DE3050763C2

DE3050763C2 - Spannwerkzeug für eine schraublose Klemmschelle

Info

Publication number: DE3050763C2
Application number: DE19803050763
Authority: DE
Inventors: Heinz 6451 Ronneburg Sauer; Willi 6457 Maintal Stichel; Gerhard 6470 Büdingen Wachter
Original assignee: Rasmussen GmbH
Current assignee: Norma Germany GmbH
Priority date: 1980-05-05
Filing date: 1980-05-05
Publication date: 1984-10-31

Description

Spannrichtung (45) auf diesen Teil (38) relativ zu 15 iroment einen als Biegeelement ausgebildeten Vordem anderen bewegbar ist und einen sich quer zur sprungs auf dem radial äußeren Endabschnitt des Schellenbandes dadurch vorzuwählen, daß das Spannwerkzeug entweder mit seiner Anlagefläche an der radial

inneren Seite des Schellenbandes oder mit dem Haken

Spanr.richtung erstreckenden Haken (41) zur Anlage am ersten Vorsprung (25) sowie eine Wand (42) mit einer Anlagefläche for die radial innere Seite des einen Endafcrchnitts des Schellenbandes in einem et- 20 an der radial äußeren Seite des Schellenbandes zur Anwas größers«! als der Schellenbanddicke entspre- lage gebracht oder auf eine Zwischenlage eingestellt chenden Abstand von dem Haken (41) aufweist, so daß ein seitlich offener Spalt zur Einführung des Schellenbandes verbleibt

2. Spann werkzeug nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (42) die Form eines dem ersten Haken (41) entsprechenden zweiten Hakens

Ferner kann die Wand die Form eines dem ersten Haken entsprechenden zweiten Hakens haben. Dies ermöglicht es, das Spann werkzeugteil in zwei um 180° um seine Längsachse verdrehbaren Lager, zu verwenden.

Die Erfindung ur«i^J. ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt jo F i g. 1 eine Schelle, für die das erfindungsgemäße Spannwerkzeug besonders geeignet ist, im abgewickelten Zustand in Seitenansicht,

F i g. 2 die Schelle nach F i g. 1 in Draufsicht,

F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der Schelle )5 nach den F i g. 1 und 2 in geschlossenem Zustand und die

Fig.4 bis 6 einen Teil eines erfindungsgemäßen Spannwerkzeugs in drei verüchiedenen Ansichten.

Die Schelle nach den Fig. 1 bis 5 besteht aus einem Schellcnband 20 aus Metall mit zwei Endabschnitten 21

Die Erfindung bezieht \,ich au: ein Spannwerkzeug für eine schraublose Klemmschelle, die an dem einen zweier sich überlappender Endabs^nnitte eines Schellenbandes einen radial nach außen ragenden ersten Vorsprung, hinter den der eine zweier relativ zueinander bewegbare Teile des Spannwerkzeugs greift, und am anderen Endabschnitt einen radial nach außen ragenden zweiten Vorsprung als Widerlager für den anderen Teil 40 und 22. Der Endabschnitt 21 ist mit Zähnen 23 und der des Spannwerkzeugs aufweist. Endabschnitt 22 mit Zähnen 24 versehen. Das freie Ende

des Endabschnitts 21 weist einen radialen Vorsprung in Form einer um 90° vom Band 20 abgewinkelten Lasche 25 als Biegeclcmcnt auf. Der Endabschnitt 22 hat einen radialen Vorsprung 26, der aus dem Band 20 herausgedrückt ist, so daß er eine radiale Widerlagerfläche aufweist

Der Endabschnitt 22 ist ferner mit den Endabschnitt gemäß F i g. 3 übergreifenden Führungs-Laschen 27 und 28 versehen, die eine Verschiebung des Endabschnitts 21 relativ zum Endabschnitt 22 gestatten, um das Band zu spannen.

Aus dem Endabschnitt 22 ist sodann nahe der einen Bandkantc ein Sicherungshaken 29 herausgestanzt und

fenden Schlepphebel ergeben sich die gleichen Schwic- 55 hcrausgebogen, unter den der gegebenenfalls über den rigkeiten. Vorsprung 26 beim Spannen der hinweggezogenen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spann- Endabschnitt angehakt werden kann, so daß er nicht werkzeug der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei störend über den Schellenumfang radial vorsteht dem zur Verwendung bei Klemmschellen mit einem als Die Lasche 25 hat in Umfangsrichtung der gemäß

Biegeelement ausgebildeten Vorsprung einer vorbe- 60 Fig.3 geschlossenen Schelle eine vorbestimmte Biestimmten Spannkraft ein genau definiertes Biegemo- gcsteifigkeit Diese ist so gewählt, daß sich die Lasche 25 ment des einen Vorsprungs zugeordnet ist beim Spannen der Schelle — wobei mittels des Spann-

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, wcrk/.cugs gegen die voneinander abgekehrten Widerdaß der eine bewegbare Teil des ,Spannwerkzeugs lagerflächen des Vorsprungs 26 und der Lasche 25 gcdurch Ausübung einer Zugkraft in Spannrichlung auf b"i drückt wird, — in Richtung auf das Band 20 umbiegt.

Ein bekanntes Spannwerkzeug dieser Art (GB-PS 78 861) ist nach Art einer Zange ausgebildet, deren Schenkel die bewegbaren Teile bilden. Da sich die Schenkelenden beim Spannen auf einer Kreisbahn bewegen, verschieben sich ihre Angriffspunkte beim Spannen in Radialrichtung der Schelle längs der beiden Vorsprünge. Auf diese Weise ergeben sich keine definierten Biegemomente bezogen auf eine vorbestimmte Spannkraft, wenn es sich bei dem einen Vorsprung um ein Biegeelement handeln soll, das sich bei Erreichen einer vorbestimmten Spannkraft verbiegt.

Bei einem anderen bekannten Spannwerkzeug (FR-PS 7 62 088) mit einem den einen Vorsprung übergrei-

diesen Teil relativ zu dem anderen bewegbar ist und einen sich quer zur Spannrichlung ersircckcndcn Haken zur Anlage am ersten Vorsprung aufweist sowie eine sobald die /um Festklemmen des von der Schelle umgebenen Gegenstands erforderliche (maximale) Spannkraft durch das Spannwerkzeug aufgebracht ist. Dieses

Umbiegen der Lasche 25 stellt zum einen sicher, daß keine höhere Spannkraft als die erforderliche aufgebracht werden kann, da das Spannwerkzeug nach dem Umbiegen der Lasche 25 über diese hinweggleitet, und ermöglicht zum anderen eine leichte und zuverlässige ι visuelle Überprüfung, z. B. bei der Endkontrolle an einem Montageband, ob die Schelle gespannt ist oder nicht.

Während de- Spannens gleiten die Zähne 23 und 24 aufgrund ihres Anstellwinkels aneinander vorbei. Nach to Wegnahme der Spannkraft bzw. des Spannwerkzeugs verrasten sie in der jeweiligen Relativlage der Endabschnitte 21 und 22.

Die Sehelle nach den Flg. 1 bis 3 ist nicht Gegenstand der Erfindung. i^ri

Die in F i g. 4 bis 6 stellen einen gabelförmigen Teil 38 eines Spannwerkzeugs dar. das besonders zum Spannen der dargestellten Schellen geeignet ist. Am freien Ende des gabelförmigen Teils 38 sind die Schenkel 39, 40 als Haken 41, 42 ausgebildet. Ein Schaft 43 mit Loch 44 dient zum Anbringen des Teils 3ä an einem Zugelement im übrigen (nicht dargestellten) Teil des S(,.innwerkzcugs. Zum Spannen wird der Teil 38 mit dem 1 hiken 41, wie es in den Fig.4 bis 6 dargestellt ist, hinter der Lasche 25 des Endabschnitts 21 eingehakt und dann in Richtung des Pfeils 45 gezogen, wobei sich der andere, nicht dargestellte Teil des Spannwerkzeugs an der radialen Widerlagerfläche des Vorsprungs 26 abstützt, je nach Breite des Luftspalts zwischen den Schenkeln 39 und 40 im Verhältnis zur Dicke des Schellenbandes 20 bzw. Endabschnitts 21 kann der wirksame Hebelarm der Lasche 25 unterschiedlich groß gewählt werden. Wenn beispielsweise der Haken 42 am Endabschniit 21 anliegt, ist der wirksame Hebelarm der Lasche 25 größer als in der dargestellten Lage, in der der Haken 41 am Endab- y> schnitt 21 anliegt. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche erforderliche Maximal-Spannkräftc wählen, ohne an der Schelle oder am Spannwerkzeug irgendeine Änderung vorzunehmen.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spannwerkzeug für eine schraublose Klemmschelle, die an dem einen zweier sich überlappender Endabschnitte eines Schellenbandes einen radial nach außen ragenden ersten Vorsprung, hinter den der eine zweier relativ zueinander bewegbarer Teile des Spannwerkzeugs greift, und am anderen Endabschnitt einen radial nach außen ragenden zweiten Vorsprung als Widerlager für den anderen Teil des Spannwerkzeugs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bewegbare Teil (38) des Spannwerkzeugs durch Ausübung einer Zugkraft in Wand mit einer Anlagefläche für die radial innere Seite des einen Endabschnitts des Schellenbandes in einem etwas größeren als der Schellenbanddicke entsprechenden Abstand von dem Haken aufweist, so daß ein seit- lieh offener Spalt zur Einführung des Schellenbandes verbleibt.

Bei dieser Ausbildung ist, das Spannwerkzeug besonders zum Spannen einer Schelle geeignet, bei dem der eine radiale Vorsprung als Biegeelement ausgebildet ist.

ίο Denn der bewegliche Teil des Spannwerkzeugs kann nach dem Umbiegen des Vorsprungs Ober diesen hinweggleiten. Sodann ist es bei entsprechender Bemessung des Abstands zwischen Haken und Wand möglich, das einer vorbestimmten Spannkraft zugehörige Biege-