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Spitzenkörper fi*go,F@illbleistifte u. dgl. Es sind Spitzen für Füllbleistifte
bekannt, die einen aus Dubleerohr geschlagenen Kegelmantel aufweisen, in den ein
kegeliger Einsatz mit zylindrischem, gegenüber der Kegelgrundfläche abgesetzten:
Gewindefortsatz eingelötet ist, der aus Messingdraht ,oder einem anderen billigen
Metall gedreht ist. Ans.tau durch Löten wird der Einsatz auch durcli Aufrandeln
mit dem Kegelmantel verbunden, oder es werden beide Befestigungsarten v-ereinigt.
Abgesehen davon, daß hierbei jede Kegelspitze- einzeln geschlagen und abgeschnitten
-werden muß, bevor die nächste Spitze in Arbeit ,genommen werden kann, haben diese
Spitzen den Nachteil, daß der Einsatz :oft schief in dein Kegelmantel sitzt, so
daß das Gewinde nicht achsparallel liegt. Beim. Löten spritzt das «Teichlot häufig
auf den Goldbelag des Kegelmantels, was zu Ausschuß Anlaß gibt. Vor allem ist die
Befestigung zwischen Kegelmantel und Einsatz nicht zuverlässig, so daß sich die
Kegelspitzen im Gebrauch leicht von dem Einsatz lösen. Ferner hat sich in der Praxis
gezeigt, daß bei Spitzen, die für Hartgummibleistifte verwendet werden, die nicht
mit Edelmetall bedeckte 21bsatzringfläche vom Schwefelgehalt des Hartgummis angegriffen
wird, wodurch der Rand schwarz und unansehnlich wird und infolgedessen zu ständigen
Klagen Anlaß gibt.
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Es sind auch schon Spitzenkörper verwendet worden, bei denen der kegelige
Teil und der Gewindefortsatzaus einem Stück bestehen. Diese Spitzenkörper weisen
aber keine Edehnetallauflage auf, sondern, müssen diese, wenn sie gewünscht wird,
nachträglich erhalten. Infolgedessen ist die Auflage weniger fest und die Herstellung
der Spitzenkörper teurer.
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Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden, die
darin besteht, daß ein Spitzenkörper für Füllbleistifte u. dgl.
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. mit einem kegeligen Teil und einean gtegen-
über :der lgrundfläche abgesetzten Ge- |
ivindefort aus einem Dubleerohr herge- |
stellt ist,. dessen Edelmetallschicht den kegeligen Teil und die Absatzringfläche
bedeckt. Dadurch wird gegenüber den aus zwei Teilen hergestellten Spitzen stets
eine völlig genaue Stellung des. kegeligen Teiles und des Gewindefortsatzes gewährleistet,
die sich auch nicht voneinander lösen können. Die Edelinetallschicht ist infolge
der Aufbringung auf das Ausgangsrohr im Dubleeverfahren außerordentlich widerstandsfähig
und sitzt unlösbar fest. Außerdem verhindert die auch auf der Absatzringfläche sitzende
Edelmetallschicht jede Einwirkung des Schwefelgehaltes von Hartgummistiften auf
die Spitze, so da ß deren gutes. Aussehen. erhalten bleibt. Schließlich ermöglicht
die Herstellung des Spitzenkörpers aus einem Duble erohr eine laufende Massenanfertigung,
die die Kosten wesentlich herabsetzt.
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auf der Zeichnung ist ein Spitzenkörper gemäß der Erfindung in einem
Längsschnitt dargestellt. Er weist einen aus Unedelmetall bestehenden Kegel i und
einen Gewindeforts3tz 9 auf, der mit dem Kegel aus einem Stück geformt und gegenüber
der Kegelgrundfläche abgesetzt ist. Auf dem kegeligen Teil sitzt eine mit ihm verschweißte
Edelmetallauflage z, die auch die Absatzringfläche io bedeckt. Der gezeichnete Spitzenkörper
ist durch Schlagen, Prägen und Gewindeschneiden aus einem Dubleerohr hergestellt,
bei dem die unedle Unterlage und die Edelmetallauflage schon vorher miteinander
verschweißt sind. Die auf dem Gewindefortsatz ursprünglich. vorhandene Edelmetallauflage
ist dabei vor dem Gewindeschneiden durch Abdrehen entfernt worden, um das Edelmetall
wiederzugewinnen.