der Vernutungseinrich,tung zwischen Schaufelfuß und Radscheibe auch den Schweißgrund der zuerst hergestellten. Schweißnaht herausdreht. Daraufhin kann, die zweite Hälfte derX-Nah.tschweißung ausgeführt werden; und das Vollfüllen der beiderseitigen Tulpen. mit Schweißgut erfolgen.
  • In der Zeichnung ist das Schweißverfahren gemäß der Erfindung in: einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Verbindungsstelle von Schaufel und Radscheibe nach der bekannten Ausführung, Fig.2 bis 5 einzelne Fertigungsstufen einer X-Naht-Verbindungsschweißung nach der Erfindung. In: dem Schnittbild der Fig. i ist die bekannte Ausführung einer X-Naht-Verbindungssch.weißung dargestellt, wobei die Schaufeln i des Schaufelgitters um den Radscheibenkörper 2 herum in einer besonderen nicht dargestellten Schweißvorrichtung eingelegt sind. Schaufeln i und Radscheibenkörper 2 berühren sich dabei längs der Ringfläche 3. Auf beiden Stirnseiten lassen. die Konturen von Radscheibe,und Schaufelfuß de Ringräume 4a, 4b frei, welche vom Schweißgut ausgefüllt werden sollen.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen die X-hTaht-Verbindun.gsschweißung nach der Erfindung in einzelnen Fertigungsstufen. Wie aus Fig.2 erkennbar, hat die Laufschaufel i einen in Umfangsrichtung durchlaufenden Leistenansatz 5, welcher in eine gleichgestaltete Nut 6 der- Radscheibe 2 eingreift. Damit wird eine eindeutige und gleichmäßige Zuordnung des Austrittswinkels am Schaufelblatt beim Einbau der Schaufel i in, die Radscheibe 2 erreicht, die auch während des Schweißvorganges erhalten bleibt. Die in die Ringnut 6 eingesetzten Schaufeln i -,verd.en durch einen Spannring oder sonstige Spanneinrichtungen in der Schweißvorrichtung entsprechend Pfeil 8 an, die Radscheibe 2 angepreßt, wodurch ihre radiale Festlegung durch, Anlage auf dem Hutgrund gesichert eist. Die dem Leistenansatz 5 gegenüberliegende Berandung vom Schaufelfuß und Radscheibe ist so gestaltet, daß sie einen, umlaufenden Ringraum 7a bildet. Im Ausgangszustand, dargestellt durch die Fig. 2, ist also nur dieser eine Ringraum 7a für die Aufnahme des Schweißgutes der X-Naht-Verbindung vorhanden, während. die ändere Seite der Verbindungsstelle noch. von der genannten. Vernutungseinrichtung gebildet ist.
  • Im Fertigungszustand gemäß Fig. 3 sind in den Ringraum 7a bereits zwei umlaufende Schweißraupen 9 eingelegt und dadurch die Schaufel i mit der Radscheibe 2 schon fest verbunden und in. ihrer geforderten Lage mit hinreichender Genauigkeit festgelegt. Es ist nunmehr möglich, die Vernutungsseite entsprechend der Fig. 4 freizudrehen ; dabei ist es zweckmäßig, in bekannter Weise auch. den Schweißgrund der ersten. Schweißraupe mit zu entfernen. In die auf diese Weise freigelegte Ausnehmung 7b wird dann: die Gegennaht des X-Stoßes eingebracht. Nachdem diese im Grunde mit ein, oder zwei Schweißraupen ausgefüllt ist, können entsprechend Fig.5 die verbleibenden Räume der Schweißringlücken mit Schweißgut versehen werden. Dabei ist eine wechselseitige Aufbringung der Schweißraupen von Vorteil, um eine Steuerung des Schweißverzuges zu ermöglichen.
  • Die vorgeschlagene Maßnahme vereinfacht auch die Anwendung eines einzigen. Schaufeltyps für die Verwirklichung verschiedener Gitterauslegungen, indem die Leiste verschieden geneigt zum Schaufelwinkel angebracht wird. Die Neigungszuordnung ist auch dann zweckmäßig, wenn statt einzelner Schaufeln. Segmentpakete von Schaufeln, welche im Genaugußverfahren leicht herstellbar sind, auf den Radkranz aufgeschweißt werden; solche Lösungen sind insbesondere bei hoch, warmfesten:, weniger duktilen Stählen, mit hoher Wärmedehnung und geringerer Wärmeleitfähigkeit (Austenite) angebracht, um die Rißanfälligkeit der Schwenßringnaht einzudämmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen der Laufschaufeln, auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkärpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweißung, dadurch gekennzeichnet, da,ß die auf der einen Seite des Turbin.enlaufkärpers mit der einen Hälfte der X-Naht (V-Naht 7a) und auf der anderen Seite mit Nut (6) und Leistenansatz (5) versehene Verbindung zwischen Radscheibe (2) und1,a,ufschaufeln (i) in der V-Naht (7a) mit Schweiße geheftet wird und nach dem Ergänzen der V-Naht (7a) zur X-Naht (7 a, 7b) durch Ausdrehen der Vernutung bis in den Grund der ersten Schweiße die ganze X-Naht mit Schweiße ausgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Festlegung der in die Ringnut (6) der Radscheibe (2) eingesetzten Schaufeln (i) durch einen Spannring oder sonstige Spanneinrichtungen erfolgt.
DEM12460A 1952-01-04 1952-01-04 Verfahren zum Befestigen der Laufschaufeln auf der Radscheibe eines Turbinenlaufkoerpers mittels einer X-Naht-Verbindungsschweissung Expired DE914575C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049203B (de) * 1953-08-11 1959-01-22 Nordberg Manufacturing Co Kreiselbrechergehaeuse
DE1130825B (de) * 1960-08-13 1962-06-07 Demag Ag Laufrad fuer Axialturbinen und -verdichter sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1219042B (de) * 1960-02-26 1966-06-16 Rateau Soc Verfahren zur Herstellung eines in Achsebene geteilten Zwischenbodens fuer Turbomaschinen

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DE1219042B (de) * 1960-02-26 1966-06-16 Rateau Soc Verfahren zur Herstellung eines in Achsebene geteilten Zwischenbodens fuer Turbomaschinen
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