DE219366C - - Google Patents
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- DE219366C DE219366C DENDAT219366D DE219366DA DE219366C DE 219366 C DE219366 C DE 219366C DE NDAT219366 D DENDAT219366 D DE NDAT219366D DE 219366D A DE219366D A DE 219366DA DE 219366 C DE219366 C DE 219366C
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- caliber
- rod
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219366 KLASSE 7a. GRUPPE
ANTONSCHOPFINSTJOHANN5SaAr.
bei verschiedener Höhenlage der beiden anschließenden Kaliber.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, die richtigen Führungsflächen an Walzwerksumführungen zu ermitteln,
welche flache Walzstäbe, sogenannte 5 Ovale oder Flacheisen, aus einem Kaliber nach
einem anderen umführen sollen, wobei sich die Kaliber in verschiedener Höhenlage befinden
und der Stab aus walztechnischen Gründen während des Umführungsvorganges aus der
ίο dem Austrittskaliber entsprechenden flachen
Lage in stehende Lage gebracht, d. h. um 90 ° gewendet werden muß. Die Erfindung stützt
sich auf die bekannte Tatsache, daß sich flache Stäbe leicht über die sogenannte Flachkante
biegen und gleichzeitig verwinden lassen, daß aber ein Biegen über die Hochkante
schwierig ist. Diese Tatsache wird in der Weise benutzt, daß man von Fall zu Fall
experimentell eine äußere Umführungsfläche für die anzufertigende Umführung ermittelt,
welche die Eigenschaft hat, den flachen Stab während des Umführungsvorganges nicht über
die. Hochkante zu biegen, wodurch damit im Zusammenhang stehende Störungserscheinungen
vermieden werden. Die vorliegende Erfindung benutzt außer der äußeren Führungsfläche und einer in der zweiten Hälfte der Umführung
dazu passenden inneren Gegenfläche vollständig die bekannte Konstruktion der
Umführungen, die an Feineisen- und Drahtwalzwerken benutzt werden, um einen Walzstab
von einem Kaliber nach einem anderen umzustecken.
Das Verfahren zur Bestimmung der äußeren Führungsfläche besteht darin, daß man das eine
Ende eines der Breite des Walzgutes entsprechenden dünnen elastischen Stabes oder
vorsichtig eines entsprechenden plastischen Stabes parallel zu der Lage einspannt,· in der
der Stab aus dem Kaliber oder der Ausführbüchse ο. dgl. austritt und eine solche Länge
des Stabes biegt und gleichzeitig verwindet, daß ■ eine annähernd halbkreisförmige Umführungsfläche
so entsteht, daß das zweite Ende des elastischen oder plastischen Stabes in der Lage eingespannt oder festgehalten
wird, die unter Einhaltung der gegebenen Kaliberentfernung parallel der Lage des Walzgutes
beim Eintritt ins nächste Kaliber entspricht. Nach dieser experimentell erhaltenen
äußeren Fläche des Stabes wird die äußere Wand der Umführung geformt und im übrigen
die Umführung nach den für die bisher bekannten Umführungen geltenden Regeln ausgebildet.
Bei kälteren Stäben hat es sich aber als zweckmäßig und bei geringeren, gewöhnlich
in Betracht kommenden Geschwindigkeiten als nötig erwiesen, in der zweiten Hälfte der
Umführung nach dem Einführkaliber zu eine der äußeren Führungsfläche entsprechende
innere, sogenannte Gegenfläche auszubilden, welche einen der Stabstärke entsprechenden
Abstand von der äußeren Führungsfläche hat.
Die konstruktive Ausbildung der Umführung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Pig. I, 2 und 3 zeigen eine Övälstabumführung,
während
Fig. 4, 5 und 6 die Hauptteile einer Flach-
stabumführung darstellen. Im nachfolgenden soll nur die Oyalstabumführung beschrieben
werden. Die Konstruktion der Flachstabumführung erklärt sich dann ohne weiteres.
Fig. ι zeigt die Ovalstabumführung in Seitenansicht,
ίο Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 im Schnitt.
Fig. 3 im Schnitt.
Die wesentlichsten Teile sind die Umführungsrinne R in Verbindung mit der Säule S.
Die Umführungsrinne R besitzt die erste Anlauffläche c c c c, während sich die zweite
Anlauffläche d d d d an der Säule S befindet.
Der Umführungsvorgang ist folgender:
Der Ovalstab tritt bei α aus dem Kaliber durch die Ausführungsbüchse h in einem an 5
befestigten Trichter T, durch welche er in richtiger Weise in die Umführungsrinne R
eingeführt wird. Er paßt' sich dann an die Anlauffläche c c c c an und steigt auf dem oben
erläuterten natürlichen Weg nach dem Kaüber b zu in die Höhe. Sobald der Stab bei c
seine schärfste Krümmung hat, legt er sich gegen die an S angebrachte zweite Anlauffläche
d d d d durch den Trichter T' nach dem Kaliber b. Sobald der Stab .durch die
Umführungsrinne mit seinem Ende in das Kaliber b eingeführt ist, muß er aus der Rinne
behufs Schlingenbildung austreten können. Dieses Ausspringen des Stabes ist in bekannter
Weise dadurch erreicht, daß von dem unteren Lappen e der Rinne R beim Einlauf ein Stück
weggenommen ist, wie in Fig. 3 durch Schraffur angegeben ist. Der Umführungskörper S ist
als Säule ausgebildet, damit das letzte, in der Ausführungsbüchse h steckenbleibende Ende
des Walzstabes sanft nachgezogen wird. Die Umführungsrinne R atnd die Säule S sind aus
Gründen der leichteren Herstellung nicht zusammen gegossen. Die Trichter T, f haben
auch den Zweck,, die Einführbüchsen bei unruhigem Stablauf gegen Lockerwerden zu
schützen. Die Befestigung der Umführung, an den Walzbalken und damit am Gerüst kann
in der gezeichneten oder in einer sonst bekannten Weise erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung einer flaches Walzgut vor der Einführung in das nächste Kaliber um einen bestimmten Winkel wendenden, annähernd halbkreisförmigen Führung bei verschiedener Höhenlage der beiden anschließenden Kaliber, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden eines der Breite des Walzgutes entsprechenden, dünnen elastischen oder plastischen (z. B. Blei-) Stabes von der Länge der Umführung in paralleler Richtung in dem der Lage der Kaliber entsprechenden Abstande und Höhenunterschiede eingespannt oder festgehalten werden, und zwar das eine Ende in der Lage, in der das Walzgut aus der Ausführbüchse oder dem ersten Kaliber austritt, und das andere in der Lage, in der das Walzgut in die Einführbüchse oder in das zweite Kaliber eintritt, und sodann die das Walzgut führende Fläche (c.cdd) der Umführung nach der Fläche des an den Enden eingespann ten oder festgehaltenen Stabes geformt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.CeBrUCKI-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219366C true DE219366C (de) |
Family
ID=480503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219366D Active DE219366C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915803C (de) * | 1951-02-10 | 1954-07-29 | Banning Ag J | Vorrichtung zum Umfuehren von Knueppeln von einem Kaliber eines Walzgeruestes zu einem folgenden Kaliber |
-
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- DE DENDAT219366D patent/DE219366C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915803C (de) * | 1951-02-10 | 1954-07-29 | Banning Ag J | Vorrichtung zum Umfuehren von Knueppeln von einem Kaliber eines Walzgeruestes zu einem folgenden Kaliber |
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