AT103148B - Verfahren zur Herstellung von Membranen für Sprechapparate, Telephone, Mikrophone. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Membranen für Sprechapparate, Telephone, Mikrophone.

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AT103148B
AT103148B AT103148DA AT103148B AT 103148 B AT103148 B AT 103148B AT 103148D A AT103148D A AT 103148DA AT 103148 B AT103148 B AT 103148B
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Georg Seibt Fabrik Elektr U Me
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  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 oder auf elektrostatischem Wege erfolgen, so ist zur Erzielung einer starken Wirkung und einer gleich- mässigen Beanspruchung der Membran einerseits erforderlich, dass die einander magnetisch oder elektrisch beeinflussenden Teile, der schwingende und der ruhende Teil, so nahe aneinander wie nur irgend   möglich   gebracht werden, also so nahe, dass die Membran gerade noch frei schwingen kann, anderseits erforderlich, dass die einander gegenüberliegenden Flächen der einander magnetisch oder elektrisch beeinflussenden
Teile annähernd senkrecht zur Schwingungsrichtung der Membran und vollkommen parallel zueinander liegen. 



   Durch die Erfindung sollen alle diese zum Teil einander   widersprechenden Forderungen gleich-   zeitig in vollkommener Weise erfüllt werden. Es wird eine Membran verwendet von so geringer Dicke und so hoher innerer Steifigkeit, wie sie bei Sprechapparaten bisher niemals verwendet worden ist, und wie sie nach den bisherigen Herstellungsverfahren bisher auch gar nicht hat ausgeführt werden können. 



  Trotz ihrer geringen Dicke wird die Membran so steif gemacht, dass sie nur als Ganzes schwingen kann, und dass insbesondere Sonderschwingungen einzelner Membranabschnitte verhütet werden. Trotzdem die 

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 Membran nur als Ganzes schwingt und trotz ihres   verhältnismässig   grossen Durchmessers hat die   Membran   infolge ihrer Gestalt eine sehr hohe   Eigensehwingungszahl.   Soll die   Umwandlung   der   Schwingungs-   energie auf elektrischem Wege erfolgen, so sind Mittel vorgesehen, um die einander gegenüberliegenden Flächen der aufeinander einwirkenden Teile beliebig nahe aneinander rücken und ganz genau parallel zueinander einstellen zu können. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. 
 EMI2.1 
 Membran zu störenden Sonderschwingungen veranlasst werden können. 



   Ist die Membran auf einem grösseren zentralen Teil ihrer Fläche den die   Schwingungen   erzeugenden Kräften ausgesetzt, wie z. B. bei dem in   Fig. l   dargestellten, als elektrostatisches Telephon verwendeten Apparat, bei dem die die eine Elektrode bildende Membran   a1   der elektrostatischen Wirkung der ihr mit einer ausgedehnten, konzentrischen   Kegelfläche gegenüberliegenden   festen Elektrode b ausgesetzt ist oder hat wie z. B. bei der Verwendung des gleichen Apparates als elektrostatisches Mikrophon die durch die Schallwellen in Schwingungen versetzte Membran mit einem grösseren, zentralen Teil ihrer Fläche die   elektrostatische Gegenwirkung der   festen Elektrode b zu überwinden, dann kann die Membran die Form einer Kugelkalotte haben, wie in Fig. 1 dargestellt. 



   Greifen dagegen die auf die Membran oder die von der Membran zu übertragenden Kräfte nur in einer zentralen Fläche von geringem Durchmesser an, wie z. B. beim Grammophon die Membran auf den in ihrer Mitte befestigten Schallstift nur an der kleinen Befestigungsstelle des Schallstiftes, oder wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel eines elektromagnetischen Telephons die vom Elektromagnet auf den Eisenanker übertragenen Kräfte nur an der kleinen   Befestig11ngssteIle   des Ankers, dann wäre es nicht zweckmässig, wenn die doppelt gekrümmte   Membranfläche   sich tangential oder annähernd tangential an die   Befestigungsstelle anschlösse,   wie das z.

   B. der Fall wäre, wenn die   Membran   wieder die Form einer Kugelkalotte hätte, weil dann die Gefahr vorliegen würde, dass die Membran nicht oder nicht nur als Ganzes   schwingen würde, und dass   der mittlere zentrale Teil wegen seiner annähernd ebenen Form und seiner Lage senkrecht zur Schwingungsrichtung Sonderschwingungen ausführen würde. In diesem Falle muss zur Erzielung der erforderlichen Steifigkeit die Membran so ausgeführt werden, wie 
 EMI2.2 
 stelle einen Winkel   cl,   (s. Fig. 2). 



   Die früher hergestellten Membranen für Sprechapparate od. dgl. hatten eine beträchtlich grössere Dicke und erfüllten nicht die obengenannten Forderungen. Dann war entweder nicht dafür Sorge getragen, dass die Membran tatsächlich als Ganzes schwingen konnte, oder nicht dafür, dass die Membran eine 
 EMI2.3 
 



   Der ebene, ringförmige, zwischen der Einspannstelle und dem   gewölbten,   also steifen Teil der   Membran   verbleibende schmale Streifen, etwa   l ? Mm Breite ;   gestattet wegen der ausserordentlich geringen Blechdicke eine ausreichende   Durchbiegung   nach beiden Seiten,   so-dass   die als Ganzes schwingende Membran Schwingungen von verhältnismässig sehr grosser   Amplitude-Vm MM n :

   und darüber-aus-   führen kan'n, und ergibt doch wegen seiner geringen-Breite eine sehr hohe Eigenschwingungszahl. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 es ferner erforderlich, die einander   gegenüberliegenden Dächen   der aufeinander wirkenden Teile bis auf die kleinste zulässige Entfernung und   vollkommen     parallel einstellen zu können.   
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 die Form einer Kugelkalotte hat, der hohlkugeligen Fläche einer Elektrode b ggenüber. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Apparat ist an einer kleinen, zentralen,   ebenen, kreisförmigen Fläche der Membran   der Anker t mit Hilfe der Schraube   (J   und des glockenförmigen Zwischenstückes h befestigt. Der Anker f liegt dem   Elektromagneten t gegenüber.   



   In beiden Fällen ist der elektrische Apparat auf einer Platte p befestigt. Durch die Platte   p   treten 
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 der Richtung gegen die Grundplatte e zu pressen gesucht. Die den elektrischen Apparat tragende Platte p kann aber entgegen dem Druck der Federn 1 angehoben und der Membran genähert werden durch eine mit Aussengewinde versehene, unterhalb der Grundplatte e mittels der Hand zu fassende und zu drehende, in der Grundplatte verschraubbare hohle Kapsel q. 



   Die genaue Einstellung der parallelen Lage der einander gegenüberliegenden, aufeinander wirkenden Flächen erfolgt durch drei im Ring c befestigte Stifte t, welche mit ihrem unteren, mit Gewinde versehenen Ende durch die Grundplatte e hindurchtreten und mittels oberer Muttern/und unterer Gegenmuttern s in der Höhe verstellt werden können. 



   Damit bei dem in Fig. 1 dargestellten Apparat die in der schmalen Schicht zwischen den Kugel-   flächen   der beiden Elektroden befindliche Luft bei den Schwingungen der Membran leichter ausweichen und leichter nach strömen kann, sind in der   Elektrode b Nuten 1   eingearbeitet. 



   Um die Wölbung der Membran recht tief zu machen, erfolgt das Ziehen der Membran mittels eines bildsamen Stempels (Wasser oder Luft), u. zw. wird der Ziehprozess in mehreren Stufen vorgenommen. Eine Aluminiummembran von 100   mm   Durchmesser und   0'03 nun Dicke   kann man z. B. in einem Fabrikationsgang nur etwa 14   nun   tief durchwölben. Man gelangt aber   zu 19 mm Tiefe, wenn man   den   Ziehprozess in drei Stufen   vornimmt und jedesmal das Material auf   300-350"erwärmt. Die Einhaltung   dieses Temperaturintervalles ist recht wichtig. Erwärmungstemperaturen von z. B. nur 2200 sind bei 
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 vorzeitig reisst. 



   Bei Einhaltung der beschriebenen Vorschriften kann man auch   All1miniu1l1membranen   von nur 
 EMI3.5 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von mittels bildsamer Stempel (Wasser oder Luft) hergestellter konischer oder gewölbter Membranen für Sprechapparate, Telephone,   Mikrophone und ähnliche Apparate   zur Aufnahme und Wiedergabe von Lauten aus dünnem   Aluminiumblech,   dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung in mehreren Arbeitsstufen erfolgt, wobei die   Membran   schrittweise weiter durchgebogen und zwischen den einzelnen Arbeitsgängen jedesmal auf etwa   300-350"erwärmt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Apparat mit einer gemäss Anspruch 1. hergestellten Membran, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Membran ein eiserner Anker od. dgl. befestigt ist und die Erzeugende des Membranmantela eine gekrümmte Linie darstellt, welche mit der Ebene der Befestigungsstelle einen Winkel bildet.
    3. Apparat mit einer gemäss Anspruch 1 hergestellten Membran und mit elektrischer Umwandlung der Schwingungsenergie, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Grundplatte (e) der elektrische Apparat in seiner Höhe verstellbar gelagert ist und der Tragring (c) fÜr die Membran in seiner Neigung verstellbar gelagert ist.
    4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des elektrischen Apparates in der Höhe durch eine hohlzylindrische Kapsel (q) erfolgt, welche mit Aussengewinde Versehen ist, in der Grundplatte (e) verschraubt werden kann, und gegen deren ebene, zur Grundplatte (e) parallele, ringförmige Stirnfläche die den elektrischen Apparat tragende Platte durch Federn (1) angepresst wird.
AT103148D 1923-06-18 1924-05-19 Verfahren zur Herstellung von Membranen für Sprechapparate, Telephone, Mikrophone. AT103148B (de)

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AT103148D AT103148B (de) 1923-06-18 1924-05-19 Verfahren zur Herstellung von Membranen für Sprechapparate, Telephone, Mikrophone.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339101A1 (de) * 1983-10-28 1984-08-23 Martin 6600 Saarbrücken Hauck Membrane fuer einen lautsprecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339101A1 (de) * 1983-10-28 1984-08-23 Martin 6600 Saarbrücken Hauck Membrane fuer einen lautsprecher

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