DE244594C - - Google Patents

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DE244594C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244594 KLASSE 68«. GRUPPE
DAMM & LADWIG M.B. H. in VELBERT, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von solchen Schlüsseln, deren Hauptteile (Raute, Bart und Schaft) einzeln hergestellt und unter sich in geeigneter Weise verbunden sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Bart statt unmittelbar an dem Schlüsselschaft an einer in den Schaft eingepreßten Hülse befestigt ist, die ihn gegen Verdrehung zur
ίο Schlüsselachse sichert. Hierdurch wird ermöglicht, daß die einzelnen Schlüsselteile entsprechend ihrer verschiedenen Beanspruchung und erforderlichen Form und Gestaltung zweckmäßig aus verschiedenem Material gefertigt werden können, wodurch die Herstellung des Schlüssels verbilligt und gleichzeitig die zwischen den aneinandergefügten Teilen auftretende Fugenpressung erhöht sowie der Zusammenhalt der Teile unter sich wesentlich gefördert wird. Insbesondere bleibt das umständliche Herrichten (Feilen) des Bartes gänzlich erspart, auch wird die bei Schlüsseln aus Gußmasse nicht selten eintretende Gefahr des Abbrechens desselben völlig vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι zeigt den neuen Schlüssel der einen Ausführungsart teils in Ansicht, teils im Schnitt, während
Fig. 2 die Einzelteile desselben darstellt, und zwar ebenfalls teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt den Bart und die ihn aufnehmende Einsteckhülse des Schlüsselrohres in Draufsicht, während
, Fig. 4 in Ansicht und Draufsicht den eigentliehen Schlüsselschaft wiedergibt.
Das zweite Ausführungsbeispiel des neuen Schlüssels veranschaulichen die Fig. 5 und 6.
Der Schaft des Schlüssels wird in beiden Fällen von einem beispielsweise aus Messing oder Eisen bestehenden Rohrstück α gebildet, das am unteren Ende zugewalzt oder -gedrückt ist, aber auch aus einem Stück Blech mit geschlossenem Boden gezogen sein kann. An das untere Ende des Rohres α setzt sich der Schlüsselgriff b an, der zweckmäßig aus Schmiedeeisen besteht, durch Ausstanzen gewonnen ist und mittels eines eckigen Zapfens c in eine entsprechend gestaltete Öffnung d des Bodens des Rohres α greift und hier vernietet ist. Ist das Rohr aus einem Stück Blech mit geschlossenem Boden gezogen, so muß das Loch d zum Einnieten des am Schlüsselgriff vorgesehenen Zapfens zuvor noch besonders eingestanzt werden.
Als Träger des aus Stahl oder Schmiedeeisen bestehenden Schlüsselbartes e dient eine der Länge nach aufgeschlitzte Hülse f, an welcher der durch Stanzen fertig gewonnene Bart entweder durch Vernieten oder Anschweißen befestigt wird. Um diese Arbeit bequem ausführen zu können, wird die Hülse f aus einem

Claims (1)

  1. flachen Blech hergestellt, das zunächst in die aus Fig. 3 ersichtliche Hufeisenform gebogen und erst nach dem Annieten oder Anschweißen des Bartes in die runde Form gebracht wird. Die Barthülse f wird mit solcher Pressung in das Schlüsselrohr α eingepaßt, daß es eines besonderen Kraftaufwandes bedarf, um erstere aus dem Rohr wieder herauszuziehen und gegen das Schlüsselrohr zu verdrehen. Ihre
    ίο Drehung im Rohr kann außerdem dadurch verhindert werden, daß für den Bart e ein Durchlaßschlitz g in dem Schlüsselrohr α vorgesehen ist, der mit seinen Rändern an den
    ■ Längsseiten des Bartes anliegt.
    Bei dem Schlüssel nach Fig. 5 und 6 wird die Barthülse f nicht in ihrer ganzen Länge von dem Schlüsselschaft aufgenommen, sondern sie ragt mit dem Barte e frei aus demselben hervor, um in ihrem oberen Teile selbst als Schlüsselschaft zu dienen. Diese Ausführungsform ist für die Herstellung von billigeren und verhältnismäßig dünnen Schlüsseln von Wert.
    An ihrem unteren Ende ist die Einsteckhülse f mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschnitten h versehen, mit welchen sie den entsprechend gestalteten Kopf i des die feste Verbindung mit dem Schaft vermittelnden Nietes c im Grunde des Schlüsselschaftes überfaßt, nachdem die Teile ineinandergefügt sind. Der Niet c sichert auf diese Weise zugleich die Einsteckhülse und damit wieder den Bart gegen achsiales Verdrehen zur Schlüsselachse.
    Diese Sicherung läßt sich natürlich auch auf das erste Ausführungsbeispiel übertragen.
    Die Erfindung bietet den Vorteil, daß alle Einzelheiten des Schlüssels durch Pressen, Stanzen u. dgl. fertig hergestellt werden können, mithin schon während ihrer Herstellung einer geeigneten Probe in bezug auf ihre Widerstandsfähigkeit unterworfen werden, während bekanntlich bei einem gegossenen Schlüssel Fehler sich erst während des Gebrauches fühlbar machen. Die Benutzung fertiger Barte ermöglicht zudem den Fortfall jeder umständlichen und teuren Feilarbeit.
    Pats nt-An s PRu ch:
    Aus mehreren Teilen zusammengesetzter ■ Schlüssel, dessen Hauptteile (Raute, Bart und Schaft) einzeln hergestellt und unter sich in geeigneter Weise verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart (e) statt an dem Schlüsselschaft (a) an einer in diesem Schaft eingepreßten Hülse (f) befestigt ist, die ihn gegen Verdrehung zur Schlüsselachse sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE244594C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405857B (de) * 1994-09-13 1999-12-27 Winkhaus Fa August Schliesszylinder-flachschlüsselschaftkörper
AT405858B (de) * 1994-09-13 1999-12-27 Winkhaus Fa August Profilierter schlüsselschaftkörper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405857B (de) * 1994-09-13 1999-12-27 Winkhaus Fa August Schliesszylinder-flachschlüsselschaftkörper
AT405858B (de) * 1994-09-13 1999-12-27 Winkhaus Fa August Profilierter schlüsselschaftkörper

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