AT112052B - Vorrichtung zur Vermeidung einer störenden Entstellung von Musik und Sprache bei Fernhörern, Lautsprechern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung einer störenden Entstellung von Musik und Sprache bei Fernhörern, Lautsprechern u. dgl.

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AT112052B
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Austria
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membrane
telephones
music
speech
speakers
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English (en)
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Richard Dr Wagner
Original Assignee
Richard Dr Wagner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   Vermeidung   einer störenden   Entstellung von Musik und   Sprache bei Fernhörern, Lautsprechern u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung sind Vorrichtungen, die eine Verbesserung der Musik- und Sprachwiedergabe in Telephonen und Lautsprechern ermöglichen. Bekanntlich verstärken schwingende Membranen oder Platten in Telephonen und Lautsprechern einzelne Töne durch   Resonnanz,   während Töne 
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   fälschung   und Phasenverschiebung erfahren. Solche Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung. 



   Gemäss der Erfindung werden zur Tonwiedergabe schwingende Flächen zonenweise verschiedener Eigenfrequenz und freier Schwingungsfähigkeit verwendet, die durch nur nach einer   Flächenriehtung   gespannte Membranen oder in Lamellen unterteilte Platten von unterschiedlicher   Eigenschwingung   der Lamellen gebildet werden. Die gespannten Membranen nach der Erfindung unterscheiden sich wesentlich von den bei bekannten Telephonen oder Mikrophonen benutzten   dünnen   steifen Platten dadurch, dass sie aus einem Material hergestellt sind, bei dem in jeder Richtung seiner Fläche die einzelnen Teile aus der Ebene der Nachbarteil herausgebogen werden   können,   ohne dass bei einer solchen Abbiegung grosse Widerstandskräfte auftreten.

   Da die Spannung der Membran nur in einer Richtung erfolgt, bleibt ihre Nachgiebigkeit in der Querrichtung auch nach erfolgter Spannung erhalten und kann jede Zone parallel   zur Spannungsrichtung   ihre Schwingungen unbeeinflusst von der   Nachbarzone     ausführen.   



   Die Membranen können aus einem beliebigen elastischen Material bestehen. Besteht die Membran aus einem nichtmagnetischen Stoffe, wie z. B. Papier   (Pergamentpapier), Kautschuk, tierischer   Haut, Zelluloid,   Kunsthorn     usw.,   so werden auf dieselbe in entsprechenden Entfernungen Stücke eines magnetischen Körpers, z. B. Eisen befestigt, um die im Elektromagneten ankommenden Impulse auf die Membran zu übertragen. 
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 vergrössern, kann man den Elastizitätsmodul derselben   vergrössern,   was z. B. durch Lackieren der Membran in ihren oberen Partien erreicht werden kann. 



   Statt der Membranen können auch unterteilte, einseitig   eingespannte   Platten aus   magnetisier-     barem   Material verwendet werden, beispielsweise Kämme, wie sie bei den bekannten   Spieluhren   vorhanden sind. Die einzelnen Zinken werden dann entsprechend abgestimmt, was in   der üblichen   Weise durch   Verschwächen   der Zinken oder Auftragen von Lot geschehen kann. 



   Es empfiehlt   sieh   auch, in manchen Fällen Membranen und Platten zu vereinigen und z. B. die Membran zur Wiedergabe der tiefen und die Platten zur Wiedergabe der hohen Töne zu verwenden. 



   Sowohl Membranen, als auch Platten können im übrigen beliebige Gestalt haben. Es kann auch z. B. die Membran statt flach über einen Zylinder gespannt sein und ebenso kann die Platte Zylinder-   mantelform   besitzen, wodurch eine günstige zentrale Anordnung des Elektromagneten ermöglicht wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig.   l   zeigt eine eben ausgespannte. Membran und Fig. 2 eine solche um einen   Zylindermantel   gespannt. Fig. 3 veranschaulicht eine ebene Platte und Fig. 4 eine solche rohrförmig ausgebildet. 
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 sind, den   verschiedenen Tonhöhen entsprechend, Ankerstücke   6 aufgeklebt, welche durch verschiedene   Ssshwere-a. ueh zu-r Einstellung der verschiedenen Eigenschwingungen   in den verschiedenen Zonen der
Membran dienen können. 



   In Fig. 2 ist die Membran 7 auf zwei entsprechend abgeschmittenen Zylinderstücken 8 und 9 fest- geklemmt, und wird die Spannung der Membran durch die gegenseitige Einstellung dieser Zylinder- teile 8 und 9 geregelt. 



   Die Fig. 3 zeigt einen   kammförmig   unterteilten   Schwingkörper   in ebener Form und Fig. 4 einen solchen in Zylinderform und sind beide Zeichnungen wohl ohne weitere   Erklärung   verständlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Vermeidung einer störenden   Entstellung   von Musik und Sprache bei Fern-   hörenl,   Lautsprechern u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung von schwingenden Flächen zonen- 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran in der Spannungs- richtung unterschiedliche Breite aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die trapezförmige Membran am Umfange eines Zylinders eingespannt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtmagnetisierbare Membran in den verschiedenen Tonhöhen entsprechenden. Abständen mit magnetisierbaren Körpern versehen ist, die von dem dazugehörigen Elektromagneten in Schwingungen versetzt werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Platte kammartig unterteilt ist, wobei die einzelnen Zinken auf verschiedene Töne ansprechen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte zylindermantelförmig gestaltet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Membranen und Platten zwecks Erweiterung des Tonbereiches kombiniert sind, EMI2.2
AT112052D 1926-08-25 1926-08-25 Vorrichtung zur Vermeidung einer störenden Entstellung von Musik und Sprache bei Fernhörern, Lautsprechern u. dgl. AT112052B (de)

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