DE259774C - - Google Patents
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- DE259774C DE259774C DENDAT259774D DE259774DA DE259774C DE 259774 C DE259774 C DE 259774C DE NDAT259774 D DENDAT259774 D DE NDAT259774D DE 259774D A DE259774D A DE 259774DA DE 259774 C DE259774 C DE 259774C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
- B26B3/02—Table-knives
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259774 KLASSE 87d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Messerklingen, Gabeln.u. dgl. in Metallheften.
Die Erfindung besteht darin, daß das auf eine Einschnürung des Heftendes aufgehängte Zwischenfutter
aus einem Weichmetallpfropfen besteht, der mit einer sich nach unten verjüngenden
Lochung von so geringer Lichtweite versehen ist, daß die Masse des Pfropfens beim Eintreiben
der Angel unterhalb der Einschnürung ίο auseinandergetrieben und fest an die Innenwand
des Heftes gepreßt wird, wobei eine gleichmäßige Masseverteilung durch vom unteren
Pfropfenende ausgehende Schlitze gesichert werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Befestigung einer Messerklinge in einem Metallheft gemäß
der Erfindung,
Fig. ι stellt in Ansicht und Grundriß den in das Heftende einzufügenden Metallpfropfen dar
und
Fig. 2 die Messerklinge mit der in den Pfropfen einzutreibenden Angel.
Fig. 3 zeigt im Schnitt das seitlich eingeschnürte Heftende mit dem eingehängten Metallpfropfen
und
Fig. 4 ebenfalls im Schnitt die fertig gestellte Verbindung zwischen Klinge und Heft.
Weist das in Fig. 3 dargestellte Heft nur eine seitliche Einschnürung auf, so ist in
Fig. 5 ein Heft mit mehreren Einschnürungen und Ausbuchtungen wiedergegeben und dementsprechend in
Fig. 5 ein Heft mit mehreren Einschnürungen und Ausbuchtungen wiedergegeben und dementsprechend in
Fig. 6 die fertige Verbindung veranschaulicht.
Fig. 7 zeigt in Ansicht und Grundriß einen Metallpfropfen, der im Gegensatz zu dem in
Fig. ι dargestellten nicht der Länge nach aufgeschlitzt ist.
Fig. 8 und 9 geben einige andere Formen von Metallpfropfen im Grundriß wieder, wie solche
bei entsprechend geformten Heften zweckmäßig verwendet werden.
Wie aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, besitzt das obere Ende des Messerheftes α eine oder
mehrere Einschnürungen b, auf deren obere der mit einem bundartig vorstehenden Kopf d- versehene
Metallpfropfen c zu liegen kommt. Dieser besteht zweckmäßig aus einer Aluminiumlegierung,
die wegen ihrer weichen Beschaffenheit einem auf sie ausgeübten größeren Druck nachzugeben vermag. Der Pfropfen ist
mit einer achsialen, konischen Lochung e versehen, welche enger ist als der Querschnitt des
Zapfens, den sie aufnehmen soll. Der Pfropfen besitzt ferner Schlitze f, welche an seinem
unteren Rand beginnen und nahezu bis zum Flansch d reichen, der auf diese Weise die Teile
des Pfropfens zusammenhält (s. Fig. 1 und 5).
Die Schlitzung ist kein unbedingtes Erfordernis, sondern kann auch, wie in Fig. 7 dargestellt
ist, unterbleiben. Sie unterstützt aber
wesentlich die gleichmäßige Verteilung und das innige Anschmiegen und Anpressen des Pfropfenmaterials
an die Innenwandungen des Heftes und an die Wandungen der mit dem Heft zu verbindenden Angel des Messers o. dgl.
Die Vereinigung der Teile des dargestellten Messers beispielsweise geschieht in folgender
Weise. Nachdem der Pfropfen c in das Messerheft eingesetzt ist, derart, daß er mit seinem
ίο Hals d auf die Einschnürung b zu liegen kommt,
wird das Heft in ein geeignetes, seiner Form angepaßtes Futter fest eingespannt und die
Klinge g, mit der Angel h voran, in die Lochung e des Pfropfens unter Druck eingetrieben. Hierbei
beginnt der in seiner Form und Größe dem oberen Teil des Heftes angepaßte Pfropfen sich
zu deformieren. Sein Material wandert insbesondere nach den Seiten und legt sich hier sowohl
dicht an die Angel als auch an die Innenwandung des Heftes an, deren Form es vermöge
seiner eigenen Beschaffenheit ausfüllt. Nach dem Eintreiben des Zapfens h besitzt der Pfropfen c
etwa die in Fig. 4 wiedergegebene Gestalt oder bei Vorhandensein mehrerer Einschnürungen b
des oberen Heftendes die in Fig. 6 dargestellte Form. Die durch die gewaltsame Eintreibung
herbeigeführte Adhäsion zwischen Angel und Pfropfen einerseits und zwischen Pfropfen und
Heft andererseits bewirkt in Gemeinschaft mit der durch den Einpreßdruck hervorgerufenen
Deformation des Pfropfens einen vollständig sicheren Halt der Klinge im Heft.
Die Haftung zwischen diesen Teilen kann aber noch dadurch erhöht werden, daß auch die
Angel h entsprechend profiliert ist, z. B. Kerben i gemäß Fig. 4 aufweist. Auch in diese
Kerben dringt das Material des Pfropfens während der Deformation ein und vergrößert
dadurch die Widerstandsfähigkeit der Verbindung zwischen Klinge und Heft gegen auf
Trennung dieser beiden Teile hinwirkende Kräfte.
Bei geeigneter Wahl des Pfropfenmaterials wird neben einer festen Verbindung auch ein
derartig dichter Abschluß zwischen Klinge und Heft erzielt, daß die Verwendung besonderer
Dichtungsmittel, wie Zwischenscheiben u. dgl., die das Eindringen von Wasser in das Heft verhindern
sollen, sich erübrigt. Die Fuge zwischen Klingenkropf und Heftrand wird in bekannter
Weise mit Lötzinn ausgegossen, wobei der Klingenkropf entweder stumpf auf den Rand
des Heftes aufgesetzt oder in das Heft eingelassen sein kann. Der Querschnitt der Angel
kann beliebig sein, ebenso der Querschnitt der. zur Verwendung gelangenden Metallpfropfen,
wie dies in den Fig. 7 bis 9 zum Ausdruck gebracht ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 6qBefestigung von Besteck-, insbesondere Messerangeln im Heft durch ein durch das Einführen der Angel deformiertes Zwischenfutter, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Einschnürung (b) des Heftendes aufgehängte Zwischenfutter aus einem Weichmetallpfropfen (c) besteht, der mit einer sich nach unten Verjüngenden Lochung (e) Von so geringer Lichtweite versehen ist, daß die Masse des Pfropfens beim Eintreiben der Angel (h) unterhalb der Einschnürung auseinandergetrieben und fest an die Innenwand des Heftes gepreßt wird, wobei eine gleichmäßige Masseverteilung durch vom unteren Pfropfenende ausgehende Schlitze gesichert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259774C true DE259774C (de) |
Family
ID=517474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259774D Active DE259774C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829776A1 (de) * | 1978-07-06 | 1980-01-17 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Verfahren zum herstellen von tafelmessern mit versilbertem heft |
-
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- DE DENDAT259774D patent/DE259774C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE2829776A1 (de) * | 1978-07-06 | 1980-01-17 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Verfahren zum herstellen von tafelmessern mit versilbertem heft |
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