DE1872944U - Verbindungsstopfen aus kunststoff. - Google Patents

Description

P.A.809 8^7*19.IZG

A. RAYMONI), Druckknopf- nna Metallwarenfabrik, Lurraeh (Bade Ra 41g ' - 1 -

aus Kunststoff

Um mehrere miteinander zu montierende Teile, zum Beispiel Blecüe und Isoliermaterial in der Automobiiindustrie, die mit zueinander passenden Lochern versehen sind, zusammenzuhalten, hat man bereits vorgeschlagen, Stopfen aus verhältnismäßig geschmeidigem und elastischem Werkstoff, wie sie als synthetische Harze dargeboten werden, zu verwenden. Insbesondere finden Stopfen Anwendung, welche die Form eines Bolzens haben, dessen Stiel mit Rippen versehen ist, deren Profil einem rechtwinkligen Dreieck nahekommt. Dabei sind die kegelstumpfförmigen Flächen dieser Rippen vom freien tinde des Stieles her sich verbreiternd angeordnet. Wenn man solche Stopfen durch die übereinander befindlichen Löcher der zu vereinigenden Teile einschiebt, gehen die Rippen desselben genügend leicht hindurch. Entsprechend der Schichtdicke stützt sich eine der Rippen hinter dem letzten Teil ab, wodurch eine einem Widerhaken ähnliche Verbindung gesichert wird.

Die vorliegende Neuerung hat einen verbesserten Stopfen vorbezeichneter Art zum Gegenstand. Der Kopf dieses Stopfens ist so gestaltet, daß einerseits die Abdichtung des Stopfenloches gesichert.wird und andererseits das knopfartige Anbringen eines oder mehrerer abnehmbarer Gegenstände, zum Beispiel eines Teppichs an einem oder mehreren Teilen, in welche der Stopfen eingeschoben worden ist, ermöglicht wird.

Ra 41g

Vorzugsweise werden Kopf und Stiel des Stopfens axial mit einem blinden Bohrloch versehen. Hierdurch kann die.Montage des Stopfens mit Hilfe eines dornartigen Werkzeuges leicht vorgenommen werden.

Der Stopfen gemäß der Neuerung wird vorzugsweise aus einem synthetischen Kunststoff, wie zum Beispiel aus Polyäthylen, hergestellt.

Me Beschreibung erläutert im Folgenden die beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nach der Neuerung. Die daraus hervorgehenden Einzelheiten sind selbstverständlich Bestandteile der vorliegenden Neuerung.

Figur i zeigt in perspektivischer Ansicht einen Stopfen nach der vorliegenden Neuerung,

Figur 2 zeigt den gleichen Stopfen im Schnitt entlang seiner Achse. Auf der rechten Seite dieser Figur wird die Montage des Stopfens und die Befestigung abnehmbarer Gegenstände veranschaulicht.

Figur 3 zeigt einen verkürzten Stopfen ebenfalls im Schnitt längs seiner Achse.

In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Stopfen dargestellt, der als einheitliches Stück aus verhältnismäßig geschmeidigem und elastischem Kunststoff, wie zum Beispiel Polyäthylen, hergestellt ist. Dieser Stopfen umfasst einen Stiel 1, der eine abgestumpfte Spitze 2 und eine Anzahl paralleler, umlaufender Rippen 3 aufweist. Das Profil der Rippen entspricht nahezu der Form eines rechtwinkligen Dreieckes. Die Rippen sind derart aufeinander folgend angeordnet, daß ihre kegelstumpfförmigen Flächen 3a jeweils nach der Spitze 2 des Stieles gerichtet sind.

Ra 41g

Den Rippen 3 sehließt sich ein zylindrischer Teil 4 des Stieles an, der mehr oder weniger lang sein und sogar völlig wegbleiben kann entsprechend der vorgesehenen Anwendung. Hierauf folgt eine breite Halskrause 5» welche die Form eines konvergierenden Meniskus hat. Oberhalb der Halskrause 5 ist ein anderer zylindrischer Teil 6 angeordnet, dem als Endteil eine ringförmige Wulst 7 nachfolgt, und welche das Knopfteil bilden. Der Stopfen ist mit einer blinden Lochbohrung 8 versehen, die sich mehr oder weniger tief in den Stiel erstreckt.

Die Anwendung des Stopfens ist sehr einfach. Nachdem man verschiedene zu verbindende Teile übereinander angeordnet hat, beispielsweise ein Blech 9, eine Füllschacht 10 zur Isolation usw. und eine Verkleidungsplatte 11, die mit einander entsprechenden Löchern versehen sind, deren Durchmesser - wenigstens für den des Bleches - niedriger gehalten wird, als der äußere Rippendurchmesser» schiebt man den Stiel des Stopfens durch diese Löcher der übereinanderliegenden Teile 9 bis 11. Zur leichten und raschen Einfüh=» rung des Stopfenstieles i'indet vorzugsweise ein Werkzeug Anwendung, dessen Dorn in das Loch 8 eingeführt werden kann.

Beim Einführen des Stopfens in die Löcner weichen die Rippen 3 elastisch zurück, solange diese in dem Ausmaße der Schichtdicke in die Löcher eindringen, bis die Halskrause 5 zum Anliegen kommt, und ein weiteres Eindringen des Stopfens verhindert wird.

Die letzte Rippe, welche aus dem Blech 9 austreten konnte, dient nunmehr dem Stopfen als Verankerungselement, während die Halskrause 5, die sicn gegen das Teil 11 anlegt, die Abdichtung der Stopfendurchführung sichert.

Ra 41g

Über den Teil 7 des Stopienkopfes kann man vorkommenden-= falls einen oder mehrere Gegenstände schieben, bis sie an den hierfür vorgesehenen Teil 6 gelangen. Beispielsweise kann so ein Teppich 12 aus Gummi oder anderem Material , der mit geeigneten Löchern versehen ist, angeknöpft werden.

Der verkürzte Stiel des Stopfens nach Figur 3 ist vorgesehen zur Anbringung an einem Blech ©der einer Lage νer= hältnismäßig dünner Bleche. ■

Selbstverständlich können Abänderungen an der vorstehend beschriebenen Neuerung vorgenommen werden, ohne den Rahmen derselben zu verlassen, insbesondere durch Austausch technisch äquivalenter Mittel.

Schutzansprüohe

Claims (3)

RA. 809 8"47*19.12.62 Ra 41g . - 5 - Schutzansprüche

1. Ve^%«^3reT^rtTerr/t2rtopfen aus elastischem, verhältnismäßig geschmeidigem Kunststoff mit einem Stiel (1), welcher Rippen (3) enthält und mit einer Halskrause (5) ver~ sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen in einem Knopf mit dem zylindrischen Teil (6) und dem Wulstteil (7) endigt.

2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halskrause (5) die Form eines konvergierenden Meniskus hat.

3. VHrlttJS· Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen axial ein blindes Iroch enthält, welches zur Aufnahme eines dornartigen Werkzeuges dient.