DE3348467C2 - Mechanische Verbindungsanordnung - Google Patents
Mechanische VerbindungsanordnungInfo
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- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/02—Hose-clips
- F16L33/035—Hose-clips fixed by means of teeth or hooks
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Verbindungsanordnung
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Plastisch deformierbare Ohren, wie sie unter dem Namen
"Oetiker"-Ohren bekannt wurden, fanden mit großem Erfolg in
einer Vielzahl von Klemmstrukturen Verwendung. Bei diesen
Klemmstrukturen unterscheidet man geschlossene Klemmen, wie
sie etwa in den eigenen US-PSen 2 614 304 und 3 082 498 des
Anmelders beschrieben sind, und offene Klemmen, die bei der
Montage an dem zu befestigenden Teil geschlossen werden
können und aus den ebenfalls eigenen US-PSen 3 475 793 und
3 523 337 bekannt sind. Während die erstere Art nur eine
axiale Montage erlaubt, ist bei der letzteren sowohl eine
axiale als auch eine radiale Montage möglich. Außerdem sind
Schlauchklemmen mit einer "Schrauben-Spannvorrichtung" be
kannt, bei denen die Enden des Bandes durch Drehen einer
Schraube zusammengezogen werden. Jedoch haben alle genannten
Arten von Klemmen den Nachteil nach außen vorstehender Teile,
die sie für bestimmte Anwendungen ausschließen.
Beispielsweise müssen Klemmen, die für Achsmanschetten in der
Automobilindustrie verwendet werden, bei gewissen Anwendungen
wegen der räumlichen Verhältnisse völlig frei von jeglichen
vorstehenden Teilen sein. Daher wurden in der Automobil-
Industrie bisher geschlossene Kupferringe verwendet, die mit
Hilfe von "Magnaform"-Maschinen auf die Achsmanschetten auf
geschrumpft wurden. Neben den hohen Kosten für den Maschinen
bestand, der bei Metallringen wie Stahl- oder Kupferringen für
das magnetische Aufschrumpfen notwendig ist, ergeben sich
weitere Beschränkungen daraus, daß die Kupferringe nur axial
montiert werden können. Bei der Wartung muß der Kupferring,
falls er noch in Ordnung ist, aufgeschnitten werden, wenn man
ins Innere der Achsmanschette gelangen will, und ein neuer
Kupferring kann danach nur axial aufgebracht und aufge
schrumpft werden. Wegen der hohen Kosten stehen normalen Werk
stätten derartige zum Aufschrumpfen der Kupferringe auf die
Achsmanschette notwendige Maschinen gewöhnlich nicht zur Ver
fügung; vielmehr hat es sich eingebürgert, vormontierte Achs
teile, auf deren Achsmanschetten die Kupferringe schon aufge
schrumpft sind, zum Austausch der entsprechenden Teile bei
der Fahrzeugwartung auf Lager zu halten. Dieses komplizierte
und kostenungünstige Verfahren ist auch dem Fehlen wiederver
wendbarer Kupferringe zuzuschreiben.
Aus der GB 20 50 493 A ist eine mechanische Verbindungsanord
nung zwischen zwei sich gegenseitig überlappenden Bandteilen,
die einen Teil einer Klemme bildet, welche um einen zu be
festigenden Gegenstand gespannt werden kann, bekannt mit min
destens einem nach außen ragenden Haken, der als Haltehaken
ausgebildet ist, und mit einem weiteren Haken, der aus der
Bandoberfläche herausgebogen ist und eine geneigte Führungs
fläche zur Führung der beiden Bandteile aufeinander zu auf
weist, wobei die Haken in entsprechende Öffnungen im äußeren
Bandteil eingreifen können. Der Führungshaken ist hier recht
eckig mit quer zur Bandlängsrichtung verlaufender Biegelinie
aus dem Band herausgebogen und würde sich, wenn er starken
Umfangskräften in Bandzugrichtung ausgesetzt würde, umbiegen.
Er kann also nur geringe Umfangskräfte aufnehmen und dient
daher fast nur einer reinen Führungsfunktion, um die beiden
Bandenden beim Spannen aufeinander zu zu führen, ehe die
Haltehaken in ihre Öffnungen eingreifen und die Bandspann
kräfte aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungs
anordnung zwischen zwei sich gegenseitig überlappenden Band
teilen einer Klemme zu schaffen, welche in der Lage ist, hohe
Spannkräfte auch mit dem Führungshaken aufnehmen zu können,
um ein ungewolltes Aufgehen der Verbindung zu verhindern,
bevor der Haltehaken wirksam wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Ausbildung eines der Haken als kombinierter Führungs- und
Haltehaken wird erreicht, daß auch der Führungshaken, wel
cher die beiden Bandenden beim Spannen aufeinander zu führen
soll, Spannkräfte aufnehmen kann und somit als zusätzlicher
Haltehaken dient.
Bei der besonders einfachen erfindungsgemäßen Konstruktion
stellt ein einziger, nach auswärts gerichteter, kaltverform
ter und mit einer Anlagefläche, die sowohl Führungs- wie auch
Tragefunktionen wahrnimmt, versehener Haken, der sich aus der
Ebene des inneren Bandteiles heraus erstreckt und mit diesem
zumindest über einen wesentlichen Teil seines verbleibenden
Umfanges zusammenhängt, die mechanische Verbindung zwischen
den inneren und äußeren Bandteilen durch seinen Eingriffin
eine entsprechende Öffnung her. Die Anlagefläche dieses
kaltverformten Hakens hat in der Aufsicht gesehen näherungs
weise eine keilförmige Gestalt.
Wenn die inneren und äußeren Teile Normteile sind und ge
eignet sind, mechanisch mit einem Klemmband passender Länge
verbunden zu werden, dann kann eine Klemmstruktur jedes
gewünschten Durchmessers durch einfaches Zurechtschneiden
des Bandes auf die passende Länge und Ausstanzen von Öff
nungen nahe deren beiden Enden, die dem Eingriff der Haken
in den entsprechenden Teil der inneren und äußeren Bandteile
dienen, hergestellt werden. Das erlaubt ein einfaches
Do-It-Yourself-Verfahren, das nur zwei Normteile und einen
Vorrat von Klemmbändern erfordert, die dazu geeignet sind,
von einem hierfür konstruierten Werkzeug geschnitten und
bearbeitet zu werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei
spieles einer ohrlosen Klemmstruktur;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 als Aufsicht die mechanische Verbindungsfläche der
ohrlosen Klemmstruktur so wie sie in Fig. 1 darge
stellt ist, aber mit den beiden Enden mechanisch
verbunden;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 als Aufriß im Bezug auf die axiale Richtung einen
Teil der Klemmstruktur der Fig. 1, wobei die Mon
tage mittels eines Klemmwerkzeuges dargestellt ist;
Fig. 9 als Aufsicht ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
einer Klemmstruktur, bei dem der innere Bandteil
sowohl mit zwei Tragehaken als auch mit einem zu
sätzlichen kaltverformten Haken, der die Führungs- und
Tragefunktionen wahrnimmt, versehen ist;
Fig. 10 als Aufriß den Teil der in Fig. 9 dargestellten
Klemmstruktur;
Fig. 11 als Aufsicht einen Teil eines weiteren modifizier
ten Ausführungsbeispieles einer Klemmstruktur,
bei dem der innere Bandteil mit zwei Tragehaken und
einem weiteren Haken, der die Führungs- und Trage
funktionen wahrnimmt, versehen ist;
Fig. 12 als Aufriß den Teil der in Fig. 11 dargestellten
Klemmstruktur;
Fig. 13 als Aufsicht ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
einer ohrlosen dreiteiligen Klemmstruktur, die
aus zwei Normteilen und einem Klemmband besteht;
Fig. 14 als Aufriß die Teile der in Fig. 13 dargestellten
Klemmstruktur;
Fig. 15 als Aufsicht die Klemmstruktur aus Fig. 13, wobei
die beiden Normteile mit dem Klemmband zusam
mengesetzt gezeigt sind, während die beiden
Normteile mechanisch noch nicht verbunden sind;
Fig. 16 als Aufriß die Klemmstruktur aus Fig. 15;
Fig. 17 als Aufsicht die dreiteilige Klemmstruktur aus den
Fig. 13 bis 16, wobei alle Teile im zusammenge
setzten Zustand gezeigt sind; und
Fig. 18 als Aufriß die zusammengesetzte Klemmstruktur aus
Fig. 17.
In den Zeichnungen werden ähnliche Bezugsziffern durchwegs
zur Bezeichnung ähnlicher Teile verwendet, und insbesondere
bei den Fig. 1 bis 8 bezeichnet allgemein die Bezugs
zahl 10 in Fig. 1 eine ohrlose Klemmstruktur, die ein
Klemmband 11 mit offenen, für die mechanische Verbindung
vorgesehene Enden umfaßt. Die mechanische Verbindung wird
durch einen nach auswärts gerichteten Führungshaken 12 und
zwei Tragehaken 13 auf dem inneren Bandteil 14 hergestellt,
die vorgesehen sind, um in Öffnungen 15 auf dem äußeren
Bandteil 16 in Eingriff zu kommen.
Um das Spannen der Klemmstruktur an einem zu befestigenden
Teil mittels eines Spannwerkzeuges, das allgemein mit der
Bezugszahl 20 (Fig. 8) bezeichnet wird und das sich gegen
überstehende Endteil 21 und 21′ an den Enden der Backen
22 und 22′ des zangenähnlichen Spannwerkzeuges 20 aufweist,
zu ermöglichen, sind die äußeren und inneren Bandteile je
weils mit einem Auflager 24 bzw. 25 für den Eingriff des
Werkzeugs versehen, die als kaltverformte ausgepreßte Re
liefs mit einem zumindest näherungsweise halbkreisförmigen
Querschnitt ausgebildet sind (Fig. 3 und 4). Das ausgepreßte
für den Werkzeugeingriff vorgesehene Relief 24 in dem äuße
ren Bandteil 16 ist dabei im wesentlichen halbzylinderför
mig mit querlaufenden Auflagerflächen 24a und 24b, die zy
lindrischen Wände in axialer Richtung dagegen hängen mit
dem äußeren Bandteil 16 zusammen. Das kaltverformte aus
gepreßte, für den Werkzeugeingriff vorgesehene Relief 25
des inneren Bandteiles 14 hat demgegenüber nur eine für
den Werkzeugeingriff vorgesehene Auflagerfläche 25a und
hängst ansonsten im wesentlichen über den gesamten ver
bleibenden Umfang mit dem inneren Bandteil 14 zusammen.
Der äußere Bandteil 16 ist auch mit einem langgestreckten
Schlitz oder einer langgestreckten Öffnung 27 zwischen dem
ausgepreßten Relief 24 und den Öffnungen 15 versehen, de
ren Weite das Hindurchragen des ausgepreßten für den Werk
zeugeingriff vorgesehenen Auflagers 25 des inneren Band
teiles 14 erlaubt. Darüber hinaus haben das innere und
das äußere ausgepreßte Relief 25 und 24 komplementäre
Formen (Fig. 7), so daß das ausgepreßte Relief 25 des
inneren Bandteils 14 unterhalb des ausgepreßten Reliefs
24 des äußeren Bandteiles 16 bei dem Spannen der Klemme
mittels des Spannwerkzeuges 20 entlanggleiten kann.
Um eine Vormontage zu ermöglichen, ist ein weiterer nach
auswärts sich erstreckender Haken 28 in dem inneren Band
teil 14 nahe dem ausgepreßten Relief 25 vorgesehen, der
durch die Öffnung 27 hindurchragen soll und die Vormontage
durch seine Auflage auf der Endfläche 27a der Öffnung 27
ermöglicht. Der Haken 28 kann dabei ausgestanzt und von
zapfenähnlicher Form sein.
Da es wegen den dünneren und härteren Schlauchkunststoffen
ständig wichtiger wird, Stufen oder Unebenheiten auf der
inneren, das Teil berührenden Fläche der Klemmstruktur
zu vermeiden, sind bei der erfindungsgemäßen Klemmstruk
tur Vorrichtungen zur Beseitigung solcher Stufen vorgese
hen. Diese Vorrichtungen sind ähnlich der in den eigenen
US-PSen 4 299 012 und 4 315 348 beschriebenen und umfassen
eine zungenähnliche Verlängerung 31 am freien Ende des
inneren Bandteiles 14, die so ausgeführt ist, daß sie in
einen für die Aufnahme der Zunge vorgesehenen Kanal 32
(Fig. 2) einrücken kann, der von einer Stufe 33 und zwei
sich in Längsrichtung erstreckenden Schnitten 34 und 34′
gebildet wird, die die Bildung des Kanals durch Auspressen
des mittleren Bandteiles 35 im Bezug auf die seitlichen
auf beiden Seiten der Schnitte 34 und 34′ verbleibenden
Bandteile 36 erlaubt. Wie in den beiden genannten Paten
ten ausführlich beschrieben ist, ist im zusammengesetzten
Zustand (Fig. 8) die zungenähnliche Verlängerung 31 in den
Kanal 32 so eingerückt, daß wirksam jede Stufenbildung ver
mieden wird. Die Vorrichtung zur Verhinderung einer Stufe
oder Unstetigkeit kann natürlich ähnlich wie in den ge
nannten Patenten modifiziert werden.
Fig. 9 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem
der Führungshaken 12 aus dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 8 durch einen kaltverformten Haken 112 ersetzt
ist, der sowohl Führungs- wie auch Tragefunktionen ausübt.
Dieser Haken 112 ist dabei so aus dem inneren Band 14 kalt
verformt gebildet worden, daß er von dem inneren Bandteil
14 nur entlang der Führungs- und Auflagerflächen 112a und
112b getrennt ist, die, wie in der Aufsicht der Fig. 9 dar
gestellt ist, im wesentlichen keilförmig sind. Entlang
des restlichen Umfangs ist der kaltverformte Haken 112 mit
dem inneren Bandteil verbunden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ist
der Führungshaken 12 des Ausführungsbeispieles nach den
Fig. 1 bis 8 durch ein Führungs- und Tragehaken 212 er
setzt, der eine zapfenähnliche Gestalt aufweist, aus dem
Bandmaterial ausgepreßt ist und sich im allgemeinen nach
außen entlang des Umfanges erstreckt, und der ähnlich wie
der in der eigenen US-PS 3 286 314 beschriebenen Zapfen 4
mit einer Führungsfläche 212a versehen ist.
Das in den Fig. 13 bis 18 dargestellte modifizierte
Ausführungsbeispiel einer ohrlosen Klemmstruktur, - in den
Zeichnungen werden ähnliche Bezugszahlen der 100er Reihe
zur Bezeichnung von Teilen, die denen der Klemmstruktur
aus den Fig. 1 bis 12 entsprechen, verwendet, - besteht
aus drei Teilen, nämlich aus einem Klemmband 11 und zwei
Verbindungsteilen, die im allgemeinen mit den Referenzzahlen
114 und 116 bezeichnet und durch entsprechende Bandteile
gebildet werden. Die offenen Enden des Klemmbandes 111
sind dabei zur mechanischen Verbindung mit einem entspre
chenden Bandteil 114 bzw. 116 vorgesehen, wobei die
letzteren für eine mechanische Verbindung, die ähnlich
der mechanischen Verbindung, die in Verbindung mit dem
Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 1 bis 12 be
schrieben wurde, geeignet sind. Beispielsweise ist das
Bandteil 116 mechanisch mit dem Klemmband 111 mittels eines
Führungshakens 112′ und zweier Tragehaken 113 verbunden,
die auf dem Teil 116 angebracht sind, und die für den
Eingriff in die Öffnung 117 die nahe dem einen Ende des
Klemmbandes 111 angebracht sind, geeignet sind. Ähnlich
ist das Bandteil 114 zur mechanischen Verbindung mit dem
gegenüberliegenden Ende des Klemmbandes mittels eines
Führungshakens 112′ und zweier Tragehaken 113 geeignet,
die zum Eingriff in die Öffnung 117 geeignet sind.
Um eine Vormontage zu ermög
lichen, ist ein weiterer näherungsweise L-förmiger Haken
118 an jedem der Bandteile 114 und 116 (Fig. 13 und 14)
vorgesehen, der dazu bestimmt ist, über das entsprechen
de Ende des Klemmbandes 111, wie in den Fig. 15 und 16
dargestellt ist, zu greifen, um die Teile 114, 116 im
Bezug auf das Klemmband 111 in einer festen Stellung zu
halten.
Die Bandteile 116, 114 sind jeweils, um das Spannen der
Klemmstruktur an dem zu befestigenden Teil mittels eines
Spannwerkzeuges, das ähnlich dem in Fig. 8 dargestellten
Werkzeug 20 ist, zu ermöglichen, mit einem für den Werk
zeugeingriff bestimmten Auflager 124 bzw. 125 versehen,
die von kaltverformten ausgepreßten Reliefs von zumindest
näherungsweise im Querschnitt halbkreisförmiger Form ge
bildet werden, wobei das ausgepreßte, für den Werkzeug
eingriff vorgesehene Relief 24 in dem Bandteil 116 im
wesentlichen halbzylinderförmig mit querverlaufenden
Auflagerflächen 124a und 124b versehen ist, dessen in
Längsrichtung verlaufende zylindrische Wände mit dem
äußeren Bandteil 116 zusammenhängen. Im Gegensatz hierzu
weist das kaltverformte ausgepreßte für den Werkzeugein
griff vorgesehene Relief 125 des Bandteiles 114 nur eine
einzige für den Werkzeugeingriff bestimmte Auflagerfläche
125a auf und hängt ansonsten mit dem Bandteil 114 im
wesentlichen über seinen gesamten verbleibenden Umfang
zusammen.
Das Bandteil 116 wiederum ist mit einer langgestreckten
Öffnung 127 versehen, die so breit ist, daß das ausge
preßte für den Werkzeugeingriff bestimmte Auflager 125
des Bandteils 114 da hindurchragen kann. Ein sich nach
auswärts erstreckender Haken 128 ist wiederum in dem
Bandteil 114 nahe dem ausgepreßten Relief 125 vorgesehen,
der sich durch die Öffnung 127 erstrecken soll, um mit
seinem Aufliegen auf der Endfläche 127a der Öffnung 127
den Vormontagezustand herzustellen. Darüber hinaus haben
das innere und äußere ausgepreßte Relief 125 bzw. 124
eine komplementäre Form, wie es in Fig. 7 dargestellt ist,
so daß das ausgepreßte Relief 125 des hinteren Bandteils
114 unter das ausgepreßte Relief 124 des äußeren Band
teils 116 beim Spannen der Klemmstruktur mit dem Klemm
werkzeug geschoben werden kann.
Der mechanische Verschluß zwischen den Bandteilen 114
und 116 wird dabei von einem dem Haken 112 in Fig. 9
ähnlichem kaltverformten ausgepreßten Haken 112 bewirkt,
der sowohl Führungs- als auch Tragefunktionen ausübt und
hierzu eine nahezu keilförmige Gestalt mit schrägen
Flächen 112a und 112b aufweist. Der Führungs- und Trage
haken 112, der in die Öffnung 115a eingreifen soll, die
in dem Bandteil 116 vorgesehen ist, reicht hierbei auf
grund seiner besonderen Gestalt und Konstruktion aus,
den beachtlichen Spannkräften, die zur Montage der Klemm
struktur ohne Verwendung eines Ohres oder ähnlichem not
wendig ist, zu widerstehen, wobei die auftretenden Kräf
te, abhängig von der Dicke und Breite des Bandes, bis
zu 5000 N stark werden können, oder auch stärker, wenn
eine Klemmstruktur, die vollständig dichtet, erreicht
werden soll.
Zur Vermeidung jeglicher Stufe oder Unstetigkeit entlang
der gesamten inneren, das Teil berührenden Oberflächen
der Klemmstruktur, weist die erfindungsgemäße Klemmstruk
tur, entsprechend der in den Fig. 13 bis 18 dargestell
ten Ausführungsbeispiele, weitere Vorrichtungen auf, die
jede Stufe in dem Überlappbereich zwischen dem Bandteil
114 und dem Bandteil 116, zwischen dem Bandteil 114 und
einem Ende des Klemmbandes 111 und zwischen dem Bandteil
116 und dem gegenüberliegenden Ende des Klemmbandes 111
vermeidet. Beispielsweise wird zur Vermeidung einer der
artigen Stufe zwischen den Bandteilen 114 und 116 das
Bandteil 114 wiederum mit einer zungenähnlichen Verlänge
rung 131 versehen, die mit einem Kanal in Eingriffkommen
soll, der die Zunge aufnimmt und der durch die Stufe 133
und den in Längsrichtung verlaufenden Schnitte 134 ge
bildet wird, was die Herstellung des die Zunge aufnehmen
den Kanals durch Auspressen des mittleren Teils 135, an
dessen beiden Seiten sich seitliche Bandteile 136 befinden,
erlaubt.
Zur Vermeidung einer Stufe in dem Überlappbereich zwischen
den beiden Enden des Klemmbandes 111 und der Bandteile
114 und 116 werden die letzteren mit einer zungenähnlichen
Verlängerung 137 versehen, die mit einer Öffnung 138 auf
der Seite der Stufe 139 gegenüber der Öffnung 117 in Ein
griff kommen soll. Diese Vorrichtungen sind wiederum ähn
lich denjenigen, die in den eigenen US-PSen 4 299 012 und
4 315 348 beschrieben sind.
Die Klemmstruktur in den Fig. 13 bis 18 bietet den
zusätzlichen Vorteil, daß eine Klemmstruktur mit beliebi
gem Durchmesser in einem sozusagen Do-It-Yourself-Verfah
ren erhalten werden kann. Hierzu ist es nur notwendig,
als Normteile die Bandteile 114 und 116 und eine Rolle
Klemmband 111 auf Lager zu haben, um davon das Klemmband
bestimmter Länge abzuschneiden und mittels eines Werk
zeuge, beispielsweise des in der eigenen US-PS 4 050 154
beschriebenen Werkzeuges, das auch nach Modifikation zur
Herstellung der Stufe 139 geeignet ist, die Öffnung 117
und 118 auszubringen. Dadurch, daß man eine dreiteilige
Klemmstruktur, die aus zwei Normteilen besteht, verwendet,
ist es möglich, eine Klemmstruktur der gewünschten Dimen
sionen am Ort herzustellen, beispielsweise durch Nach
schlagen in einer Tabelle, die die Länge des Klemmban
des angibt, das für einen gegebenen Durchmesser abge
schnitten werden muß, wenn die standardisierten Teile
114 und 116 verwendet werden.
Claims (6)
1. Mechanische Verbindungsanordnung zwischen zwei sich
gegenseitig überlappenden Bandteilen (14, 16; 114, 116), die
einen Teil einer Klemme bildet, welche um einen zu befesti
genden Gegenstand gespannt werden kann, mit mindestens einem
nach außen ragenden Haken (13, 113), der als Haltehaken ausge
bildet ist, und mit einem weiteren Haken, der aus der Band
oberfläche herausgebogen ist und eine geneigte Führungsfläche
zur Führung der beiden Bandteile aufeinander zu aufweist, wo
bei die Haken in entsprechende Öffnungen (15, 115, 215) im
äußeren Bandteil eingreifen können, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Haken als kombinierter Führungs- und
Haltehaken (112, 212) ausgebildet ist und im wesentlichen über
seine gesamte Länge in Bandrichtung einteilig mit dem Klemm
band verbunden ist derart, daß er in Umfangsrichtung auf
tretende Spannkräfte aufnehmen kann, und daß dieser kombi
nierte Führungs- und Haltehaken mit mindestens einer geneig
ten Anlagefläche (112a, 112b; 212a) ausgebildet ist, welche
rückwärts nach oben vom freien Ende des inneren Bandteils
(14, 114) wegragt.
2. Mechanische Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Führungs- und
Haltehaken (112) durch einen kaltverformten Haken gebildet
Ist und seine aus der Ebene des inneren Bandteils heraus
ragende Anlagefläche (112a, 112b) einstückig mit diesem Band
teil über einen wesentlichen Teil seiner restlichen Kontur
ausgebildet ist.
3. Mechanische Verbindungsanordnung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (112a,
112b) in der Draufsicht näherungsweise V-förmig ist.
4. Mechanische Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Führungs- und
Haltehaken ein laschenförmiger Haken (212) ist, der aus dem
Material des inneren Bandteils derart nach außen gebogen ist,
daß er mit seiner Fläche im wesentlichen in Umfangsrichtung
verläuft.
5. Mechanische Verbindungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das laschenförmige Teil (212)
nach außen etwa im rechten Winkel zum Bandmaterial verläuft.
6. Mechanische Verbindungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein
einziger kombinierter Führungs- und Haltehaken für die
mechanische Verbindung benutzt wird.
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DE3348467A Expired - Lifetime DE3348467C2 (de) | 1982-12-03 | 1983-12-05 | Mechanische Verbindungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348467C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006039614B3 (de) * | 2006-08-24 | 2008-04-30 | Zf Friedrichshafen Ag | Spannelement |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1983
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