DE373679C - Rohrfoermige Sprechmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Rohrfoermige Sprechmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE373679C
DE373679C DEM74863D DEM0074863D DE373679C DE 373679 C DE373679 C DE 373679C DE M74863 D DEM74863 D DE M74863D DE M0074863 D DEM0074863 D DE M0074863D DE 373679 C DE373679 C DE 373679C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
    • G11B3/48Needles

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  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14, APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE (M 74863 IXI42 g)
William Dubilier in New York, V. St. A.
Rohrförmige Sprechmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sprechmaschinennadel, die derart gestaltet ist, daß durch ihre verschiedenartige Einstellung im Nadelhalter der Schalldose die Tonstärke geregelt werden kann. Die Nadel ist zu diesem Zwecke in an sich bekannter Weise in Form eines Rohres· ausgeführt, das am Ende zur Bildung der Spitze abgeschrägt und mit einem die Spitze bildenden Ansatz versehen ist. Der abgeschrägte Teil· der Nadel bietet bei Beanspruchung in den verschiedenen Richtungen verschiedenen Biegungswiderstand. Infolgedessen wird der Ton stärker oder schwächer, je nachdem man die Nadel
mit der größeren oder kleineren Quersehnittsabmessung des abgeschrägten Endes in die Richtung der Schallschwingungen einstellt.
Bei den bekannten an der Spitze abgeschrägten rohrförmigen Sprechmaschinennadeln ist die Spitze kantig geschliffen. Man kann infolgedessen die Nadel nicht in beliebiger Weise im: Halter verdrehen, um verschiedene Schalleffekte zu erzielen, wie es , ίο mit der vorliegenden Nadel der Fall ist. Um eine beliebige Einstellung zu ermöglichen, ist die Spitze der Nadel so als Zylinder, Kegel oder ähnlicher Rotationskörper geformt, daß sie bei jeder Lage im Nadelhalter in richtiger Weise mit der Rille des Phonogrammträgers in Eingriff steht. Man kann somit die Nadel ganz beliebig verdrehen, ohne Gefahr zu laufen, daß die Schallplatte beschädigt wird. Hierdurch ist, abgesehen von der Möglichkeit einer Regelung der Schallwirkung in den weitesten Grenzen und beliebiger Abstufung, die weitere Möglichkeit gegeben, die Nadel verhältnismäßig oft zu benutzen, ohne die Wirkung zu beeinträchtigen und den J Phonogrammträger zu schädigen. |
Die Erfindung besteht ferner in einer be- | sonderen Art der Herstellung der rohrförmigen Sprechmaschinennadel aus einem flachen Werkstück, die darin besteht, daß die Nadelspitze aus dem flachen Werkstück herausgearbeitet und diese dann in die Rohrform gebogen wird, so daß nach dem Biegen nur noch das Härten bzw. das äußerliche Fertigmachen zu erfolgen hat.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Nadel in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt in der Seitenansicht eine nach der Erfindung ausgeführte Nadel, die in einer [ ihrer möglichen Stellungen in den Nadelhalter 1 der Schalldose 2 eingesetzt ist.
Abb. 2 und 3 sind Ansichten der Nadel in größerem Maßstabe in zwei zueinander senkrechten Richtungen.
Abb. 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 der Abb. 3.
Abb. 6 ist eine Draufsicht auf das Werkstück, aus dem die Nadel hergestellt wird.
Gemäß Abb. 2 und 3 besteht die Nadel 5 aus einem rohrförmigen Körper, der am vorderen Ende bei 6 verjüngt bzw. schräg abgeschnitten ist und eine zum Eingriff in den Phonogratnmträger 4 bestimmte Spitze 7 besitzt. Da diese außerhalb der Mittellinie der Nadel liegt, verändert sie ihre Lage, wenn man die Nadel im Halter 1 dreht. In der in Abb. ι gezeichneten Stellung ist beispielsweise die Spitze 7 so gestellt, daß die Nadel j als Ganzes einen verhältnismäßig großen Winkel mit der Oberfläche des Schallträgers 4 bildet. Hierbei ergibt sich ein verhältnismäßig lauter Ton. Wird die Nadel· um i8o° gedreht und die Schalldose so eingestellt, daß die Nadelspitze 7 mit dem gleichen Punkt des Phonogrammträgers 4 in Eingriff kommt, so erhält man zwischen der Nadel und dem Schallträger einen kleineren Winkel, wodurch ein weicherer Ton erzeugt wird. In an sich bekannter Weise kann man die Tonstärke auch dadurch regeln, daß man die Nadel durch entsprechendes Verdrehen im Halter entweder mit der größeren oder mit der kleineren Querschnittsabmessung in die Richtung der Schallschwingungen einstellt. Man kann also dadurch, daß man die Nadel in ihrem Halter durch Verdrehen verschieden einstellt, den Umfang des Tones nach der einen oder anderen der angegebenen Methoden regeln. Damit das Verdrehen angängig ist, muß die Nadelspitze so geformt sein, daß sie in jeder Lage richtig mit der Aufzeichnungsrille zusammenarbeitet, d. h. sie muß zylindrisch oder kegelförmig oder sonstwie als Rotationskörper ausgebildet sein.
Die Herstellung der Nadel geschieht zweckmäßig in der Weise, daß man zunächst ein flaches Werkstück aus Blech, z. B. Stahlblech, ausschneidet, das mit einem keilförmig zulaufenden Teil 6 versehen ist, an den sich die Spitze 7 anschließt. Die Spitze 7 wird dann zweckmäßig durch Gesenkschmieden geformt und schließlich das Werkstück in die zylindrische Fon» gebogen. Man kann dann die fertige Nadel härten und unter Anwendung der üblichen Methoden fertig machen.

Claims (2)

95 Patent-Ansprüche:
1. Rohrförmige Sprechmaschinennadel, bei der ein Teil des Rohrmantels in eine exzentrisch zur Achse des Nadelkörpers liegende Spitze ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Nadel derart als Zylinder, Kegel oder ähnlicher Rotationskörper geformt ist, daß sie bei allen Lagen im Nadelhalter in richtiger Weise mit der Tonrille des Phonogrammträgers in Eingriff steht.
2. Verfahren zur Herstellung einer rohrförmigen Sprechmaschinennadel durch Biegen aus einem flachen, am einen Ende in eine Nadelspitze auslaufenden Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Werkstück nach Fertigstellung der Nadelspitze in die Rohrform gebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM74863D 1921-08-25 1921-08-25 Rohrfoermige Sprechmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE373679C (de)

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