DE590795C - Verfahren zur Herstellung von Taschenklammern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Taschenklammern

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DE590795C
DE590795C DER83178D DER0083178D DE590795C DE 590795 C DE590795 C DE 590795C DE R83178 D DER83178 D DE R83178D DE R0083178 D DER0083178 D DE R0083178D DE 590795 C DE590795 C DE 590795C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K25/00Attaching writing implements to wearing apparel or objects involving constructional changes of the implements
    • B43K25/02Clips

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  • Adornments (AREA)

Description

Es ist bekannt, Taschenklammern aus Golddubleeblech herzustellen. Beim Ausstanzen des Dubleebleches kommt an den Schnittstellen die aus Unedelmetall bestehende Unterlage zum Vorschein. Diesem Nachteil hat man dadurch abgeholfen, daß man den Rand umgelegt oder so aufgestellt hat, daß die Randkanten von einer Edelmetallschicht bedeckt wurden. Durch das einfache Umlegen oder Falten des Dubleebleches befindet sich auf der Rückseite eine ebenso starke Edelmetallschicht wie auf der Vorderseite, was nicht erforderlich ist, da die Rückseite der Klammer keiner Abnutzung ausgesetzt ist. Dagegen kommt durch das bloße Aufstellen des Randes keine Golddecke auf die Rückseite, was ebenfalls nachteilig ist, da in diesem Falle die letztere von der Unterlage gebildet wird, die aus einer Kupferlegierung besteht und in der Nähe des den Federhalter bildenden Hartgummis trotz galvanischer Vergoldung anläuft und unansehnlich wird.
Diese Mißstände zeigen Taschenklammern, welche nach dem neuen Verfahren hergestellt werden, nicht mehr.
Das neue Verfahren besteht darin, daß der Rand der aus Dublee- oder Tripleblech ausgestanzten Klammern durch kapselartiges Hochziehen, Pressen o. dgl. Bearbeitung dünner gestaltet und alsdann auf die, Rückseite der Klammer umgelegt wird, worauf in an sich bekannter Weise das Fertigstellen der Klammer durch Ausstanzen und Abbiegen der öse und Formen oder Aufstecken des Endstücks erfolgt.
Zwei Ausführungsformen des Verfahrens sind in der· Zeichnung erläutert, und zwar ' zeigt
Abb. ι die Rückansicht des zur Herstellung der Taschenklammer bestimmten Stanzlings mit kapselartig hochgezogenem Rand,
Abb. 2 den vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 die Rückansicht des Zwischenerzeugnisses nach dem Umlegen des Randes und dem Ausstanzen der Öse,
Abb. 4 und 5 die vergrößerten Schnitte nach Linie 4-4 und 5-5 der Abb. 3,
Abb. 6 die Ansicht der fertigen Klammer, Abb. 7 die Rückansicht des zur Herstellung der Taschenklammer bestimmten Stanzlings mit durch Pressen abgesetztem Rand,
Abb. 8 den vergrößerten Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7,
Abb. 9 die Rückansicht des Zwischenerzeugnisses nach dem Umlegen des Randes und dem Ausstanzen der öse und
Abb. 10 den vergrößerten Schnitt nach Linie 10-10 der Abb. 9.
Nach dem Ausstanzen der Stanzlinge z. B. aus Dubleeblech werden dieselben bei dem in den Abb. 1 bis 5 erläuterten Verfahren einem Ziehvorgang unterworfen, durch den der Rand α ungefähr rechtwinklig aufgestellt und in seiner Dicke gegenüber dem. übrigen Dubleeblech abgesetzt wird (Abb. 1 und 2). Ungefähr im gleichen Verhältnis, in dem die Unterlage b aus Unedelmetall beim Ziehvorgang schwächer wird, verringert sich auch die Dicke der Goldauflage c. Die Höhe des
hochgezogenen Randes α wird so gewählt, daß nach dem Umlegen desselben die ganze Rückseite der Taschenklammer bedeckt ist (Abb. 3, 4 und 5). Die Rückseite ist also ebenfalls mit einer Goldauflage versehen, die aber wegen ihrer geringeren Dicke keine wesentliche Verteuerung der Taschenklammer verursacht.
Bei dem in den Abb. 1 bis 5 erläuterten
ίο Verfahren kann auch zur Gewinnung besonders guter Klammern von Tripleblech ausgegangen wrerden, d. h. von solchem, bei dem die Unterlage b schon von vornherein auf beiden* Seiten mit Goldschichten c bedeckt ist.
In diesem Falle kann die rückseitige Goldauflage wesentlich dünner als diejenige der Vorderseite gewählt werden, da sie nach dem Umlegen des hochgezogenen Randes α völlig verdeckt und also keiner Abnutzung unterworfen ist. Immerhin verhindert sie aber wirksam, daß Schweiß- oder sonstige Dünste, welche die Unterlage b angreifen würden, Schaden anrichten, wenn sie in die Fuge d (Abb. 3 und 5) eindringen. Kann es nämlich hinter der letzteren zum Anlaufen kommen, so pflanzen sich die Flecken in unschöner Weise durch die Fuge nach außen auf die Goldseite fort. Durch die Verwendung von Tripleblech ist jedoch diesem Mißstand vorgebeugt.
Zwecks Fertigstellen der Klammer wird nach dem Umlegen des Randes α die öse e ausgestanzt (Abb. 3) und ungefähr rechtwinklig abgebogen (Abb. 6) und das Endstück / fertiggeformt oder besonders aufgesteckt.
Das in den Abb. 7 bis 10 erläuterte Verfahren zeigt die Verwendung von Tripleblech. Auf der einen Seite der Unterlage O1 befindet sich eine aufgeschweißte Goldschicht C1, die dicker ist als die Goldschicht C2, welche die andere Seite der Unterlage trägt. Das Absetzen des Randes ax wird hier durch Pressen erreicht. Hierauf erfolgt das Falten des abgesetzten Randes au wie in Abb. 10 dargestellt. Eine auf diese Weise hergestellte Klammer besitzt auf der Rückseite ebenfalls eine etwas dünnere Goldschicht als auf der Vorderseite.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Taschenklammern für Füllfederhalter u. dgl.,, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand' (α, O1) der aus Dublee- oder Tripleblech ausgestanzten Klammern durch kapselartiges Hochziehen, Pressen o. dgl. Bearbeitung dünner gestaltet und alsdann auf die Rückseite der Klammer umgelegt wird, worauf in an sich bekannter Weise das Fertigstellen der Klammer durch Ausstanzen und Abbiegen der öse (e) und Formen oder Aufstecken des Endstücks (/) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER83178D 1931-11-01 1931-11-01 Verfahren zur Herstellung von Taschenklammern Expired DE590795C (de)

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GB3245431A GB380299A (en) 1931-11-23 1931-11-23 Method for producing pocket clips for fountain pens and the like of double sheet metal

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DE590795C true DE590795C (de) 1934-01-10

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