DE204674C - - Google Patents

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DE204674C
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shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/22Buttons adapted for special ways of fastening attached by thread not visible to the front
    • A44B1/24Eye-buttons

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

ο Ι ν
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 204674 KLASSE 44 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht- sich auf einen Knopf, dessen Kopf aus Perlmutter, Elfenbein, Knochen oder anderen geeigneten Stoffen besteht und welcher an dem betreffenden Gegenstand durch einen mit einer Öse versehenen oder sonstigen Schaft befestigt wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein neues Verfahren zur Verbindung des Schaftes mit dem Knopfkopf, der auch - durch einen Zierkörper gebildet sein kann. Bisher wird der Schaft gewöhnlich aus weichem Metall, wie Blei, hergestellt und durch Umbiegen oder Stauchen mit dem Knopfkopf verbunden, oder man benutzt hartes Material und verbindet Knopfkopf und Schaft durch Lötung. Die Erfindung bezweckt ein verbessertes Verfahren zur Verbindung des Schaftes mit dem Knopfkopf oder der Knopfplatte, so daß der eigentliche Schaft aus hartem Metall verfertigt und am Knopf ohne Löten ο. dgl. befestigt werden kann. Zur - Erreichung dieses Zweckes befestigt man auf. dem aus . hartem Metall hergestellten Schaft eine geflanschte Haube o. dgl. und führt diese in die an der Knopfplatte vorgesehene Öffnung von der Rückseite her ein, und schließlich verbindet man den Schaft mit der Knopfplatte durch Ausbreiten oder Umlegen des von der Knopfplatte abstehenden Teiles der Haube. Die Verbindung kann auch so ausgeführt werden, daß man eine oben offene Haube anwendet, und daß man nicht nur die Haube umlegt, sondern auch den Schaft.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in den verschiedenen Stufen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Knopfes, dessen Schaft mit der Knopfplatte der Erfindung gemäß verbunden ist.
Fig. 2 ist eine Unteransicht zu Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Oberansicht zu Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt zu Fig. 1.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie χ der Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Ansicht der beiden vom Knopf getrennten Schaftteile.
Fig. 7 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt der Einzelbestandteile des Knopfes.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt des Knopfes .vor der Umlegung der über den Schaft gestülpten Haube.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt, bei der die Haube mit einer Verkleidung von Gold oder anderem edlen Metall versehen ist.
Der Schaft α besteht aus hartem Metall, wie Messing. Die über den Schaft zu stülpende Haube b ist vorzugsweise aus Blech geformt. Der Schaft α kann aus einem halbrunden, gegebenenfalls doppeltgelegten Draht gebildet und mit einer öse α1 am einen Ende zwecks Anbringung des Knopfes an dem betreffenden Gegenstand versehen werden. ,- Das andere Ende ist gestaucht oder geflanscht, um vorspringende Teile «2 zu bilden.
Die Haube b, die auch oben offen, also als Zwinge ausgebildet sein kann, besitzt einen Umfangsflansch oder ein Widerlager b1. Die Länge der Haube b ist etwas größer als die Dicke der Knopf platte c, mit welcher der Schaft verbunden wird. Der Verbindungs-
teil b ist, bevor er am Schaftteil α gesichert wird, .von etwas kegelartiger oder verjüngter Form (Fig. 7).
Zur sicheren Verbindung der Teile a, b wird der mit der öse versehene Schaft α zwischen zwei Stempelhälften gehalten, so daß das obere Ende desselben etwas über die Kopffläche des Stempels hervorragt. Die geflanschte Zwinge oder Haube b wird alsdann über das genannte Ende gebracht, so daß der Flansch auf dem Stempel aufruht, wobei der Stiel sich in das hohle Innere erstreckt. Die genannte Zwinge b wird alsdann durch einen Oberstempel 0. dgl. aufgebracht, der ein Loch oder eine öffnung vom Durchmesser des Loches c1 im Knopf c besitzt und welcher auf den Kopf des Teiles b gebracht wird, so daß der Durchmesser des letzteren vermindert und auf dem Schaft α geschlossen wird, wodurch der vorspringende Teil oder Flansch α2 in diese Wandung eingebettet und mithin eine feste Verbindung zwischen den beiden Teilen erzielt wird. Die Haube wird alsdann durch das Loch c1 in der Mitte des Knopfes c gebracht, bis der Flansch c1 sich an die Rückseite des letzteren anlegt, während das Ende der Haube oder Zwinge ein Stück über die Knopfplatte hinausragt (Fig. 8). Dieser vorspringende Teil wird alsdann an der Außenseite des Knopfes überflanscht oder vernietet, um einen gekrümmten oder ähnlich gestalteten Kopf α3 zu bilden, welcher in geeigneter Weise gewünschtenfalls vervollstän- ' digt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. '9 ist eine dünne Stirnschale d von gewalztem Gold oder anderem edlen Metall an dem Schaftende angeordnet, wobei die Kanten dieser Vorderseite oder Kappe d unter die Kante des aufgeköpften Flanschendes vorzugsweise zur selben Zeit gebracht werden, wo dieses Ende ausgebreitet wird.
Auch die vorspringenden Teile α2 des Schaftes α erstrecken sich in das Innere des hohlen Kopfes a3- und kommen auf die Außenseite des Knopfes, wodurch diesem Kopf ein besserer Halt gegeben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung eines Knopfes durch Verbindung von Schaft und Knopfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß man über den Schaft (a) eine gegebenenfalls oben offene und mit einem Flansch (b1) zur Auflage der Knopfplatte (c) versehene Haube (b) stülpt und diese mit dem Schaft (a) in die Öffnung (c1) der Knopfplatte (c) einführt, worauf man die Knopfplatte (c) mit dem Schaft' (a) durch Ausbreiten oder Umlegen der Haube oder gegebenenfalls auch des Schaftes verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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