DE228041C - - Google Patents

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DE228041C
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ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Fingerringe, welche aus einem Rohrstück gebildet werden, das aus einem fertigen Rohr herausgeschnitten oder durch Zusammenbiegen eines Blechstreifens und Verlöten seiner Enden entsteht. Die Ringe sollen als Schmuckringe mit heraustretendem Fassonteil ausgebildet werden, und es wird durch die Erfindung bezweckt, die an sich bekannten bogenförmigen Auflagestreifen an den Kanten des Fassonteiles, die anderenfalls in den Finger einschneiden können, anzubringen.
Derartige Auflagestreifen hat man an Schmuckringen mit herausgeprägtem Fassonteil bereits angebracht.
Sollten die Ringe dabei aus einem geschlossenen Rohrstück erzeugt werden, so wurden die Auflagestreifen nachträglich durch .Lötung an dem Ring befestigt. Das bedingte eine umständliche teure Herstellung und insbesondere eine sorgfältige Nachbearbeitung des Ringes, um ein unschönes Aussehen desselben durch die sichtbar bleibende Lötfuge zu vermeiden. Da Ringe der hier fraglichen Art aus dünnem Goldmaterial hergestellt werden, so bestand bei den angelöteten Streifen auch noch die Gefahr ihrer Ablösung beim Gebrauch.
Ein zweiter Vorschlag ging dahin, eine besondere Kappe in der Form des Fassonteiles auszubilden und diese mit einem geschlossenen Ring, der an der Stelle des Fassonteiles geschlitzt war, ebenfalls durch Lötung zu verbinden. Dieses Verfahren weist dieselben Nachteile wie das vorerwähnte auf und ist in der Ausführung noch umständlicher.
Man hat des weiteren vorgeschlagen, eine Kappe in der Gestalt des Fassonteiles zugleich mit den Auflagestreifen zu formen und diese Kappe durch Verlöten ihrer Enden mit einem offenen Bügel zu einem Ring zu vervollständigen. Auch dieses Verfahren ist umständlich, da für jeden Ring zwei getrennte Teile hergestellt und diese durch eine Lötung an zwei Stellen verbunden werden müssen.
Die Erfindung ermöglicht es, den Ring mit Fassonteil und an dessen Kanten sitzenden Auflagestreifen aus einem Rohrstück herzustellen, so daß der Ring ohne jede Lötung sein kann.
Die Herstellung erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß beim Pressen des Fassonteiles bogenförmige Teile gebildet werden, welche sich an die Seitenwände des Fassonteiles anschließen und gegen das Zentrum des Ringes gerichtet sind, welche bogenförmigen Teile dann so gegeneinander gebogen werden, daß sie in die Zylinderfläche des Ringes fallen.
Die Erzeugung eines solchen Ringes ist auf der Zeichnung verdeutlicht. Aus einem Rohrstück a, gemäß Fig. 1, wird der Fassonteil b herausgepreßt, und es werden bogenförmige Teile c' so in das Ringinnere, d. h. nach dem Zentrum des Ringes hin gepreßt, daß sie Verlängerungen der Seitenwände c des Fassonteiles b bilden.
Zweckmäßig wird das Rohrstück a (Fig. 1) anfänglich so groß gewählt, daß nach der Pressung des Fassonteiles bzw. der Wände c, c' an beiden Seiten ein Materialüberschuß d verbleibt, welcher nunmehr gemäß den strichpunktierten Linien d' der Fig. 3 fortzuschnei-
den ist. Darauf werden die bogenförmigen Teile c' gemäß der Darstellung der Fig. 4 so gegeneinander umgebogen, daß sie in die Zylinderfläche des Ringes α fallen und als Auflagestreifen an dem aus der Zylinderfläche heraustretenden Fassonteil b dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Fingerringen mit seitlicher Ausbuchtung (Fassonteil) aus einem Rohrstück, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Bildung von Auflagestreifen an den Seitenwänden des Fasson teiles beim Pressen des Fassonteiles bogenförmige, sich an die Seitenwände desselben anschließende, in das Ringinnere hineinragende Teile (c1, Fig. 2) gebildet werden, die darauf so gegeneinander umgebogen werden (Fig. 4), daß sie in die Zylinderfläche des Ringes fallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE228041C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278158B (de) * 1964-06-04 1968-09-19 Oscar Bentner Fa Schmuckring, insbesondere Fingerring, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1285234B (de) * 1967-08-03 1968-12-12 Trautz Hermann A Ringfab Schmuckring mit Fingerauflageflaechen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278158B (de) * 1964-06-04 1968-09-19 Oscar Bentner Fa Schmuckring, insbesondere Fingerring, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1285234B (de) * 1967-08-03 1968-12-12 Trautz Hermann A Ringfab Schmuckring mit Fingerauflageflaechen

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