DE3017666C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Schlauchklemme mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Vorab soll zwischen Schlauchklemme, deren freie Enden vor einer Montage bereits bleibend verbunden worden sind, und Klemmen der offenen Bauart unterschieden werden, deren offene Enden erst nach dem Herumlegen um den zu befestigenden Schlauch verbunden werden. Schlauchklemmen der ersten Bauart, zu denen auch jene gehören, deren offene Enden zuerst bei­ spielsweise durch Punktverschweißen oder durch eine Nietver­ bindung wie bei den aus der US-PS 32 86 314 bekannten Ohr- Klemmen verbunden werden, müssen ähnlich wie in den US-PS 26 14 304 und 30 82 498 beschrieben in axialer Richtung über den zu befestigenden Gegenstand geschoben werden, ehe das Ohr in der Einbaustellung zusammengezogen wird. Wenn jedoch z. B. eine Klemme, etwa über einer Achsmanschette inkorrekt montiert worden ist und durch Aufschneiden entfernt und ausgetauscht werden muß, dann benötigt man eine neue offene Klemme mit exakt den gleichen Abmessungen, andernfalls wird eine Demon­ tage der in Frage stehenden Einzelteile notwendig, was sehr kostenintensiv bei einer Montage auf Montagebändern wird, etwa in der Kraftfahrzeugindustrie. Die gleichen Probleme treten auf, wenn eine für eine Montage auf einer Fertigungsstraße vorgesehene Klemme gänzlich fehlt.

Aus der DE-OS 15 25 495 ist eine Klemmschelle mit einem per­ forierten Klemmband aus einem sogenannten "leiterartigen" Bandmaterial bekannt, dessen freie Enden mit Hilfe eines Brückengliedes miteinander verbunden werden können, welches ein Klemmohr und nach innen verlaufende Haken aufweist, die in Öffnungen des Leiterbandes eingreifen. Nach innen weisende Haken können jedoch das Schlauchmaterial beschädigen. Daher sind gemäß den US-PS 30 82 498 (Fig. 4) und 33 21 811 die Haken nach außen gerichtet. Dabei können jedoch bei zusammen­ gezogenem Klemmohr die nicht unwesentlichen Umfangskräfte den Haken zurückbiegen, so daß sich die Klemme öffnet. Dieses Problem wird um so schwerwiegender, je dünner das Bandmaterial für die Klemme gewählt wird. Gemäß den US-PS 34 75 793 und 35 23 337 (vgl. Fig. 1 und 5 der DE-OS 15 25 495) sind die Schlauchklemmen daher mit zwei Haken ver­ sehen. Darüber hinaus kennt man Schlauchklemmen nach der US-PS 33 21 811, bei denen zwei Haken in einer geringfügig unterschiedlichen Konfiguration Verwendung finden. Weiterhin ist aus der DE-PS 24 58 175 eine offene Ohrklemme bekannt, die auf einer Seite des Ohres im äußeren Endteil drei Öffnungen aufweist, die mit drei entsprechenden, aus dem inneren Klem­ menteil herausgebogenen Haken die Klemme im geschlossenen Zu­ stand zusammenhalten. Auf der anderen Seite des Ohres ist eine weitere Öffnung vorgesehen, die mit einem ebenfalls aus dem inneren Klemmteil aufgebogenen Haken zusammenwirkt und eine gewisse Zugentlastung für das zusammengebogene Ohr bei der fertigmontierten Klemme ergeben soll, damit das Ohr keiner zu starken Belastung durch den in Umfangsrichtung wirkenden Band­ zug ausgesetzt wird. Dieser Haken kommt erst beim Zusammenzie­ hen des Ohres in die zugehörige Öffnung, da die Entlastung ja erst bei zusammengezogenem Ohr wirksam werden soll.

All diese Haken sind jedoch in Form von mehr oder weniger rechtwinkligen Nasen oder Laschen aus dem Bandmaterial nähe­ rungsweise U-förmig herausgeschnitten und herausgebogen. Eine zufriedenstellende Haltecharakteristik besonders für hohe Haltekräfte kann jedoch selbst bei derartigen Doppel- oder Dreifachhaken wegen des unvermeidlichen Verbiegens infolge der großen Zugkräfte beim Zusammenziehen des Ohres nicht erzielt werden, wobei Zugkräfte in einer Größenordnung bis zu 200 kg und darüber liegen können. Selbst bei Verwendung von zwei etwas unterschiedlich geformten hakenartigen Gliedern der aus der US-PS 33 21 811 bekannten Art mit mehr oder weniger recht­ eckigen, aus dem Klemmband herausgebogenen Laschen lassen sich völlig zufriedenstellende Halteeigenschaften nicht er­ reichen, weil die Haken zwangsläufig zurückgebogen werden und ein Öffnen der Klemme verursachen, wenn vergleichsweise große Zugkräfte bis zu 200 kg und mehr in Umfangsrichtung beim Zusammenziehen eines sogenannten "Oetiker"-Ohres auf­ treten.

Schließlich ist aus der CH-PS 1 53 565 eine offene Klemmschelle bekannt, bei der pfeilförmige Rasten als Alternative vorge­ schlagen werden, deren Ausstanzungen im Metallband auch bogen­ förmig oder rechteckig gehalten sein können. Bei einem Band wird jedoch immer nur eine Laschenform verwendet, und die Laschen sind an einem Bandende nach außen gedrückt, wobei dieses Ende ähnlich wie ein Gürtel durch eine Schnalle mit einem Schlitz geführt wird, an dessen Kante sich die betref­ fende Lasche widerhakenförmig anlegt. Der Laschenabstand ist relativ eng gewählt und bestimmt, wie stark das Klemmband gespannt werden kann.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchklemme anzugeben, bei welcher nicht die Gefahr des Aufbiegens aufgebogener hakenartiger Laschen unter der in Umfangsrichtung wirkenden Zugspannung besteht, sondern die auch bei großen Klemmspannungen sicher hält.

Die Erfindung sieht die Kombination eines Haltehaken mit Stützhaken vor, welche einerseits eine einfache und problem­ lose Montage der offenen Schlauchklemme über einem Schlauch, einer Achsmanschette oder einem sonstigen zu befestigenden Gegenstand mit Hilfe des Haltehakens gestattet und anderer­ seits ein sicheres Halten der Klemme nach dem Spannen mit Hilfe der Stützhaken gewährleistet, ohne daß sich diese auf­ biegen könnten.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge­ kennzeichnet.

Durch die Erfindung wird eine offene Klemmschelle geschaffen, deren offene Enden nach Herumlegen um den zu befestigenden Gegenstand mechanisch durch Verwendung nach außen weisender Haken miteinander verbindbar sind, die selbst sehr hohen Kräften Widerstand entgegensetzen.

Hierzu ist zumindest einer der Haken als Stützhaken ausge­ bildet, der durch Kaltverformen des Bandmaterials hergestellt wird und eine Stoß- oder Auflauffläche bzw. -kante für einen Krafteingriff aufweist, die Umfangskräfte durch Festziehen der Klemmschelle beim Zusammenziehen des Ohres durch einen Eingriff mit dem Rand einer entsprechenden Öffnung im äußeren Bandabschnitt aufnimmt. Vorteilhafterweise ist jeder kaltver­ formte Stützhaken durch Herausdrücken eines Abschnitts aus dem Bandmaterial hergestellt, so daß er lediglich längs eines querverlaufenden Stanzschnittes, welcher die Stoßkante für den Krafteingriff bildet, den Umfangskräften ausgesetzt ist, wenn er in die zugehörige Öffnung im äußeren Bandteil eingreift. Im übrigen geht der Haken in die angrenzenden Teile des Bandabschnittes trennungslos über.

Die durch Kaltverformung ausgebildete Stoßkante ist bezüglich des flachen Bandmaterials konvex geformt und der restliche Teil des Stützhakens kann in Höhe und Breite von der Stoßkante weg verjüngt laufen.

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Haltehaken als rechtwinkliger nasenartiger Haken durch eine U-förmige Ausschneidung im Bandmaterial bestimmt und greift schon anfangs in die entsprechende Öffnung des äußeren Band­ abschnitts. Anschließend führt er beim Zusammenziehen des Ohres die inneren und äußeren Bandabschnitte gegenseitig. Die auftretenden Klemmkräfte in Umfangsrichtung werden dann durch den oder die kaltverformten Stützhaken aufgenommen, der im Gegensatz zum Haltehaken parallel zu den Umfangskanten des Bandes mit dem Bandmaterial zusammenhängen.

Zweckmäßigerweise folgt dem einen Haltehaken in Umfangsrich­ tung zum Bandende der oder mehrere Stützhaken, so daß Halte­ haken am weitesten vom freien Ende des inneren Bandendes ent­ fernt sind. Zwecks Vermeidung eines falschen Zusammenbaus unterscheiden sich der Umfangsabstand zwischen dem Haltehaken und dem unmittelbar benachbarten Stützhaken und auch der Um­ fangsabstand der entsprechenden Öffnungen im äußeren Bandab­ schnitt vom Umfangsabstand zwischen den beiden Stützhaken und ihren entsprechenden Öffnungen im äußeren Bandabschnitt. Ande­ rerseits kann man auch den Stegabschnitt von der letzten Öff­ nung zum entsprechenden freien Ende des Bandes länger machen als die Länge in Umfangsrichtung des Stegabschnittes zwischen benachbarten Haken.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befindet sich das Klemmohr an einem Überbrückungsklemmteil, dessen beide in Umfangsrichtung verlaufende Bandabschnitte jeweils einen inneren Bandabschnitt bilden und die erfindungsgemäße Hakenkombination enthalten, und die zugehörigen Öffnungen befinden sich in den überlappenden freien Endabschnitten des eigentlichen Bandes. Macht man den Haltehaken genügend lang, dann wird ein vorheriger Zusammenbau des einen Endes des Überbrückungsklemmteils mit dem einen Ende des Bandes dadurch möglich, daß der durch die Öffnung gesteckte Haltehaken zurück in Richtung des Bandes gebogen wird. Klemmbänder mit Über­ brückungsklemmteil erlauben eine einfache Anpassung an unterschiedliche Durchmesser.

Die mechanische Verriegelung nach der Erfindung eignet sich auch für Schraubklemmen, weil dann die Notwendigkeit eines vollständigen Losschraubens und Öffnens der Klemme bei der Montage oder beim Auswechseln entfällt.

Die Erfindung schafft also bei einer offenen Klemmschelle, die bei einem Anbau über einem zu befestigenden Gegenstand geschlossen wird eine mechanische Verriegelung an der Ver­ schlußstelle, welche die vergleichsweise großen Umfangs­ kräfte, die beim Zusammenziehen des Klemmohres auftreten, auch bei Verwendung pneumatischer Werkzeuge sicher aufnimmt. Dabei ist sie von einfacher Konstruktion und vergleichsweise einfach zu fertigen bei niedrigen Herstellungs- und Montage­ kosten.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Schlauchklemme nach der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht in auseinanderge­ zogener Darstellung, wobei Einzelheiten der mechani­ schen Verbindung gemäß der Erfindung für eine Schlauchklemme mit offenen Enden zu sehen sind;

Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4a und 4b Querschnitte durch zwei verschiedene Ausfüh­ rungsformen längs der Linie 4-4 der Fig. 1;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Schlauchklemme mit einem Einsatzglied zur Überbrückung des Spalts unter dem Ohr;

Fig. 6 eine Teilansicht der zusammengefügten Ver­ bindungsstelle;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Schlauchklemme in offener Stellung;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer offenen Schlauchklemme mit einem Klemmband und einem Überbrückungsklemmteil;

Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch die Schlauchklemme der Fig. 8;

Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer Schlauchklemme mit vormontiertem Überbrückungsklemmteil; und

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform einer Schlauchklemme für sehr verschiedene Durchmesser.

In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine offene Schlauchklemme mit einem flachen Klemmband 11 aus Blech oder einem Stahlstreifen­ material mit einem äußeren Endabschnitt 11 a und einem inneren Endabschnitt 11 b, die sich einander überlappen. An den äußeren Endabschnitt 11 a angrenzend hat die Klemme ein Klemmohr 13 mit nach außen weisenden Schenkelabschnitten 14 und 15, die über einen Brückenabschnitt 16 verbunden sind. Die in Fig. 2 ge­ trennt gezeichneten überlappenden inneren und äußeren Bandab­ schnitte 11 a und 11 b sollen mechanisch miteinander verbunden werden. An der Verbindung 30 sind ein oder mehrere nach außen weisende Haken im inneren Bandabschnitt 11 b ausgebildet, und zwar ist neben einem Haltehaken 31, der durch eine entspre­ chende Öffnung 35 im äußeren Bandabschnitt ragt und die inne­ ren und äußeren Bandabschnitte 11 b und 11 a während des anfäng­ lichen Zusammenziehens des Ohres gegenseitig führt, zumindest ein weiterer Haken als kaltverformter Stützhaken 32 mit einer Krafteingriffsstoßkante 33 (Fig. 3) zur Aufnahme der in Umfangsrichtung gerichteten Kräfte während des Spannens, wenn die Stoßkante 33 in den Rand der zugehörigen Öffnung 35 ein­ greift, vorgesehen.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, wird jeder kaltverformte Stütz­ haken 32 durch einen Bandmaterialabschnitt gebildet, der aus dem Bandabschnitt 11 b ausgedrückt wird, so daß der Stützhaken 32 nur längs eines in Querrichtung verlaufenden Schnittes 34, der die erwähnte Stoßkante 33 des Hakens bildet, vom rest­ lichen Bandmaterial getrennt ist und im übrigen auf sämtli­ chen Seiten mit den angrenzenden Teilen des Bandmaterials zusammenhängend bleibt. Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist die Krafteingriffsstoßkante 33 mit konvexem Querschnitt aus dem Flachbandmaterial heraus geformt. Darüber hinaus verjüngt sich der kaltverformte Stützhaken 32 in seiner Höhe und Breite in Umfangsrichtung weg von der Krafteingriffsstoßkante 33. Im Gegensatz zum kaltverformten Stützhaken 32 ist der Haltehaken 31 rechtwinklig aus dem Bandmaterial des inneren Bandabschnit­ tes 11 b ausgebogen und wird durch eine darin ausgebildete U- förmige Ausschneidung festgelegt.

Die mechanische Verbindung 30 kann sämtliche in Umfangsrich­ tung verlaufende Zugspannungskräfte aufnehmen, die in der Klemmschelle beim Zusammenziehen des Ohres 13 auftreten kön­ nen. Tatsächlich ist bei sehr großen Kräften eine Beschädigung eines Stegabschnitts 35′ eher wahrscheinlich, bevor ein kalt­ verformter Stützhaken beschädigt wird. Während die Öffnungen 35 regelmäßig beabstandet sein können, kann zur Vermeidung einer inkorrekten Verbindung der sich überlappende Bandab­ schnitte der Umfangsabstand a zwischen dem Haltehaken 31 und dem unmittelbar benachbarten Stützhaken wie auch der Umfangs­ abstand der entsprechenden Öffnungen 35 am äußeren Bandab­ schnitt unterschiedlich sein, beispielsweise größer als der Umfangsabstand b zweier Stützhaken 32 und ihrer zugehörigen Öffnungen 35. Andererseits läßt sich ein inkorrekter Zusammen­ bau auch verhindern, wenn der Abstand c gemäß Fig. 2 von der letzten Öffnung 35 zum Ende des äußeren Bandabschnitts 11 a länger als der Abstand zwischen den Haken gemacht wird.

Um Undichtigkeiten bei relativ harten Kunststoffschläuchen oder sehr dünnwandigen weichen oder harten Schlauchmateria­ lien zu vermeiden, ragt am Endabschnitt 40 eine Zunge 41 vom freien Ende des inneren Bandabschnitts 11 b in eine Zungen­ aufnahmeöffnung 43 im Bereich einer Stufe 47 im äußeren Band­ abschnitt 11 a. Die Öffnung 43 ist lang genug, um die Zunge 41 beim zusammengezogenem Ohr 13 ganz aufzunehmen.

Gemäß Fig. 1 setzt sich der innere Bandabschnitt 11 b vom Bereich der mechanischen Verbindung 30 in Umfangsrichtung jenseits des Ohres 13 fort, so daß die unter diesem gelegene Öffnung bedeckt wird. Ist das Material des Bandes 11 ver­ gleichsweise dünn, kann der innere Bandabschnitt 11 b unter dem Ohr mit einer oder zwei in Umfangsrichtung verlaufenden konvex geformten Prägung 18 bzw. 18′ (Fig. 4a und 4b) versehen sein, welche beim Zusammenhalten des Ohres durch die unteren Ecken von dessen Schenkeln 14 und 15 gegen den Schlauch gedrückt wird, so daß sich das Bandmaterial nicht hochbeulen kann.

Während gemäß Fig. 1 der innere Bandabschnitt die Öffnung unter dem Ohr 13 überbrückt, liegt beim Ausführungbeispiel nach Fig. 5 die mechanische Verbindung 30 dem Ohr 13 gegen­ über. Zur Überbrückung der Öffnung unter dem Ohr 13 dient ein Einsatzglied 50, wie es in der US-PS 37 89 463 (=DE-OS 22 55 110) prinzipiell beschrieben ist und zur Minimierung von Übergangsstufen aus sehr dünnem Bandmaterial gefertigt und mit einer Verstärkungs­ ausprägung 54 im flachen Bandabschnitt ausgebildet ist. Bei harten Kunststoffschlauchmaterialien können selbst diese minimalen Stufen aber nicht mehr vernachlässigt werden. Daher ist an jedem freien Ende des Einsatzgliedes 50 eine zungenartige Verlängerung 51 vorgesehen, die mit einer Zungen­ aufnahmeöffnung 53 in entsprechenden Bereichen des Bandes 11 zusammenwirkt.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 kann ein lei­ terartiges auf zweckmäßige Länge geschnittenes Band 71 durch ein Überbrückungsklemmteil 75 zusammengefügt werden, daß zwei teilweise in Umfangsrichtung sich erstreckende Bandabschnitte 76 aufweist, die an die Schenkel 14 und 15 des Ohres 13 an­ grenzen, wobei jeder Abschnitt mit einem Haltehaken 31 und einem oder mehreren Stützhaken 32 versehen ist. Diese Haken 31 und 32 können in Öffnungen 72 im leiterartigen Klemmband 71 eingreifen. Zur Sicherung eines spaltfreien Übergangs an seinen freien Endabschnitten 76 läuft das Überbrückungs­ klemmteil 75 beiderseits in Zungen 77 aus, die jeweils in eine schlitzartige Zungenaufnahmeöffnung 73 an den Endab­ schnitten 71 a des Klemmbandes 71 eingreifen.

Es kann erwünscht oder erforderlich sein, separate Teile, bestehend aus Klemmband 71 und brückenartigem Überbrückungs­ klemmteil 75 nach Fig. 8 zumindest an einem ihrer sich über­ lappenden Enden vorzumontieren. Dazu kann der Haltehaken 31 länger gemacht und aus einer Normalstellung 31′ gemäß ge­ strichelter Linie in Fig. 10 zum Bandmaterial 76 in die aus­ gezogene Stellung gebogen werden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 gleicht dem Ausführungs­ beispiel nach Fig. 7 mit der Ausnahme, daß die Anzahl von Öffnungen 35 im äußeren Bandabschnitt 11 a wesentlich größer ist als die Zahl der Haken, beispielsweise des einen Halte­ hakens 31 und der beiden Stützhaken 32, um Klemmschellen unterschiedlichen Durchmessers schaffen zu können.

Claims (9)

1. Schlauchklemme mit einem Klemmband mit offenen Enden, einer Einrichtung zum mechanischen Verbinden der offenen Enden des Bandes mit sich nach außen erstreckenden Halte- und Stütz­ haken in einem inneren Bandabschnitt, welche in entsprechende, in einem äußeren Bandabschnitt vorgesehene Öffnungen einrast­ bar sind, und mit einer Spannvorrichtung zum Festziehen des Klemmbandes um einen zu befestigenden Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Haken als Haltehaken zum Führen der Bandabschnitte aufeinander zu beim Festziehen des Klemmbandes und mindestens ein Haken als kaltverformter Stützhaken ausgebildet ist, wobei der Stützhaken (32) über zumindest einen wesentlichen, von der Kraftangriffsfläche (33) verschiedenen Teil seines Umrisses mit dem inneren Bandabschnitt (11 b) einstückig ausgebildet ist, so daß die Kraftangriffsfläche (33) in Umfangsrichtung eine wesentlich größere Festigkeit aufweist als der Haltehaken (31).

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftangriffsfläche jedes kaltverformten Stützhakens durch lediglich eine einzige im wesentlichen querverlaufende Ausschneidung gebildet ist.

3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgedrückte Oberfläche des Stützhakens im wesent­ lichen konvex geformt ist.

4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgedrückte Oberfläche des Stützhakens in Höhe und Breite in Umfangsrichtung verjüngt ausgebildet ist.

5. Klemme nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haltehaken ein im wesentlichen rechtwink­ liger nasenartiger aus dem Bandmaterial herausgebogener Haken ist, der durch eine im wesentlichen U-förmige Ausschneidung im Band gebildet ist.

6. Klemme nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Anord­ nung durch einen Umfangsabstand zwischen Haltehaken und unmittelbar benachbartem Stützhaken sowie auch durch einen Umfangsabstand (a) der zugehörigen Öffnungen im äußeren Bandabschnitt gebildet ist, die sich vom Umfangsabstand (b) zweier Stützhaken und ihrer zugehörigen Öffnungen unter­ scheiden.

7. Klemme nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Anordnung durch eine Länge (c) eines Stegabschnitts des äußeren Bandes von der letzten Öffnung zum freien Bandende gebildet ist, die größer ist als die Länge (a bzw. b) in Umfangsrichtung zweier Stegabschnitte zwischen benachbarten Öffnungen.

8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Anordnung eines die freien Klemmbandenden mechanisch verbindenden Überbrückungsklemmteils die beiden teilweise in Umfangsrichtung verlaufenden Bandabschnitte je­ weils den inneren Bandabschnitt bilden und solche Halte- und Stützhaken enthalten, die in Öffnungen eingreifen, welche in den sich überlappenden Endabschnitten des Bandes vorgesehen sind.

9. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer Klemmschelle für unterschiedliche Durchmesser die Anzahl der Öffnungen größer ist als die Anzahl der Haken.