DE2329922C3

DE2329922C3 - Axialschub-Sicherungsklemme

Info

Publication number: DE2329922C3
Application number: DE19732329922
Authority: DE
Inventors: Max Zuerich Fischer (Schweiz)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-20
Filing date: 1973-06-13
Publication date: 1979-10-18
Also published as: CH568499A5; DE2329922A1; DE2329922B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Axiatechub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrung gegen Radialabzug nit einem U-förmigen Sperrorgan zum radialen Einschub in eine Ausnehmung des zu sichernden Maschinenelements, vorzugsweise in eine Wellenrille, und mit einem mit dem Sperrorgan verbundenen Sicherungsorgan zur Halterung der Klemme an dem Maschinenelement, das aus zwei radial ausfedernden Schenkel besteht, eic entlang einer im wesentlichen parallelen Ebene zu dem U-förmigen Sperrorgan angeordnet sind, in dieser in etwa gleicher Richtung wie die Schenkel des U-förmigen Sperrorgans verlaufen und die einen gebogenen Teil zum Aufrasten auf dem zu sichernden Maschinenelement aufweisen.

Bei einer aus der OE-PS 2 11110 bekannten Sicherungsklemme dieser Art ist der gebogene Teil der Schenkel des Sicherungsorgans mit dem gleichen Radius gekrümmt wie der Mantel des zu sicherndem Bolzens, so daß sich die Krümmung der Schenkel des Sicherungsorgans nur mit erheblichen Fertigungsaufwand hinreichend genau an die Krümmung des tu sichernden Bolzens anpassen läßt. Die Folge ist, daß sich das Sicherungsorgan häufig nicht mit genauem Sitz auf das zu sichernde Maschinenteil aufrasten lassen wird, so daß ein Klappern der bekannten Sicherung nicht auszuschließen ist. Ein weiterei Nachteil der bekannten Sicherungsklemme besteht darin, daß die freien Enden der Schenkel des Sicherungsorgans frei hervorstehen, so daß die Gefahr besteht, daß sich beispielsweise Putzlappen oder Fäden in diesen verfangen, so daß die Sicherung unbeabsichtigt abgestriffen werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sicherungsklemme der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die einfach herzustellen und abstreifsicher in ihrem Sitz gehalten ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der gebogene Teil der der im übrigen gerade verlaufenden Schenkel des Sicherungsorgans aus den gegeneinander hakenförmig abgewinkelten oder eingerollten freien Enden der Schenkel besteht und daß der Abstand zwischen dem Krümmungsmittelpunkt des kreisbogenförmigen Innenrandes des die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans verbindenden Steges und dem diesem Mittelpunkt am nächsten liegenden Punkt ίο der abgewinkelten oder eingerollten Enden des Sicherungsorgans bei ausgebauter Klemme kleiner als der Radius der zu sichernden Welle oder des Maschinenelements ist Das Sicherungsorgan gewährleistet einen guten und festen Sitz der erfindungsgemäßen Sicherungsklemme, weil dessen Schenkel das zu sichernde Maschinenelement federnd umklammern. Da die Schenkel des Sicherungsorgans federnd und nicht formschlüssig an dem zu sichernden Maschinenelement angreifen, brauchen enge Fertigungstoleranzen nicht eingehalten zu werden, was die Herstellung der Sicherungsklemme als einfaches Blechstanzteil erleichtert

Aus der DE-GMS 19 22 794 ist ein in eine eingestochene Wellennut einschiebbarer Sicherungsring bekannt der aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Flachdraht besteht der sich in mindestens drei Punkten im Grund der Wellennut abstützt und dessen gegeneinander eingerollten freien Enden über einen Teil ihrer Länge auf dem Grund der Wellennut aufliegen. Dieser bekannte Sicherungsring besteht nur aus einem in der Ebene der Wellennut liegenden Sperrorgan und weist kein zusätzliches, mit diesem verbundenes Sicherungsorgan auf.

Sind an den freien Enden der federnden Schenkel des Sicherungsorgans beispielsweise durch deren Einrollen

ösen gebildet können durch diese durch Plomben gesicherte Drähte oder Schnüre gezogen werden, so daß die erfindungsgemäße Klemme gegen unbefugtes Lösen gesichert ist und beispielsweise im Zusammenhang mit Garantieplomben verwendet werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer auf eine Welle montierten Sicherungsklemme,

F i g. 2 und 3 eine Draufsicht auf die Sicherungsklemme nach F i g. 1 in unterschiedlichen Ausführungsformen.

Das Sperrorgan besteht aus einem U-förmigen Blech 2, dessen abgewinkeltes hinteres Ende 3 den Verbindungssteg für die federnden Schenkel 4 des Sicherungsorgans bildet Die freien Enden der federnden Schenkel 4 des Sicherungsorgans sind eingerollt, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist, oder, wie in F i g. 3 dargestellt, abgewinkelt.

Die Sicherungsklemme wird dadurch montiert, daß sie radial in die Wellennut 1 auf die Welle W aufgeschoben wird, bis die eingerollten oder abgewinkelten Enden 6, 7 der federnden Schenkel des Sicherungsorgans die Welle W klammernd hintergreifen.

Aus den Fig.2 und 3 ist ersichtlich, wie die Sicherungsklemme durch Umklammerung der Welle W gegen Lösen gesichert ist.

Eine zusätzliche Sicherung der Klemme gegen Ablösen kann durch nach innen gerichtete Ausbuchtungen 5 am Ende der Schenkel des Sperrorgans erreicht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Axialschub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrang gegen Radialabzug mit einem U-förmigen Sperrorgan zum radialen Einschub in eine Ausnehmung des zu sichernden Maschinenelements, vorzugsweise in eine Wellenrille, und mit einem mit dem Sperrorgan verbundenen Sicherungsorgan zur Halterung der Klemme an dem Maschinenelement das aus zwei radial ausfedernden Schenkeln besteht, die entlang einer im wesentlichen parallelen Ebene zu dem U-förmigen Sperrorgan angeordnet sind, in dieser in etwa gleicher Richtung wie die Schenkel des U-förmigen Sperrorgans verlaufen und die einen gebogenen Teil zum Aufrasten auf dem zu sichernden Maschinenelement aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Teil dir der im übrigen gerade verlaufenden Schenkel (4) des Sicherungsorgans aus den gegeneinander hakenförmig abgewinkelten (7) oder eingerollten (6) freien Enden der Schenkel (4) besteht und daß der Abstand zwischen denn Krummungsmittelpunkt des kreisbogenförmigen Innenrandes des die U-förmigen Schenkel dies Sperrorgans (2) verbindenden Steges und dem diesen Mittelpunkt am nächsten liegenden Punkt der abgewinkelten oder eingerollten Enden (6, 7) des Sicherungsorgans (4) bei ausgebauter Klemme kleiner als der Radius der zu sichernden Welle (W) oder des Maschinenelements ist