DE207638C - - Google Patents

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DE207638C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/09Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
    • B22D27/11Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 207638 KLASSE 31c GRUPPE
Zusatz zum Patente 206701 vom 20. April 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1906 ab. Längste Dauer: 19. April 1921.
Die für das in dem Patent 206701 dargestellte Verfahren zum Verdichten von Metallblöcken mittels Pressens in der Gußform in Verbindung mit einem besonderen Mundstück angewandte, nicht verjüngte Gußform soll eine Änderung dahin erfahren, daß das besondere Mundstück unmittelbar mit dem nicht verjüngten Teil der Form verbunden ist, d. h. mit diesem zusammen nur eine einzige Form bildet. Dies ermöglicht, daß der zweite Teil des Verfahrens in der Gußform selbst zur Ausführung gelangt, so daß das Verfahren vereinfacht und gleichzeitig eine günstigere Einwirkung des Pressens auf das Gefüge des Metallblockes erzielt wird.
Deshalb kommt das besondere Mundstück mit sinusartiger Erweiterung in Wegfall, und statt dessen wird die Gußform an entsprechender Stelle entsprechend ausgebildet. Es
ao erhalten die Gußformen an beiden Öffnungen verschieden große Querschnitte, und zwar an der unteren der Austrittsöffnung den kleineren, an der oberen öffnung den großen Querschnitt; die kleinere Austrittsöffnung ist auf eine geringe Länge zylindrisch, und der Übergang von dieser nach dem zylindrischen großen Querschnitt ist in ähnlicher Weise wie das schußartig erweiterte besondere Mundstück des Hauptpatents kurvenförmig ausge-
bildet, um diesen Übergang möglichst der Fließbarkeit des Metalles entsprechend anschmiegungsfähig zu gestalten, wodurch Zerrungen des Blockgefüges und Schwellen des Blockes vermieden werden sollen. Je nach der Länge des Übergangsteiles der Gußform kann die Kurvenform sinus- oder parabelaftig gestaltet werden. Der weitere zylindrische Teil der Blockform ist mit Wulsten ausgestattet, die unten verjüngt sind, so daß an dieser Stelle eine Erweiterung der Form gebildet wird, die der schuß artigen Erweiterung gemäß des Hauptpatents entspricht.
In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet α die Gußform, deren zylindrischer Teil einen größeren Querschnitt als der kurvenförmig ansgebildete engste Teil b - c besitzt. In diesem zylindrischen Teile α von größerem Querschnitt wie derjenige von dem engsten Teile c und dem dazwischen liegenden, sinusartig ausgebildeten Teile b sind die Wulste d angeordnet, die nach unten verjüngt sind.
Wird nun der Block durch die Gußform a gezogen, so wirken die zwischen den Wulsten d gebildeten Züge einmal als Führung für den Block, und zweitens wird das in den Zügen befindliche Metall durch die sinusförmige Verjüngung b und durch den engsten Querschnitt c noch weiter verdichtet. Bei dieser Gußform a stellen also die Teile b Und c das Mundstück dar. - Hierbei ist ebenfalls die sinusartige, Er-Weiterung nach dem zylindrischen Teil der Form α gelegt. Bis zu diesem zylindrischen Teile reichen auch nur die Wulste d. Hierbei ist der gesamte Querschnitt der Wulste d
kleiner als der größte Querschnitt des sinusartigen Teiles b. Hierdurch ist beim Durchziehen des Blockes durch den Teil b ein sanfter Übergang gegeben und damit auch eine Verminderung der Kantenreibung erzielt. Beim Einfüllen des Metalles in die Form a wird diese mit der oberen zylindrischen Fläche nach unten gestellt und das Metall nur bis zur Grenze der Wulste d eingefüllt. Es bleiben also der sinusartige Teil b sowie das kurze zylindrische Austrittsende c frei von Metall.
Die Wulste können geradlinig oder gewunden verlaufen, in letzterem Falle bewirken sie beim Durchpressen des Blockes durch das Mundstück auch noch eine Drehung und damit eine gleichmäßigere Bearbeitung des Blockes. Die Wulste "können ferner einen vieleckigen oder, wellenförmigen Querschnitt haben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gußform zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 206701, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück (a) mit einem längeren zylindrischen Teil von größerem Querschnitt, mit nach unten verjüngten Wulsten (d), einem kurzgehaltenen, gleichfalls zylindrischen Teil (c) von kleinerem Querschnitt und einem diese beiden Teile verbindenden, kurvenförmig gestalteten Übergangsteil (b) besteht.
2. Ausführungsform der Guß form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste einen vieleckigen oder wellenförmigen Querschnitt haben.
„3. Ausführungsform der Gußform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste geradlig oder gewunden verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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