DE233425C - - Google Patents

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DE233425C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 233425 KLASSE 7b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1909 ab.
Für U-förmig gebogene Rohre, insbesondere für Überhitzerrohre, sind die üblichen Schweißverfahren an der Umbiegungsstelle noch immer verhältnismäßig mangelhaft. Das bekannteste Verfahren ist das, bei welchem die beiden Schenkelrohre schräg abgeschnitten, umgebogen und die gebogenen Abschrägungen nachher verschweißt werden.
Dieses wie die anderen Verfahren mit autogener Schweißung leiden an dem Übelstande, daß die Teile nicht genau aufeinander passen und daß man deshalb nicht in der Lage ist, der Umbiegungsstelle einen genau bestimmbaren inneren Querschnitt zu geben, sei derselbe kleiner oder größer für den betreffenden Zweck.
Durch das nachfolgend beschriebene Verfahren ist dies in genauester Weise zu erreichen ; es findet dabei auch ein vollkommen exaktes Aufeinanderpassen der zusammenzuschweißenden Rohrenden statt. Das Verfahren ist auch einfach und sicher auszuführen. Das Charakteristische des Schweißverfahrens besteht darin, daß die beiden zusammenzuschweißenden Rohrenden zuerst an der Umbiegungsstelle auf eine gewisse Länge geschlitzt werden und dann mittels einer mechanischen Vorrichtung die Aufdornung des geschlitzten Rohrteiles erfolgt, so daß der Querschnitt des geschlitzten Teiles eine U-Form des Rohres ergibt. Darauf wird dieser U-förmige Teil unter einem rechten Winkel oder nahezu rechtem Winkel mittels einer mechanischen Vorrichtung herumgerollt, so daß eine mundstückförmige Umbiegung resultiert, wobei die größte Mundstücköffnung beliebig, je nach dem Schlitz, welchen man vorher eingeschnitten hat, und je nach der Größe der Umbiegungswalze hergestellt werden kann. Die beiden Mundstücköffnungen, welche infolge der mechanischen Herstellung vollkommen gleichartig sind, also genau aufeinander passen, werden womöglich so abgeschrägt, daß die inneren Kanten aufeinander ruhen und dann durch autogene Schweißung mit Hilfe von bereitgehaltenem Schweißeisendraht verbunden werden.
Das so hergestellte Rohr gestattet ein genaues Einhalten der für den betreffenden Zweck erwünschten Dimensionen der U-Form, was von großer Bedeutung für viele Zwecke ist, und genaue Bemessung und Einhaltung der Wandstärke in der U-Biegung, was für die Widerstandsfähigkeit jedenfalls von großem Werte ist.
Zur Erläuterung des Verfahrens wird auf die beiliegende Zeichnung Fig. 1 bis 7 verwiesen. Das Rohr α wird bei b auf eine bestimmte Länge geschlitzt, und zwar wählt man den Schlitz passend etwas länger als den gewünschten Durchmesser des umgebogenen Teiles. In das geschlitzte Rohr α wird darauf ein Dorn c eingetrieben, dessen Form aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dadurch wird, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, der Schlitz erweitert. Es findet eine Aufweitung des geschlitzten Teiles des Rohres α statt, so daß die U-Form d (Fig. 3) für den geschlitzten Teil resultiert.
Zugleich findet bei e eine kurze Umbiegung des Rohres statt. Das so erweiterte Rohr wird, wie Fig. 4 und 5 zeigen, noch einer mechanischen Umbiegung unterzogen, und zwar wird diese mittels der Einrichtung Fig. 6 und 7 bewirkt, welche wie folgt zusammengesetzt ist. m ist eine Matrize, die frei auf einem Werktische montiert ist und einen herausziehbaren Querzapfen q an ihrem oberen
Teile aufnehmen kann. Über die Nase η der Matrize m wird zuerst das entsprechend nach Fig. 3 vorbereitete Rohrende geschoben, darauf die Gabel g, welche mit Handgriff h versehen ist, übergestülpt und nun der Zapfen q eingeschoben, welcher mit Handgriff r versehen ist. Der Zapfen q bildet die Achse für die drehbare Gabel oder den Bügel g h, welche mit Rolle 0 versehen ist, wie dies Fig. 6 und 7 zeigen. Die Rolle 0 ist weit genug gewählt, so daß der U-förmige Teil des Rohres ab von ihm umschlossen wird; ebenso ist die Nase η entsprechend geformt, so daß beim Drehen des Handhebels g h die Rolle den Teil b umbiegt und in die Form (Fig. 4) bringt.
Es ist dafür Sorge zu tragen, daß die Nase η so an ihrer Kurve geformt ist, daß die Rolle 0 das Rohrende b fest auf die Nase η aufdrückt.
Die Rohrenden werden dann passend zugespitzt und es wird durch autogene Schweißung j vermittels eingelegten Schweißdrahtes die ! Schweißung in beliebiger Stärke in bekannter Weise vollzogen.
Natürlich kann man unter Umständen die Schweißstelle auch außerhalb der Symmetrieachse der U-Biegung wählen, doch wird es immer am Zweckmäßigsten sein, beide Teile des U-förmigen Rohres gleichartig herzustellen und zu wählen.
Ferner kann man die Umbiegung e mehr oder weniger verkleinern und schließlich fast zu J^uIl .werden lassen, wenn man sehr eng aneinander liegende Schenkel zu erhalten wünscht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Vorbereitung der zu beiden Seiten einer Symmetrieachse gelegenen Hälften eines U-förmigen Rohres zur Schweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrstränge an einem Ende (Fig. 1) zuerst einseitig geschlitzt, die Schlitzränder alsdann zu einer U-Form aufgebogen werden (Fig. 3), wonach das U-förmige Ende umgerollt wird (Fig. 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890013C (de) * 1941-06-08 1953-09-14 Press Und Walzwerk Akt Ges Rohrkruemmer, insbesondere fuer Grossrohrleitungen, und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890013C (de) * 1941-06-08 1953-09-14 Press Und Walzwerk Akt Ges Rohrkruemmer, insbesondere fuer Grossrohrleitungen, und Verfahren zu seiner Herstellung

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